23-08-2014, 12:01 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-08-2014, 12:07 AM von SarahR.)
Guten Abend ihr Drei und alle anderen, die vlt mitlesen
Auch wenn ich jetzt mal annehme, dass deine Frage nicht auf wirklichem Interesse beruht, sondern mal wieder die Einleitung zu etwas anderem sein soll,, will ich deine Fragen beantworten. Entschuldige schon mal im Voraus, falls ich falsch liege, aber ich kann mir gerade nicht vorstellen, dass nicht irgendwo unzählige Videos und texte rumgeistern, wo einem Christ genau diese Fragen gestellt werden und du sie nicht kennst. :-)
Mal abgesehen davon, dass ich denke, dass Gott Dreieinig ist, denke ich ,haben wir eine ziemlich ähnliche Vorstellung davon wer Gott ist.
Gott ist ewig, weil er immer gewesen ist und immer sein wird. “Ehe noch die Berge wurden und die Erde und ihr Umkreis gebildet waren, bist du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.” (Ps. 89,2)
Gott bleibt auch immer gleich vollkommen und ändert sich und seine Absichten niemals. Darum ist Gott unveränderlich.
Gott ist allgegenwärtig, weil er überall zugegen ist im Himmel, auf Erden und an allen Orten.
“Gott ist keinem von uns fern; denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir.” (Apg. 17,27)
Gott ist allwissend. er weiß das Vergangene, das Gegenwärtige und das Zukünftige, sogar unsere geheimsten Gedanken.
Gott ist auch allweise . Das bedeutet: Gott versteht es, alles auf das Beste einzurichten, um seine heiligen Absichten zu erreichen. “Alles hast du mit Weisheit geordnet.” (Ps 103,24)
Gott ist allmächtig, weil er alles kann, was er will. “Bei Gott ist kein Ding unmöglich.” (Luk. 1,37)
Gott ist heilig, weil er das Gute liebt und das Böse verabscheut. “Heilig, heilig, heilig ist der Herr, der Gott der Heerscharen.” (Is 6,3)
Gott ist gerecht, weil er das Gute belohnt und das Böse bestraft. “Er wird einem jeden vergelten nach seinen Werken.” (Röm. 2,6)
Gott ist gütig, weil er gut ist gegen seine Geschöpfe und ihnen zahllose Wohltaten erweist. “Gott ist die Liebe.” (1. Joh. 4,8) “So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn dahingab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.” (Joh. 3,16)
Gott ist barmherzig, weil er jedem reumütigen Sünder gern verzeiht. “So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er sich bekehre und lebe.” (Ezech. 33,11)
Gott ist auch langmütig . Das heißt: Gott wartet oft lang, bis er den Sünder straft. Er will ihm Zeit lassen, sich zu bessern.
Gott ist wahrhaft, weil er immer die Wahrheit sagt; er kann nicht irren und nicht lügen.
Gott ist getreu, weil er hält, was er verspricht, und erfüllt, was er androht. “Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.” (Matth. 24,35)
Was das Kreuz betrifft
Das Kreuz ist für uns Christen was Gutes, weil durch die Kreuzigung Jesu,er dafür gesorgt hat, das allen die an ihn glauben Vergebung der Sünden zuteil wird, Darum tragen viele ein Kreuz als Symbol für seine Gnade!
Auch ist es ja so, in unserer Vorstellung, dass Jesus von seinen Feinden gekreuzigt wurde und es durch seinen Tod so schien, das er ein falscher Prophet war und der Hass über die Liebe gesiegt hat. Durch die Auferweckung Jesu macht Gott die Liebe zum Sieger über den Hass.
Erstmal ist es ja nun ein ein bisschen ungleicher „Kampf“. Der Koran wurde ja nun einige Zeit nach der Bibel geschrieben und kann ganz konkret auf die Aussagen in der Bibel eingehen. Wenn die Bibel nach dem Koran geschrieben worden wäre, gab es bestimmt auch stellen die explizit die Aussagen des Korans widerlegen.
Desweiteren ist es auch schwer Beweise hervor zu bringen, wenn Muslime die Bibel grundsätzlich als verfälscht ansehen. Ich versuch trotzdem mal mein bestes.
Bezüglich der Dreieinigkeit habe ich schon mit Abdu rRahman ausführlich diskutiert. Hier nun einige Ausschnitte, wie die katholsiche Kirche die Dreieinigkeit belegt.
