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Der entscheidende Kampf
#1
قُلْ إِنَّمَا أَنَا بَشَرٌ مِثْلُكُمْ يُوحَى إِلَيَّ أَنَّمَا إِلَهُكُمْ إِلَهٌ وَاحِدٌ فَمَنْ كَانَ يَرْجُو لِقَاءَ رَبِّهِ فَلْيَعْمَلْ عَمَلًا صَالِحًا وَلَا يُشْرِكْ بِعِبَادَةِ رَبِّهِ أَحَدًا (110)
Sag: Gewiß, ich bin ja nur ein menschliches Wesen gleich euch; mir wird (als Offenbarung) eingegeben, daß euer Gott ein Einziger Gott ist. Wer nun auf die Begegnung mit seinem Herrn hofft, der soll rechtschaffen handeln und beim Dienst an seinem Herrn (Ihm) niemanden beigesellen. 18:110


عَنْ مَحْمُودِ بْنِ لَبِيدٍ قَالَ قَالَ رَسُولُ اللَّهِ -صلى الله عليه وسلم- « إِنَّ أَخْوَفَ مَا أَخَافُ عَلَيْكُمُ الشِّرْكُ الأَصْغَرُ ». قَالُوا يَا رَسُولَ اللَّهِ وَمَا الشِّرْكُ الأَصْغَرُ قَالَ « الرِّيَاءُ إِنَّ اللَّهَ تَبَارَكَ وَتَعَالَى يَقُولُ يَوْمَ تُجَازَى الْعِبَادُ بِأَعْمَالِهِمُ اذْهَبُوا إِلَى الَّذِينَ كُنْتُمْ تُرَاءُونَ بِأَعْمَالِكُمْ فِى الدُّنْيَا فَانْظُرُوا هَلْ تَجِدُونَ عِنْدَهُمْ جَزَاءً
Mahmud bin Labid berichtete: Der Gesandte Allahs Sas hat gesagt: "Was ich am meisten für euch fürchte ist der kleine Götzendienst (arab. schirk)", worauf sie fragten. "Was ist denn der kleine Götzendienst, o Gesandter Allahs?", worauf er sagte: "Die Augendienerei (arab. rijā'). Allah, der Erhabene, wird am Tag der Auferstehung, wenn den Menschen ihre Belohnung für ihre Taten gegeben wird, sagen: "Geht zu denen, für die ihr im irdischen Leben eure Taten verrichtet habt und schaut mal, ob ihr eine Belohnung von ihnen bekommt!"."(Ahmad, Al-Albani in Sahih al-Jami´ 1555)




Ibn Qudama sagt sinngemäß: "Völlig sicher vor dem Nachgeben dieses verborgenen Triebs – dass man etwas um der Menschen Willen macht – sind nicht einmal die großen Gelehrten, ganz zu schweigen von den gewöhnlichen Gottesdienern.
Mit dieser Krankheit werden die Gelehrten und die ernsthaften Gottesdiener, die sich bemühen, das Jenseits zu begehren, geprüft.
Denn nachdem sie ihr Ego und ihre Triebe so gezähmt haben, dass sie kein Verlangen mehr nach den äußeren Sünden verspüren, findet das Ego auf einmal Genuss am Zurschaustellen von Wissen und (guten) Taten. Das Ego findet in der Anerkennung und dem Respekt der Menschen einen Ausweg aus der Härte des Selbsttrainings (arab. mudschahada) und fängt an, dies zu genießen …
Ein solcher Mensch wähnt sich selbst aufrichtig (arab. mukhlis) vor Allah zu sein, und ist dabei (bei Allah) im Katalog der Heuchler eingetragen.
Vor dieser Schliche ist niemand gefeit außer den Gott Nahestehenden (arab. muqarrabūn). Und aus diesem Grund wird gesagt: Das letzte, was aus den Köpfen der Siddiqūn (diejenigen, die stets die Wahrheit sagen; die Wahrhaftigen) austritt, ist die Liebe dazu, die Führung inne zu haben (d. h. die Liebe dazu, "der Chef zu sein")."
Ibn Qudama: "Wenn dies also eine verborgene Krankheit ist, welche die größte aller des Teufels ist, muss man die Gründe, das Wesen und die Arten dieser Krankheit ausführlich erläutern".

Ibn Qudama: Die wirklich Rechtschaffenen streben nicht nach Ansehen und Bekanntsein unter den Menschen. Und wenn es von Allah, dem Erhabenen, ohne ihr aktives Hinzutun dazu kommt, dass sie unter den Menschen bekannt werden, fliehen sie davor.



عَامِرُ بْنُ سَعْدٍ قَالَ كَانَ سَعْدُ بْنُ أَبِى وَقَّاصٍ فِى إِبِلِهِ فَجَاءَهُ ابْنُهُ عُمَرُ فَلَمَّا رَآهُ سَعْدٌ قَالَ أَعُوذُ بِاللَّهِ مِنْ شَرِّ هَذَا الرَّاكِبِ فَنَزَلَ فَقَالَ لَهُ أَنَزَلْتَ فِى إِبِلِكَ وَغَنَمِكَ وَتَرَكْتَ النَّاسَ يَتَنَازَعُونَ الْمُلْكَ بَيْنَهُمْ فَضَرَبَ سَعْدٌ فِى صَدْرِهِ فَقَالَ اسْكُتْ سَمِعْتُ رَسُولَ اللَّهِ -صلى الله عليه وسلم- يَقُولُ « إِنَّ اللَّهَ يُحِبُّ الْعَبْدَ التَّقِىَّ الْغَنِىَّ الْخَفِىَّ »
'[font=Times New Roman, serif]Āmer ibn Saad berichtete, dass Saad ibn Abi Waqqas sich zwischen seinen Kamelen befand. Da kam sein Sohn Umar. Als Saad ihn sah, sagte er: "Ich suche Zuflucht vor dem Übel dieses Reiters". Da stieg er ab und sagte zu ihm (d. h. zu seinem Vater): "Du bist bei deinen Schafen und Kamelen und lässt die Leute sich um die Herrschaft alleine streiten?!" Da schlug Saad ihm auf die Brust und sagte: "Schweig! Ich hörte, dass der Gesandte Allahs Sas sagte: "Allah liebt den Diener (Gottes), der gottesfürchtig, unbedürftig und unscheinbar ist"."(Sahih Muslim)[/font]


[font=Palatino Linotype,Italic, sans-serif]Quelle:Mukhtasar Minhādsch al-Qāsidīn:Samir Murad S.122[/font]
#2
Assalamu alaikum wa rahmatu Allahi wa barakatu

Ka3b ibn maalik berichtet, dass Rasul Allah (salla Allahu 3alaihi wa sallam) sagte:
"Zwei hungrige Wölfe, die auf Schafe losgelassen werden,
sind für diese nicht schädlicher, als die Gier eines Mannes nach Geld und Ansehen für seine Religiosität." 

(Tirmidhi 2376) / (Riyadhu Saliheen Nr.485)

Allahumma hafiidhna.
  


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