17-11-2013, 10:06 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-03-2014, 01:21 AM von Issa Mönks.)
As Selam Alaykum rahmatullahi wa barakatuh,
Ich fasse mal kurz zusammen was es für sünden gibt wie sie auf geteilt sind und wie sie am besten zu besiegen sind oder zu vermeiden sind in sha Allah ta´ala.
Was ist Sünde?
Sünde bedeutet, Dinge zu tun, die Allah verboten und für haram (verboten)
erklärt hat. Es gibt zweierlei Sünden:
1. Schwerwiegende Sünden,
2. Kleine Sünden.
Die schweren Sünden sind:
1. Vielgötterei (Schirk)
2. Töten von Menschen
3. Ehrbare Leute verleumden
4. Ehebruch und Unzucht begehen
5. Fahnenflucht begehen
6. Zauberei treiben oder diesem Vorschub leisten
7. Das Eigentum von Waisen verzehren
8. Sich berechtigten Wünschen der Eltern widersetzen
9. Im der Heiligen Moschee (Kaaba) eine Sünde begehen.
10. Zinsgeschäfte machen
11. Stehlen
12. Alkoholische Getränke genießen.
Man gibt zwar die Zahl der schweren Sünden mit 12 an, doch geht die
Rechtsfindung dahin, daß jede beliebige Sünde eine schwere ist, wenn sie einer
dieser zwölf an Abscheulichkeit gleichkommt. Darüber hinaus werden leichte
Sünden zu schweren, wenn man sie laufend begeht.
HEILMITTEL GEGEN DIE KRANKHEIT DER SÜNDE:
Reue (Tauba) und Bitte um Vergebung (Istighfar)
So wie Wasser und Seife materielle Verschmutzungen entfernen, genau so kann
man durch Reue, Bitte um Vergebung und das Vergießen von Reuetränen
Befreiung von seelischen Krankheitszuständen und Verunreinigungen, welche
das Herz verfinstern und einen in wahrhaft höllische Erkrankun-gen stürzen,
erlangen. Von seiner Natur her ist der Mensch rein und im eigentlichen Sinne
auf die beste Art erschaffen.
Unser Prophet SallAllahu alaihi wa sallam berichtet, daß das menschliche (geistige) Herz eigentlicht in seinem Wesen klar wie ein Spiegel erschaffen wurde. Füllt der Mensch sein Herz mit unreinen Dingen, läßt er durch Hingebung an Aufsässigkeit zu, daß es sich anstatt mit göttlichem Licht mit finsteren Empfindungen wie Zweifel, Anfechtung, Zwietracht, Haß, Rache und Neid anfüllt, dann ist dieser Mensch von einer furchtbaren inneren Krankheit befallen. Kann man sich davon nicht
befreien, so ist - Allah azza wa jall mag es verhüten - der Endzustand eines solchen
Menschen die Hölle. Und die Behandlung dieser Krankheit, der einzige Ausweg
daraus, ist Reue und Bitte um Vergebung, begleitet mit jeder nur denkbaren Anstrengung, aus dem Herzen schlimme Absichten und Empfindungen, also alle Schadstoffe zu entfernen, und Tränen zu vergießen, die diese Erreger ausschwemmen.
Gib deinem Herzen durch beständiges Bekennen der Einheit und Einzigkeit
Allahs die naturgewollte Weichheit zurück, reinige dein finsteres Herz durch
Reue, Bitte um Vergebung und durch das Vergießen von Tränen der Reue.
Dadurch erreichst du Läuterung von seelischer Unreinheit und Verkrustung und
erlangst wirkliche Heilung!
HOFFNUNGSLOSIGKEIT IST NICHT RICHTIG
Übersteigerte Selbstsicherheit (emn), aber auch Verzweiflung (jeis) führen zum
Unglauben. Das heißt, es ist Unglaube, zu sagen: „Ich habe so und so viel gutes
getan; mir ist jetzt das Paradies gewiß“ und sich in dieser Überzeugung in
völliger Sicherheit vor dem Zorn Allahs zu wähnen, oder aber auch: „Ich habe
so viele Sünden begangen; mir steht die Hölle bevor. Es gibt für mich keine
Rettung“ und sich mit dieser Überlegung der Hoffnungslosigkeit hinzugeben.