Zum Begriff der Dreieinigkeit ist auch mal generell anzumerken, dass er so nicht in der Bibel steht. Aber er wird daraus abgeleitet, das zb in 1. Mose 1,26 steht: Und Gott sprach: Lasst UNS Menschen machen. (Wer ist dann "uns")
oder 1 Mose 18ff wo Gott Abraham in Gestalt von drei Personen begegnet und Abraham spricht sie mit Mein Herr und nicht meine Herren an.
Genesis/ 1. Buch Mose: Kapitel 18:
1Der Herr erschien Abraham bei den Eichen von Mamre. Abraham saß zur Zeit der Mittagshitze am Zelteingang.
2Er blickte auf und sah vor sich drei Gestalten stehen. Als er sie sah, lief er ihnen vom Zelteingang aus entgegen, warf sich zur Erde nieder
3und sagte: Mein Herr, wenn ich dein Wohlwollen gefunden habe, geh doch an deinem Knecht nicht vorbei! (...)
8Dann nahm Abraham Butter, Milch und das Kalb, das er hatte zubereiten lassen, und setzte es ihnen vor. Er wartete ihnen unter dem Baum auf, während sie aßen.
9Sie fragten ihn: Wo ist deine Frau Sara? Dort im Zelt, sagte er.
10Da sprach der Herr: In einem Jahr komme ich wieder zu dir, dann wird deine Frau Sara einen Sohn haben. Sara hörte am Zelteingang hinter seinem Rücken zu. (...)
13Da sprach der Herr zu Abraham: Warum lacht Sara und sagt: Soll ich wirklich noch Kinder bekommen, obwohl ich so alt bin?
14Ist beim Herrn etwas unmöglich? Nächstes Jahr um diese Zeit werde ich wieder zu dir kommen; dann wird Sara einen Sohn haben.
15Sara leugnete: Ich habe nicht gelacht. Sie hatte nämlich Angst. Er aber sagte: Doch, du hast gelacht.
16Die Männer erhoben sich von ihrem Platz und schauten gegen Sodom. Abraham wollte mitgehen, um sie zu verabschieden.
Auch im Judentum gibt es Hinweise darauf. Gott wird dort häufig Elohym genannt, was ein Plural ist und eigentlich Götter bedeutet.
Des weiteren.
Matthäus 28,18-20:
Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes
und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
In der Bibel wird Jesus an vielen Stellen Gott oder Gottes Sohn genannt: Und die handschriftlichen Funde von Qumran, bescheinigen, dass die Aussagen, die in der „modernen“ Bibel getroffen werden bezüglich Gott, Jesus, Sohn, mit diesen Schriften von ca. 100BC übereinstimmen, und dass sie nicht später ins Evangelium eingefügt wurden.
Bezüglich der Belege, die Jesus als Sohn Gottes beschrieben, hier eine kleine Sammlung:
Lukas 22, 69 Von nun an wird der Menschensohn zur Rechten des allmächtigen Gottes sitzen. 70 Da sagten alle: Du bist also der Sohn Gottes. Er antwortete ihnen: Ihr sagt es - ich bin es. 71 Da riefen sie: Was brauchen wir noch Zeugenaussagen? Wir haben es selbst aus seinem eigenen Mund gehört.
Johannes 20, 28 Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott! 29 Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.
Paulus schreibt, dass Jesus das Ebenbild Gottes ist und alles durch ihn geschaffen wurde
Kol 1,13-17 13 Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.14Durch ihn haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden. 15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.16 Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen. 17 Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand. dass er die Fülle der Gottheit besitzt
Kol 2,8-9 8 Gebt Acht, dass euch niemand mit seiner Philosophie und falschen Lehre verführt, die sich nur auf menschliche Überlieferung stützen und sich auf die Elementarmächte der Welt, nicht auf Christus berufen. 9 Denn in ihm allein wohnt wirklich die ganze Fülle Gottes. Er aber seine Gottheit aufgab, sich selbst erniedrigte und Mensch wurde
Philipper 2,1ff
Ist nun bei euch Ermahnung in Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, daß ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid. Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient. Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht: Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, daß in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
Gott selbst befiehlt allen Engeln, ihn anzubeten Hbr 1,6-8 Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, sagt er: Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen. 7 Und von den Engeln sagt er: Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen; 8 von dem Sohn aber: Dein Thron, o Gott, steht für immer und ewig, und: Das Zepter seiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Das stimmt so nicht. Ich hatte an anderer Stelle schon mal geschrieben, dass ich bestimmt 10jahre hatte, während derer ich nicht an diese Sachen geglaubt habe. Dann habe ich mich wieder mit Religion beschäftigt, und jetzt bin ich, über etliche Umwege, da wo ich bin.
