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Aqida der vier Imame
#1
Die ‘Aqida von Imam Abu Hanifa

(1) Seine Aussagen über Tauhid

1. Imam Abu Hanifa sagte: „Es steht niemandem zu, Ihn anzurufen, außer durch Ihn 2 und (nur) mit den Bittgebeten, die Er erlaubt und befohlen hat, welche in Seiner Rede erklärt werden:

„Und Allahs sind die Schönsten Namen; so ruft Ihn mit ihnen an. Und haltet euch von denen fern, die hinsichtlich Seiner Namen eine abwegige Haltung einnehmen. Ihnen wird das vergolten werden, was sie getan haben.“ 3 (al-A’raf/180)

2. Abu Hanifa sagte: „Es ist verabscheuend für den Betenden zu sagen: „Ich bitte beim Rechte des den und den“, oder „Beim Rechte Deines Propheten und Gesandten und bei dem Recht des heiligen Hauses und der heiligen Stätte.“ 4

3. Und Abu Hanifa sagte: „Es steht niemandem zu, Allah durch jemand anderen außer Ihn anzurufen, und es ist sogar verabscheuungswürdiger zu sagen: ‚Bei der Ehre Deines Throns’ 5 oder ‚Beim Rechte Deiner Schöpfung.“ 6

Zweitens: Seine Aussagen zugunsten der Bekräftigung der Attribute und eine Widerlegung der Dschahmiya:

4. Und Imam Abu Hanifa sagte: „Allah ist nicht mit den Eigenschaften der Schöpfung zu beschreiben. Und Sein Zorn und Seine Zufriedenheit sind zwei Eigenschaften von Seinen Eigenschaften, ohne Hinterfragung/Untersuchung
ihres Wesens (bila kayf; Art und Weise, Inhalt), und dies ist die Aussage der Ahlus-Sunna wa l-Dschama’a. Er wird zornig, und Er wird zufrieden, und es darf nicht gesagt werden: Sein Zorn ist Seine Strafe und Seine Zufriedenheit ist Seine Belohnung. Und wir beschreiben Ihn, wie Er Sich Selbst beschrieben hat, Einzig, Absolut, Er zeugt nicht, noch wurde Er gezeugt und nichts ist Ihm ebenbürtig, der Ewiglebende, der Allmächtige, der Allhörende, der Allsehende, der Allwissende. Die Hand Allahs ist über ihren Händen. Sie ist nicht wie die Hand Seiner Schöpfung, und Sein Gesicht ist nicht wie das Gesicht Seiner Schöpfung.“ 7

5. Und er sagte: „Er hat eine Hand, ein Gesicht und eine Essenz (dhat), wie Allah im Qur’an erwähnt. Was auch immer Allah daher im Qur’an über das Gesicht, die Hand und die Essenz erwähnt, so sind diese Seine Eigenschaften, ohne ihren Wesen (Art und Weise, Inhalt) zu hinterfragen/untersuchen (bila kayf). Und es darf nicht gesagt werden, dass Seine Hand Seine Macht oder Seine Gnade (Ni’ma) ist, da dies eine Annulierung (d.h. Aufhebung) der Attribute ist, und dies ist die Aussage der Leute von al-Qadar und al-I’tizal.“ 8

6. Und er sagte: „Es steht niemandem zu, etwas über das Wesen (dhat) Allahs zu sagen. Vielmehr ist Er mit dem zu beschreiben, womit Er Sich Selbst beschrieben hat, und es darf nichts über Allah gesagt werden, was auf der eigenen Meinung gründet. Segensreich und Erhaben ist Allah, Herr der Welten.“ 9

7. Und als er über das göttliche Herabsteigen (nuzul) befragt wurde, sagte er: „Er steigt ohne kayf hinab (kayf= Art und Weise des Herabsteigens; Er steigt hinab, ohne dass wir den kayf des Herabsteigens kennen).“ 10

8. Und Abu Hanifa sagte: „Und zu Allah - dem Erhabenen - wird nach oben gerufen und nicht nach unten, „unterhalb zu sein“ in keiner Weise die Eigenschaft von Rububiya (Herrschaft) und Uluhiya (Gottheit) ist.“ 11

9. Und er sagte: „Und Er wird zornig und Er wird zufrieden, und es darf/kann nicht gesagt werden, dass Sein Zorn Seine Strafe und Seine Zufriedenheit Seine Belohnung ist.“ 12

10. Und er sagte: „Und weder darf ein Gleichnis zwischen Ihm und einem Teil Seiner Schöpfung gesetzt werden noch ähnelt Er Seiner Schöpfung. Er hatte schon immer Seine Namen und Eigenschaften, und Er wird sie auch immer
haben.“ 13

11. Und er sagte: „Und Seine Eigenschaften sind nicht wie die Eigenschaften der Schöpfung, und Sein Wissen ist nicht wie unser Wissen, und Seine Fähigkeiten sind nicht wie unsere Fähigkeiten, und Sein Sehen ist nicht wie unser Sehen, und Sein Hören ist nicht wie unser Hören, und Sein Sprechen ist nicht wie unser Sprechen.“ 14

12. Und er sagte: „Allah, dem Erhabenen, dürfen nicht die Eigenschaften der Schöpfung zugeschrieben werden.“ 15

13. Und er sagte: „Und wer auch immer Allah eine Bedeutung der Bedeutungen der Menschen zugeschrieben hat, so hat er wahrlich Unglaube begangen.“ 16