Unser Prophet SallAllahu alaihi wa sallam geruhte zu sagen: „Der Gläubige schwebe zwischen Furcht und Hoffnung“. Ein Gläubiger soll im Hinblick auf die Barmherzigkeit Allahs voller Hoffnung, und im Hinblick auf seine eigenen Fehler und Mängel in Furcht leben. Würde man sagen, daß einer ins Paradies komme, so soltte er sich fragen:
„Ob ich das wohl bin?“ Und heißt es, jemand käme in die Hölle, so sollte er sich
fragen: „Ob ich das wohl bin?“. In einem Hadis Qudsi (von Gott inspiriertem
Ausspruch des Propheten SallAllahu alaihi wa sallam) sagt Allah: „Wenn mein Diener mir eine Handspanne entgegenkommt, dann gehe ich ihm einen Klafter entgegen. Wenn mein Diener mir entgegenläuft, dann renne ich auf ihn zu“. Dieses Wort bringt die Dringlichkeit zum Ausdruck, mit der Gott der Herr die Bitte seines Dieners um Vergebung und Rechtleitung behandelt.
BEDINGUNGEN FÜR DIE AUFNAHME DER REUE
1. Der Mensch muß sich der Schädlichkeit der von ihm begangenen Sünde
bewußt und sich darüber im klaren sein, daß zwischen ihm und der Erlangung
der von ihm gewünschten Dinge ein Vorhang des Schams (hidschab) besteht.
2. Er muß Kummer und Reue über die begangenen Sünden empfinden.
3. Er muß entschlossen sein, derartige Sünden von jenem Moment an nicht mehr
zu begehen. Zur Vergebung der begangenen Sünden sollte er gutes tun, sich mit
den Menschen, denen er Schaden zugefügt hat, vergleichen, und zusehen, aufs
Spiel gesetztes durch Gebete neu zu erwerben. Denn Nachlässigkeit sowie Reue
und Bitte um Verge-bung bei weiterhin bestehender Neigung zur Sünde sind
nutzlos und umsonst.
BITTGEBETE UM VERGEBUNG
“Subhaanellaahi we bihamdihii subhanellaahil'aziim estaghfirullaahel 'aziim we
etuubu ilejk.”
Wer besonders schwere Sünden begangen hat, sollte das folgende Dua
(Bittgebet) recht häufig sprechen:
“Allaahumme maghfiretuke ewse'u min zunuubii we rahmetuke erdschaa 'indii
min 'amelii.
Alles gute kommt von Allah azza wa jall und alles schlechte kommt vom mir und scheitan.
Baraka allahu fikuma
Ich fasse mal kurz zusammen was es für sünden gibt wie sie auf geteilt sind und wie sie am besten zu besiegen sind oder zu vermeiden sind in sha Allah ta´ala.
Was ist Sünde?
Sünde bedeutet, Dinge zu tun, die Allah verboten und für haram (verboten)
erklärt hat. Es gibt zweierlei Sünden:
1. Schwerwiegende Sünden,
2. Kleine Sünden.
Die schweren Sünden sind:
1. Vielgötterei (Schirk)
2. Töten von Menschen
3. Ehrbare Leute verleumden
4. Ehebruch und Unzucht begehen
5. Fahnenflucht begehen
6. Zauberei treiben oder diesem Vorschub leisten
7. Das Eigentum von Waisen verzehren
8. Sich berechtigten Wünschen der Eltern widersetzen
9. Im der Heiligen Moschee (Kaaba) eine Sünde begehen.
10. Zinsgeschäfte machen
11. Stehlen
12. Alkoholische Getränke genießen.
Man gibt zwar die Zahl der schweren Sünden mit 12 an, doch geht die
Rechtsfindung dahin, daß jede beliebige Sünde eine schwere ist, wenn sie einer
dieser zwölf an Abscheulichkeit gleichkommt. Darüber hinaus werden leichte
Sünden zu schweren, wenn man sie laufend begeht.
HEILMITTEL GEGEN DIE KRANKHEIT DER SÜNDE:
Reue (Tauba) und Bitte um Vergebung (Istighfar)
So wie Wasser und Seife materielle Verschmutzungen entfernen, genau so kann
man durch Reue, Bitte um Vergebung und das Vergießen von Reuetränen
Befreiung von seelischen Krankheitszuständen und Verunreinigungen, welche
das Herz verfinstern und einen in wahrhaft höllische Erkrankun-gen stürzen,
erlangen. Von seiner Natur her ist der Mensch rein und im eigentlichen Sinne
auf die beste Art erschaffen.
