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Kurze Frage zu Shirk - Moslem - 12-12-2012
Assalamu Aleykum,
Also folgende kurze Frage. In shaa Allah kann mir jemand diese beantworten:
Wenn eine Person (versehentlich) z.B. in Abwesenheit von einer anderen Person X sagt, dass Person X zu ihm kommen soll, obwohl dieser seine Worte nicht hören kann, ist dies dann eine Art von Shirk?
Also wenn eine Person eine andere anspricht, obwohl diese ihn garnicht hören kann.
RE: Kurze Frage zu Shirk - Mundhir - 12-12-2012
wa alaikumussalam wr wb,
bruder ich habs dir schonmal gesagt, du sollst nicht übertreiben. Solche sachen sind ganz klar einflüsterung vom shaytan. Was hat das denn bitteschön mit shirk zu tun??....
RE: Kurze Frage zu Shirk - Moslem - 12-12-2012
Oh das ging aber schnell!
Naja also ich hatte mal folgendes gelesen: Wenn eine Person eine andere in dessen Abwesenheit um Hilfe bittet, dass dies ,,kritisch" ist.Wäre dies dann Shirk?
Deshalb habe ich die Frage gestellt; nur war sie nicht auf die Hilfe bezogen...
RE: Kurze Frage zu Shirk - Mundhir - 12-12-2012
ja, ich denke du hast eigentkich schon verstanden was mit dieser aussage gemeint ist. Ist doch eigentlich klar oder nicht??
Man ruft eine person an und denkt diese person kann einen erhören und hat übermenschliche kräfte und hört von 100000 km. Und zudem ruft man die person mit bewusstsein, dann kann man von shirk sprechen.
Aber deine situation, die du beschrieben hast, hat überhaupt nichts damit zu tun.
Deswegen denke ich, dass schon klar ist was gemeint ist aber der shaytan bringt einen auf komische gedanken und macht alles komlizierter als es ist.
RE: Kurze Frage zu Shirk - Umm Abderrahman - 13-12-2012
(12-12-2012, 11:06 PM)Moslem schrieb: Oh das ging aber schnell!
Naja also ich hatte mal folgendes gelesen: Wenn eine Person eine andere in dessen Abwesenheit um Hilfe bittet, dass dies ,,kritisch" ist.Wäre dies dann Shirk?
Deshalb habe ich die Frage gestellt; nur war sie nicht auf die Hilfe bezogen...
ich verstehe nicht wie man jemanden rufen kann der erstens dich nicht hört und zweitens abwesend ist. das sind definitiv einflüsterungen vom shaitan der dich um dein verstand bringen will.
er versucht egal mit welchen mitteln dich vom glauben abzubringen.
ein rat an dich ignorir diese einflüsterungen und beschäftige dich mit dem quran auswendig lernen und verstehen.
viel erfolg bruder
RE: Kurze Frage zu Shirk - achmed - 13-12-2012
Salam aleikum wa rahmatullah wa barakatuh,
ich kann diese sehr spezialisierten Fragen nicht nach vollziehen. Warum machst Du Dir die Religion schwerer als sie ist und erfreust Dich nicht einfach an der Einfachheit Deiner Religion und lebst ein gutes Leben, Bruder?
Der Prophet (Friede sei auf ihm): „Religion ist leicht; und niemand macht die Religion schwerer, ohne, daß sie ihn übermannt. Leitet daher zum Rechten und seid maßvoll und freut euch und bittet um (Allahs) Hilfe frühmorgens, abends und in einem Teil der Nacht.”
Betest Du 5mal am Tag, kannst Du alle diese Dinge direkt an Allah abgeben und ihn um Erleichterung bitten oder um was auch immer. In solchen Situationen such doch einfach Zuflucht bei Allah vor diesen Gedanken.
Salam
Ahmed
RE: Kurze Frage zu Shirk - mab - 15-12-2012
Liebe Bruder Moslem, ich weiß glaube ich genau was du meinst. Ich habe auch desöftern miterlebt. Besonders als man noch klein war, hat z.B. ein Kind, wenn es sehr verärgert oder traurig war, seinen Vater gerufen: "O Vater, komm und bestrafe diese Kinder", obwohl der Vater vielleicht gerade auf der Arbeit war.
Aber wir sollten darauf achten, dass wir mit den Kindern nicht gleich schimpfen, wenn sie aus Unwissenheit Fehler machen. Ich hatte mal von einem Hadith gehört, da war ein Mann, der glaube ich unseren Propheten saw zum ersten Mal besuchte und dabei eine Form von Shirk gemacht hatte (ich weiß leider nicht mehr was). Unser Prophet saw hat ihn nicht Kafir genannt, sondern ihn auf diesen Fehler hingewiesen. So müssen wir auch handeln in sha Allah, wenn unsere Brüder aus Unwissenheit Fehler machen.
Bruder Moslem, ansonsten kann ich dir nur folgendes ans Herz legen: Wir sind auf die Barmherzigkeit Allahs angewiesen. In einem Hadith heißt es:
"Niemanden werden seine Taten ins Paradies bringen.", die Gefährten fragten: "Auch dich nicht, o Gesandter Allâhs?", er antwortete: "Auch mich nicht, außer Allâh umgibt mich mit Barmherzigkeit…"
Wenn der Sheytan nun kommt und versucht einem sagt: Dies könnte eine Sünde sein, das könnte eine Sünde sein. Du musst das richtig machen, sonst kommst du nicht ins Paradies. In diesen Augenblicken würde ich auf die Barmherzigkeit Allahs vertrauen. Und somit Sheytan keine Chance geben.
Ich versuche dir das mal so zu verdeutlichen: Bevor ich den Hadith oben kannte, war ich immer ein relativ "nüchterner" Mensch in den Gebeten. Ich habe sie einfach ausgeführt, ohne viel Gefühl, weil ich dachte, dass diese Taten ausreichen und dann komm ich ins Paradies. Aber seitdem ich weiß, dass dies nicht so ist und ich von Allahs Barmherzigkeit abhängig bin, sind die Gebete völlig anders.
Oft kam der Sheytan in den Gebeten zu mir und versuchte mich mit Kleinigkeiten vom Gedenken Allahs im Gebet abzulenken. Sein Trick dabei ist: Den Muslim glauben zu machen, dass diese Gedanken nicht vom Sheytan sind, denn sie sollen ja einen Allah näher bringen. Die selbe Taktik wendet er auch an, um Menschen durch sehr viel Zweifel ("Dies und das könnte haram sein!") in den Wahnsinn zu treiben, sodass diese dann von der Religion ablassen. In diesen Momenten würde ich auf Allahs Barmherzigkeit vertrauen!
Eine andere sehr wichtige Sache habe ich in einem Vortrag gehört, aber leider ohne Verweis auf Quran oder Hadith. Es ging darum, dass man bei Erleichterungen im Islam nicht NEIN sagen soll, sondern diese annehmen und Allah swt dankbar sein soll (unser Prophet saw hat uns schließlich gelehrt Geschenke anzunehmen). Wenn z.B. Allah uns eine Sache erleichtert hat (weniger Beten auf Reisen), sollten wir das auch nutzen, weil Allah swt das mag!
Bevor ich das gehört hatte, war ich auch einer, der sich die Religion immer sehr schwer gemacht hatte, weil ich dachte, dass es dadurch mehr Hasanath gibt. Aber nein, Fehlanzeige.
Wenn nicht von unserem Herrn, von wem sonst sollen wir dann Geschenke annehmen?