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Die Leute der Schrift
#1
Asslam Alaikum

In der Sure 98 heißt es doch, dass diejenigen von den Leuten der Schrift und den Götzendienern, die ungläubig sind kommen in die Hölle, aber heißt das im Umkehrschluss, dass es auch unter den Schriftbesitzern und den Götzendienern Gläubige gibt, nein oder....es sit einwenig schwierig, wahrscheinlich die Übersetzung....Also meine konkrete Frage lautet also, wer sind diese Leute der Schrift, nur Menschen von damals oder auch heute igw Menschen gemeint und die zweite Frage ist, wie soll man den 6 Ayet verstehen?

Al-Bayyina
بسم الله الرحمن الرحيم
"Diejenigen von den Leuten der Schrift und den Götzendienern, die ungläubig sind, werden sich nicht (eher von ihrem Unglauben) lösen, bis (daß) der klare Beweis zu ihnen kommt, (1) ..."

...(5)"Gewiß, diejenigen unter den Leuten der Schrift und den Götzendienern, die ungläubig sind, werden im Feuer der Hölle sein, ewig darin zu bleiben. Das sind die schlechtesten Geschöpfe. (6) Gewiß, diejenigen aber, die glauben und rechtschaffene Werke tun, das sind die besten Geschöpfe."
#2
Salam


Diejenigen die Ungläubig sind von den Schriftbesitzern (die nicht den Islam angenommen haben, es gab auch Schriftbesitzer die den Islam angenommen haben, die sind ausgenommen) und diejenigen die Ungläubig sind von den Götzendienern (da es auch Götzendiener gab die anschließend den Islam angenommen haben wie z.b. die Gefährten des Propheten)...

Hier geht es unmittelbar um die Juden und Christen, die ihre Schriften aus derselben Kette von Propheten erhalten hatten, aus der auch der Prophet Muchammad, Allahs Segen und Frieden auf ihm, hervorgegangen ist. Ihre Schriften hätten sie eigentlich vorbereiten sollen auf das Kommen des größten und letzten Gesandten Allahs. Denn die jüdischen Schriften versprachen den Juden, den Vettern und Brüdern der Araber, einen Propheten wie Muusa: „Einen Propheten wie mich wird dir Jahwe, dein Gott, aus der Mitte deiner Brüder erstehen lassen, auf ihn sollt ihr hören." (Deut., 5. Moses 18:15). Und 'Isa versprach einen Tröster, den er nahezu beim Namen nannte, (Joh. 14:16: "Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer geben, damit er in Ewigkeit bei euch bleibe." Joh. 15:26: „Wenn der Tröster kommt, den ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird von mir Zeugnis ablegen."). Die Leute der Schrift fielen von der wahren, geraden und allgemein gültigen Religion ab und spalteten sich in zahlreiche Richtungen auf und waren nicht bereit, auf den rechten Pfad zurückzukehren, bis sie - wie sie selbst sagten, - durch das Kommen des versprochenen Propheten überzeugt sein würden. Als jedoch der versprochene Prophet in der Person Muchammads, Allahs Segen und Frieden auf ihm, kam, verleugneten sie ihn, weil sie in Wirklichkeit gar nicht nach der Wahrheit suchten, sondern nur ihren eigenen Wunschvorstellungen und Begierden folgten. (Juusuf `Allii)

2. Die Götzenanbeter, die Heiden, hatten vordem noch nicht an irgendwelche Offenbarungsschriften geglaubt. Als dann klare Beweise zu ihnen kamen, hätten sie den Imaan verinnerlichen sollen. Doch sie verleugneten den Propheten Muhammad, Allahs Segen und Frieden auf ihm, weil sie nicht wirklich nach der Wahrheit suchten, sondern, wie auch die Juden und die Christen, nur ihren eigenen Wunschvorstellungen und Begierden folgten. (Juusuf `Allii)

Die Leute der Schrift und die Götzenanbeter werden unter dem Begriff des Kufrs zusammengefasst, da sie beide an die letzte Offenbarung nicht den Imaan verinnerlichen und den Muslimen gegenüber nur Hass und Groll empfinden, wobei das, was sie ihnen am meisten missgönnen, diese Religion und dieser Qur’an ist. - Siehe auch 2:105. (Qutb)


Du hast den Vers liebe Schwester nicht richtig geschrieben, der fünfte Vers ist folgender:

Und es ist ihnen nichts anderes geboten worden, als dass sie Allah dienen sollen, Aufrichtig Ihm gegenüber in der Religion und mu’min, und das Gebet verrichten und die Sakat geben; und das ist die rechte Diin

und der sechste der hier:

Wahrlich diejenigen, die kaafir waren unter den Leuten der Schrift und den Götzendienern, werden ins Feuer der Hölle kommen und dort verweilen. Sie sind die schlimmsten der Geschöpfe
#3
Imām Ibn Kathīr ʿalaihi raḥmatullāh sagt: ,,Der Glaube der Juden beinhaltet das Befolgen der Tawrat (Tora) und das Festhalten an der Praxis von Mūsā ʿalaihi salam, und zwar solange, bis ʿIsā (Jesus ʿalaihi salam) erschienen ist. Wer nach der Ankunft von ʿIsā ʿalaihi salam weiter an Tawrat und Sunnah von Mūsāʿalaihi salam festhielt, war einer der Verloren gegangenen. Der Glaube der Nasraniyya (Anhänger von ʿIsā ʿalaihi salam) bestand im befolgen das Injil (Evangelium) und der Sunnah von ʿIsā ʿalaihi salam. Diese Leute waren solange rechtgeleitet, solange Muḥammed nicht von Allāh gesandt wurde. Wer von den Früheren ihm (Muḥammed ) nicht gefolgt ist, war einer der Verloren gegangenen [Tafsir Ibn Kathir 1/138-139]
#4
(22-07-2013, 06:05 PM)Schüler schrieb: Salam