14. Und er sagte: „Und Seine Eigenschaften sind dhatiya (verbunden mit Seiner Essenz; mit Seinem Wesen) und fi’liya (verbunden mit Seinen Taten). Was jene anbelangt, die dhatiya sind, so sind sie solche wie al-Hayat (Leben), al-Qudra (Fähigkeit) und al-’Ilm (Wissen) und as-Sama’ (Hören) und al-Basr (Sehen) und al-Irada (Wille). Was jene anbelangt, die fi’liya sind, so sind es solche wie tachliq (Schöpfen) und tarziq (Versorgen) und inscha’ (Errichten) und die Fähigkeit zu erschaffen (al-Ibda’) und zu Produzieren (as-Sana) und andere Eigenschaften, die mit Taten verbunden sind. Sie sind nicht zu Ende gegangen und werden auch nicht aufhören, Seine Eigenschaften zu sein.“ 17

15. Und er sagte: „Allah war schon immer der Ausführer Seiner Taten, und die Tat ist eine Eigenschaft der Ewigkeit. Und Allah, der Erhabene, ist der Ausführer, und die Tat ist eine Eigenschaft der Ewigkeit, und der Gegenstand (d.h. das Ziel) der Taten ist die Schöpfung, und die Tat von Allah, dem Erhabenen, wurde nicht erschaffen.“ 18

16. Und er sagte: „Wer auch immer sagt: ‚Ich weiß nicht, ob mein Herr über den Himmeln oder auf der Erde ist’, der hat wahrlich Unglaube begangen. Genauso ergeht es dem, der sagt, dass Er über dem Thron ist, jedoch hinzufügt: ‚Und ich weiß nicht, ob der Thron über den Himmeln oder auf der Erde ist.“ 19

17. Eine Frau fragte ihn: „Wo ist dein Herr, den du anbetest?“ So sagte er: „Wahrlich, Allah, der Erhabene, ist über den Himmeln (fis sama), nicht auf der Erde.“ So sagte ein Mann: „Hast du die Rede Allahs, des Erhabenen, gesehen:

„Und Er ist mit euch...“ (al-Hadid/4)

Er sagte: „Es ist so, als ob du einem Mann schreibst: ‚Wahrlich, ich bin mit dir’, während du nicht bei ihm bist.“ 20

18. Und genauso hat er gesagt: „Die Hand Allahs ist über ihren Händen, nicht wie die Hände Seiner Schöpfung.“ 21

19. Und er sagte: „Allah ist über den Himmeln, nicht auf der Erde. Ein Mann erinnerte ihn an den Vers:

„Und Er ist mit euch...“ (al-Hadid/4)

Er sagte: „Es ist so, als ob du einem Mann schreibst: ‚Wahrlich, ich bin mit dir’, während du nicht bei ihm bist.“ 22

20. Und er sagte: „Allah war schon Mutakallim (d.h. sprechend) schon bevor Er mit Musa- Friede sei mit ihm - gesprochen hat.“ 23

21. Und er sagte: „Und Er sprach mit Seinem Sprechen, und das Sprechen ist eine Eigenschaft für alle Ewigkeiten.“ 24

22. Und er sagte: „Und Sein Sprechen ist nicht wie unser Sprechen.“ 25

23. Und er sagte: „Und Musa - Friede sei mit ihm - hörte das Sprechen Allahs, so wie Allah, der Erhabene, sagte:

„und Allah hat mit Moses wirklich gesprochen.“ (an-Nisa’/4:164)

Und Allah - der Erhabene - sprach wahrlich, und Allah war schon Mutakallim (d.h. sprechend) schon bevor Er mit Musa - Friede sei mit ihm - gesprochen hat.“ 26

24. Und er sagte: „Der Qur’an ist das Wort Allahs; er ist auf Seiten niedergeschrieben und in den Herzen aufbewahrt, und er wird von den Zungen rezitiert, und er wurde dem Propheten - Allahs Heil und Segen auf ihm - offenbart.“ 27

25. Und er sagte: „Der Qur’an wurde nicht erschaffen.“ 28


(2) Seine Aussagen über al-Qadr

1. Ein Mann kam zu Abu Hanifa, um mit ihm über al-Qadr (göttliche Bestimmung) zu diskutieren, so sagte Abu Hanifa zu ihm: „Weißt du nicht, dass derjenige, der sich al-Qadr zuwendet, wie einer ist, der mit seinen bloßen Augen
in die Sonne sieht? Je mehr du hineinsiehst, desto verwirrter wirst du.“ 29

2. Imam Abu Hanifa pflegte zu sagen: „Allah, der Erhabene, hatte schon immer das Wissen über die Dinge, bevor sie existierten.“ 30

3. Und er sagte: „Allah kennt den Zustand des Abwesenden in seiner Abwesenheit, und Er weiß wie sein Zustand wäre, wenn er da wäre. Und Allah kennt den Zustand des Anwesenden in seiner Anwesenheit und Er weiß, wie es wäre, wenn er nicht existieren würde.“ 31

4. Imam Abu Hanifa pflegte zu sagen: „Und Seine göttliche Bestimmung (al-Qadr) ist in der bewahrten Tafel (al-Lauhu l-Mahfudh).“ 32

5. Und er sagte: „Wir bestätigen, dass Allah, der Erhabene, dem Stift zu schreiben befohlen hat. So sagte der Stift: „Was soll ich schreiben, o Herr?“ Daher sagte Allah, der Erhabene: „Schreibe, was bis zum Tage des Gerichts geschehen wird.“ Dies aufgrund der Rede Allahs, des Erhabenen:

„Und alles, was sie getan haben, steht in den Büchern. Und alles Kleine und Große ist niedergeschrieben.“ 33 (al-Qamar/54:52-53)

