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Bittgebet gegen einen?!
#1
aa salamu aleikum

wird ein du3a von allah erhört wenn die Person etwas schlechtes für einen Menschen wüncht und ein 'Auge' macht aufgrund von Eifersucht? Also eine Schwester will heiraten,doch ihre Verwandten machen Du3a gegen sie das es nicht klappt,nur weil das Mädchen nicht einen Verwanden von ihnen heiraten wollte. Sie wollen auch garnicht wenn das klappt zu ihrer Hochzeit.Subhanallah ist eigendlich alles Nasib aber schon komisch wie manche Menschen denken und handeln. Khair inshaallah kann jemand der ukhti helfen,weil sie sich Sorgen macht. Sie hat schon immer du3a nach fajr gelesen das was in Hisnul Muslim steht und sie bittet Allah das alles gut endet.
Barakallahu feekum liebe Geschwister
#2
Salam

Hier ist Selbtbewusstsein und keine Einschüchterung angesagt!

Das Mädchen soll einen heiraten der einen schönen Charakter hat sowie
praktizierend und wissend in der Religion ist sowie der sie versorgen kann
und nicht einen aus dem Verwandtenkreis oder ähnliches. Solche Traditionen
"das man nur einen aus der Familie oder aus dem selben Land heiratet" sind Sitten
die oft von Unwissenden erfunden sind die öfters kein tiefgründiges Wissen in der
Religion haben, sie schaffen damit oft Probleme und hören auf die Einflüsterungen ihres
Satans. Wir leben im 21 Jahrhundert und Gepriesen sei Allah sogar
die Nichtmuslime heiraten andere Nationlitäten so sehen wir viele Ärzte die Weisser Hautfarbe
sind die eine Schwarze geheiratet haben,
wir sehen Amerikaner die Deutsche Frauen geheiratet haben, sogar die verschiedensten Nationlitäten aus jedem
Rand der Erde heiraten und das sie keine Probleme haben im Äusserer Hinsicht oder aufgrund der Nationlität,
ganz im Gegenteil freuen die sich das sie andere Sitten kennenlernen!


Der Islam kennt keine Nationlität und keine Rassenunterschiede, alle sind gleich zu
behandeln und zu sehen sowie zu respektieren, nichts unterschiedet sie außer die Gottesfurcht!


"O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und
Stämmen gemacht, auf dass ihr einander erkennen mögt. Wahrlich, vor Allāh ist von euch
der Angesehenste welcher der Gottesfürchtigste ist. Wahrlich, Allāh ist Allwissend,
Allkundig. (49:13)"

49:13 - In diesem Vers ändert sich die Anrede von "O ihr, die ihr glaubt" zu "O ihr Menschen".
Darunter ist zu verstehen, dass hier alle Menschen mit ihren verschiedensten Rassen und Farben
angesprochen werden. Dadurch wird der universale Charakter des Islam zum Ausdruck gebracht,
indem Allāh (t) die gemeinsame Abstammung aller Völker und Stämme erwähnt und die Qualität
unter Menschen davon abhängig macht, ob sie gottesfürchtig sind. Dieser Vers stiftet Frieden und
Eintracht unter der Weltbevölkerung.

Einige bringen sich selbst und ihrer Familie in Gefahr "Familiebanden" zu zerstören und
Fitan hervorzurufen. Sie denken sie tuen gutes, jedoch tuen sie Unheil auf der Erde indem sie
vielen versperren Glücklich und Islamisch zu leben.



Und wenn ihnen gesagt wird: ”Stiftet kein Unheil auf der Erde“, so sagen sie: ”Wir sind
doch die, die Gutes tun.“ (2:11) Gewiss jedoch sind sie die, die Unheil stiften, aber sie
empfinden es nicht. (2:12)

- Unheil wird, beabsichtigt oder unbeabsichtigt, von Menschen angerichtet, die meinen,
sie hätten eine Friedensmission zu erfüllen, während sie nicht einmal eine wirkliche Vorstellung
von Recht und Unrecht besitzen. In ihrer blinden Anmaßung unterdrücken sie das Gute und
leisten dem Bösen Vorschub. Gerade zu diesem Vers haben wir etliche Beispiele aus der jüngsten
Geschichte, wo die Staatsmänner in Ost und West ihren Völkern Frieden und Wohlstand
versprechen, obwohl sie von dem wirklichen Sinn und Gehalt dieser Worte keinerlei Ahnung

Viele Menschen wenden sich ab von der Offenbarung des Allwissenden und von seinem
geschickten Vorbild Muhammad Frieden und Segen seien auf Ihm und folgen Vermutungen
und tuen was ihre Vorväter getan haben.