was meinst du denn mit einfach weiter umgeschrieben? Wir erfinden die Bibel doch nicht mit jeder Übersetzung neu. Ich weiß nicht ob du es weißt, aber die Kirche hat über viele jahrhundert lang diktiert, dass Christen, ihre eigene Bibel nicht lesen durften. Das durften nur christliche Gelehrte. Auch wurden Messen und Liturgien nur in lateinsicher Sprache gehalten. Kein Mensch, der die Kirche besuchte, konnte eigentlich verstehen was da vor sich ging.
Vor diesem Hintergrund hat Luther auch die erste Bibel ins Deutsche übersetzt. Auf Grund dieser, und einiger anderen Änderungen kam es auch zur Abspaltung der evangelischen von der katholischen Kirche.
Kurz um, irgendwann kam auch die katholische Kirche darauf, die messen in eienr anderen Sprache als der lateinischen zu halten.
Einerseits ist das auch eine Erklärung dafür, dass tatsächlich Bibelstellen verändert und eingefügt werden konnten, bis ins späte 16Jahrhundert ohne dass es jemand bemerkte. Andererseits ist die Kirche heute ja auch von sich aus bemüht diese Bibelstellen zu identifizieren. Und von daher finde ich sie mitlerweile auch vertrauenswürdig genug in ihrer Beurteilung was echt und was falsch ist was die Bibel betrifft. Diese Historie ist auch der grund für das regelmäßige Erscheinen neuer Bibelübersetztungen alle paar Jahrzehnte. Der Inhalt der Bibel soll für alle verständlich bleiben, und Menschen sollen die Möglichkeit haben, denn Inhalt selbst zu erschließen, ohne dass Gelehrte und Sprachwissenschaftler ständig unterrichten. Also es kommt n der Tat zu neuen Formulierungen, aber nicht zu einem Bedeutungswandel.
Nein, nicht nach tausend Jahren. Das ist schon immer so.
Also ich habe ja mal gehört und gelesen, dass der Quran, in der Fassung wie er heute existiert auch erst einige Jahrzehnte nach seiner Offenbarung niedergeschrieben und zusammengefasst wurde. Vorher hauptsächlich mündliche Überlieferung und Teile von Niederschriften in verschiedenen Dialekten. Und die Bücher über das Leben und Wirken Muhammeds, an denen Muslime sich ja orientieren sollen, auch erst bis zu 200Jahre später nieder geschrieben wurden, und dann klassifiziert wurden anhand verschiedener Methoden, wie glaubwürdig sie sind. Und es gibt nun auch einige Aussagen, die als schwach angesehen werden. Könnt mich gerne verbessern.
Im Gegenzug ist dieses Vorgehen in der Bibel nicht richtig, und eine Beurteilung des Lebens Jesus nicht möglich?!
Beste Grüße an alle und ich hoffe, ich konnte für etwas Aufklärung sorgen.
Auch wenn ich jetzt mal annehme, dass deine Frage nicht auf wirklichem Interesse beruht, sondern mal wieder die Einleitung zu etwas anderem sein soll,, will ich deine Fragen beantworten. Entschuldige schon mal im Voraus, falls ich falsch liege, aber ich kann mir gerade nicht vorstellen, dass nicht irgendwo unzählige Videos und texte rumgeistern, wo einem Christ genau diese Fragen gestellt werden und du sie nicht kennst. :-)
Zitat:wer ist gott ?
Warum trägt man ein kreuz?
Mal abgesehen davon, dass ich denke, dass Gott Dreieinig ist, denke ich ,haben wir eine ziemlich ähnliche Vorstellung davon wer Gott ist.
Gott ist ewig, weil er immer gewesen ist und immer sein wird. “Ehe noch die Berge wurden und die Erde und ihr Umkreis gebildet waren, bist du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.” (Ps. 89,2)
Gott bleibt auch immer gleich vollkommen und ändert sich und seine Absichten niemals. Darum ist Gott unveränderlich.
Gott ist allgegenwärtig, weil er überall zugegen ist im Himmel, auf Erden und an allen Orten.
“Gott ist keinem von uns fern; denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir.” (Apg. 17,27)
Gott ist allwissend. er weiß das Vergangene, das Gegenwärtige und das Zukünftige, sogar unsere geheimsten Gedanken.
