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"DIE EVOLUTION:TATSACHE ODER BETRUG?" Auswertung
#21
Hallo Abdu rRahman!

Hoffe, Du wendest das Halblesen nicht auch beim Koran an...
"Kull wahad" stammt aus der Wüstenplanet-Reihe von Frank Herbert - übrigens absolut empfehlenswerter Lesestoff, den man aber besser richtig liest, weil man ihn sonst nicht versteht. Kull Wahad ist ein Ausdruck des höchsten Erstaunens

Also das Schimpfen über die Medien habe ich nicht wirklich falsch verstanden. Und es ist berechtigt. Denn wie sind die Menschen? Wenn etwas in einer Zeitung steht, oder im TV gezeigt wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es als wahr angenommen wird deutlich höher. Und eher selten wird so oeine "Wahrheit" hinterfragt. Und das dieses Verhalten von vielen Nutzern in diesem Forum nicht gutgeheißen wird, fällt schnell auf, wenn man die Beiträge liest. Und es fehlt nicht oft, dass es als Argument hervorgebracht wird, wenn jemand etwas schreibt, das nicht jedem hier schmeckt...

Nicht alles was ich schreibe ist wirklich toternst zu nehmen, so auch die Bemerkung über die beschimpfte Medien. Das war nur eine Spitze ;)
Joah, ich schneide gerne Themen an. Aber in den meisten Fällen hat das einen Sinn und einen Bezug auf das Hauptthema. Und wenn man offen ist, auch für die Argumente der Gegenseite, kann man sehr wohl auf einen Nenner kommen. Zumal es hier um eine Wahrheit geht, und da gibt es kein entweder oder, sondern nur ein wahr oder nichtwahr.

Natürlich gibt es einen Grund, die Evolution anzuzweifeln. Es ist die Tatsache, dass (noch) nicht alles in diesem Zusammenhang erforscht ist. Aber das sich das Leben auf der Erde entwickelt hat, und zwar von promitiven zu komplexeren Lebensformen bis hin zum Menschen steht außer Frage, wir wissen nur noch nicht ganz wie das abgelaufen ist.

Stelle Dir vor, eine Gruppe Menschen aus dem alten Ägypten würden vor dem Burj Al Arab in Dubai stehen. Sie würden doch auch nicht daran zweifeln, dass dieses Gebäude gemacht wurde, nur weil sie nicht wissen wie man es gemacht hat. Genau so ist es mit der Evolution. Wenn man sich wirklich objektiv damit befasst, wird man erkennen, dass sie stattfindet, dafür gibt es genug eindeutige Beweise (einige davon habe ich bereits genannt Man weiß nur nicht, wie genau das passiert. Wirft dieser Mangel an Wissen wirklich die Beweise über den Haufen??

Dein Video nehme ich mir am Wochenende vor, wenn ich wieder zuhause bin.

An den "Gast" (warum keine Registrierung? Als Mr. Annonymus auftreten ist in meinen Augen etwas unhöflich):

Zitat:Den Beweis für die biologische Evolution gibt es nicht.

Da stimme ich Dir nicht zu. Das eine Entwicklung stattgefunden hat, ist bewiesen - einige dieser Beweise habe ich bereits in diesem Thema angesprochen:

- Es hat vor 2 Mrd Jahren noch keine Menschen auf der Erde gegeben. also müssen diese später dazugekommen sein. Möglichkeit: Ein Schöpfer hat den Menschen "gemacht" oder der Mensch hat sich auch tierischen Vorfahren "entwickelt".

- Der Beweis für die Entwicklung sind die anatomischen und genetischen Übereinstimmungen mit anderen Lebewesen auf der Erde. Natürlich kann man jetzt behaupten, dass ein Schöpfer den Menschen erschaffen und ihm genetische und anatomische Merkmale anderer lebewesen gegeben. Aber das ist dann doch etwas weit hergeholt. Warum sollte ein Schöpfer das machen? Und es gibt dafür absolut keinen Beweis. Und wenn ich mich richtig erinnere, auch keinen entsprechenden Hinweis in den heiligen Schriften.

