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Werde gläubig, oh Mutter
#1
Salam

Geschichte 1 :

Asmā’ bint Abi Bakr berichtete: „Meine Mutter kam mich eines Tages besuchen. Zu dieser Zeit war sie immer noch ein Götzendienerin und es gab ein Bündnis zwischen dem Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) und den Quraysch (einer der großen Stämme in Arabien, der in Makkah während der vorislamischen Zeit der Unwissenheit angesiedelt war und bedeutende spirituelle und finanzielle Macht besaß). Ich fragte den Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) nach dem religiösen Urteil: `Oh Gesandter Allahs, meine Mutter kam um mich zu besuchen und um mich um Hilfe zu bitten – sollte ich meine gute Beziehung zu ihr beibehalten?` `Ja, halte deine Beziehung zu ihr aufrecht.` antwortete der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm).“ (Bukhāri, Muslim #1003).
In einer anderen Version berichtet Ahmad, dass Asmā’ bint Abi Bakr sagte: „Meine Mutter kam zu Besuch, als sie immer noch eine Götzendienerin war und bei den Quraysch lebte. Sie begehrte etwas, d. h., sie benötigte Hilfe, daher fragte ich den Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm): „Oh Gesandter Allahs, meine Mutter kam zu mir, sie ist eine Götzendienerin und sie benötigt Hilfe. Sollte ich eine gute Beziehung zu ihr beibehalten?“ Er sagte: „Ja, behalte deine gute Beziehung zu ihr bei.“


Geschichte 2 :

Abu Hurayrah berichtete: „Ich rief meine Mutterzum Islam auf, als sie immer noch eine Götzendienerin war. Eines Tages, während ich sie aufrief, erwähnte sie etwas über den Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm), das ich verabscheute. Daher ging ich weinend zum Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) und erzählte es ihm: `Ich pflegte meine Mutter zum Islam einzuladen und sie weigerte sich. Heute rief ich sie auf und sie erwähnte etwas über dich, das ich verabscheute. Bitte erflehe den Segen und die Rechtleitung Allahs für sie.` Da sagte er: `Oh Allah, rechtleite die Mutter von Abu Hurayrah.` Ich ging voll Hoffnung wegen des Bittegebets des Propheten für meine Mutter. Als ich ihr Haus erreichte, fand ich die Tür verschlossen. Meine Mutter hörte meine Schritte und sagte: `Bleib dort, Abu Hurayrah.` Ich hörte Wasser laufen, denn meine Mutter reinigte sich (Ghusl), kleidete sich an und öffnete die Tür ohne ihre Kopfbedeckung. Sie sagte: `Niemand hat das Recht angebetet zu werden außer Allah und Muhammad (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) ist Sein Gesandter.` Ich ging zum Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) zurück, weinend vor Freude, und berichtete ihm: `Ich habe gute Nachrichten: Allah hat dein Gebet beantwortet und die Mutter von Abu Hurayrah rechtgeleitet.` Der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) pries und rühmte Allah und sagte: `Das ist gut.` Ich sagte: `Oh Gesandter Allahs, bete zu Allah, dass er mich und meine Mutter bei Allahs gläubigen Dienern beliebt und uns sie lieben macht.` Der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: `Oh Allah, lass diesen Deinen kleinen Diener und seine Mutter (d. h. Abu Hurayrah und seine Mutter) von Deinen gläubigen Dienern geliebt werden und lass die Gläubigen sie lieben. Seitdem gab es keinen Gläubigen, der von mir hörte, der mich nicht liebte, selbst wenn er mich nicht sah.“ (Muslim in Sahīh Muslim #2491)

Geschichte 3:

Sā`d ibn Abi Waqas (möge Allah mit ihm zufrieden sein) sagte, dass zu seiner Geschichte Verse des Qur´āns offenbart worden waren. Er sagte, dass Umm Sā`d (seine Mutter) geschworen hatte, sie würde mit ihm nicht sprechen und nichts essen oder trinken, bis er den Islam wieder aufgab. Sie sagte: „Du behauptest, dass Allah dir befiehlt, deinen Eltern zu gehorchen. Ich bin deine Mutter und ich befehle dir dies (den Islam zu verlassen).“ Er sagte: „Sie blieb für drei Tage ohne Essen und Trinken, bis sie vor Anstrengung ohnmächtig wurde. Einer ihrer Söhne namens Umarah gab ihr Wasser zu trinken. Danach begann sie Sā`d zu verwünschen, woraufhin Allah die folgenden Verse des Qur´āns offenbarte (ungefähre Bedeutung):

Und wir haben dem Menschen anbefohlen, seine Eltern mit Güte zu behandeln. Wenn sie sich aber darum bemühen, dass du Mir (in der Anbetung) das beigesellst, wovon du kein Wissen hast, dann gehorche ihnen nicht. Zu Mir wird eure Rückkehr sein, da werde Ich euch kundtun, was ihr zu tun pflegtet.“ (29:8).
(Imām Ahmad in seinem Musnad; Sahīh Muslim #1748)

Allah offenbarte ebenfalls folgenden Vers im Qur’ān (ungefähre Bedeutung):
„Wenn sie sich aber darum bemühen, dass du Mir das beigesellst, wovon du kein Wissen hast, dann gehorche ihnen nicht, doch geh mit ihnen im Diesseits in rechtlicher Weise um. Und folge dem Weg dessen, der sich Mir reuig zuwendet. Zu Mir wird hierauf eure Rückkehr sein, da werde Ich euch kundtun, was ihr zu tun pflegtet.“ (31:15).
  


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