01-11-2014, 08:07 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-11-2014, 08:18 PM von UkhtiTaliba.)
Assalamu alaikum liebe Geschwister im Islam, und ein herzliches Hallo an alle nicht-muslime,
das der Islam und die Muslime im allgemeinen eine gesonderte Rolle zugewiesen bekommen ist ein offenes Geheimnis. Ebenso die Tatsache, das wenn Muslime unrecht anklagen, diesen sofort der "Opferrolle"-Stempel aufgedrückt wird.
Aber ich habe keine Lust mehr auf die ewigen Pseudo-Stereotypen, und Kategorisierungen. Momentan haben wir es mit einem neuen Phänomen zu tun: den Salafisten. Für die, die genaue Terminologie nicht kennen: es meint im allgemeinen Muslime die nach dem Quran und der Sunna ihr Leben ausrichten. Und wenn man den Islam kennt bzw Versteht dann steht es außer Frage das dies ALLE Muslilme betrifft. Aber selbst die eigenen Reihen distanzieren sich von diesen "Salafsten",-das ist sehr traurig. Wir sind Muslime.
In Deutschland ist man willkommen, wenn man zu den Bedingungen der Mehrheitsgesellschaft lebt. Ein Khimar, ein Niqab, ja selbst schon lange weite Röcke und der Hijab (Kopftuch) werden als etwas Fremdes wahrgenommen.
Es geht nicht darum Deutsch zu sprechen oder hier geboren zu sein. Wenn man nicht Europäisch aussieht ist und bleibt man immer fremder in diesem Land.
Es wird etwas aus dem wunderbaren Islam gemacht was er gar nicht ist. Der Islam ist nicht UNTERDRÜCKEND, GEWALTTÄTIG oder UNGERECHT.
Sooft werden Frauen zu ihrer Situation in der Religion gefragt, und sooft sagen sie das sie das Kopftuch lieben und NICHT unterdrückt sind. Aber man will nicht zuhören. Lieber nimmt man die 1-2% Zwangsbeispiele von Familien die nicht praktizieren.
Warum fragt man uns denn überhaupt???
Da hört man lieber auf "Aufklärer" die von Sitten bzw Traditionen Erzählen, aus eigenen Erfahrungen, was aber weder die Mehrheit noch die Grundsätze des Islam sind. Aber man will solche Gefühlsmache haben.
Lügen dienen als Realitätsbestätigung. Und machen auch noch Geld damit.
In Talkshows wird sinnlos über Islam diskutiert.-aber bringt quote. Und wenn ZeitschriftenCover vom "Koran als mächtigestes Buch der Welt" berichten steigert dies die Auflage.
Und das Menschen so dermaßen denunziert werden weil sie Muslime sind...und nicht brav alles über sich ergehen lassen, sondern den Mut haben afzustehen und anzuprangern: Die "berühmtesten" Fälle Pierre Vogel und Abu Adam. Der eine zum Staatsfeind Nr.1 degradiert und der andere als Hassprediger für unglaubwürdig erklärt. Und das ohne Beweise. Aber das negtaive Bild bleibt in den Köpfen. Ebenso wie jetzt die Quran-Verteilung torpediert wird.-und das völlig Sinnfrei. Ich schäme mich für die Gesellschaft. Klar sind nicht alle Islamophob eingestellt, aber ich klage jeden an, der nichts dagegen tut, sei es im Web oder auf Veranstaltungen. Jeder der dies Toleriert ist genauso Täter. Man darf gerne hinterfragen aber nicht kritisieren.
Klar gibt es Unterdrückung, Zwangsehe, Ehrenmord etc aber das sind keine rein Islamischen sondern Weltweit-allgemeine Themen. Selbst hier in Deutschland. Nur als kleines beispiel: in Deutschland heißt es Familiendrama und fordert Jährlich ca 100 unschuldige Todesopfer.
Und auch das ewige Klischee von wegen Terrorismus ist absolut NICHT tragbar.
2013 gab es im gesamten Westen 230 vollendete und versuchte Terroranschläge. Nur 2 davon wurden von Muslimen begangen. In Boston und London. Im Vorjahr waren es 6 von 196. Die meisten der 230 Anschläge wurden, soweit eine Aufklärung möglich war, von Separatisten, Linksextremisten, Rechtsextremisten und extremistischen Protestanten in Nordirland begangen. Anschläge durch Muslime lagen auf dem letzten Platz. Das ergeben die neuesten Zahlen von 'Global Terrorism Database', einem von der US-Regierung offiziell geförderten Exzellenz-Zentrum.