"Wenn du einen heiratest der NICHT aus unserer Familie ist oder aus unserem Dorf dann
wird es sein das dies passiert, ihr werdet euch nicht verstehen, du wirst unsere Familie
kapput machen, sowas kennen wir nicht dies das!"


Wenn du den meisten von denen, die auf der Erde sind, gehorchst,
werden sie dich von Allahs Weg ab in die Irre führen.
Sie folgen nur Mutmaßungen, und sie stellen nur Schätzungen an. (6:116)

Und die meisten von ihnen folgen nur Mutmaßungen.
Aber Mutmaßungen nützen nichts gegenüber der Wahrheit.
Gewiß, Allah weiß Bescheid über das, was sie tun.(10:36)


Erst Mal macht man ihnen klar das man selbst entscheidet wen man heiraten will und
wen nicht natürlich mit Beratung Rechtschaffener Menschen jedoch nicht mit Toren.

Zweitens sagt man ihnen ganz klar und direkt das sie Allah fürchten sollen und nicht auf ihre
Einflüsterungen hören sollten sondern auf dem offenbaren Qur'an und der Sunnah.

Drittens, die Person sollte nicht darauf achten was diejenigen sprechen oder tuen, wenn die
Person heiratet um Allah näher zu kommen und alles auf Islamischer Basis basiert dann muss
man sich vor nichts fürchten dann man hat nichts falsch gemacht. Die Person soll nicht über diese
Menschen nachdenken sondern weiterhin ihre Gebete und ihre Adkhar
verrichten wie Morgens und Abends und wissen sowie verinnerlichen das nichts schaden noch Nutzen
kann außer mit Allahs Willen sowie Erlaubnis.

Kein Unglück trifft (jemanden), außer mit Allahs Erlaubnis.
Und wer an Allah glaubt, dessen Herz leitet Er recht. Und Allah weiß über alles Bescheid. (64:11)

Wenn man an Allah richtig glaubt und verinnerlicht das nichts schaden noch nützen kann außer
mit seiner Erlaubnis, so wird man keine Angst haben müssen.

Wenn die beiden Allahs Wohlgefallen folgen indem sie heiraten möchten um ihre Religion
vollkommen zu machen, so müssen die beiden vor nichts Angst haben genau wie die Muslime
damals in der Schlacht von Uhud, sie wurden genau wie die beiden die nun heiraten wollen von den eingeschüchtert
und was ist passiert? Hat es ihnen geschadet das sie Allahs Wohlgefallen anstreben wollten obwohl die anderen
es verhindern wollten indem sie eingeschüchtert werden sollen?

Diejenigen, zu denen die Menschen sagten: "Die Menschen haben (sich)
bereits gegen euch versammelt; darum fürchtet sie!" -
Doch da mehrte das (nur) ihren Glauben, und sie sagten: "Unsere Genüge ist Allah,
und wie trefflich ist der Sachwalter!" (173)
So kehrten sie mit einer Gunst von Allah und einer Huld zurück,
ohne daß ihnen etwas Böses widerfahren war.
Sie folgten Allahs Wohlgefallen, und Allah ist voll großer Huld. (174)
Dies ist nur der Satan, der (euch) mit seinen Gefolgsleuten Furcht einzuflößen sucht.
Fürchtet sie aber nicht, sondern fürchtet Mich, wenn ihr gläubig seid! (175) (al'Imraan)


Ganz wichtig wie gesagt ist das direkte und selbstbewusste Auftreten mit den Worten:

"Fürchtet Allah der euch näher ist als eure Halsschlagader und lasst mich in Ruhe mit eurer Torheit
sonst werde ICH mich zu Allah wenden und werde Ihm die Angelegenheit in seiner Hand geben und
er soll sich um euch kümmern und um eure Torheit sowie Provokation, Allah ist mein und sein Genüge und
welch trefflicher Anwalt"
#3
Frage:
Einige Väter hindern ihre Töchter daran, denjenigen zu heiraten, der zu ihnen passt. Wie lautet das Urteil hierüber? Und welche Stellung besitzt die Tochter?