6. Imam Abu Hanifa sagte: „Es gibt nichts in dieser Welt, noch im Jenseits, außer Er wollte es.“ 34

7. Imam Abu Hanifa sagte: „Allah hat die Dinge aus dem Nichts erschaffen.“ 35

8. Und er sagte: „Allah, der Erhabene, war der Schöpfer (al-Chaliq), bevor Er erschaffen hat.“ 36

9. Und er sagte: „Wir bekräftigen, dass der Diener mit seinen Taten, seinen Bestätigungen und seinem Wissen vom ‚Erschaffenen’ ist. Da der Ausführende der Taten erschaffen ist, sind seine Taten erst recht erschaffen.“ 37

10. Und er sagte: „All die Taten der Diener, von ihren Bewegungen bis zu den Augenblicken der Ruhe, wurden von ihnen erworben. Und Allah - der Erhabene - hat sie erschaffen, und sie alle waren von Allah mit Seinem Wissen, Seiner Vorverordnung und Seiner Vorbestimmung gewollt.“ 38

11. Imam Abu Hanifa sagte: „Und alle Taten der Diener, von ihren Bewegungen bis zu den Augenblicken der Ruhe, wurden von ihnen in Wahrheit erworben, und Allah - der Erhabene - hat sie erschaffen, und sie alle sind von Seinem Willen (maschi’a) und Wissen (’Ilm) und Seiner Vorverordnung (Qada) und Seiner Vorbestimmung (Qadar). Und alle Taten der Anbetung wurden durch den Befehl Allahs, dem Erhabenen, und durch Seine Liebe (muhabba) und durch Sein Wohlgefallen (rida) und Seinem Wissen (’Ilm) und durch Seinen Willen (maschi’a) und Seiner Vorverordnung (qada) und Seiner Vorbestimmung (taqdir) verbindlich gemacht. Und alle Taten des Ungehorsams geschehen mit Seinem Wissen (’Ilm) und Seiner Vorverordnung (qada) und Seiner Vorbestimmung (taqdir) und Seinem Willen (maschi’a), jedoch weder mit Seiner Liebe (mahabba), noch mit Seinem Wohlgefallen (rida), noch mit Seinem Befehl.“ 39

12. Und er sagte: „Allah der Erhabene erschuf die Schöpfung frei von Kufr (Unglaube) und Iman (Glaube). 39 Dann sprach Er zu ihnen, befahl ihnen und verbot ihnen. Wer auch immer dann nicht glaubte, glaubte nicht aufgrund seiner Taten und seiner Leugnung (inkar) und seiner Verneinung (dschuhud) der Wahrheit, indem er Allah, den Erhabenen, verlassen hat, und wer auch immer glaubt, glaubt mit seinen Taten, seiner Bekräftigung (iqrar) und seinem Zeugnis (tasdiq) mit dem Erfolg von Allah - dem Erhabenen - und Seiner Hilfe für ihn.“ 41

13. Und er sagte: „Die Nachkommenschaft Adams kam aus seinen Lenden, indem sie wie Atome/Flecken aussahen. So machte Er sie intelligent, sprach zu ihnen, befahl ihnen den Iman (Glauben) und verbot ihnen den Unglauben. Daher bestätigten sie Seine Rububiya (Herrschaft), so war dies Iman von ihnen, so war das die Fitra, mit der sie geboren wurden. Und wer auch immer danach ungläubig wurde, so verwandelte und veränderte er sich wahrlich. Und wer auch immer glaubte und bestätigte, so wurde er wahrlich fest/entschlossen und blieb gefestigt.“ 42

14. Und er sagte: „Und Er ist derjenige, der die Angelegenheiten befahl und vorherbestimmte, und nichts kann in dieser Welt, noch im Jenseits, erscheinen, außer mit Seinem Willen, Wissen, der göttlichen Festlegung und Vorbestimmung, und Er hat es in Lauhu l-Mahfudh (bewahrte Tafel) geschrieben.“ 43

15. Und er sagte: „Keiner Seiner Schöpfung wurde zum Unglauben gezwungen, noch zum Glauben. Vielmehr hat Er sie frei erschaffen, und Iman und Kufr sind Taten der Diener. Und Allah - der Erhabene - kennt denjenigen, der ungläubig ist, als einen Ungläubigen während seines Zustandes des Unglaubens, wenn er aber danach glaubt, dann kennt Er ihn als einen Gläubigen, und Er liebt denjenigen, von dem Er weiß, dass er sich ändern wird.“ 44


(3) Seine Aussagen über al-Iman

1. Er sagte: „Und Iman (Glaube) ist iqrar (Bekräftigung) und tasdiq (Bestätigung).“ 45

2. Und er sagte: „Al-Iman (der Glaube) ist iqrar (die Bekräftigung) mit der Zunge und tasdiq (Bestätigung) mit dem Herzen, und Bekräftigung allein kann kein Iman sein.“ 46

3. Und Abu Hanifa sagte: „Und weder nimmt der Iman (Glaube) zu noch ab.“ 47

Ich (d.h. al-Chumayyis) sage: Seine Aussage über die Verneinung des Zu- und Abnehmens von Iman, über die Beschreibung von Iman, und dass Iman die Bestätigung mit dem Herzen und Bekräftigung mit den Gliedern wäre, und die Taten jedoch nicht zum Iman zu zählen seien – so ist genau diese Aussage jene, die Imam Abu Hanifa von der ’Aqida der restlichen Gelehrten des Islam wie Malik, asch-Schafi’i, Ahmad, Ishaq, al-Buchari und anderen unterscheidet, und die Wahrheit ist mit ihnen. Die Aussage von Imam Abu Hanifa steht im Widerspruch zur Wahrheit, dennoch bekommt er eine Belohnung dafür. Tatsächlich wurden von Ibn Abdu l-Barr und Ibn Abi l-’Izz erwähnt, dass Imam Abu Hanifa diese Aussage zurückgenommen hätte. Allah weiß es am besten.“ 48


