03-09-2013, 01:55 AM
Assalamu aleikum liebe Geschwister, ich bin jetzt seit ungefähr einem halben Jahr lang konvertiert. Und ich liebe den Islam wirklich.. bin echt glücklich. Aber ich bekomme so viel Druck.. Von alten Freunden, von Klassenkameraden, mir ganz egal. Aber meine Eltern geben mir so viel Druck.. Ich weiß nicht genau wie ich es sagen soll.. Meine Eltern sind geschieden, meine Mutter ist deutsch und Atheistin. Mein Vater Amerikaner und eigentlich Christe, aber er praktiziert den Christentum in keinster Weise, er feiert weihnachten und hat sich eine Bibel aus stein gekauft, das ist auch schon alles. Meine Eltern sind ja nicht dumm und haben schon bemerkt dass ich mich mit dem Islam beschäftige, ich habe nur noch Türkische und Arabische Freunde und lese auch viele Broschüren über den Islam, ich kleide mich ganz anders und benehme mich auch dementsprechend. Was ich vor meinen Eltern natürlich nicht verbergen kann.
Mein Vater ist eben wie die meisten Amerikaner eben so sind, voller Nationalstolz. " Egal was ich tue, egal was du machst, du wirst kein Muslim sein!" das waren seine Worte.. Ich wohne bei meiner Mutter, deshalb ist mein Vater nicht mein Hautproblem. Es belastet meine Mutter sehr, sie sagt es mir jeden Tag. Aber sie sagt es böse und total provokant und in diesem zustand kann ich kaum mit ihr sprechen.. Ich habe ihr schon viele Heftchen für nicht-Muslime gegeben, damit sie sich informieren kann und lernt mich zu verstehen, ich habe mit ihr mit einem anderen Muslim über den Islam geredet, aber alles war zwecklos.. Nun kann ich nur noch für sie beten, dafür dass sie bald rechtgeleitet wird.
Heute war ich mit ihr mit meinem Hund laufen in einem Wald, sie sagt einfach so ohne Zusammenhang zum Gespräch: " Ich hasse es dass was du gerade tust" Damit meint sie den Islam, dass weiß ich weil wir schon oft solche Situationen hatten.. Solche kleine Situationen belasten mich soo sehr.. Sie lässt mich alles machen, sie lässt mich fasten, sie lässt mich in die Moschee, sie lässt mich zu meinen Freunden. Aber mit diesem Blick der sagt: "Mein Kind warum tust du das...." und genau das gibt mir ein Gefühl, dass ich voher nicht kannte.. Es ist wie als würde man mir einen schweren Stein auf die Brust setzten, es ist schwer und er drückt mich total platt, So fühlt es sich an.
Solange ich bei meinen Freunden sein kann lebe ich den Islam, sobald ich zuhause bin ist alles wie weggeblasen. Manchmal ist es so als wäre der Islam nur Nebensache.. Doch ich weiß doch dass es nicht so ist... Es ist nur so wenn ich Zuhause bin. Zuhause vernachlässige ich meine Gebete, ich informiere mich nicht mehr richtig und ich fange sogar manchmal an zu zweifeln.. ABER ich hab auch noch eine kleine Wohnung eines Freundes, er studiert und ist nur am Wochende dort und hat mir den Schlüssel gelassen, damit ich unter der Woche in die Wohnung kann. Es gibt oft Streit Zuhause weil ich mit meinem Stiefvater nicht auskomme und Zuhause auch keine Ruhe zum lernen habe. Deshalb gab er mir den Schlüssel damit ich einen Rückzugsort habe. Er war auch der, der mir den Islam gezeigt hat und mir auf meinem Weg geholfen hat. ( Ich weiß es ist vielleicht nicht gut dass ich vieles von einem Mann gelernt habe, aber heii ich bin so auf den richtigen Weg gekommen )
Jedenfalls, wenn ich in dieser Wohnung bin, lerne ich sooo viel und ich bete und ich lese Koran und schaue mir Clips an und bin wieder voll gut, und da bin auch auch ganz alleine, hab fast den ganzen Ramadan in der Wohnung verbracht. -> Es liegt also nicht an mir, dass ich zuhause faul bin weil mich da keiner Kontrolliert, in meinem 2ten Zuhause bin ich ganz alleine und bin dort total motiviert den Islam zu leben. Es liegt an dieser Stimmung die bei uns Zuhause herrscht, diese dicke Luft, diese Anspannung.... Die bringt mich total vom Weg ab.
Ein Beispiel: Einer aus meiner Klasse hat mich zu sich eingeladen, wir wollten alle zusamen unseren Abschluss feiern natürlich mit Alkohol und alles was heutzutage leider zu Parties von Teenagern dazugehört.. Und ich, doofi, habe darüber nachgedacht hinzugehen, das war vor knapp 2 Wochen. Wäre ich bei meinen Freunden oder in der Wohnung hätte ich darüber gelacht. Aber nein, ich war Zuhause und habe darüber ernsthaft nachgedacht hinzugehen.. Ich bin natürlich nicht gegangen. Aber trotzdem, der Gedanke war da.. ich weis nicht an was es liegt, aber Zuhause bin ich wie ausgewechselt.. Ich danke ganz anders ( oder manchmal auch garnicht) ich vernachlässige meine Gebete und bin total Gleichgültig... Aber was immer dabei ist ist dieser Druck, den habe ich die ganze Zeit wenn ich zuhause bin, sogar wenn ich im Bett liege und versuche zu schlafen.. Immer..
Ich will das garnicht...Ich finde das total schrecklich, ich will auch Zuhause den Islam leben, ich führe gerade so ein Doppelleben, das ist doch bescheuert, oder?