Zitat:Also die Evolutionstheorie als eine "bewiesene Tatsache" zu erklären ist schon sehr waage, muss ich sagen. Daran sieht man wie sehr man schon manipuliert worden ist von den Mainstreammedien und der ganzen Propaganda, die sehr viel Mittel ausgegeben hat, damit man dieses Gedankengut und Glaube an dieser Theorie in den Köpfen der Menschen festigt.

So waage ist das ganz und garnicht. Wenn man die vorliegenden Fakten berücksichtigt und noch etwas Logik hinzunimmt, m´kommt man selber dazu, dieser "Theorie" zuzustimmen. Sieht Dir Deine Umwelt, die Lebewesen und unser Universum mal richtig an - ohne das hinzuzunehmen, was DU vielleicht zu wissen glaubst, also ganz unvoreingenommen. Dann erkennst Du selber, dass es die Natur unserer Welt ist, dass sich Komplexes aus Einfachem entwickelt/zusammensetzt. Das aus Kleinem Großes entsteht - umgekehrt ist es meist eher eine Zerstörung als ein Entstehen. Ein Kind das sich im Mutterleib entwickelt, ist am Anfang auch nur eine Anhäufung aus Zellen. Aus einem winzigen Samen kann ein riesiger Baum werden. Und all die Schritte die diese Einzelwesen wärend ihrer Entwicklung durchmachen, entsprechen den Schritten die auch das Leben selber gemacht hat. Das ist kein Zufall! Diese Schritte sind in den Genen gespeichert. Und die Gene sind eine Aufzeichnung der Entwicklung des Lebens, so als wären sie selber dabei gewesen.

Die Gene sind der unumstößliche Beweis, dass eine Evolution stattgefunden hat. Der einzige Grund, dass einige Menschen noch immer von einer Theorie sprechen ist, dass wir nicht 100 % erklären können wie die Evolution stattgefunden hat. Welche Mechanismen darauf Einfluss hatten. Bedeutet die Tatsache, dass wir sie nicht wirklich erklären können, dass sie nicht stattgefunden hat. Auch wenn es so erdrückende Beweise wie die Gene oder die Fossilien gibt? Wie erklärst Du diese dann?

Zitat:Wie gesagt, ich empfehle einen Vortrag von einem Biologen, der sehr gut erklärt, das die Evolutionstheorie wie sie von Darwin gelehrt wurde und noch heute verbreitet wird so nicht stimmen kann mit EINDEUTIGEN BEWEISEN eigentlich.

Ja ich habe auch noch ein altes Biologiebuch aus den 70ern in dem Darwins lehren noch ernsthaft verbreitet werden. Aber Darwin lebte und forschte vor 150 Jahren. Er hatte keine Ahnung von Genen, Mikrobiologie und hatte kein Rasterelektronenmikrospkop. Also wundert es mich nicht, dass seine Lehren nicht mehr so ganz dem entsprechen, was den heutigen Stand der Wissenschaft angeht. Grundsätzlich hatte er jedoch Recht, nämlci, dass sich Lebewesen den Veränderung in ihrem Lebensraum anpassen - oder aussterben - und sich auf diese Weise entwickeln. Wie genau das vor sich geht, konnte Darwin nicht wissen.
Du gehst ja auch nicht hin und sagst: "Die alten Griechen mit ihrem "Atomos" als kleinstes unteilbaren Teilchen, haben nur Blödsinn verzapft. Weil heute wissen wir ja auch noch nicht, wie Atome wirklich funktionieren. Wir können Atome nicht komplett erklären, also ist die Theorie der alten Griechen falsch!" Genau so wird hier gegen die Evolution argumentiert. Und das ist in meinen Augen recht engstirnig.

