Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Vortrag über die Aqida
#1
bismillah

Salam_wr_wb

Vortrag über die Aqida

Alles Lob gebührt Allah und der Friede und Segen seien auf dem Gesandten Allahs, auf seinen Gefährten und auf denen die seiner Rechtleitung folgen.

Allah, der Herr, sagte in seinem edlen Buch, und er ist der wahrhaftigste Sprecher:“Und Ich habe die Dschinn und die Menschen nur (dazu) erschaffen, damit sie Mir dienen (51:56). Ich will weder von ihnen irgendeine Versorgung, noch will Ich, daß sie Mir zu essen geben (51:57). Gewiß, Allah ist der Versorger, der Besitzer von Kraft und der Feste“ (51:58). In diesem edlen Vers hat der Erhabene klargestellt, dass Er zwei Wesen erschaffen hat, nämlich die Dschinn und die Menschen. Aus dem Grund, damit sie Ihn anbeten. Dieser Gottesdienst beinhaltet: Sein Eins machen, Ihm zu gehorchen und seinen Gesetzen folge zu leisten. Denn dies ist der Islam und der Imaan und die Rechtleitung. Und ebenfalls die Güte und die Gottesfürcht. Und Allah hat ihnen bereits diese Dienerschaft vorgeschrieben. So sagt der Erhabene: „O ihr Menschen! Dient eurem Herrn, Der euch und diejenigen vor euch erschaffen hat, auf daß ihr gottesfürchtig werden möget!“(2:21)

Und der Erhabene sagte:“Und dient Allah und gesellt Ihm nichts bei.“ (4:36) Und der Erhabene sagte:“Und dein Herr hat bestimmt, daß ihr nur Ihm dienen (sollt)“. (17:23) Und die Bedeutung von „bestimmt“ ist, dass Er befohlen und verordnet hat. Und der Gepriesene sagte:“Und nichts anderes wurde ihnen befohlen, als nur Allah zu dienen und (dabei) Ihm gegenüber aufrichtig in der Religion (zu sein), als Anhänger des rechten Glaubens.“ (98:5) Und damit hat Er die Gesandten entsandt. Der Gepriesene hat mit diesem Gottesdienst die Gesandten (um diese Botschaft zu verkünden) geschickt. Daher sagt Er:“Und Wir haben ja bereits in jeder Gemeinschaft einen Gesandten erweckt: "Dient Allah und meidet die falschen Götter." (16:36)

Aus diesem Grund obliegt allen Geschöpfen, sei es Ginn (Geisterwesen), Menschen, Araber, Nichtaraber, männlichen und weiblichen, reichen und armen und den Königen und allen anderen, ihn allen ist es eine Pflicht Ihn alleine anzubeten und zwar mit dem Tauhid (Eingottglaube) und der Aufrichtigkeit Ihm gegenüber und Ihn Eins in dem Gottesdienst zu machen. Und dies bezogen auf alle Sachen. Sei es das Gebet, die Du´a (Bittgebet), die Furcht, die Hoffnung, das Vertrauen, das Begehren, die Ehrfurcht, das Fasten, die Pilgerreise und andere Taten. Er ist der Alleinige der zurecht angebetet wird, gepriesen sei Er. So wie Er, der Gepriesene, sagte:“Dies, weil Allah die Wahrheit ist und weil das, was sie anstatt Seiner anrufen, das Falsche ist“ (22:62)

Und zu den Gottesdiensten gehören: Das Gebet, das Fasten, die Almosenpflicht, die freiwillige Spende, die Hadsch (große Pilgerreise), die ´Umrah (kleine Pilgerreise), der Dschihad und andere Sachen. Die Pflicht ist es also für beide Geschöpfe Ihn alleine anzubeten und in den Gottesdiensten Ihn eins zu machen. Seine, gepriesen und erhaben sei Er, Barmherzigkeit zu erbitten und Seine Strafe zu fürchten. Und ihnen obliegt es sich gegenseitig dazu (zu der Dienerschaft zu Allah) aufzurufen und aufrichtigen Rat zu erteilen, so wie der Erhabene sagte:“Beim Zeitalter! Der Mensch befindet sich wahrlich in Verlust, außer denjenigen, die glauben und rechtschaffene Werke tun und einander die Wahrheit eindringlich empfehlen und einander die Standhaftigkeit eindringlich empfehlen.“ (103:1-3)