(4) Seine Aussagen über die Gefährten

1. Imam Abu Hanifa sagte: „Wir erwähnen keinen der Gefährten 49 des Gesandten - Allahs Heil und Segen auf ihm - außer in Gutem.“ [50

2. Und er sagte: „Wir sprechen uns nicht von einem der Gefährten des Gesandten - Allahs Heil und Segen auf ihm - los, noch halten wir an einen von ihnen fest, um einen anderen auszuschließen.“ 51

3. Und er pflegte zu sagen: „Der Aufenthalt eines (Gefährten) mit dem Gesandten Allahs - Allahs Heil und Segen auf ihm - für eine Stunde ist besser als jemandes rechtschaffene Tat unter uns, die er sein ganzes Leben tut, selbst wenn es lang ist.“ 52

4. Und er sagte: „Wir bekräftigen, dass der edelste Mensch nach dem Propheten Muhammad - Allahs Heil und Segen auf ihm - Abu Bakr as-Siddiq, dann ’Umar, dann ’Uthman, dann ’Ali ist; möge Allah Seine Barmherzigkeit auf sie alle
herablassen.“ 53

5. Und er sagte: „Die edelsten Menschen nach dem Gesandten Allahs - Allahs Heil und Segen auf ihm - sind Abu Bakr und ’Umar und ’Uthman und ’Ali. Und wir halten uns von allen Gefährten des Gesandten Allahs - Allahs Heil und Segen auf ihm - zurück, außer wir erwähnen sie in einer schönen Art.“ 54


(5) Sein Verbot des Kalam und von Streitdiskussionen in der Religion

1. Imam Abu Hanifa sagte: „Die Leute der Gelüste (Ahlu l-Hawa) in al-Basra sind viele, und ich betrat (al-Basra) etwas über zwanzig Mal. Manchmal blieb ich dort für ein Jahr lang, oder auch länger bzw. kürzer, mit dem Eindruck, dass die Wissenschaft des Kalam (Philosophie, theologische Argumentationen) die größte Wissenschaft war.“ 55

2. Und er sagte: „Ich pflegte über Kalam in so einem Ausmaß nachzuforschen, dass ich darin sehr erfahren wurde und man mit dem Finger auf mich zeigte. Und ich pflegte nah am (Lehr-)Kreis von Hammad Ibn Abi Sulayman zu sitzen. So kam eine Frau zu mir und sagte: ‚Ein Mann hat eine Dschariya (d.h. Sklavin). Er möchte sie gemäß der Sunna freilassen. Wie soll er sie freilassen?’ Ich wusste nicht, was ich sagen soll. Daher befahl ich ihr Hammad zu fragen, dann zu mir zurückzukehren und mich zu informieren (was Hammad gesagt hat). Deshalb fragte sie Hammad, und er sagte: ‚Er soll sie frei lassen, wenn sie rein ist (d.h. wenn sie sich nicht in der Menstruation befindet), und er soll den Freilassungsprozess vervollständigen, dann soll er warten bis sie zwei Menstruationenzyklen erlebt hat. Wenn sie dann Ghusl gemacht hat, ist es für ihn erlaubt, sie zu heiraten.’ Nach diesem Vorfall sagte ich: ‚Ich brauche kein Kalam.’, nahm meine Schuhe (und) setzte mich zu Hammad.“ 56

3. Und er sagte: „Möge Allah ’Amr Ibn ’Ubayda verfluchen, denn wahrlich, er hat für die Menschen einen Pfad zum Kalam in den (Dingen) geöffnet, die für sie im Sinne von Kalam keinen Nutzen haben.“ 57 Ein Mann fragte ihn: „Was sagst du über den Kalam, den er über die nichtessentiellen Eigenschaften (al-A’rad) und die Körper (al-Adschsam) erzählt?“ So sagte er: „Dies sind philosophische Aussagen. Haltet an den Athar (Überlieferungen) und dem Pfad der Salaf 58 fest, und nehmt euch vor allen neu eingeführten Angelegenheiten in Acht, da sie wahrlich Neuerungen sind.“ 59

4. Hammad Ibn Abi Hanifa sagte: „Mein Vater - Allahs Barmherzigkeit auf ihm - kam eines Tages zu mir, und mit mir war eine Gruppe von den Leuten des Kalam, und wir diskutierten an der Tür. Als ich hörte wie er dem Haus näherte, ging ich hinaus zu ihm. Er sagte zu mir: ‚O Hammad, wer ist bei dir?’ Ich sagte: ‚So und so, so und so, so und so, und so und so.’ Ich nannte ihm alle, die bei mir waren. Daher sagte er zu mir: „O Hammad, lass ab von al-Kalam.’“ Er sagte: „Mein Vater war niemand, der die Angelegenheiten vermischte, noch gehörte er zu den Menschen, die etwas befahlen (und) es dann verboten. Deswegen sagte ich zu ihm: ‚O Vater, hast du mir es nicht befohlen?’ Er sagte: ‚Ja, o mein Sohn, und heute verbiete ich es dir.’ Ich sagte: ‚Und wieso dies?’ So sagte er: ‚O mein Sohn, wahrlich diese Zurückgebliebenen sind von den Leuten des Kalam; sie sind von jenen, die, wie du sehen wirst, auf einem (gemeinsamen) Wort und einer Religion beruhten, bis Schaytan zwischen ihnen trat. Nun findest du unter ihnen Feindschaft und Meinungsverschiedenheit, so beruhe du auf Klarheit...’“ 60

5. Und Abu Hanifa sagte zu Abu Yusuf: „Hüte dich davor zum einfachen Volk mittels Kalam über die Fundamente der Religion zu sprechen, da sie dir blind folgen und sich darin vertiefen würden.“ 61

Dies war ein Teil seiner - Allahs Barmherzigkeit auf ihm - Aussagen und ein Teil dessen, was er über die Grundlagen (Usul) der Religion (ad-Din) geglaubt hat, und dies ist seine Haltung zu Kalam und seine Anhänger.

