[suntag]

Salam aleikum,

ich suche eine Geschichte über Umar rh. Er soll mit seinen Kindern gespielt haben als er Khalifa war und dann trat ein Vorsteher von einem Dorf zu ihm herein und sagte: Wenn ich nach Hause komme, dann stehen alle Kinder für mich auf.
Darauf enthob ihn Umar seines Amtes.

Barakallahu fikum

[suntag]

oder ein anderer sahabi

[Ahlus-Sunnah Translations]

Assalamu 'Alaikum wa rahmatullahi wa barakatuhu,

suchst du die spezielle Geschichte, oder die generellen Ahadīth die darüber reden, dass man es nicht mögen sollte, wenn Personen extra für einen Aufstehen und wie Statuen auf der Stelle stehen bleiben?

[muslimaa]

Asalamu Aleykum, ich glaube, er sucht die Geschichte als Beweis dafür.

[Ahlus-Sunnah Translations]

Für den generellen Beweis gibt es z.B. folgende zwei Überlieferungen:

Abu Miljāz [rahimahullāh] berichtet: Als Mu'āwiyah [radiallāhu 'anhu] zu Ibn az-Zubayr [radiallāhu 'anhu] und Ibn 'Āmir [radiallāhu 'anhu] kam, stand Ibn 'Āmir auf, aber Ibn az-Zubayr blieb sitzen. Mu'āwiyah sagte zu Ibn 'Āmir: "Setz dich hin, denn gewiss, ich hörte ich den Gesandten Allāhs ﷺ sagen: "Wer auch immer es liebt, dass die Menschen für ihn aufstehen, lasst ihn seinen Platz im [Höllen]Feuer nehmen." [Sunan Abu Dawud, 5229, Hasan]

Anas [radiallāhu 'anhu] berichtet: "Es gab keine geliebtere Person für sie [also für die Gefährten], als der Gesandte Allāhs ﷺ. Und sie würden nicht für ihn aufstehen, wenn sie ihn sahen, weil sie wussten, dass es ihm nicht gefällt." [Sunan at-Tirmidhī, 2754, Sahīh]

Hāfidh Zubayr 'Ali Zai [rahimahullāh] merkt in deinem Hāshia zu Sunan at-Tirmidhi an:
In der Zeit der Ignoranz, und leider auch in der heutigen Zeit, haben die Leute in Autorität die Angewohnheit - und sie möchten wegen ihrer Autorität, Position und Ehre - dass Leute für sie aufstehen wenn sie kommen, und ohne jegliche Bewegung für sie wie Statuen stehen bleiben. Falls [auf der anderen Seite] aber eine Person es überhaupt nicht mag, dass andere für ihn aufstehen, aber die Leute stehen trotzdem voller Freude auf, und gehen zu ihm, um ihn zu begrüßen, wegen dem Respekt, den sie für sein Wissen, seine Rechtschaffenheit, wegen seiner Vortrefflichkeit und Ruf haben, ist darin kein Übel.