Davon abgesehen: Wer sagt uns denn, dass nicht auch schon alle Geheimnisse der Evolution enthüllt wurden? Es ist doch auch denkbar, dass man uns das nur nicht mitteilt! Ich möchte nicht wissen, welche wissenschaftlichen Entdeckungen nicht publik gemacht werden. Was würde es denn für die Welt der Gläubigen bedeuten, wenn man eindeutig nachweisen könnte dass der Mensch vom Affen abstammt? Würde das den Glauben der Gläubigen zerstören? Wie harmlos oder gefährlich wäre das, wenn Mio von Menschen von einem Tag auf den anderen ihren "gott verlieren"? Vor allem wenn man bedenkt, wieviele Menschen nur deshalb nicht zu "Sündern" werden, weuil sie an einen Gott glauben, der sie dafür bestrafen würde. Wie gesagt, Religionen sind ja nicht nur hohles Blabla, sondern halten Gesellschaften zusammen und setzen Moral und Ethik durch. Aus demselben Grund würde man auch einen Kontakt zu einer auserirdischen Zivilisation oder einen bevorstehenden Weltuntergang geheim halten - das jetzt nur um den Verschwörungsliebhabern mal etwas Denkstoff zu geben...

Zitat:So wie du es hier darstellen willst, entspricht es überhaupt nicht der Realität. Dass die Erde um die Sonne kreist, wurde anhand von Berechnungen und Beobachtungen bewiesen.

Ja genau. Und zwar lange bevor die "Gläubigen" diese Wahrheit auch akzeptierten. Davor wurden viele Menschen exekutiert die behaupteten die Erde drehe sich um die Sonne Und warum? Weil die Gläubigen sich gerne als "Krone der Schöpfung" und die Erde als wichtigsten Ort des Universums sahen. Und ich fürchte, dass ist auch jetzt der Grund weshalb die Gläubigen Evolution lieber als falsch ansieht. Weil es ihm der Gedanke, dass der Mensch nur ein Glied in einer Kette ist, nicht gefällt. cdenn das würde bedeuten, dass auch der Mensch einmal aussterben und durch ein moderneres Modell ersetzt werden könnte. Und das ist sehr wahrscheinlich. Einige potentielle Nachfolger der Menschen stehen bereits in den Startlöchern. Wenn wir Menschen so weiter machen, werden die nächsten dominanten Lebewesen auf der Erde die Schaben und Fliegen sein...

Zitat:Bei der Evolutionstheorie ist dies nicht der Fall! - Weil es auch gar nicht möglich ist.

Doch, das ist es. Die Gene sind zugleich die Grundlage sowie eine Aufzeichnung der Evolution. Und mit Genen kann man eines machen: Chemie. und Chemie ist nichts Anderes als Berechnung und Beobachtung. Wenn man die Gene erst einmal entschlüsselt hat, kann man ausrechnen, was eine Veränderung in einem Zeilencode bewirken würde. Und genau so kann man immer ein paar Zeilencodes vom Ende des menschlichen Genoms entfernen, und das Ergebnis ist dann das Genom eines Affen. Ein wenig mehr weg, und schon sind wir bei den Halbaffen.
Lies mal das Buch "Dinopark" - oder guck Dir den daraus entstandendenen Film Jurassic Park an. Das Ersetzen von fehlenden Zeilencodes durch die eines niederen Organismus (in diesem Fall der eines Frosches) ist keine Spinnerei. Es ist (vielleicht) noch etwas Scifi, aber es ist absolut denkbar. Und zwar nur deswegen WEIL der Frosch mit dem Dino verwand ist. Und genau deswegen funktiniert das mit dem Terminator und Schweinchen Babe - Du weißt, Schwarzenegger hat ja ein Schweineherz in der Brust - ja ok, es sind nur die Herzklappen... Das alles kann man mit den Genen machen, eben weil man mit ihnen rechnen kann. Meine Güte, wenn das so weitergeht, werden wir bald von grundauf ganz neue Gene erzeugen, und damit selber Lebewesen. Ob das moralisch zu vertreten ist, ist natürlich eine andere Frage...

