07-02-2013, 01:36 AM
Hey!
Schön, dass du dich an uns wendest und hoffentlich, so Gott will, wirst für alles antworten finden.
Und es ist definitiv nicht das Gleiche, denn der Baumwollbesitzer ist ein niemand, hat nicht mal Macht über die Haut einer Dattel. Ich denke das Grundproblem viele Menschen ist, dass Sie die Macht Allahs nicht richtig begreifen können. Wie du schon, sagest: er hat alles in Himmel und Erde erschaffen, einfach alles.
Kannst du dir Vorstellen, niemals deiner Mutter gedankt zu haben? Allah hat sie erschaffen. Wem würdest du deine Augen verkaufen, wenn sie jemand abkaufen wollte? Allah hat sie dir umsonst gegeben. Betrachte dir die Gesamte Schöpfung, betrachte dich selber. Schau jetzt auf hoch in den Himmel kannst du die Sterne sehen?
Und würdet ihr (auch) versuchen die Gaben von Allah zu zählen, ihr wärt nicht in der Lage dazu.
(Ibrahim, 34 / An-Nahl, 18)
Und Allah hat Euch (aus Gnade) aus den Gebärmüttern eurer Mütter hervorgebracht, ohne dass ihr etwas wusstet.
Und Er gab euch Gehör, Sehkraft und Verstand - damit ihr dankbar seid!
(An-Nahl, 78)
Die Dankbarkeit selbst ist eine Gabe von Allah:
...und er (Salomon) sprach: Mein Herr, gib mir ein, Dir Dankbarkeit zu erweisen, für die Gaben, die Du mir und meinen Eltern gewährt hast...
(An-Naml, 19)
Es wird zwischen 3 Arten der Dankbarkeit unterschieden:
Die Verpflichtung zur Dankbarkeit
Jeder Mensch ist in seinem Leben dazu verpflichtet, Allah wenigstens einmal dankbar zu sein.
Dankbarkeit bedeutet in diesem Fall, dass der Mensch die Existenz von Allah anerkennt, und damit die eigene Abhängigkeit von seinem Schöpfer, und dies durch das Glaubensbekenntnis und die Annahme des Islam zum Ausdruck bringt.
Dies kann zu jeder Zeit des Lebens erfolgen, selbst wenn es kurz vor dem Tod ist.
Der Muslim drückt seine Dankbarkeit gegenüber Allah aus, indem er am Islam in aufrichtiger Hingabe bis zu seinem Tod festhält, wozu er auch verpflichtet ist.
Die Dankbarkeit aus Verpflichtung ist eine Form des Gehorsams gegenüber Allah.
Dieser Gehorsam weist auf die gewaltige Verherrlichung des Versorgers hin.
Somit ist derjenige dankbar, der sein Herz wie alle anderen Glieder vor Sünden schützt und seine Pflichten erfüllt (Gebet, Fasten, Abgabe, Pilgerfahrt, das mit den Pflichten verbundene Lernen des individuellen Pflichtwissens).
Wer sich außerdem auf diesem Weg standhaft zeigt, der gehört zu den überaus dankbaren Dienern Allahs.
Und nur wenige Meiner Diener sind überaus dankbar.
(Saba',13)
Die empfohlene Dankbarkeit
Zu dieser Form der Dankbarkeit gehören die freiwilligen Taten (Gebet, Dhikr, Du^a, Fasten, Spenden), die das Loben und Verherrlichen von Allah erkennen lassen.
Denn Er ist es, Der den Menschen aus Seiner Gnade heraus mit den unzählbaren Gaben versorgt.
Durch ^A'isha wurde uns überliefert, dass der Prophet in der Nacht viel betete.
Als sie ihn fragte, ob Allah ihm nicht schon vergeben hätte, antwortete er:
Ich bin Ihm ein überaus dankbarer Diener dafür!
(von Muslim überliefert)
Die zwischenmenschliche Dankbarkeit
Diese Form der Dankbarkeit bezieht sich auf die alltäglichen Beziehungen und Angelegenheiten.
Du kannst Deine Dankbarkeit mit Gesten der Anerkennung, durch das Entlohnen mit materiellen Gütern oder durch das Aufsagen von Bittgebeten ausdrücken.
Der Gesandte sagte:
Die (vollkommene) Dankbarkeit gegenüber Allah ist, den Menschen (für ihre Unterstützung) zu danken.
(von Al-Baihaqi überliefert)
Anas sagte:
Ein Bittender kam zum Gesandten, der ihm (durch ein Mädchen) eine Dattel reichen ließ; jedoch jener schätzte dies gering.