Gott ist auch allweise . Das bedeutet: Gott versteht es, alles auf das Beste einzurichten, um seine heiligen Absichten zu erreichen. “Alles hast du mit Weisheit geordnet.” (Ps 103,24)
Gott ist allmächtig, weil er alles kann, was er will. “Bei Gott ist kein Ding unmöglich.” (Luk. 1,37)
Gott ist heilig, weil er das Gute liebt und das Böse verabscheut. “Heilig, heilig, heilig ist der Herr, der Gott der Heerscharen.” (Is 6,3)
Gott ist gerecht, weil er das Gute belohnt und das Böse bestraft. “Er wird einem jeden vergelten nach seinen Werken.” (Röm. 2,6)
Gott ist gütig, weil er gut ist gegen seine Geschöpfe und ihnen zahllose Wohltaten erweist. “Gott ist die Liebe.” (1. Joh. 4,8) “So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn dahingab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.” (Joh. 3,16)
Gott ist barmherzig, weil er jedem reumütigen Sünder gern verzeiht. “So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er sich bekehre und lebe.” (Ezech. 33,11)
Gott ist auch langmütig . Das heißt: Gott wartet oft lang, bis er den Sünder straft. Er will ihm Zeit lassen, sich zu bessern.
Gott ist wahrhaft, weil er immer die Wahrheit sagt; er kann nicht irren und nicht lügen.
Gott ist getreu, weil er hält, was er verspricht, und erfüllt, was er androht. “Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.” (Matth. 24,35)
Was das Kreuz betrifft
Das Kreuz ist für uns Christen was Gutes, weil durch die Kreuzigung Jesu,er dafür gesorgt hat, das allen die an ihn glauben Vergebung der Sünden zuteil wird, Darum tragen viele ein Kreuz als Symbol für seine Gnade!
Auch ist es ja so, in unserer Vorstellung, dass Jesus von seinen Feinden gekreuzigt wurde und es durch seinen Tod so schien, das er ein falscher Prophet war und der Hass über die Liebe gesiegt hat. Durch die Auferweckung Jesu macht Gott die Liebe zum Sieger über den Hass.
Zitat:Wenn das Christentum die Wahrheit ist, dann wiederleg doch mit der Bibel, diese Folgenden Verse aus dem Quran, oder bring gleiches hervor.
Erstmal ist es ja nun ein ein bisschen ungleicher „Kampf“. Der Koran wurde ja nun einige Zeit nach der Bibel geschrieben und kann ganz konkret auf die Aussagen in der Bibel eingehen. Wenn die Bibel nach dem Koran geschrieben worden wäre, gab es bestimmt auch stellen die explizit die Aussagen des Korans widerlegen.
Desweiteren ist es auch schwer Beweise hervor zu bringen, wenn Muslime die Bibel grundsätzlich als verfälscht ansehen. Ich versuch trotzdem mal mein bestes.
Bezüglich der Dreieinigkeit habe ich schon mit Abdu rRahman ausführlich diskutiert. Hier nun einige Ausschnitte, wie die katholsiche Kirche die Dreieinigkeit belegt.
Zum Begriff der Dreieinigkeit ist auch mal generell anzumerken, dass er so nicht in der Bibel steht. Aber er wird daraus abgeleitet, das zb in 1. Mose 1,26 steht: Und Gott sprach: Lasst UNS Menschen machen. (Wer ist dann "uns")
oder 1 Mose 18ff wo Gott Abraham in Gestalt von drei Personen begegnet und Abraham spricht sie mit Mein Herr und nicht meine Herren an.
Genesis/ 1. Buch Mose: Kapitel 18:
1Der Herr erschien Abraham bei den Eichen von Mamre. Abraham saß zur Zeit der Mittagshitze am Zelteingang.
2Er blickte auf und sah vor sich drei Gestalten stehen. Als er sie sah, lief er ihnen vom Zelteingang aus entgegen, warf sich zur Erde nieder
3und sagte: Mein Herr, wenn ich dein Wohlwollen gefunden habe, geh doch an deinem Knecht nicht vorbei! (...)
8Dann nahm Abraham Butter, Milch und das Kalb, das er hatte zubereiten lassen, und setzte es ihnen vor. Er wartete ihnen unter dem Baum auf, während sie aßen.
9Sie fragten ihn: Wo ist deine Frau Sara? Dort im Zelt, sagte er.