Das Lieblingswort in Umgang mit "anderen" ist Integration. Aber dies kann nur beidseitig Funktionieren. Und Deutschland ist nicht bereit sich zu Integrieren.
Ich bin in diesem Land aufgewachsen, aber ich habe so einen Ekel und abneigung entwickelt die mich jeden Tag traurig macht wenn ich mit der Realität Konfrontiert werde.
Es tut sehr weh wenn die Menschen sich wegsetzen, oder ganz den Bahnwagon wechseln, wenn man öffentlich immer und immer wieder denunziert und angespruckt, beleidigt, verprügelt und herabgwürdigt wird. Und das jedes mal wenn man vor die Tür geht. In einem land was von sich selbst denkt es sei tolerant. Und niemand der umstehenden mischt sich ein.
Ich, als Muslima bin in diesem Land nicht willkommen.
Jetzt werden einige bestimmt sagen, das sie auch dumm angesprochen werden von Südländern. Aber das ist für mich kein Argument, zum einen weil es nicht alle 2-3min passiert wenn man nur Kurz zum einkaufen gehen will, und wenn es passiert würden sich die Personen, die drum herum stehen einmischen.
Der Hass in den Gesichtern der Menschen die mich ansehen ist furchtbar.
Nicht der Islam ist das Problem, sondern die deutsche Arroganz. Nicht die Religion ist schuld, sondern die Gesellschaft. Nicht die Muslime müssen sich ändern sondern die deutsche Mehrheitsgesellschaft.
Abschließend fordere ich jeden dazu auf, das Wort Salafist zu meiden.-wir sind Muslime!!!. Sich mit den Themen richtig zu beschäftigen und nicht den Medien-FastFood zu konsumieren, das Kopftuch Kopftuch sein zu lassen und die Vollverschleierung genauso zu aktzeptieren wie die Homosexualität oder die Prostitution.
Assalamu alaikum,
und Mit freundlichen Grüßen.
das der Islam und die Muslime im allgemeinen eine gesonderte Rolle zugewiesen bekommen ist ein offenes Geheimnis. Ebenso die Tatsache, das wenn Muslime unrecht anklagen, diesen sofort der "Opferrolle"-Stempel aufgedrückt wird.
Aber ich habe keine Lust mehr auf die ewigen Pseudo-Stereotypen, und Kategorisierungen. Momentan haben wir es mit einem neuen Phänomen zu tun: den Salafisten. Für die, die genaue Terminologie nicht kennen: es meint im allgemeinen Muslime die nach dem Quran und der Sunna ihr Leben ausrichten. Und wenn man den Islam kennt bzw Versteht dann steht es außer Frage das dies ALLE Muslilme betrifft. Aber selbst die eigenen Reihen distanzieren sich von diesen "Salafsten",-das ist sehr traurig. Wir sind Muslime.
In Deutschland ist man willkommen, wenn man zu den Bedingungen der Mehrheitsgesellschaft lebt. Ein Khimar, ein Niqab, ja selbst schon lange weite Röcke und der Hijab (Kopftuch) werden als etwas Fremdes wahrgenommen.
Es geht nicht darum Deutsch zu sprechen oder hier geboren zu sein. Wenn man nicht Europäisch aussieht ist und bleibt man immer fremder in diesem Land.
Es wird etwas aus dem wunderbaren Islam gemacht was er gar nicht ist. Der Islam ist nicht UNTERDRÜCKEND, GEWALTTÄTIG oder UNGERECHT.
Sooft werden Frauen zu ihrer Situation in der Religion gefragt, und sooft sagen sie das sie das Kopftuch lieben und NICHT unterdrückt sind. Aber man will nicht zuhören. Lieber nimmt man die 1-2% Zwangsbeispiele von Familien die nicht praktizieren.
Warum fragt man uns denn überhaupt???
Da hört man lieber auf "Aufklärer" die von Sitten bzw Traditionen Erzählen, aus eigenen Erfahrungen, was aber weder die Mehrheit noch die Grundsätze des Islam sind. Aber man will solche Gefühlsmache haben.