Dann kam ein weiterer Bittender und der Gesandte ließ auch ihm eine Dattel reichen.
Daraufhin sagte jener: Subhan Allah! Eine Dattel von dem Gesandten Allahs.
Der Gesandte forderte dann das Mädchen auf, diesem Bittenden 40 Goldmünzen zu übergeben.
(von Ahmad überliefert)
Sei Allah dankbar, so erweist Er sich dankbar!
Dankbarkeit in Bezug auf Allah bedeutet die Annahme der guten Taten, auch wenn es wenige sind, und deren großzügige Entlohnung.
Das Paradies ist dem Menschen näher, als er denkt!
Der Mensch kann das Paradies leicht, mit wenigen guten Taten erlangen.
Es kommt vor, dass sich ein Mensch bis kurz vor seinem Tod nicht dankbar gegenüber Allah zeigt und sich dann bekehrt.
Durch diese eine gute Tat, die Allah gewiss annimmt, erlangt er das Paradies.
Er tat wenig und erhält großen Lohn!
Allah liebt es zu vergeben, so bitte Ihn darum!
Wer sich Ihm gegenüber dankbar zeigt,
von dem nimmt Er, beginnend mit dem Iman, die guten Taten an,
dem gewährt Er Seine Gnade und Vergebung,
der steht unter Seinem Schutz,
dem werden die Gaben (Versorgung, Vermögen, Gesundheit) vermehrt,
der wird überaus reichlich für seine guten Taten belohnt - im Diesseits wie im Jenseits!
Wer sich nicht dankbar verhält, dem werden die Gaben auf Erden entzogen und es wartet auf ihn eine schmerzliche Bestrafung im Jenseits.
Und euer Herr verspricht: wenn ihr euch dankbar zeigt, dann werde ich euch gewiss mehr (Gaben) geben.
Doch wenn ihr undankbar seid, so ist Meine Strafe (durch Entzug der Gaben und Bestrafung im Jenseits) schmerzhaft.
(Ibrahim, 7)
Oh Herr, gib uns ein, Dir Dankbarkeit zu erweisen, für die Gaben, die Du uns und unseren Eltern gewährst. Amin!
wa aleikum salam
Schön, dass du dich an uns wendest und hoffentlich, so Gott will, wirst für alles antworten finden.
Und es ist definitiv nicht das Gleiche, denn der Baumwollbesitzer ist ein niemand, hat nicht mal Macht über die Haut einer Dattel. Ich denke das Grundproblem viele Menschen ist, dass Sie die Macht Allahs nicht richtig begreifen können. Wie du schon, sagest: er hat alles in Himmel und Erde erschaffen, einfach alles.
Kannst du dir Vorstellen, niemals deiner Mutter gedankt zu haben? Allah hat sie erschaffen. Wem würdest du deine Augen verkaufen, wenn sie jemand abkaufen wollte? Allah hat sie dir umsonst gegeben. Betrachte dir die Gesamte Schöpfung, betrachte dich selber. Schau jetzt auf hoch in den Himmel kannst du die Sterne sehen?
Und würdet ihr (auch) versuchen die Gaben von Allah zu zählen, ihr wärt nicht in der Lage dazu.
(Ibrahim, 34 / An-Nahl, 18)
Und Allah hat Euch (aus Gnade) aus den Gebärmüttern eurer Mütter hervorgebracht, ohne dass ihr etwas wusstet.
Und Er gab euch Gehör, Sehkraft und Verstand - damit ihr dankbar seid!
(An-Nahl, 78)
Die Dankbarkeit selbst ist eine Gabe von Allah:
...und er (Salomon) sprach: Mein Herr, gib mir ein, Dir Dankbarkeit zu erweisen, für die Gaben, die Du mir und meinen Eltern gewährt hast...
(An-Naml, 19)
Es wird zwischen 3 Arten der Dankbarkeit unterschieden:
Die Verpflichtung zur Dankbarkeit
Jeder Mensch ist in seinem Leben dazu verpflichtet, Allah wenigstens einmal dankbar zu sein.
Dankbarkeit bedeutet in diesem Fall, dass der Mensch die Existenz von Allah anerkennt, und damit die eigene Abhängigkeit von seinem Schöpfer, und dies durch das Glaubensbekenntnis und die Annahme des Islam zum Ausdruck bringt.
Dies kann zu jeder Zeit des Lebens erfolgen, selbst wenn es kurz vor dem Tod ist.
