Diejenigen die Ungläubig sind von den Schriftbesitzern (die nicht den Islam angenommen haben, es gab auch Schriftbesitzer die den Islam angenommen haben, die sind ausgenommen) und diejenigen die Ungläubig sind von den Götzendienern (da es auch Götzendiener gab die anschließend den Islam angenommen haben wie z.b. die Gefährten des Propheten)...
Hier geht es unmittelbar um die Juden und Christen, die ihre Schriften aus derselben Kette von Propheten erhalten hatten, aus der auch der Prophet Muchammad, Allahs Segen und Frieden auf ihm, hervorgegangen ist. Ihre Schriften hätten sie eigentlich vorbereiten sollen auf das Kommen des größten und letzten Gesandten Allahs. Denn die jüdischen Schriften versprachen den Juden, den Vettern und Brüdern der Araber, einen Propheten wie Muusa: „Einen Propheten wie mich wird dir Jahwe, dein Gott, aus der Mitte deiner Brüder erstehen lassen, auf ihn sollt ihr hören." (Deut., 5. Moses 18:15). Und 'Isa versprach einen Tröster, den er nahezu beim Namen nannte, (Joh. 14:16: "Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer geben, damit er in Ewigkeit bei euch bleibe." Joh. 15:26: „Wenn der Tröster kommt, den ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird von mir Zeugnis ablegen."). Die Leute der Schrift fielen von der wahren, geraden und allgemein gültigen Religion ab und spalteten sich in zahlreiche Richtungen auf und waren nicht bereit, auf den rechten Pfad zurückzukehren, bis sie - wie sie selbst sagten, - durch das Kommen des versprochenen Propheten überzeugt sein würden. Als jedoch der versprochene Prophet in der Person Muchammads, Allahs Segen und Frieden auf ihm, kam, verleugneten sie ihn, weil sie in Wirklichkeit gar nicht nach der Wahrheit suchten, sondern nur ihren eigenen Wunschvorstellungen und Begierden folgten. (Juusuf `Allii)
2. Die Götzenanbeter, die Heiden, hatten vordem noch nicht an irgendwelche Offenbarungsschriften geglaubt. Als dann klare Beweise zu ihnen kamen, hätten sie den Imaan verinnerlichen sollen. Doch sie verleugneten den Propheten Muhammad, Allahs Segen und Frieden auf ihm, weil sie nicht wirklich nach der Wahrheit suchten, sondern, wie auch die Juden und die Christen, nur ihren eigenen Wunschvorstellungen und Begierden folgten. (Juusuf `Allii)
Die Leute der Schrift und die Götzenanbeter werden unter dem Begriff des Kufrs zusammengefasst, da sie beide an die letzte Offenbarung nicht den Imaan verinnerlichen und den Muslimen gegenüber nur Hass und Groll empfinden, wobei das, was sie ihnen am meisten missgönnen, diese Religion und dieser Qur’an ist. - Siehe auch 2:105. (Qutb)
Du hast den Vers liebe Schwester nicht richtig geschrieben, der fünfte Vers ist folgender:
Und es ist ihnen nichts anderes geboten worden, als dass sie Allah dienen sollen, Aufrichtig Ihm gegenüber in der Religion und mu’min, und das Gebet verrichten und die Sakat geben; und das ist die rechte Diin
und der sechste der hier:
Wahrlich diejenigen, die kaafir waren unter den Leuten der Schrift und den Götzendienern, werden ins Feuer der Hölle kommen und dort verweilen. Sie sind die schlimmsten der Geschöpfe