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Abend zusammen,
ich hab mir letztens mal ein bisschen "Fataawa für muslimische Minderheiten" durchgelesen und bin dabei auf folgendes gestoßen:
Der Kauf einer Bibel, ihr Erwerb, sie zu lesen und die Gebote zu lernen.
Was gilt für den Kauf einer Bibel und ihre Aufbewahrung im Haus, um sie hin und wieder zu lesen und kennen zu lernen, was sie an Geschichten und Geboten enthält?
Der Erwerb einer Bibel und ihr Aufbewahren im Haus, um ihren Inhalt kennen zu lernen ist verboten, und wenn ich nicht davon ausgehen würde, dass der Fragende ein Muslim ist, so würde ich ihn des Christentums bezichtigen! Ist denn nicht in Allahs Buch und der Sunnah Seines Propheten (a.s.) enthalten, was alles andere überflüssig macht? Warum also eine Bibel kaufen? Vielleicht passiert es, dass der Leser etwas von dem, was er dort findet und was dem Koran widerspricht, für wahr hält und er dadurch zum Ungläubigen wird. Es ist daher nicht erlaubt, die Bibel zu kaufen, anzuschaffen oder zu verkaufen, und wer etwas von ihr bei sich zu Hause findet, der verbrenne es!
Ich frage mich, wie dieser Mann zu dieser Aussage kommt?
Was ich bisher immer und durchgängig gelesen und gehört habe war viel eher, dass man es auf keinen Fall darf. Kaufen sei zwar verboten, aber wenn man eine besitzt, darf man sie z.b. nicht in den Müll schmeißen, zerreißen, verbrennen etc. Und wenn ich mich recht erinnere wird es damit begründet, dass die Bibel schon auch Wahrheiten und Gottes Wort enthält, und zb über Propheten erzählt. Zudem meine ich wurde es auch damit begründet, dass es eine Erzählung über Muhammed gibt, die besagt, dass er einmal Besuch von Juden bekam und sie eine Thora mitbrachten. Und er hat sie mit Respekt auf ein Kissen, und nicht einfach auf den Boden, gelegt.
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Hallo Sarah der 3 . Kalif Uthman lies auch viele Korane verbrennen nachdem der Mushaf (Koran) zusammen gestellt wurde damit die Leute nicht durcheinander kommen.
Deswegen hat es nichts mit Entbehrung zu tun, sondern ist ein Mittel um etwas zu Staub zu verwandeln. Alles andere wäre Respektlosigkeit weil die Materie nun mal dort liegen bleibt wo sie hinfällt.
So ist sie zu Staub geworden bzw. Asche.
Ja und allgemein gesehen ist der Koran das 3. Testament der alles wichtige der Gesandten vorher zusammenfasst oder richtig darlegt. Wir glauben ja an die ursprüngliche Bibel jedoch ist es nicht die, die man Heute liest. Einiges davon ist aktuell wahr und einiges nicht. Da wir glauben das gewisse Aussagen falsch sind und der Koran als Ablösung kam, macht es keinen Sinn es zu studieren wenn man das eigene Buch noch nicht studiert hat um eine Basis zu schaffen.
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(15-12-2014, 10:42 AM)Abuyesin schrieb: Hallo Sarah der 3 . Kalif Uthman lies auch viele Korane verbrennen nachdem der Mushaf (Koran) zusammen gestellt wurde damit die Leute nicht durcheinander kommen.
Deswegen hat es nichts mit Entbehrung zu tun, sondern ist ein Mittel um etwas zu Staub zu verwandeln. Alles andere wäre Respektlosigkeit weil die Materie nun mal dort liegen bleibt wo sie hinfällt.
So ist sie zu Staub geworden bzw. Asche.
Ja und allgemein gesehen ist der Koran das 3. Testament der alles wichtige der Gesandten vorher zusammenfasst oder richtig darlegt. Wir glauben ja an die ursprüngliche Bibel jedoch ist es nicht die, die man Heute liest. Einiges davon ist aktuell wahr und einiges nicht. Da wir glauben das gewisse Aussagen falsch sind und der Koran als Ablösung kam, macht es keinen Sinn es zu studieren wenn man das eigene Buch noch nicht studiert hat um eine Basis zu schaffen.