Der Muslim drückt seine Dankbarkeit gegenüber Allah aus, indem er am Islam in aufrichtiger Hingabe bis zu seinem Tod festhält, wozu er auch verpflichtet ist.
Die Dankbarkeit aus Verpflichtung ist eine Form des Gehorsams gegenüber Allah.
Dieser Gehorsam weist auf die gewaltige Verherrlichung des Versorgers hin.
Somit ist derjenige dankbar, der sein Herz wie alle anderen Glieder vor Sünden schützt und seine Pflichten erfüllt (Gebet, Fasten, Abgabe, Pilgerfahrt, das mit den Pflichten verbundene Lernen des individuellen Pflichtwissens).
Wer sich außerdem auf diesem Weg standhaft zeigt, der gehört zu den überaus dankbaren Dienern Allahs.
Und nur wenige Meiner Diener sind überaus dankbar.
(Saba',13)
Die empfohlene Dankbarkeit
Zu dieser Form der Dankbarkeit gehören die freiwilligen Taten (Gebet, Dhikr, Du^a, Fasten, Spenden), die das Loben und Verherrlichen von Allah erkennen lassen.
Denn Er ist es, Der den Menschen aus Seiner Gnade heraus mit den unzählbaren Gaben versorgt.
Durch ^A'isha wurde uns überliefert, dass der Prophet in der Nacht viel betete.
Als sie ihn fragte, ob Allah ihm nicht schon vergeben hätte, antwortete er:
Ich bin Ihm ein überaus dankbarer Diener dafür!
(von Muslim überliefert)
Die zwischenmenschliche Dankbarkeit
Diese Form der Dankbarkeit bezieht sich auf die alltäglichen Beziehungen und Angelegenheiten.
Du kannst Deine Dankbarkeit mit Gesten der Anerkennung, durch das Entlohnen mit materiellen Gütern oder durch das Aufsagen von Bittgebeten ausdrücken.
Der Gesandte sagte:
Die (vollkommene) Dankbarkeit gegenüber Allah ist, den Menschen (für ihre Unterstützung) zu danken.
(von Al-Baihaqi überliefert)
Anas sagte:
Ein Bittender kam zum Gesandten, der ihm (durch ein Mädchen) eine Dattel reichen ließ; jedoch jener schätzte dies gering.
Dann kam ein weiterer Bittender und der Gesandte ließ auch ihm eine Dattel reichen.
Daraufhin sagte jener: Subhan Allah! Eine Dattel von dem Gesandten Allahs.
Der Gesandte forderte dann das Mädchen auf, diesem Bittenden 40 Goldmünzen zu übergeben.
(von Ahmad überliefert)
Sei Allah dankbar, so erweist Er sich dankbar!
Dankbarkeit in Bezug auf Allah bedeutet die Annahme der guten Taten, auch wenn es wenige sind, und deren großzügige Entlohnung.
Das Paradies ist dem Menschen näher, als er denkt!
Der Mensch kann das Paradies leicht, mit wenigen guten Taten erlangen.
Es kommt vor, dass sich ein Mensch bis kurz vor seinem Tod nicht dankbar gegenüber Allah zeigt und sich dann bekehrt.
Durch diese eine gute Tat, die Allah gewiss annimmt, erlangt er das Paradies.
Er tat wenig und erhält großen Lohn!
Allah liebt es zu vergeben, so bitte Ihn darum!
Wer sich Ihm gegenüber dankbar zeigt,
von dem nimmt Er, beginnend mit dem Iman, die guten Taten an,
dem gewährt Er Seine Gnade und Vergebung,
der steht unter Seinem Schutz,
dem werden die Gaben (Versorgung, Vermögen, Gesundheit) vermehrt,
der wird überaus reichlich für seine guten Taten belohnt - im Diesseits wie im Jenseits!
Wer sich nicht dankbar verhält, dem werden die Gaben auf Erden entzogen und es wartet auf ihn eine schmerzliche Bestrafung im Jenseits.
Und euer Herr verspricht: wenn ihr euch dankbar zeigt, dann werde ich euch gewiss mehr (Gaben) geben.
Doch wenn ihr undankbar seid, so ist Meine Strafe (durch Entzug der Gaben und Bestrafung im Jenseits) schmerzhaft.
(Ibrahim, 7)
Oh Herr, gib uns ein, Dir Dankbarkeit zu erweisen, für die Gaben, die Du uns und unseren Eltern gewährst. Amin!
wa aleikum salam