[Umm Abderrahman]

as salam ualaykum

bruder asadullah

ich muss sagen das ich versteh was du meinst das das was die muslime heutzutage als islam nennen für dich nicht der islam ist und das du einfach ein muslim mit dem richtigen verstandnis bist der nach quran und der sunna geht. wenn ich dich falsch verstanden hab dann koregiere mich.

[Asadullah]

Wa aleikum salam,
liebe Schwester Umm Abderrahman,

ich gehe nach Qu'ran und Sunna und lese persönlich nach, was andere mir erzählen. Ich habe auch die Schriften der anderen Propheten verinnerlicht. Ich tue mich oft schwer mit Gepflogenheiten der deutschen Ummah über Dinge zu sprechen, weil es nach meinem Verständnis nicht günstig ist. Ich habe einen sehr kritischen Verstand.

Ich setzte viele der Dinge aber auch nicht nur religiös um, sondern integriere sie in mein tägliches Leben. Freundlichkeit zu jedermann, keine schlechte rede über niemanden, keine Beschimpfung oder Beurteilung von Menschen, die ich nicht kenne, etc. pepe. Was nützen alle Überlieferungen und aHadithe, wenn man sie nicht praktisch im Leben integriert, sie reflektiert und umsetzt?

Was salam
Asadullah

[Umm Abderrahman]

as salam ualaykum

aber du darfst eins nicht vergessen das unsere umma die befallensten menschen vom shaitan sind und es auch schwache unter uns gibt die auch es schwer haben sich immer richtig zu verhalten trotzdem sind wir die beste gemeinschaft weil wir muslime sind. alhamdullilah

[Asadullah]

Wa aleikum salam,
liebe Schwester Umm Abderrahman,

aber ich kritisiere doch niemanden nur weil ich meine eigene kritische Meinung habe und äußere!
Für mich ist das Muslim sein ein Lernprozess, der vermutlich ein Leben lang andauert.

Ich möchte das aber nicht in diesem Thread weiter führen, da wir vollkommen vom Thema weg kommen
und nur noch meine Meinung diskutieren. Also ich bleib bei dem, was ich sagte.

Und selbstverständlich sind wir eine Umma, aber eben auch unterschiedlicher Meinung in einigen Dingen.
Alhamdulillah.

Was salam
Asadullah

[AshShuara]

Assalamu alaikum,

Wenn ich mich einmischen dürfte.
Diese paar Zeilen sind an niemanden persönlich gerichtet, ich möchte es ganz gern generell halten.

Ich bekomme oft mit wie einige Geschwister sich ganz gerne andere Menschen, irgendwelche Menschen als Maßstab nehmen. Menschen, die vielleicht trinken und dann beten.
Menschen die den Islam lehren aber selbst nicht danach leben.
Menschen die zu gutem aufrufen, es aber selbst nicht tuen.
Und ich könnte so weiter aufzählen.
Dann höre ich, "nö warum soll ich denn beten, wenn ich doch eh Alkohol trinke, ich will doch nicht ein heuchler sein wie der imam" usw.
Das sind alles so irrsinnige Ereignisse, von dem andere abgeschreckt oder vielmehr distanziert werden bis sie nur noch das Wissen darüber haben, dass sie Muslime sind aber den Islam im Kern nicht kennenlernen möchten. Sei es nun durch Einflüsterungen oder eben durch die falschen Maßstäbe die sich vielmehr unbewusst setzen.
Nur weil X Y den Islam nicht korrekt ausübt, heisst das doch noch lange nicht, dass man auch so sein wird wie er. Oder wenn man das schon so schlimm findet, dann mach es doch besser. ALLAH hat uns das beste Maßstab an Menschen doch vorgeführt und er hat es doch durch den Quran bewiesen und verdeutlicht, dass es sein letzter gesandter ist und nicht irgendwer!!!

Oder möchten diese jenigen sich selbst belügen und vertrösten in dem sie X Y als Maßstab nehmen, damit sie sich etwas besser und ehrlicher vorkommen?!! Irgendwie schon, denn man sollte sich stets das beste vom besten als Maßstab nehmen um weiter voran und nicht rückwärts zugehen oder stehen zu bleiben.

Der Islam ist Quran und Sunnah, und nicht wer wie wo was gemacht hat. Zu viel Kritik führt irgendwann zu missmut und Verzweiflung.
Dem hingegen führt das bedingungslose Vertrauen ALLAH gegenüber zu Freiheit und Seelenruhe, komme was wolle.

Salam alaikum

[Al Ilmu Noorun]

Nimm's menschlich Bruder. Ich kenne DEN Islam nicht, ich bin Moslem :-)

Nur weil du ihn nicht kennst, heißt es aber nicht, dass es ihn nicht gibt. Und das ist auch vielleicht das Problem, denn umso mehr man sich informiert und sich authentisches Wissen aneignet, desto mehr erkennt und stellt man insha Allah fest, dass Allah (swt) Seine Religion vor jeglichen Verdrehungen geschützt und eigentlich auch einfach zu verstehen und klar und deutlich gemacht hat.

Und das bezieht sich insbesondere auf die Fundamente der Religion (und das nicht nur im Bezug auf den Glauben, sondern auch bei den Fundamenten beim Praktizieren der gottesdienstlichen Handlungen, usw.).