10Da sprach der Herr: In einem Jahr komme ich wieder zu dir, dann wird deine Frau Sara einen Sohn haben. Sara hörte am Zelteingang hinter seinem Rücken zu. (...)
13Da sprach der Herr zu Abraham: Warum lacht Sara und sagt: Soll ich wirklich noch Kinder bekommen, obwohl ich so alt bin?
14Ist beim Herrn etwas unmöglich? Nächstes Jahr um diese Zeit werde ich wieder zu dir kommen; dann wird Sara einen Sohn haben.
15Sara leugnete: Ich habe nicht gelacht. Sie hatte nämlich Angst. Er aber sagte: Doch, du hast gelacht.
16Die Männer erhoben sich von ihrem Platz und schauten gegen Sodom. Abraham wollte mitgehen, um sie zu verabschieden.
Auch im Judentum gibt es Hinweise darauf. Gott wird dort häufig Elohym genannt, was ein Plural ist und eigentlich Götter bedeutet.
Des weiteren.
Matthäus 28,18-20:
Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes
und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
In der Bibel wird Jesus an vielen Stellen Gott oder Gottes Sohn genannt: Und die handschriftlichen Funde von Qumran, bescheinigen, dass die Aussagen, die in der „modernen“ Bibel getroffen werden bezüglich Gott, Jesus, Sohn, mit diesen Schriften von ca. 100BC übereinstimmen, und dass sie nicht später ins Evangelium eingefügt wurden.
Bezüglich der Belege, die Jesus als Sohn Gottes beschrieben, hier eine kleine Sammlung:
Lukas 22, 69 Von nun an wird der Menschensohn zur Rechten des allmächtigen Gottes sitzen. 70 Da sagten alle: Du bist also der Sohn Gottes. Er antwortete ihnen: Ihr sagt es - ich bin es. 71 Da riefen sie: Was brauchen wir noch Zeugenaussagen? Wir haben es selbst aus seinem eigenen Mund gehört.
Johannes 20, 28 Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott! 29 Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.
Paulus schreibt, dass Jesus das Ebenbild Gottes ist und alles durch ihn geschaffen wurde
Kol 1,13-17 13 Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.14Durch ihn haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden. 15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.16 Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen. 17 Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand. dass er die Fülle der Gottheit besitzt
Kol 2,8-9 8 Gebt Acht, dass euch niemand mit seiner Philosophie und falschen Lehre verführt, die sich nur auf menschliche Überlieferung stützen und sich auf die Elementarmächte der Welt, nicht auf Christus berufen. 9 Denn in ihm allein wohnt wirklich die ganze Fülle Gottes. Er aber seine Gottheit aufgab, sich selbst erniedrigte und Mensch wurde
Philipper 2,1ff
Ist nun bei euch Ermahnung in Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, daß ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid. Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient. Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht: Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, daß in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
Gott selbst befiehlt allen Engeln, ihn anzubeten Hbr 1,6-8 Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, sagt er: Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen. 7 Und von den Engeln sagt er: Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen; 8 von dem Sohn aber: Dein Thron, o Gott, steht für immer und ewig, und: Das Zepter seiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Zitat:Hallo Sarah wenn du von dir berichtest sieht man das du alles so geglaubt hast wie man es dir beibrachte. Aber was mir auffällt ist, dass du dir es als Basis für deinen Glauben setzt koste es was es wolle.
Das stimmt so nicht. Ich hatte an anderer Stelle schon mal geschrieben, dass ich bestimmt 10jahre hatte, während derer ich nicht an diese Sachen geglaubt habe. Dann habe ich mich wieder mit Religion beschäftigt, und jetzt bin ich, über etliche Umwege, da wo ich bin.
Zitat:weiterhin Wörter einfach umgeschrieben werden.
was meinst du denn mit einfach weiter umgeschrieben? Wir erfinden die Bibel doch nicht mit jeder Übersetzung neu. Ich weiß nicht ob du es weißt, aber die Kirche hat über viele jahrhundert lang diktiert, dass Christen, ihre eigene Bibel nicht lesen durften. Das durften nur christliche Gelehrte. Auch wurden Messen und Liturgien nur in lateinsicher Sprache gehalten. Kein Mensch, der die Kirche besuchte, konnte eigentlich verstehen was da vor sich ging.
Vor diesem Hintergrund hat Luther auch die erste Bibel ins Deutsche übersetzt. Auf Grund dieser, und einiger anderen Änderungen kam es auch zur Abspaltung der evangelischen von der katholischen Kirche.
