[DawaAhluSunnah]

Die Unreinheit des Ungläubigen ist geistig

18. Frage: Wir handeln mit einigen Leuten, die keine Religion haben; sie beten Feuer und auch Kühe an. Allah :swt: beschreibt sie als unrein und unsauber. Was ist das Wesentliche dieser Unreinheit? Sollten wir unsere Distanz wahren und nicht ihre Hände schütteln? Wenn sie unrein sind, wie sollen wir dann mit ihnen umgehen? Sind die Dinge, die sie mit ihren Händen berühren unrein, angenommen sie handeln mit Waren und haben Kontakt mit der Öffentlichkeit? Wir hoffen auf ihre Hilfe.

Antwort: Allah :swt: sagt:

إِنَّمَا الْمُشْرِكُونَ نَجَسٌ

"Wahrlich, die Götzendiener sind unrein."[At-Tauba:28]

Allah :swt: sagt ebenfalls über die Heuchler:

فَأَعْرِضُوا عَنْهُمْ إِنَّهُمْ رِجْسٌ

"Überlasst sie also sich selbst. Sie sind wahrhaftig unrein."[At Tauba:95]
Ridschs bedeutet unrein. Trotzdem ist ihre Unreinheit eine geistige Unreinheit. Sie bezieht sich auf ihre Schlechtigkeit, Bosheit und Unsittlichkeit. Was ihre physischen Körper angeht, kann man, solange sie sauber sind, nicht sagen, dass sie in einem sinnlichen oder körperlichen Sinn unrein seien. Deshalb ist es erlaubt, die Kleidung anzuziehen, die sie zuvor getragen haben, wenn man weiß, dass sie sauber ist, außer die Kleidung bedeckte ihr Geschlecht, da sie sich selbst nicht vor Urin schützen und besonders weil sie nicht beschnitten sind. Ähnlich verhält es sich, wenn sie in direkten Kontakt mit unreinen Dingen kommen, wie das Kochen von Schweinefleisch und Umgehen mit Wein. Was das Händeschütteln angeht und das Nutzen dessen, was sie herstellen, so schadet es nicht. Tatsächlich pflegten der Gesandte Allahs und seine Gefährten das zu benutzen, was die Ungläubigen herstellten und machten, sofern sie wussten, dass es rein war. Desweiteren ist die ursprüngliche oder Grundregel jeglicher Angelegenheit die der Reinheit.

Schaikh ibn Jibreen