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1 Abgeleitet von „Wasila“. Unter Tawassul versteht man eine Form der Anbetung, während der man versucht, mit einem Mittel Allah näher zu kommen. Erlaubte Formen sind, dass man sich mittels guter Taten, mit den Namen und Eigenschaften Allahs und mit dem Bittgebet eines rechtschaffenen lebendigen Menschen Allah zu nähern versucht. Nicht jedoch über die Anrufung toter Menschen, mittels ihrer „Stufe“ und ihrer „Wertschätzung“ bei Allah oder dergleichen.
2 Der Prophet - Allahs Heil und Segen auf ihm -sagte: „Wer auch immer bei etwas anderem als Allah schwört, der hat wahrlich Unglaube verbrochen und Schirk begangen.“ Berichtet von Abu Dawud (3/570), at-Tirmidhi (3/253), der sagte: „Ein hasan Hadith.“ Er wurde von Imam asch-Schawkani in Naylu l-Awtar (8/257) und al-Albani in Irwa’u l-Ghalil (Nr. 2561) als authentisch eingestuft. Und er - Allahs Heil und Segen auf ihm - sagte über die Aussage: »Was Allah möchte und was du willst.« „Macht ihr mich zu einem, den ihr neben Allah anruft? Sagt: Was Allah alleine will.“ Berichtet von al-Buchari in al-Adabu l-Mufrad (Nr. 783), Ahmad (1/214), an-Nasa’i in al-’Amalu l-Yaum wa l-Layla (Nr. 995) und Ibn Madscha (Nr. 2117). Er wurde von al-Arna’ut in Tachridschu l-Musnad Abi Bakr (S. 55) und von al-Albani in as-Sahiha (Nr. 139) als authentisch eingestuft.
3 Ad-Durru l-Muchtaar ma’a Haschiya Raddu l-Muhtaar (6/396-397).
4 Scharh Aqidatu t-Tahawiyya (S. 234) und Ithafu s-Sadatu l-Mustaqim (2/285) und Scharhu l-Fiqhi l-Akbar (S. 198) von al-Qari.
5 Imam Abu Hanifa und Muhammad Ibnu l-Hasan hassten es, dass jemand in seinem Bittgebet sagt: „Oh Allah, wahrlich, ich bitte Dich bei der Ehre Deines Thrones“, trotz dass es keinen Text gibt, der dies erlaubt. Was Abu Yusuf anbelangt, so erlaubte er dies aufgrund eines Textes aus der Sunna, worin berichtet wurde, dass der Prophet - Allahs Heil und Segen auf ihm - in seinem Bittgebet sagte: „Oh Allah, wahrlich, ich bitte Dich bei der Ehre Deines Throns und bei der höchsten Stufe der Barmherzigkeit aus Deinem Buche.“ Und dieser Hadith wurde von al-Bayhaqi (9/382) im „Buch der Bittgebete“ und Nasbu r-Raaya (4/2.82) überliefert. Drei anklagbare Punkte sind im Isnad (Überliefererkette des Hadith) zu finden:

[1] Dawud Ibn Abi ’Asim hat nicht von Ibn Mas’ud gehört (überliefert);
[2] ’Abdu l-Malik Ibn Dscharih ist ein mudallis und er besitzt irsal;
[3] ’Umar Ibn Harud wurde der Lüge bezichtigt.

Daher sagte Ibnu l-Dschauzi, wie in al-Binaya (9/382) zu finden ist: „Dieser Hadith wurde zweifellos erfunden und sein Isnad ist wertlos.“ Siehe Tahdhibu t-Tahdib (3/189), (6/405) und (7/501).