Kurz um, irgendwann kam auch die katholische Kirche darauf, die messen in eienr anderen Sprache als der lateinischen zu halten.
Einerseits ist das auch eine Erklärung dafür, dass tatsächlich Bibelstellen verändert und eingefügt werden konnten, bis ins späte 16Jahrhundert ohne dass es jemand bemerkte. Andererseits ist die Kirche heute ja auch von sich aus bemüht diese Bibelstellen zu identifizieren. Und von daher finde ich sie mitlerweile auch vertrauenswürdig genug in ihrer Beurteilung was echt und was falsch ist was die Bibel betrifft. Diese Historie ist auch der grund für das regelmäßige Erscheinen neuer Bibelübersetztungen alle paar Jahrzehnte. Der Inhalt der Bibel soll für alle verständlich bleiben, und Menschen sollen die Möglichkeit haben, denn Inhalt selbst zu erschließen, ohne dass Gelehrte und Sprachwissenschaftler ständig unterrichten. Also es kommt n der Tat zu neuen Formulierungen, aber nicht zu einem Bedeutungswandel.
Zitat:und jetzt nach tausend Jahren kommt man auf die Idee das Gott doch einen Sohn hat? ?
Nein, nicht nach tausend Jahren. Das ist schon immer so.
Zitat:Wieso erwähnt er nicht dass er Gottes Sohn ist?Hab ja weiter oben gezeigt, dass Jesus es tut. Und Gott auch :-)
Zitat:Wieso warf er sich in der Bibel nieder wenn er der höchste ist?Generell denke ich, Weil er menschlich geworden war, und aus Ehrfurcht vor seinem Vater, Gott. Aber du müsstest mir mitteilen welche Bibelstelle(n) du genau meinst, damit ich dir etwas genaueres darauf antworten kann.
Zitat:Wer erhielt Himmel und Erde als er gekreuzigt wurde?Gott. Jesus ist mit seiner Geburt menschlich geworden und der meschliche Teil von ihm ist gestorben. Aber wie wir wissen ist Gott ewig und darum war Gott nicht tot.
Zitat:In der Bibel steht: verflucht sei der der am Kreuze hängt!Das hast du aus dem Zusammenhang gerissen. Ich denke du spielt auf Galater 3 an. 9Also gehören alle, die glauben, zu dem glaubenden Abraham und werden wie er gesegnet. 10Alle aber, die nach dem Gesetz leben, stehen unter dem Fluch. Denn in der Schrift heißt es: Verflucht ist jeder, der sich nicht an alles hält, was zu tun das Buch des Gesetzes vorschreibt. 11Dass durch das Gesetz niemand vor Gott gerecht wird, ist offenkundig; denn: Der aus Glauben Gerechte wird leben. 12Das Gesetz aber hat nichts mit dem Glauben zu tun, sondern es gilt: Wer die Gebote erfüllt, wird durch sie leben. 13Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist; denn es steht in der Schrift: Verflucht ist jeder, der am Pfahl hängt. 14Jesus Christus hat uns freigekauft, damit den Heiden durch ihn der Segen Abrahams zuteil wird und wir so aufgrund des Glaubens den verheißenen Geist empfangen.
Zitat:Wieso sollte man was tragen womit einer umgebracht wurde den man liebt?Auch weiter oben erklärt
Zitat:Während draußen die Mächtigen die Bibel erst nach c.a. 80 Jahren nach seinem Tod aufschreiben, mit Fehlern wohl gemerkt und mit eigenen Wünschen umänderten.
Also ich habe ja mal gehört und gelesen, dass der Quran, in der Fassung wie er heute existiert auch erst einige Jahrzehnte nach seiner Offenbarung niedergeschrieben und zusammengefasst wurde. Vorher hauptsächlich mündliche Überlieferung und Teile von Niederschriften in verschiedenen Dialekten. Und die Bücher über das Leben und Wirken Muhammeds, an denen Muslime sich ja orientieren sollen, auch erst bis zu 200Jahre später nieder geschrieben wurden, und dann klassifiziert wurden anhand verschiedener Methoden, wie glaubwürdig sie sind. Und es gibt nun auch einige Aussagen, die als schwach angesehen werden. Könnt mich gerne verbessern.
Im Gegenzug ist dieses Vorgehen in der Bibel nicht richtig, und eine Beurteilung des Lebens Jesus nicht möglich?!
Beste Grüße an alle und ich hoffe, ich konnte für etwas Aufklärung sorgen.