03-11-2012, 02:59 AM
Einige Ahadith bei denen ich bitte um eure Quelle bitte falls ihr sie kennt.
Im Haushalt des Propheten war Eifersucht nicht zu vermeiden, und er bemühte sich, ihr nicht allzu viel Beachtung zu schenken. Einmal kam er in ein Zimmer, in dem seine Frauen und andere aus der Familie zusammen saßen, und hielt eine Onyxkette in der Hand, die ihm gerade jemand geschenkt hatte. Er hielt sie ihnen vor die Nase und erklärte: „Ich werde sie der geben, die ich am meisten liebe.“ Einige seiner Frauen begannen mit sauren Gesicht zu reden: „Er wird sie Abu Bakrs Tochter geben“, und als er sie lange genug im Ungewissen gelassen hatte, rief er seine kleine Enkelin Umamah und legte sie ihr um den Hals.“ (M. Lings, Muhammad)
Als dem Propheten aufgetragen worden, die Botschaft zu verkünden, kam er zu Chadija und sagte: „Nun ist die Zeit der Ruhe und des Schlafes zu Ende gegangen. Mir ist von Gibril befohlen worden, die Menschen zu ermahnen, Allah anzurufen und ihn allein zu verehren. – Wen soll ich rufen? Und wer wird es annehmen?“ Chadija antwortete ihm entschlossen: „Ich nehme es an, o Mohammed! Rufe mich, ehe du einen anderen rufst! Ich werde mich Dir folgen, Deine Botschaft bestätigen und an Deinen Herrn glauben.“
Der Prophet (s.a.s.) verbrachte viel Zeit mit Aischa ®, um zu hören, was sie zu erzählen hatte. In einer ihrer sehr langen Geschichten erzählte sie die bekannte Begebenheit von elf Frauen, die sich versprachen, sich gegenseitig ohne Geheimnisse von ihren Männern zu erzählen. Als sie die Geschichte der elften Frau erzählte, sagte sie: „Die elfte Frau hieβ Umm Zar’. Ihr Mann Abu Zar’ hatte sie sehr geliebt und verwöhnt. Sie waren sehr glücklich, doch nach einiger Zeit veränderte sich ihre Beziehung, und er verließ sie.“ Aischa ® war sehr traurig als sie dies erzählte. Der Prophet (s.a.s.) merkte, wie sie von dieser Geschichte berührt war und sagte zu ihr: „Ich bin zu dir wie Abu Zar’ zu Umm Zar’, ich aber werde dich niemals verlassen.“
Sauda war bekannt für ihre humorvolle Art, mit der sie den Propheten (s.a.s.) oft zum Lachen brachte. Einmal betete sie mit dem Propheten in der Nacht. Danach stellte sie dem Propheten (s) eine Frage, in der sie auf lustige Weise auf die lange Dauer des Gebetes hinwies: „O Gesandter Allahs, im Gebet haben wir so lange in der Verbeugung innegehalten, dass ich fürchtete, dass das Blut aus meiner Nase fließen könnte. Ich habe dann die Hand vor meine Nase gehalten. Ist mein Gebet noch gültig?“ Der Prophet verstand diesen Scherz und lachte. Da sagte sie: „O Gesandter Allahs, wenn ich mit dir das nächtliche Gebet verrichte, dann verkürze doch die Verbeugungs- und Niederwerfungszeit, damit ich mir nicht an die Nase fassen muss!“
Einmal hatte der Prophet (s.a.s.) eine Auseinandersetzung mit Aischa ®. Er fragte sie: „Wer soll zwischen uns richten? Abu U’beidah Ibn Al-Dscharrah?“ Sie antwortete: „Nein, Abu U’beidah ist ein gutherziger Mann.“ Er fragte weiter: „Abu Bakr Assiddiq?“ Sie war mit diesem Vorschlag einverstanden. Der Prophet holte Abu Bakr und sagte zu Aischa ®: „Sprich.“ Sie sagte: „Erzähl du aber nur die Wahrheit.“ Abu Bakr wurde wütend und sagte zu ihr: „Tochter von Umm Rumman! Sagt er denn etwas außer der Wahrheit?“ und wollte sie schlagen. Aischa ® aber versteckte sich hinter dem Propheten (s). Der Prophet rückte vor Abu Bakr und sagte zu ihm: „O Abu Bakr, deswegen haben wir dich nicht geholt.“ Abu Bakr ging fort. Der Prophet (s.a.s.) sagte zu Aischa ®: „Hast du gesehen, wie ich euch auseinander gehalten habe?“ Daraufhin lachte Aischa ®. Abu Bakr hörte ihr Lachen und kehrte zurück. Er sagte: „Lasst mich an eurem Frieden teilnehmen, wie ich an eurem Krieg teilgenommen habe.“
Aischa ® sagte zu Safia ®: „Siehst du den Propheten (s.a.s.), wie er immer zu Zainab geht, er mag es, bei ihr Honig zu essen, denn Zainab hat immer süßen Honig bei sich.“ Sie wollten erreichen, dass der Prophet Zainab nicht mehr so häufig besuchte. So sagte Aischa ® zu Hafsa ®: „Wenn der Prophet (s) zu dir kommt, sag ihm, dass du den Geruch von Marafir riechst(1). Und wenn er dir sagt, dass er kein Marafir gegessen hat, dann sag ihm, dass er Honig gegessen hat, den eine Biene aus einem Garten geholt hat, wo Marafir wächst. Und wenn er zu mir kommt, dann sage ich ihm das Gleiche.“Als der Prophet (s) dann zu Hafsa ® ging, dann sagte sie zu ihm: „Ich rieche bei dir Marafir.“ Er sagte: „Ich habe kein Marafir gegessen.“ Dann sagte sie: „Dann kann es sein, dass du Honig gegessen hast, den eine Biene aus einem Garten geholt hat, wo Marafir wächst.“. Dann ist der Prophet (s) zu Aischa ® gegangen, die dasselbe wie Hafsa sagte. Darauf hat der Prophet (s) gelächelt und verstanden, was die beiden damit gemeint hatten. Er sagte: „Gut, ich werde keinen Honig mehr bei Zainab essen.“
(1) Marafir ist eine spezielle Pflanze, die zwar gut schmeckt, aber einen stechenden Geruch hat
Einmal wollte Aischa ® den Propheten nach seiner Liebe zu ihr fragen. Sie fragte: „Wie ist deine Liebe zu mir? Der Prophet (s) antwortete: „Wie der Knoten in einem Seil. Seitdem fragte Aischa ® den Propheten von Zeit zu Zeit: „Wie geht es dem Knoten? Jedes Mal antwortete er, dass er noch im selben Zustand wäre.