6 Al-Fiqhu l-Absat, S. 56.
7 Al-Fiqhu l-Absat (S. 56).
8 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 302).
9 Scharh Aqidatu t-Tahawiyya (2/327) mit der Überprüfung von Dr. at-Turki und Dschala’ul, Aynayn (S. 368). Mulla ’Ali al-Qari al-Hanafi (gest. 1014 n. H.) schrieb, indem er die ‘Aqida von Imam Abu Hanifa erklärte und nachdem er Imam Maliks Überlieferung „Istiwa (sich erheben) ist bekannt, doch wie, ist unbekannt“ erwähnte: „Ähnlich ist die Haltung unseres großen Imams (Abu Hanifa) wie diese Haltung (von Imam Malik) und das gleiche gilt für jeden Vers und Hadith von den Mutaschabihat (unklare Verse) wie über die Hand, das Auge, das Gesicht und andere von den Eigenschaften (Allahs). Die Bedeutungen der Eigenschaften (Allahs) sind bekannt; was aber den Kayf (Art und Weise) betrifft, so ist dies unbekannt; denn das Verständnis für das „wie“ spaltet sich in das Wissen über den Kayf (Art und Weise) des Dhat (Wesen Allahs) und seiner Wirklichkeit. Wenn dies (das Wissen über den Kayf des Dhat von Allah) unbekannt ist, wie kann dann der Kayf der Eigenschaften Allahs verstanden werden? Die sichere und nützliche Schlussfolgerung in dieser Hinsicht ist, dass man Allah so beschreiben sollte, wie Er Sich Selbst und Sein Gesandter Ihn beschrieben haben – ohne tahrif (Verzerrung/Entstellung), ta’til (Leugnung der Eigenschaft Allahs), ohne takyif (das Fragen nach dem „wie“) und tamthil (Vergleich). Vielmehr sind die Namen und Eigenschaften für Ihn gesichert und ein Vergleich mit der Schöpfung wird verneint. So würde deine Feststellung frei von Vergleich (taschbih) sein, während deine Verneinung frei von ta`til ist. Wer jedoch die Wirklichkeit von istiwa verneint, der hat somit ta’til, und wer auch immer Ihn in Bezug auf istiwa mit der Schöpfung vergleicht, der ist ein Muschabbih. Doch wer sagt: Istiwa, ohne jegliches Gleichnis für Ihn, so beruht er auf dem Tauhid, und er ist frei von jeglichem Tadel.“ Mirqatu l-Mafatih Scharh
Mischkatub Masabih (8/251) von ’Ali al-Qari.
10 Aqidatu s-Salaf wa Ashabu l-Hadith (S. 42) und al-Asma wa s-Sifat (S. 456) von al-
Bayhaqi. Al-Kauthari schwieg darüber (er ließ es unkommentiert). Und siehe auch Scharhu l-
Aqidatu t-Tahawiyya (S. 245) mit der Beglaubigung von al-Albani und Scharhu l-Fiqhi l-
Akbar (S. 60) von al-Qari.
11 Al-Fiqhu l-Absat (S. 51).
12 Al-Fiqhu l-Absat (S. 56) und der Überprüfer des Buches – al-Kauthari – schwieg darüber (er ließ es unkommentiert). Al-Ghumari sagte über al-Kauthari in Bida’iu t-Tafsir (S. 180f.), indem er seinen Zustand enthüllte: „Wir waren aufgrund seines Wissens und der Umfassenheit seiner Forschung verwundert über al-Kauthari. Da wir seine strenge Parteiwirtschaft zu der Hanafiyya nicht mochten; eine Parteiwirtschaft, die die Parteiwirtschaft von az-Zamakschari den Mu’tazila gegenüber übertraf. Bis zu dem Punkt, dass unser geliebter Freund al-Hafidh Abu l-Faydh über ihn zu sagen pflegte: „Verrückt nach Abu Hanifa (Madschnun li Abi Hanifa)“ Und als ich mit seinem Buch Ihqaqu l-Haq beschenkt wurde – der über die Widerlegung des Briefes von Imamu l-Haramayn aufgrund seiner Wahl zur Schafi’i Madhab handelte – fand ich vor, wie er die Abstammung von Imam asch-Schafi’i verleumdete, und er zitierte hierbei as-Sadschi. So nahm ich ihn nach dieser Verleumdung und sagte zu ihm: ‚Wahrlich, dein Beschimpfen dieser Abstammung ist keine gelehrsame Widerlegung.’ Daher sagte er zu mir: ‚Ein Sektenanhänger widerlegt einen Sektenanhänger!’ Und dies ist seine Aussage, und er gibt seine Parteienwirtschaft zu! Und ich besuchte ihn
einmal in seinem Haus, ich und der edle Sayyid Muhammad al-Baqir al-Kattani. Hierbei kam es zu einer Diskussion in Angelegenheiten unter Gelehrten. Dabei wurde al-Hafidh Ibn Hadschar erwähnt. Sayyid Baqir zeigte seine Bewunderung Ibn Hadschars Einprägungskraft und seinem Kommentar zu Sahih al-Buchari gegenüber, und ich unterstützte ihn darin. Al-Kauthari reduzierte den Wert des erwähnten Kommentars. Er sagte: ‚Ibn Hadschar beruht auf Extremen (d.h. dunklen Wegen) in seiner Sammlung von verschiedenen Wegen eines Hadiths.’ Und dies stimmt nicht. Er erwähnte auch, dass er – indem er al-Hafidh Ibn Hadschar meinte – den Frauen auf der Straße folgte und mit ihnen flirtete. Und dass er (einmal) einer Frau folgte und dabei dachte sie würde schön aussehen, bis sie zuhause ankam und er hinter ihr stand. Als sie ihren Schutz (Gewand) ablegte und es sich herausstellte, dass sie eine hässliche schwarze Frau war, ging er frustriert zurück! Und der Grund für diesen Angriff (von al-Kauthari) ist, dass Al Hafidh (Ibn Hadschar) einige Leute der Hanafiyya in seinen Biographiebüchern angegriffen hatte. Zum Beispiel Duraru l-Kamina und Rafu l-Israr. Er sagte bspw. über al-’Ayni al-Hanafi: ‚Er pflegte die Manuskriptseiten von Fathu l-Bari von einigen seiner (Ibn Hadschars) Schüler zu nehmen und sie in seinem Scharh zu nutzen. Als al-Hafidh dies herausfand, verbot er es, diese Seiten seinen Schülern zu geben.’ Und schlimmer als dies: al-Kauthari beschuldigte Anas Ibn Malik - Allahs Wohlgefallen auf ihm - der Greisenhaftigkeit und einem schwachen Verständnisses, da er Ahadith überliefert hatte, die der Madhhab von Abu Hanifa widersprachen! Und schlimmer als dies: er versuchte erfundene Ahadith für authentisch zu erklären, da sie über die Ankunft von Abu Hanifa handelten... und unser geliebter Freund schrieb eine Widerlegung gegen ihn (und sie heisst Bayan Talbisu l-Muftari Muhammad Zahid al-Kauthari, so wie es in Fathu l-Mulki l-’Ali S. 119 vorkommt),