Für mich gibt es DEN Islam nicht. Denn wenn mir ein Bruder berichtet was DER Islam im Land Soundso ist und was er dort erlebt hat oder ein anderer Bruder angeschossen in einer Moschee neben mir sitzt und mir den Islam beibringen möchte, obwohl er eigentlich erst mal ins Krankenhaus müsste, oder wieder ein anderer, der in dem Fall kein Moslem war, davon berichtete wie er mit Stöcken zum Gebet geprügelt wurde, dann sind das für oft Universen von verschiedenen Perspektiven auf die eine Wahrheit die im Islam verborgen liegt, die ich aber nicht als DER Islam bezeichnen kann oder möchte.

Diese ganzen Beispiele, die du schilderst, sind ja auch nicht der Islam, sondern was irgendwelche Menschen gesagt oder getan haben. Der Islam ist jedoch das, was Allah (swt) gesagt hat (Quran) und Sein Gesandter, Allahs Frieden und Segen seien auf ihm, gesagt und getan hat (Sunnah).

Je mehr sich die Menschen an Quran und Sunnah halten, desto einheitlicher werden sie insha Allah und desto mehr ähnelt sich ihre Lebensweise und auch ihr islamisches Verständnis.

Mit dem Islam hat uns unser Schöpfer ja gerade eine Rechtleitung und Führung gegeben und Er (swt) Selber ist der Hüter davon:

"Wahrlich, Wir Selbst haben diese Ermahnung herabgesandt, und sicherlich werden Wir ihr Hüter sein." (15:9)

Eigentlich ist es auch unlogisch anzunehmen, dass Er (swt) es zulässt, dass Seine letzte und abschließende Botschaft an die Menschen nicht mehr klar und deutlich, sondern undurchsichtig wird, so dass die Menschen nicht genau wissen, was jetzt richtig und was falsch ist.

Nein, es gibt nur den einen einzigen Islam und bei Meinungsverschiedenheiten oder Unstimmigkeiten hat uns Allah (swt) auch bereits im Quran mitgeteilt, wie wir verfahren sollten (ungefähre Bedeutung):

"O ihr, die ihr glaubt, gehorcht Allah und gehorcht dem Gesandten und denen, die unter euch Befehlsgewalt besitzen. Und wenn ihr über etwas streitet, so bringt es vor Allah und den Gesandten, wenn ihr an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag. Das ist das Beste und nimmt am ehesten einen guten Ausgang." (4:59)

Ich möchte das aber nicht in diesem Thread weiter führen, da wir vollkommen vom Thema weg kommen
und nur noch meine Meinung diskutieren. Also ich bleib bei dem, was ich sagte.

Natürlich bist du frei bei der Meinung zu bleiben, bei der du möchtest, aber sollten wir alle nicht ganz allgemein immer bereit sein unsere eigenen Meinungen zu hinterfragen und diese auch gegebenenfalls zu korrigieren, wenn wir feststellen, dass wir uns irren - ganz besonders wenn es um das Wertvollste, das wir besitzen, nämlich um den Islam, geht?

[Asadullah]

Subhanallah

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Wa aleikum salam,
liebe Schwester Al Ilmu Noorun,

Du unterstellst mir in Deinem Posting derartig viele Dinge, die nichts mit mir zu tun haben oder mit dem was ich schrieb, das ich mir
kurz die Mühe mache auf Dein Posting einzugehen.

Du schreibst:
„Nur weil du ihn nicht kennst, heißt es aber nicht, dass es ihn nicht gibt. Und das ist auch vielleicht das Problem, denn umso mehr man sich informiert und sich authentisches Wissen aneignet, desto mehr erkennt und stellt man insha Allah fest, dass Allah (swt) Seine Religion vor jeglichen Verdrehungen geschützt und eigentlich auch einfach zu verstehen und klar und deutlich gemacht hat.

Und das bezieht sich insbesondere auf die Fundamente der Religion (und das nicht nur im Bezug auf den Glauben, sondern auch bei den Fundamenten beim Praktizieren der gottesdienstlichen Handlungen, usw.).”

Ich schrieb das ich DEN Islam nicht kenne. Ich kenne aber wohl den Islam :-). Woher nimmst Du Dein Wissen über meine Kenntnisse oder meine Aqida? Ich lese und staune. Es ist ein Wortspiel mit der deutschen Sprache. DEN Islam und DER Islam im Kontext gelesen ergibt den Sinn, den ich mir wünschte. Den Islam und der Islam beschreibt etwas anderes.

„Je mehr sich die Menschen an Quran und Sunnah halten, desto einheitlicher werden sie insha Allah und desto mehr ähnelt sich ihre Lebensweise und auch ihr islamisches Verständnis.”

Das wünscht sich vermutlich jede Rechtsschule und jede Richtung des Islam. Sowohl die Sufis, die Schiiten als auch die Ahmadiyya ... ;-)

„Natürlich bist du frei bei der Meinung zu bleiben, bei der du möchtest, aber sollten wir alle nicht ganz allgemein immer bereit sein unsere eigenen Meinungen zu hinterfragen und diese auch gegebenenfalls zu korrigieren, wenn wir feststellen, dass wir uns irren - ganz besonders wenn es um das Wertvollste, das wir besitzen, nämlich um den Islam, geht?”

Das ist freundlich von Dir, dass ich meine Meinung haben darf. Ich hinterfrage meine eigene Meinung genauso wie die von anderen. Und ich korrigiere mich, wenn ich irre ohne Umwege.

Das wertvollste, was ich besitze ist meine Liebe zu Allah. Der Islam ist der Weg den ich gehe, aber DEN Islam kenne ich nicht :-).
Ich würde mir wünschen, dass DU sehen kannst wie ich dabei freundlich lache. Es ist ein rhetorisches Wortspiel gewesen!

Möge Allah uns Humor schenken und nicht aus rhetorischen Wortspielen Wortklaubereien werden lassen.

Was salam
Asadullah