Meine Geschichte " Wie ich zum Islam kam"

Allahu Akhbar.... Wa schadu lai illala illalallah...

 

Salam3leikum wa rahamthu allah wa barrakthu

 

Mein Weg zu Gott begann seit dem ich Klein war, ich war ein kleines Mädchen und wuchs in einer unstabilen Familie auf. Meine Mutter Alkohlikerin und mein Stiefvater hasste alle Kinder, die dunkle Haare hatten er war ein Rassist und dass hat er uns jeden Tag spüren lassen. Er war grausam wenn wir noch Kinder waren und prügelte vor allem meinen Bruder sehr oft und mich einmal fast halbtot. Aber ich kann mich nicht mehr erinnern, ich war zu klein!

 

Ich weiß nur noch, wie eine Frau zu mir kam und mir sagte dass wir eine schöne Reise machen und uns einen schönen Urlaub verdient hätten- Meine Reise ging in das katholische Mädchenheim. Ein Kloster so nannte man es früher. Ich war in einer anderen Stadt und meine Mutter kümmerte sich nie darum, wo ich war oder wie es mir ging, Alles was ich tat war, ich betete jeden Abend zu Gott, dass er mich doch eine neue Familie geben solle. Die mich lieben und vermissen würden. Aber ich blieb im Heim, bis ich 15 Jahre alt war. Ich hatte weder meine Brüder noch meine Eltern wieder gesehen. Ich haute ab vom Kinderheim und machte mich auf den Weg nach Frankfurt.
 

Als ich in Frankfurt ankam, wusste ich nicht wohin und ging in eine Kirche rein, da traf ich eine Frau, die mit mir anfing zu reden, subanallah ich kannte die Frau gar nicht aber ich erzählte ihr alles von meinen Leben und das ich abgehauen bin. 
Sie sagte dass sie da arbeite und sie rufte bei dem Jugendamt an und besorgte mir eine Notschlafstelle. Ihr war ihr sehr dankbar. Komisch war nur, dass ich am nächsten Tag zu ihr nochmal wollte und mich bedanken wollte, aber leider traf ich sie da nicht an. Ich erzählte dem Pfarrer von ihr und er sagte es würde keine Frau geben die hier arbeitet würde. Ich war sehr schockiert, war das alles nur meine Fantasie?! Aber ich traf diese Frau nie wieder, aber Allah weiß wie tief ich ihr meine Dankbarkeit sagen wollte. 

Ich war ein Jahr in Frankfurt und machte auch mein Abschluss , war in einer guten Wohnbetreuung untergekommen und alles lief super. Ich meldete mich für ein Auslandsjahr an, bei der Caritas. 

Ich ging für ein Jahr nach Marokko, bis dato hatte ich keine Ahnung von Islam und ihren Menschen. 

Als ich ihn Marokko ankam, war ich überwältigt. maschallah so schön war dieses Land. Und die Menschen waren so freundlich. Ich war begeistert, ich hatte so viel negatives über den Islam gehört. So viel gelächter über die Muslime. Ich war gespannt was mich erwartet und freute mich sehr darauf. Ich war ein offenes Mädchen und unser erstes Reiseziel war NADOR. 
Es war damals noch sehr klein und als ich da war, hörte ich den Adnan RUF, ich zuckte zusammen und ich bekam eine Gänsehaut, ich wusste nicht was ich tat ich stand einfach nur da und war sehr leise. Meine Teamleitung holte mich aus meinen Träumen und sagte, ach dass ist nur der Gebetsruf der Muslime dass passiert 5 mal am Tag. 
Ich wunderte mich, 5 mal am Tag zum Gebeten zu gehen in die Moschee? Aber die Moschee sah so schön aus, ganz anders als die Moscheen die hier in Deutschland waren. 
Nach ein paar Tagen Aufenthalt in Nador, sah ich wirklich sehr schlimme Dinge, wie die Menschen dort lebten und dass Sie gar nichts hatten. Außer sich und ihre Familien. Aber ich wunderte mich, warum sie dennoch so glücklich waren. Die Antwort lag offensichtlich an dem Zusammenhalt der Familie. 
Alle hielten zusammen und gingen zusammen zum beten. Es sind 4 Monate vergangen und ich entschloß mich mit den Einheimischen Frauen in die Moschee zu gehen. Es war Ramadan. Ich musste mich verschleiern und ich wunderte mich, warum Frauen und Männer getrennt waren. 

Ich machte Ihnen nach und wusste nicht von was Sie reden, ich wollte aber nicht respektlos sein und wollte nicht auffallen. Aber wie ich aufgefallen bin, ich als Deutsche die kein Wort und keine Bewegung kennt. Heute muss ich darüber lachen, damals war es mir sehr unangenehm. Und da er wieder der Gebetsruf. Er Faszinierte  mich von Anfang an und immer wieder brachte er mich zum weinen. 
Eines Tages, setzte ich mich hin und versuchte den Gebetsruf nach zu ahmen, darauf sagte mir eine Frau, dass ich erst Muslima sein müsse um auch richtig beten zu können. 
Ich sagte mir das Glaubensbekenntnis auf und ich sprach nach" wa schadú illah laillala , wa schadú ana mohamed wa rasullallahu, " ( sorry wenn ich es nicht auf arabisch Umlaut schrift geschrieben haben sollte ). 

Das war mein Tag an dem ich Muslima wurde, und subanallah seit diesem tage spüre ich keine Leere mehr in meinen Herzen, ich fühle mich nicht mehr allein und bin zufrieden und glücklich. Und el hamdoudillah bin ich nach Marokko gefahren und habe die Erfahrung machen dürfen, dass Geld nicht alles ist im Leben und dass wenn man auf Allah vertraut alles gut werden wird. Und dass Allah swt. uns niemals etwas abverlangt, was wir nicht schaffen würden!!! 

Ist nicht so lange meine Geschichte, aber sie ist für mich perfekt. Möge Allah noch andere Menschen Rechtleiten und Ihnen ihre Sünde vergeben. 

Salam3leikum wa rahmathu allahu wa  barrakthu



 

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