Lügen dienen als Realitätsbestätigung. Und machen auch noch Geld damit.
In Talkshows wird sinnlos über Islam diskutiert.-aber bringt quote. Und wenn ZeitschriftenCover vom "Koran als mächtigestes Buch der Welt" berichten steigert dies die Auflage.
Und das Menschen so dermaßen denunziert werden weil sie Muslime sind...und nicht brav alles über sich ergehen lassen, sondern den Mut haben afzustehen und anzuprangern: Die "berühmtesten" Fälle Pierre Vogel und Abu Adam. Der eine zum Staatsfeind Nr.1 degradiert und der andere als Hassprediger für unglaubwürdig erklärt. Und das ohne Beweise. Aber das negtaive Bild bleibt in den Köpfen. Ebenso wie jetzt die Quran-Verteilung torpediert wird.-und das völlig Sinnfrei. Ich schäme mich für die Gesellschaft. Klar sind nicht alle Islamophob eingestellt, aber ich klage jeden an, der nichts dagegen tut, sei es im Web oder auf Veranstaltungen. Jeder der dies Toleriert ist genauso Täter. Man darf gerne hinterfragen aber nicht kritisieren.
Klar gibt es Unterdrückung, Zwangsehe, Ehrenmord etc aber das sind keine rein Islamischen sondern Weltweit-allgemeine Themen. Selbst hier in Deutschland. Nur als kleines beispiel: in Deutschland heißt es Familiendrama und fordert Jährlich ca 100 unschuldige Todesopfer.
Und auch das ewige Klischee von wegen Terrorismus ist absolut NICHT tragbar.
2013 gab es im gesamten Westen 230 vollendete und versuchte Terroranschläge. Nur 2 davon wurden von Muslimen begangen. In Boston und London. Im Vorjahr waren es 6 von 196. Die meisten der 230 Anschläge wurden, soweit eine Aufklärung möglich war, von Separatisten, Linksextremisten, Rechtsextremisten und extremistischen Protestanten in Nordirland begangen. Anschläge durch Muslime lagen auf dem letzten Platz. Das ergeben die neuesten Zahlen von 'Global Terrorism Database', einem von der US-Regierung offiziell geförderten Exzellenz-Zentrum.
Das Lieblingswort in Umgang mit "anderen" ist Integration. Aber dies kann nur beidseitig Funktionieren. Und Deutschland ist nicht bereit sich zu Integrieren.
Ich bin in diesem Land aufgewachsen, aber ich habe so einen Ekel und abneigung entwickelt die mich jeden Tag traurig macht wenn ich mit der Realität Konfrontiert werde.
Es tut sehr weh wenn die Menschen sich wegsetzen, oder ganz den Bahnwagon wechseln, wenn man öffentlich immer und immer wieder denunziert und angespruckt, beleidigt, verprügelt und herabgwürdigt wird. Und das jedes mal wenn man vor die Tür geht. In einem land was von sich selbst denkt es sei tolerant. Und niemand der umstehenden mischt sich ein.
Ich, als Muslima bin in diesem Land nicht willkommen.
Jetzt werden einige bestimmt sagen, das sie auch dumm angesprochen werden von Südländern. Aber das ist für mich kein Argument, zum einen weil es nicht alle 2-3min passiert wenn man nur Kurz zum einkaufen gehen will, und wenn es passiert würden sich die Personen, die drum herum stehen einmischen.
Der Hass in den Gesichtern der Menschen die mich ansehen ist furchtbar.
Nicht der Islam ist das Problem, sondern die deutsche Arroganz. Nicht die Religion ist schuld, sondern die Gesellschaft. Nicht die Muslime müssen sich ändern sondern die deutsche Mehrheitsgesellschaft.
Abschließend fordere ich jeden dazu auf, das Wort Salafist zu meiden.-wir sind Muslime!!!. Sich mit den Themen richtig zu beschäftigen und nicht den Medien-FastFood zu konsumieren, das Kopftuch Kopftuch sein zu lassen und die Vollverschleierung genauso zu aktzeptieren wie die Homosexualität oder die Prostitution.
Assalamu alaikum,
und Mit freundlichen Grüßen.