Zitat:Erst kürzlich wurde eine Studie veröffentlicht, die besagt, dass 90% der US- Bürger die Evolutionstheorie bezweifeln. Ein weiteres Ergebnis dieser Studie:

"Von den knapp 600 Wissenschaftlern unter den Befragten glaubt den Angaben zufolge etwa jeder Fünfte, dass Gott mit der Entstehung des Universums nichtsuzu tun hatte. "

Jetzt enttäuscht Du mich aber. Von wegen Mainstreammedien und Propaganda... Gesehen, welche "Zeitung" diese Neuigkeiten verbreitet? "Die Welt"... gehört zum Axel Springer Verlag. Das sagt ja schon alles. Wenn ein Redakteur von "Die Welt" zu mir "Guten Morgen!" sagen würde, würde ich erst einmal auf die Uhr sehen... Sarkasmus ein: Eine sehr glaubwürdige Quelle Sarkasmus aus.
Also, selbst wenn es diese Studie wirklich gibt, was sagt sie aus? Seit wann sind die Amerikaner das Maß der Welt? Frage mal 100 Amerikaner, warum die USA den Irak angegriffen hat? 95 % dieser Menschen würden Dir sagen, dass sei wegen der Massenvernichtungswaffen vom Saddam. Davon abgesehen, gerade in den USA gibt es sehr viele Gläubige Christen. Die glauben genau so feste an einen Gott wie die gläubigen Moslems. Daher würde mich so ein Umfrageergebnis nicht wirklich überraschen. Und bitte, seit wann wird etwas wahr, nur weil es viele Menschen glauben??? Oder weil es in den Medien steht???

Zitat:"Von den knapp 600 Wissenschaftlern unter den Befragten glaubt den Angaben zufolge etwa jeder Fünfte, dass Gott mit der Entstehung des Universums nichtsuzu tun hatte. "

Das hat leider für diese Diskussion so gut wie garkeine Aussagekraft. Wir reden ja hier von der Evolution und nicht der Entstehung des Universums. Dazwischen liegen immerhin 10 Mrd. Jahre... +/- ein paar Tausend...

Zitat:Wie man als Biologe allen Ernstes daran glauben kann, dass die Menschheit nicht älter als 6.000 Jahre alt sei und vor etwa 4.000 Jahren eine Sintflut alles Leben vernichtet haben soll und angeblich nur die Tiere und Menschen auf der Arche überlebt haben, ist mir ein völliges Rätsel. Das zeigt mir, was religöser Fundamentalismus mit einem Menschen (Siegfried Scherer) alles anstellen kann.

Sagt er das wirklich in dem Video? Hui, da freue ich mich ja richtig drauf, dieses Machwerk in der Luft zu zerreißen! 6000 Jahre... der untere teil der Sphinx in Ägypten wird, wenn ich mich nicht irre auf 10 000 datiert (laut Radiocarbontest)...
Obwohl das mit der Sintflut kommt in etwa hin. In der Zeit als diese stattfand, endete die letzte große Eiszeit. Durch das schmelzende Eis stieg der Meeresspiegel, und es kam zu Überschwemmungen. Ob es danach auf der Erde wie in dem Film "Waterworld" aussah, zweifel ich jedoch stark an.

So, jetzt noch einen schönen Gruß aus Dover. Morgen bin ich wieder auf dem Festland, und wenn ich ausgeschlafen habe, werde ich mir mal dieses Video vornehmen.

Bis dahin:

Die Freude am Leben und seine Schönheit resultiert aus der Tatsache, daß es einen immer wieder überrascht.
- Die Kinder des Wüstenplaneten
  


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RE: "DIE EVOLUTION:TATSACHE ODER BETRUG?" Auswertung - von Trashi Deleg - 22-05-2014, 10:43 PM

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