Unser Prophet SallAllahu alaihi wa sallam berichtet, daß das menschliche (geistige) Herz eigentlicht in seinem Wesen klar wie ein Spiegel erschaffen wurde. Füllt der Mensch sein Herz mit unreinen Dingen, läßt er durch Hingebung an Aufsässigkeit zu, daß es sich anstatt mit göttlichem Licht mit finsteren Empfindungen wie Zweifel, Anfechtung, Zwietracht, Haß, Rache und Neid anfüllt, dann ist dieser Mensch von einer furchtbaren inneren Krankheit befallen. Kann man sich davon nicht
befreien, so ist - Allah azza wa jall mag es verhüten - der Endzustand eines solchen
Menschen die Hölle. Und die Behandlung dieser Krankheit, der einzige Ausweg
daraus, ist Reue und Bitte um Vergebung, begleitet mit jeder nur denkbaren Anstrengung, aus dem Herzen schlimme Absichten und Empfindungen, also alle Schadstoffe zu entfernen, und Tränen zu vergießen, die diese Erreger ausschwemmen.
Gib deinem Herzen durch beständiges Bekennen der Einheit und Einzigkeit
Allahs die naturgewollte Weichheit zurück, reinige dein finsteres Herz durch
Reue, Bitte um Vergebung und durch das Vergießen von Tränen der Reue.
Dadurch erreichst du Läuterung von seelischer Unreinheit und Verkrustung und
erlangst wirkliche Heilung!
HOFFNUNGSLOSIGKEIT IST NICHT RICHTIG
Übersteigerte Selbstsicherheit (emn), aber auch Verzweiflung (jeis) führen zum
Unglauben. Das heißt, es ist Unglaube, zu sagen: „Ich habe so und so viel gutes
getan; mir ist jetzt das Paradies gewiß“ und sich in dieser Überzeugung in
völliger Sicherheit vor dem Zorn Allahs zu wähnen, oder aber auch: „Ich habe
so viele Sünden begangen; mir steht die Hölle bevor. Es gibt für mich keine
Rettung“ und sich mit dieser Überlegung der Hoffnungslosigkeit hinzugeben.
Unser Prophet SallAllahu alaihi wa sallam geruhte zu sagen: „Der Gläubige schwebe zwischen Furcht und Hoffnung“. Ein Gläubiger soll im Hinblick auf die Barmherzigkeit Allahs voller Hoffnung, und im Hinblick auf seine eigenen Fehler und Mängel in Furcht leben. Würde man sagen, daß einer ins Paradies komme, so soltte er sich fragen:
„Ob ich das wohl bin?“ Und heißt es, jemand käme in die Hölle, so sollte er sich
fragen: „Ob ich das wohl bin?“. In einem Hadis Qudsi (von Gott inspiriertem
Ausspruch des Propheten SallAllahu alaihi wa sallam) sagt Allah: „Wenn mein Diener mir eine Handspanne entgegenkommt, dann gehe ich ihm einen Klafter entgegen. Wenn mein Diener mir entgegenläuft, dann renne ich auf ihn zu“. Dieses Wort bringt die Dringlichkeit zum Ausdruck, mit der Gott der Herr die Bitte seines Dieners um Vergebung und Rechtleitung behandelt.
BEDINGUNGEN FÜR DIE AUFNAHME DER REUE
1. Der Mensch muß sich der Schädlichkeit der von ihm begangenen Sünde
bewußt und sich darüber im klaren sein, daß zwischen ihm und der Erlangung
der von ihm gewünschten Dinge ein Vorhang des Schams (hidschab) besteht.
2. Er muß Kummer und Reue über die begangenen Sünden empfinden.
3. Er muß entschlossen sein, derartige Sünden von jenem Moment an nicht mehr
zu begehen. Zur Vergebung der begangenen Sünden sollte er gutes tun, sich mit
den Menschen, denen er Schaden zugefügt hat, vergleichen, und zusehen, aufs
Spiel gesetztes durch Gebete neu zu erwerben. Denn Nachlässigkeit sowie Reue
und Bitte um Verge-bung bei weiterhin bestehender Neigung zur Sünde sind
nutzlos und umsonst.
BITTGEBETE UM VERGEBUNG
“Subhaanellaahi we bihamdihii subhanellaahil'aziim estaghfirullaahel 'aziim we
etuubu ilejk.”
Wer besonders schwere Sünden begangen hat, sollte das folgende Dua
(Bittgebet) recht häufig sprechen:
“Allaahumme maghfiretuke ewse'u min zunuubii we rahmetuke erdschaa 'indii
min 'amelii.
Alles gute kommt von Allah azza wa jall und alles schlechte kommt vom mir und scheitan.
Baraka allahu fikuma