wo steht: ‚Die Einleitung wurde in einem Band vervollständigt, in dem er seine Fehler als Gelehrter und seine eigenen Widersprüche, die aus seinem parteiwirtschaftlichen Hass entsprangen, sammelte.’“
13 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 301).
14 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 302).
15 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 56).
16 Al-’Aqidatu t-Tahawiyya (S. 25) mit Anmerkungen von al-Albani.
17 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 301).
18 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 301).
19 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 40). Und ein ähnlicher Wortlaut wurde von Schaichu l-Islam Ibn Taymiya in Madschmu’u l-Fatawa (5/48), von Ibnu l-Qayyim in Idschtimau l-Dschuyuschil Islamiya (S. 139), von adh-Dhahabi in al-’Uluw (S. 101f.), von Ibn Qudama in al-’Uluw (S. 116) und von Abi l-’Izz in Scharhu t-Tahawiyah (S. 301). Ibn Abi l-’Izz sagte, als er das Konzept des Wahdatu l-Wudschud (Einheit allen Seins) besprach: „So wahrlich, die Leugner
der Eigenschaften Allahs überführen die Ablehnung der Eigenschaften in die Untergrabung des Tauhid, so wie es Dschahm Ibn Safwan und seine Anhänger taten. Denn wahrlich, sie sagen: ‚Die Bestätigung der Eigenschaften (Allahs) erfordert, dass al-Wadschib (d.h. Allah) zahlreich ist.’ Und diese Behauptung ist bekannterweise falsch. Denn wahrlich, die Bestätigung einer Sache von allen Eigenschaften im abstrakten Sinne heißt, dass man dessen Existenz außerhalb dieser (Bedeutung) nicht vorstellen kann. Und der Verstand wird nur mit dem Gedanken zurückgelassen, dass es nicht existiert, und dies ist die extremste Form des ta’til (Ablehnung der Eigenschaften). Und diese Aussage hat die Leute zu Behauptungen über Allah geführt, dass Er überall und in Allem wäre. Und dies ist schlimmer als der Unglaube der Christen. Denn wahrlich, die Christen schränkten dies auf Messias (’Isa) ein, aber diese Menschen benutzen dies in allgemeiner Form für die gesamte Schöpfung. Und von den Merkmalen dieser Art von Tauhid(-Verständnis) ist der Glaube, dass Fir’awn (Pharao) und seine Leute einen vollständigen Iman (wahrer Glaube) hatte, indem sie Allah in Wirklichkeit anerkannten. Und von den Merkmalen ist, dass die Götzendiener (angeblich) auf Wahrheit und Belohnung beruhen und in Wirklichkeit Allah anbeten, und niemand anderen. Und von den Merkmalen ist, dass es (angeblich entsprechend ihrem Verständnis) keinen Unterschied gibt zwischen Verbot und Erlaubnis, zwischen Mutter, Schwester und einer fremden Frau. Und es gibt (angeblich) keinen Unterschied zwischen Wasser und Berauschendem (Chamr), zwischen außerehelichem Geschlechtsverkehr und Ehe. Und es bringt mit sich, dass (angeblich) alles aus einer Quelle ist. Nein, vielmehr ist Er die eine Quelle. Und von seinen Merkmalen ist, dass (angeblich) die Propheten ihren Völkern gegenüber tyrannisch waren. Und Allah ist fern von dem, was sie sagen– eine gewaltige Erhabenheit!“
20 Al-Asma wa s-Sifat (2/170).
21 Al-Fiqhu l-Absat (S. 56).
22 Al-Asma wa s-Sifat (2/170).
23 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 301).
24 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 301).
25 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 301).
26 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 302).
27 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 301).
28 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 301).
29 Qala’id ’Uqudub’Uqyan (qaaf/77/baa).
30 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 302f).
31 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 302f).
32 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 302).
33 Al-Wasiyya (S. 21).
34 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 302).
35 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 302).
36 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 304).
37 Al-Wasiyya (S. 14), gemeinsam mit den Erklärungen.
38 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 303).
39 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 303).
40 Dies bedeutet, dass Allah - der Erhabene - die Schöpfung mit der Fitra (natürliche Veranlagung) für den Islamerschaffen hat, wie Abu Hanifa in dem, was folgt, erklären wird.
41 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 302).
42 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 302).
43 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 302f.).
44 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 303).
45 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 304).
46 Kitabu l-Wasiyya (S. 2), gemeinsammit den Erklärungen.
47 Kitabu l-Wasiyya (S. 3), gemeinsammit den Erklärungen.
48 Siehe at-Tamhid (9/247) von Ibn ’Abdu l-Barr und Scharhu l-’Aqidatu t-Tahawiyya (S. 359) von Ibn Abi l-’Izz al-Hanafi.