Allah, gepriesen sei der Erhabene, schwört und er ist der Wahrhaftige auch wenn er nicht schwört, dass der Mensch im Verlust ist, außer denen, die Glauben und rechtschaffene Werke tun, und einander die Wahrheit eindringlich empfehlen und einander die Standhaftigkeit eindringlich empfehlen. Diese sind die Erfolgreichen. Und Allah, der Erhabene, schwört von Seiner Schöpfung, auf wen Er will und es gibt niemanden der Ihn, seiner Majestät, hier rein reden kann. Genau so, wie Er beim Wind, beim Stern, beim Berg, bei der Nacht wenn sie alles überdeckt und bei anderen Sachen schwört. Was aber den Diener angeht, so darf er nur bei Allah schwören. Der Mensch ist ein Diener, welcher nur auf Seinem Herrn schwören darf, so wie es der edle Prophet, Friede und Segen sein auf ihm, in einem authentischen Hadith (Überlieferung) berichtet hat:“Wer schwört, der soll bei Allah schwören, oder schweigen.“(Bukhari, 2679) Und ebenfalls sagte er, Friede und Segen sei auf ihm:“Wer bei etwas anderem als Allah schwört, so hat er Schirk (Beigesellung) begangen.“(Musnad, 331)

Daher ist das Schwören auf etwas anderes als bei Allah nicht erlaubt, weder auf die Propheten, noch auf etwas anderem. Sondern einzig und allein auf Allah. Es ist nicht gestattet beim Prophet zu schwören, oder auf etwas anvertrautes, oder auf die Ehre, oder das Leben einer Person. Dies ist nicht erlaubt.

Was unseren Herrn jedoch angeht, so darf Er, der Gepriesene und hoch Erhabene, schwören auf was Er will. Und dieses kleine und gewaltige Kapitel zeigt auf, dass der Mensch im Verlust steht, Sowohl die Männer, wie auch Frauen, die Araber und die Nichtaraber, die Menschen und die Dschinn. Sie alle befinden sich in einem Zustand des Verlustes. Ausgenommen sind diejenigen die Glauben und rechtschaffen Werke tun und sich die Wahrheit eindringlich empfehlen und einander die Standhaftigkeit eindringlich empfehlen. Diese sind die Gewinner, welche an Allah und an Seinem Gesandten glauben. Sie glauben daran, dass Allah ihr Herr ist und er alleine mit Recht angebetet wird.

Sie glauben an alles, was Allah ihnen über Sein Buch und über Seinem Propheten Muhammad anhand den Überlieferungen, Allahs Segen und Frieden sein auf ihm, befohlen hat. Daraufhin Handeln sie dementsprechend und machen Allah Eins in ihren gottesdienstlichen Handlungen. Sie glauben an Seinem Gesandten Muhammad, Allahs Frieden und Segen sein auf ihm.

Auch glauben sie an all das was Allah und Sein Prophet ihnen berichtet haben und erfüllen ihre Pflichten vor Allah und hielten sich von den Verboten Allahs fern und überschritten nicht die Grenzen Allahs und empfehlen sich stets das Wahrhaftige und die Standhaftigkeit darauf und geben immer aufrichtigen Ratschlag und das sie sich gegenseitig motivieren, dass zu tun, was Allah als verpflichtend gemacht hat und sich von dem fern zu halten, was Allah verboten (Haraam) gemacht hat und sich immer zur Geduld aufrufen.

Diese sind die Gewinner und die Glücklichen. Diejenigen welche diese vier Eigenschaften besitzen. Es sind der Glaube an Allah und an Seinem Gesandten, an das was war und an das was sein wird und dann das praktizieren, was Allah zur Pflicht erklärt hat und sich von dem zu trennen, was Allah als verboten erklärt hat und die Grenzen Allahs nicht überschreiten und sich daraufhin gegenseitig die Wahrheit ans Herz legen und aufrichtigen Ratschlag erteilen über dem was zwischen ihnen ist. Sowie das Gute zu Gebieten und das schlechte zu verwehren gehört dazu. Die vierte Eigenschaft ist die Geduld auf diesem Weg. Diese sind die Erfolgreichen, die Glücklichen. Wir bitten Allah, dass Er uns und euch und die restlichen Muslime von ihnen sein lässt. Möge Allah uns und euch erlauben Seine Religion richtig zu verstehen und gefestigt auf ihr zu sein.

Und möge Allah uns von seinen rechtschaffen Dienern sein lassen und von Seiner erretteten Gruppe sein lassen. Wahrlich Er ist großzügig und edel. Der Friede und Segen sei auf Seinem Diener und Gesandten, unserem Propheten Muhammad, wie auf seiner Familie, seinen Gefährten und all jenen die ihm im Guten folgen.

Quelle: http://www.binbaz.org.sa/mat/8773

Übersetzt von: http://www.islam-forum.info/
  


Nachrichten in diesem Thema
Vortrag über die Aqida - von Muhammad Ibn Ismail - 23-03-2014, 06:56 PM

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
2 Gast/Gäste