Diejenigen die Ungläubig sind von den Schriftbesitzern (die nicht den Islam angenommen haben, es gab auch Schriftbesitzer die den Islam angenommen haben, die sind ausgenommen) und diejenigen die Ungläubig sind von den Götzendienern (da es auch Götzendiener gab die anschließend den Islam angenommen haben wie z.b. die Gefährten des Propheten)...

Hier geht es unmittelbar um die Juden und Christen, die ihre Schriften aus derselben Kette von Propheten erhalten hatten, aus der auch der Prophet Muchammad, Allahs Segen und Frieden auf ihm, hervorgegangen ist. Ihre Schriften hätten sie eigentlich vorbereiten sollen auf das Kommen des größten und letzten Gesandten Allahs. Denn die jüdischen Schriften versprachen den Juden, den Vettern und Brüdern der Araber, einen Propheten wie Muusa: „Einen Propheten wie mich wird dir Jahwe, dein Gott, aus der Mitte deiner Brüder erstehen lassen, auf ihn sollt ihr hören." (Deut., 5. Moses 18:15). Und 'Isa versprach einen Tröster, den er nahezu beim Namen nannte, (Joh. 14:16: "Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer geben, damit er in Ewigkeit bei euch bleibe." Joh. 15:26: „Wenn der Tröster kommt, den ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird von mir Zeugnis ablegen."). Die Leute der Schrift fielen von der wahren, geraden und allgemein gültigen Religion ab und spalteten sich in zahlreiche Richtungen auf und waren nicht bereit, auf den rechten Pfad zurückzukehren, bis sie - wie sie selbst sagten, - durch das Kommen des versprochenen Propheten überzeugt sein würden. Als jedoch der versprochene Prophet in der Person Muchammads, Allahs Segen und Frieden auf ihm, kam, verleugneten sie ihn, weil sie in Wirklichkeit gar nicht nach der Wahrheit suchten, sondern nur ihren eigenen Wunschvorstellungen und Begierden folgten. (Juusuf `Allii)

2. Die Götzenanbeter, die Heiden, hatten vordem noch nicht an irgendwelche Offenbarungsschriften geglaubt. Als dann klare Beweise zu ihnen kamen, hätten sie den Imaan verinnerlichen sollen. Doch sie verleugneten den Propheten Muhammad, Allahs Segen und Frieden auf ihm, weil sie nicht wirklich nach der Wahrheit suchten, sondern, wie auch die Juden und die Christen, nur ihren eigenen Wunschvorstellungen und Begierden folgten. (Juusuf `Allii)

Die Leute der Schrift und die Götzenanbeter werden unter dem Begriff des Kufrs zusammengefasst, da sie beide an die letzte Offenbarung nicht den Imaan verinnerlichen und den Muslimen gegenüber nur Hass und Groll empfinden, wobei das, was sie ihnen am meisten missgönnen, diese Religion und dieser Qur’an ist. - Siehe auch 2:105. (Qutb)


Du hast den Vers liebe Schwester nicht richtig geschrieben, der fünfte Vers ist folgender:

Und es ist ihnen nichts anderes geboten worden, als dass sie Allah dienen sollen, Aufrichtig Ihm gegenüber in der Religion und mu’min, und das Gebet verrichten und die Sakat geben; und das ist die rechte Diin

und der sechste der hier:

Wahrlich diejenigen, die kaafir waren unter den Leuten der Schrift und den Götzendienern, werden ins Feuer der Hölle kommen und dort verweilen. Sie sind die schlimmsten der Geschöpfe

Es fällt in diesem Zusammenhang auf, dass die Sure 9 anders ist als alle anderen. 
Denn die anderen Suren kennen am Anfang immer den Bezug zu Allah, da steht dann was vom Barmherzigen usw. 
Aber in Sure 9 sagt Allah anfangs garnichts. 
Nun bahupetet man immer, dass er absichtlich nichts sagt, weil es ja in Sure 9 nichts barmherziges gibt... 
Obwohl das ja nicht ganz stimmt, denn auch dort steht, wie man zu Allah finden kann. 
Vielleicht will man damit auch eine versteckte Botschaft mitteilen, vielleicht war Allah an Sure 9 nicht so sehr beteiligt wie an anderen Stellen im Koran ? 
Denn ausgerechnet bei den Schhwertversen fehlt der Bezug zu Allah, dass wirkt sehr seltsam, zumal doch der Koran als Ganzes als Offenbarung also als Wort Gottes gilt, bisher konnte man mir nicht plausibel erklären, wieso Allah zu Sure 9 sich sozusagen nicht geäußert hat in einem "Vorwort"
  


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