Antwort:
Dies ist ein sehr ernstes Problem und eines der Hauptprobleme. Einige Männer – wir suchen Zuflucht bei Allah – verraten Allah sowie das ihnen Anvertraute und bereiten ihren Töchtern Probleme. Der Vormund ist dazu verpflichtet, das zu tun, was Allah und Seinem Gesandten (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) gefällt. Allah sagt (ungefähre Bedeutung): „Und verheiratet die noch ledigen unter euch (d.h. einen Mann, der noch keine Frau hat und eine Frau, die noch keinen Mann hat)“ – d.h. verheiratet eure Töchter – „… und (verheiratet ebenso) die Salihun (Rechtschaffene, Gesunde und Fähige) von euren Sklaven und euren Sklavinnen.“ [An-Nur 24:32]

Der Prophet (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: „Wenn jemand zu euch kommt (der um die Hand eurer Tochter anhält), dessen religiöse Praktizierung und Charakter zufriedenstellend sind, dann verheiratet (eure weiblichen Angehörigen unter eurer Vormundschaft) mit ihm, denn wenn ihr es nicht tut, wird Fitna und großes Verderben auf der Erde entstehen.“

Einige Menschen – wir suchen Zuflucht bei Allah – behandeln ihre Töchter wie Ware, die sie an jeden verkaufen können, den sie wollen, und sie halten sie davon ab, den zu heiraten, den sie selbst (d.h. die Väter bzw. Vormünder) nicht wollen. So verheiraten sie ihre Tochter mit einem Mann, dessen Charakter und religiöse Praktizierung nicht zufriedenstellend sind, weil sie nach ihren eigenen Launen gehen und sie davon abhalten, denjenigen zu heiraten, dessen Charakter und religiöse Praktizierung zufriedenstellend sind, weil es ihnen einfach nicht passt.

Wenn wir nur das Niveau erreichen könnten, dass eine Frau, deren Vater sie davon abhält, jemanden zu heiraten, dessen Charakter und religiöse Praktizierung zufriedenstellend sind, zum Qadi (Richter) ginge, damit er zu ihrem Vater spricht: „Verheirate sie mit ihm, oder ich oder ein anderer Vormund als du wird es tun.“, da ein Mädchen dieses Recht hat, wenn ihr Vater sie davon abhält, jemanden zu heiraten (und sie sich beim Qadi darüber beschwert). Dies ist ein, fest in der Scharia verankertes Recht. Könnten wir nur dieses Niveau erreichen, aber die meisten Mädchen hindert ihre Schüchternheit daran, dies zu tun.

Unser eindringlicher Rat an den Vater ist, Allah zu fürchten und sie nicht von der Heirat abzuhalten, weil sie dies dazu veranlassen könnte, etwas Falsches zu tun, was zu Unheil führen könnte. Er soll sich einmal selber fragen, was geschehen wäre, wenn man ihn daran gehindert hätte, zu heiraten?

Seine Tochter, die er von der Heirat abhielt, wird am Tag der Wiederauferstehung seine Gegnerin werden: „Am Tag, da der Mensch flieht vor seinem Bruder, und seiner Mutter und seinem Vater und seiner Gefährtin und seinen Söhnen – jedermann von ihnen wird an jenem Tag eine Angelegenheit haben, die ihn beschäftigt.“ [´Abasa 80:34-37]

Die Vormünder – Väter und Brüder eingeschlossen – müssen Allah fürchten und dürfen den Frauen nicht ihr Recht versagen, denjenigen zu heiraten, dessen religiöse Praktizierung und Charakter zufriedenstellend sind.

Ja, wenn eine Frau jemanden wählt, dessen religiöse Praktizierung und Charakter nicht zufriedenstellend sind, dann kann er (der Vater oder Vormund) sie daran hindern, ihn zu heiraten. Aber wenn sie einen rechtschaffenen Mann wählt, dessen religiöse Praktizierung und Charakter zufriedenstellend sind, und er hält sie aufgrund seiner eigenen Launen und Wünsche davon ab, ihn zu heiraten, dann dies ist haram – bei Allah – und es ist eine Sünde und ein Verrat. Wenn irgendein Unheil daraus resultiert, so wird die Sünde auf ihm (dem Vater) lasten.


Schaykh Muhammad Ibn Salih al-Uthaymin, rahimahullah

Al-Liqa asch-Schahri (http://islamfatwa.de)
#4
jazakallahu chair
  


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