Ich bin total verzweifelt. Ich weis nicht an was das alles liegt und wie ich mir helfen kann. Ich hoffe ihr könnt mir helfen..
Ich versuche mich immer so genau wie möglich auszudrücken, wie ich mich fühle und warum alles so ist wie es ist, sonst versteht mich keiner, falls ihr irgendwas nicht ganz verstanden habt, tut es mir leid, fragt mich bitte nochmal was unklar ist und ich versuche es zu erklären. Mir fällt sowas echt schwer zu sagen..
Vielen Dank jetzt schon mal liebe Geschwister! Assalamu Aleikum :)
Mein Vater ist eben wie die meisten Amerikaner eben so sind, voller Nationalstolz. " Egal was ich tue, egal was du machst, du wirst kein Muslim sein!" das waren seine Worte.. Ich wohne bei meiner Mutter, deshalb ist mein Vater nicht mein Hautproblem. Es belastet meine Mutter sehr, sie sagt es mir jeden Tag. Aber sie sagt es böse und total provokant und in diesem zustand kann ich kaum mit ihr sprechen.. Ich habe ihr schon viele Heftchen für nicht-Muslime gegeben, damit sie sich informieren kann und lernt mich zu verstehen, ich habe mit ihr mit einem anderen Muslim über den Islam geredet, aber alles war zwecklos.. Nun kann ich nur noch für sie beten, dafür dass sie bald rechtgeleitet wird.
Heute war ich mit ihr mit meinem Hund laufen in einem Wald, sie sagt einfach so ohne Zusammenhang zum Gespräch: " Ich hasse es dass was du gerade tust" Damit meint sie den Islam, dass weiß ich weil wir schon oft solche Situationen hatten.. Solche kleine Situationen belasten mich soo sehr.. Sie lässt mich alles machen, sie lässt mich fasten, sie lässt mich in die Moschee, sie lässt mich zu meinen Freunden. Aber mit diesem Blick der sagt: "Mein Kind warum tust du das...." und genau das gibt mir ein Gefühl, dass ich voher nicht kannte.. Es ist wie als würde man mir einen schweren Stein auf die Brust setzten, es ist schwer und er drückt mich total platt, So fühlt es sich an.
Solange ich bei meinen Freunden sein kann lebe ich den Islam, sobald ich zuhause bin ist alles wie weggeblasen. Manchmal ist es so als wäre der Islam nur Nebensache.. Doch ich weiß doch dass es nicht so ist... Es ist nur so wenn ich Zuhause bin. Zuhause vernachlässige ich meine Gebete, ich informiere mich nicht mehr richtig und ich fange sogar manchmal an zu zweifeln.. ABER ich hab auch noch eine kleine Wohnung eines Freundes, er studiert und ist nur am Wochende dort und hat mir den Schlüssel gelassen, damit ich unter der Woche in die Wohnung kann. Es gibt oft Streit Zuhause weil ich mit meinem Stiefvater nicht auskomme und Zuhause auch keine Ruhe zum lernen habe. Deshalb gab er mir den Schlüssel damit ich einen Rückzugsort habe. Er war auch der, der mir den Islam gezeigt hat und mir auf meinem Weg geholfen hat. ( Ich weiß es ist vielleicht nicht gut dass ich vieles von einem Mann gelernt habe, aber heii ich bin so auf den richtigen Weg gekommen )
Jedenfalls, wenn ich in dieser Wohnung bin, lerne ich sooo viel und ich bete und ich lese Koran und schaue mir Clips an und bin wieder voll gut, und da bin auch auch ganz alleine, hab fast den ganzen Ramadan in der Wohnung verbracht. -> Es liegt also nicht an mir, dass ich zuhause faul bin weil mich da keiner Kontrolliert, in meinem 2ten Zuhause bin ich ganz alleine und bin dort total motiviert den Islam zu leben. Es liegt an dieser Stimmung die bei uns Zuhause herrscht, diese dicke Luft, diese Anspannung.... Die bringt mich total vom Weg ab.
Ein Beispiel: Einer aus meiner Klasse hat mich zu sich eingeladen, wir wollten alle zusamen unseren Abschluss feiern natürlich mit Alkohol und alles was heutzutage leider zu Parties von Teenagern dazugehört.. Und ich, doofi, habe darüber nachgedacht hinzugehen, das war vor knapp 2 Wochen. Wäre ich bei meinen Freunden oder in der Wohnung hätte ich darüber gelacht. Aber nein, ich war Zuhause und habe darüber ernsthaft nachgedacht hinzugehen.. Ich bin natürlich nicht gegangen. Aber trotzdem, der Gedanke war da.. ich weis nicht an was es liegt, aber Zuhause bin ich wie ausgewechselt.. Ich danke ganz anders ( oder manchmal auch garnicht) ich vernachlässige meine Gebete und bin total Gleichgültig... Aber was immer dabei ist ist dieser Druck, den habe ich die ganze Zeit wenn ich zuhause bin, sogar wenn ich im Bett liege und versuche zu schlafen.. Immer..
Ich will das garnicht...Ich finde das total schrecklich, ich will auch Zuhause den Islam leben, ich führe gerade so ein Doppelleben, das ist doch bescheuert, oder?
Ich bin total verzweifelt. Ich weis nicht an was das alles liegt und wie ich mir helfen kann. Ich hoffe ihr könnt mir helfen..
Ich versuche mich immer so genau wie möglich auszudrücken, wie ich mich fühle und warum alles so ist wie es ist, sonst versteht mich keiner, falls ihr irgendwas nicht ganz verstanden habt, tut es mir leid, fragt mich bitte nochmal was unklar ist und ich versuche es zu erklären. Mir fällt sowas echt schwer zu sagen..
Vielen Dank jetzt schon mal liebe Geschwister! Assalamu Aleikum :)