49 Der Gesandte Allahs - Allahs Heil und Segen auf ihm - sagte: „Ihr werdet nicht aufhören, auf dem Guten zu beruhen, solange unter euch jene sind, die mich gesehen und begleitet haben. Bei Allah! Ihr werdet nicht aufhören, auf dem Guten zu beruhen, solange unter euch jene sind, die mich gesehen und begleitet haben.“ Berichtet von Ibn Abi Schayba in al- Musannaf (Nr. 3427), dervon Wathila, al-Hafidh Ibn Hadschar stufte ihn in Fathu l-Bari (1/7) als authentisch ein. Imam al-Buchari - Allahs Barmherzigkeit auf ihm - sagte in Sahihu l-Buchari (7/1): „Wer auch immer von den Muslimen den Propheten - Allahs Heil und Segen auf ihm - begleitet oder gesehen hat, dann ist er von den Gefährten.“ Imam an-Nawawi -Allahs Barmherzigkeit auf ihm - sagte: „Die richtige Meinung ist jene, dass, wer auch immer den Propheten - Allahs Heil und Segen auf ihm - begleitet hat, er von seinen Gefährten ist.“ Scharh Sahih Muslim (16/85) Und al-Hafidh Ibn Kathir sagte: „Die Tatsache, dass nur ihn gesehen zu haben ausreichend ist, um ein Gefährte genannt zu werden, wurde von al-Buchari, Abu Zur’a und anderen, die Bücher über die Namen der Gefährten geschrieben haben – wie Ibn Abdu l-Barr, Ibn Mandah, Abu Musa al-Madani, Ibnu l-Athir... – deutlich erwähnt.“ Muchtasar ’Ulumu l-Hadith (S.174). Ibn Hadschar sagte in al-Isaba (1/4-5): „Die beste Ansicht, worauf ich gestoßen bin, ist, dass ein Gefährte derjenige ist, der den Propheten - Allahs Heil und Segen auf ihm- getroffen hat, während er an ihn geglaubt hat und als Muslim gestorben ist. Somit schließt dies jemanden ein, der für eine kurze Zeit mit ihm war und jene, die von ihm berichteten und jene, die es nicht taten und jene, die ihn gesehen haben, jedoch nicht mit ihm gesessensind und jene, die ihn aufgrund ihrer Blindheit nicht sehen konnten.“
50 Al-Fiqhu l-Akbar (S. 304).
51 Al-Fiqhu l-Absat (S. 40).
52 Manaqib Abi Hanifa (S. 76).
53 Al-Wasiyya (S. 14), gemeinsam mit denErklärungen.
54 Wie es in an-Nuru l-Lami (Kapitel 119/baa) gefunden werden kann.
55 Manaqib Abi Hanifa (S. 137) vonal-Kurdi.
56 TarichBaghdad (13/333).
57 Dhammu l-Kalam (S. 2831) von al-Harawi.
58 Wenn dieses Wort (d.h. Salaf) in der Sprache vorkommt, zeigt es, was an Wissen (’Ilm), Glauben (Iman), Tugenhaftigkeit (fadl) und Güte (Ihsan) war und vorausgegangen ist. Ibnu l-Mandthur sagte: „Und die Salafs sind jene, die von euren Vätern und nahen Verwandten vorausgegangen sind und jene, die in Alter und Tugendhaftigkeit über euch stehen. Und die erste Generation wird so benannt und die Tabi’in (die zweite Generation) und die Salafu s- Salih (frommen Vorgänger).“ Lisanu l-Arab (9/159) Ich sage: die Aussage des Gesandten Allahs - Allahs Heil und Segen auf ihm - zu seiner Tochter Fatimah az-Zahra - Allahs Wohlgefallen auf ihr - ist hiervon: „Wahrlich, ich bin der beste Vorgänger (salaf) für dich.“ Berichtet von Muslim (Nr. 2450). Es wurde vomPropheten- Allahs Heil und Segen auf ihm- überliefert, dass er zu seiner Tochter Zaynab - Allahs Wohlgefallen auf ihr - sagte: „Halte dich nahe an unserer rechtschaffenen Vorgänger, ’Uthman Ibn Madth’aun.“ Berichtet von Ahmad (1/337-338) und von Ibn Sa’d inat-Tabaqat (8/37). Er wurde von Schaich al-Albani in Silsilatu l-Ahaddithu d-Da’ifa als schwach eingestuft (Nr. 1715), und zwar aufgrund von ’Ali Ibn Zayd Ibn Dschid’an. Imam Muslim berichtete in der Einleitung zu seinem Sahih (S. 16) von Muhammad Ibn ’Abdullah, dass er sagte: Ich hörte ’Ali Ibn Schaqiq sagen: Ich hörte ’Abdullah Ibnu l-Mubarak zu den Führern der Menschen sagen: „Lasst die Ahadith von ’Umar Ibn Thabit weg, denn wahrlich, er pflegte die Salaf zu verfluchen.“ Imam al-Auza’i sagte: „Seid geduldig auf der Sunna und haltet dort an, wo die Menschen Halt gemacht haben und sprecht mit dem, mit dem sie gesprochen haben und haltet euch von dem fern, von dem sie sich ferngehalten haben. Und folgt dem Pfad der frommen Vorgänger (salafina as-salih), denn wahrlich, was für sie ausreichend war, wird auch für euch ausreichend sein.“ Berichtet in asch-Schari’a (S. 58) von al-Adschuri. Schaichu l-Islam Ibn Taymiyya sagte in Madschmu’u l-Fatawa (1/149): „Es gibt keinen Tadel für denjenigen, der die Madhhab (den Weg) der Salaf verdeutlicht, sich ihr zuschreibt und beimisst. Vielmehr ist es gemäß Konsens bindend für ihn, denn wahrlich, die Madhhab der Salaf ist nichts als die Wahrheit.“ Und er sagte auch in Madschmu’u l-Fatawa (4/100): „Wahrlich, ein Merkmalder Leute der Neuerung ist es, dass sie sich den Salaf nicht zuschreiben.“ Imam adh-Dhahabi zitiert in Siyar A’lamun Nubala (16/467) Imam ad-Daraqutnis Aussage: „Nichts gibt es, was von mir mehr gehasst wird als ’Ilmu l-Kalam (das Wissen über theologische Argumentation, Philosophie).“ Dann sagt er: „Keiner sollte sich jemals mit ’Ilmu l-Kalam beschäftigen, noch mit Argumentationen und er sollte sich niemals in diese Dinge vertiefen; vielmehr sollte er Salafi sein.“
59 Dhammu l-Kalam (baa/194).
60 Manaqib Abi Hanifa (S. 183f.) vonal-Makki.
61 Manaqib Abi Hanifa (S. 373) vonal-Makki.
  


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Aqida der vier Imame - von Sirat al-Mustaqim - 22-05-2008, 07:02 AM
RE: Aqida der vier Imame - von Sirat al-Mustaqim - 22-05-2008, 08:04 AM
RE: Aqida der vier Imame - von Sirat al-Mustaqim - 23-05-2008, 03:11 AM
RE: Aqida der vier Imame - von Sirat al-Mustaqim - 27-05-2008, 08:39 PM

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