09-01-2014, 01:21 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-02-2014, 12:47 AM von Muhammad Ibn Ismail.)
Thema:
Ist der Ijtihaad (Anstrengung um ein islamisches Urteil zu bekommen) in den Angelegenheiten korrekt, in denen es um die Fundamente der Religion geht?
Frage:
Einige der Studenten des Wissens bringen ihren Ijtihaad zu verschiedenen Ergebnissen, wo es um die Fundamente der Religion geht. Gibt es für Wissen innerhalb der Religion, wo es um die Fundamente geht, einen Platz für Ijtihad? Wir möchten gern ihre Ansicht zu diesem Thema kennen.
Antwort:
Vom eindeutigen Wissen des Qurans und der Sunnah, ebenso was vom Konsens der Gefährten ist, darin befindet sich kein Platz für den Ijtihaad. Es ist verpflichtend davon überzeugt zu sein, ebenso danach zu handeln und sich von dem zu trennen, was gegen den Konsens der Muslime spricht. Es ist verpflichtend davon überzeugt zu sein, ebenso danach zu handeln und sich von dem zu trennen, was gegen den Konsens der Muslime spricht. Es gibt in dieser gewaltigen Grundlage keine unterschiedlichen Meinungen, bei den Leuten des Wissens. Ein Ijtihaad kann man nur in Themen vollziehen, in denen es keine deutliche Klarheit gibt aufgrund von Beweisen aus Quran und Sunnah. Wer hierin dann richtig liegt, der erhält 2-Fachen Lohn und wer sich bei seinem Urteil irrt, erhält ein 1-Fachen Lohn, wenn er von den Leuten des Wissens ist, die für den Ijtihaad befähigt sind und er sich so weit er konnte angestrengt hat und er aufrichtig bei Allah, gepriesen sei der Erhabene, war. Denn in den beiden authentischen Werken (Bukhari und Muslim) wird von ´Amru ibn al´Aas, Allahs Wohlgefallen auf ihn, überliefert, dass der Prophet, Allahs Segen und Frieden sein auf ihm, sagte:“Wenn der Gelehrte (Richter) urteilt und sich dabei anstrengte und richtig liegt, so bekommt er 2-Fachen Lohn. wenn er sich angestrengt hat, jedoch falsch gelegen hat, so kriegt er ein 1-Fachen Lohn.
Quelle: http://www.binbaz.org.sa/mat/164
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