Ich finde es schlüssig zu sagen, ohne den Koran zu kennen sollte man als Moslem die Bibel nicht lesen. Aber das erklärt nicht das von Sarah erklärte Verbot. Warum sollte es verboten sein, die Bibel zu lesen um den Inhalt kennen zu lernen? (gehen wir mal davon aus, der, der den Inhalt kennenlernen möchte, hätte den Koran verinnerlicht)
Eigentlich wäre doch genau das sinnvoll, das würde viele harnebüchnere Diskussionen mit Christen ersparen, einfach, weil man besser verstehen könnte, weshalb sie was glauben (denn vom Hörensagen scheint mir wenig schlüssiges Verständnis der Bibel und des christlichen Glaubens vermittelt werden zu können, sondern nur ein blasser, verzerrter Abglanz..
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Hallo,
Ja es ist eine Gelehrten Meinung es nicht zu lesen.
Es gibt mit Sicherheit auch Gelehrte die es erlauben. Ich würde es auch lesen kein Problem. Dann könnte man sich vielleicht besser verstehen.
Jedoch ist es einem Anfänger Muslim nicht erlaubt weil er, wenn er von irgendwas überzeugt ist darin weil es eben zu den wahren Dingen gehört was auch sein Glaube sagt und daraufhin den Christentum annimmt weil es "weniger Arbeit" ist um im Paradies dabei zu sein. So ist er ungläubig geworden und würde niemals ins Paradies kommen.
Das alles weil er über keine
Grundlage und keine Urteilskraft verfügt.
Und diese Entscheidung musst du annehmen weil sonst müsstest du auch damit einverstanden sein dein Kind einem Muslim zu überlassen bis er volljährig ist.
Dann kannst du dir denken was er folgen wird.
Es ist eine Erziehungssache wie man aufgezogen wird so bleibt man es sei denn Allah errettet einen durch den Islam.
Wieso sollte man seinen Bruder in Unheil stürzen und ihn einen Weg zeigen der in die Hölle führt?
Wenn er Muslim ist seine eigene Religion kennt dann kann er es lesen.
Aber nicht von vornherein weil man denken könnte es ist die vollkommene Wahrheit was nicht ist.
Wir können mit Gewissheit sagen der Islam ist die wahre Religion bei den Christen ist es eher eine Hoffnung oder ein Glaube.
Daher ist es verständlich als Anfänger nicht die Bibel zu lesen.
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Ich habe schon einiges von der Bibel gelesen und es ist sehr vieles ähnlich.
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hmmm, ich finde die Aussage
Zitat:und wer etwas von ihr bei sich zu Hause findet, der verbrenne es!
steht aber so in einem bisschen anderen Kontext. Es wird nach meiner Auffassung zusammengefasst gesagt, lest sie nicht, sondern verbrennt sie, damit ihr vor schlechten/fehlleitenden Einflüssen geschützt seid. In dem Fall hätte es nichts damit zu tun, sie zu verbrennen, um die Bibel selbst vor Schaden zu schützen, sondern weil die Bibel selbst der Schadenverursacher sei. Deswegen Ukhti Muslima finde ich greift da auch die gepostete fatwa nicht ganz.
Ich denke, die Intention die dahinter steckt ist eigentlich doch recht entscheidend. Wenn ich jetzt z.b. einen Quran verbrennen würde, weil ich denke er hat schlechten Einfluss auf die Menschen und leitet sie fehl und Muhammed ist der Wolf im Schafspelz, dann würde das wohl auch als Provokation verstanden werden. Wenn ich einen Quran jetzt allerdings verbrenne, weil er zb bei einem Wasserrohrbruch Schaden genommen hat, dann wäre dahinter eine ganz andere Intention und in dem Fall würde dann auch die gepostete Fatwa greifen.
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15-12-2014, 12:39 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-12-2014, 01:14 AM von Umm Musab.)
Ist es weniger Arbeit um im Paradies dabei zu sein?
Ich glaube, das nimmt sich gar nichts: Im Islam muss man dieses und jenes tun und anderes lassen.
Im Christentum musst du dein eigenes Leben aufgeben und ausschließlich für Gott leben. Paulus sagt: nicht mehr lebe ich, sondern Christus in mir. Oder: Röm 12,1 Ich ermahne euch nun angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darbringt als lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer. Das klingt nach viel Arbeit. ;D Es heißt immer, Gottes Gnade sei ein Geschenk und in gewisser Weise trifft das auch zu. Wir können uns im Christentum nicht den Himmel durch eigene Werke verdienen. Aber wenn wir uns zum Christentum bekehren lassen, kostet uns dieses "Geschenk" nicht weniger als unser Leben. Das bedeutet VIEL Arbeit.
Was viele, leider auch viele "Christen" völlig verkennen.
Der einzige Unterschied ist das Ursache-Wirkungs-Prinzip. Im Islam wirst du errettet, weil du dieses oder jenes tust, im Christentum tust du dieses oder jenes, weil du errettet bist.
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