13-06-2016, 10:38 PM
Ebu Dawud, Ibn Madshe und Ibn Husejme berichten von einer Überlieferung über dieses Gebet, für welches die Vergebung aller Sünden versprochen wird. Dieses Gebet besteht aus vier Raka und bestimmte Adhkar (Erwähnungen) im Qijam, Ruku, den Sudschuds, und zwischen den Sudschuds enthält.
In dieser Überlieferung wird empfohlen, dass man dieses Gebet entweder jeden Tag, einmal im Monat, einmal im Jahr oder einmal im Leben verrichten soll.
Anmerkung: Der Hadith wurde mit Absicht nicht erwähnt
Hafidh Abdul Adhim ibn Abdil-Qawiyy El-Munsiri sagt in seinem Buch "Et-Tergibu wet-Terhib" auf Seite 114: "Falls der Haber, die Nachricht wahr ist, bleibt im Herzen etwas (gemeint ist der Zweifel, insaAllah) im Bezug auf die Überlieferungskette."
Dieser Satz zeigt den Zweifel des Autors an der Authentizität (Richtigkeit) dieser Überlieferung.
Der Autor El-Munsiri fährt fort uns sagt: "Es überliefert ihn (diesen Hadith) Ibrahim ibn ul Hakem von seinem Vater von Ikrime als mursel (daif, schwach) und erwähnt nicht Ibn Abbas.
Hafidh ibn Hadschar sagt: "Dieser Hadith wird über viele Wege überliefert, und auch von einer Gruppe der Sahaba, und die beste davon ist die (schwache) Überlieferung von Ikrime.
Er sagt: "Und es ist wahr, dass alle seine Überlieferungswege schwach sind. Und der Hadith von Ibn Abbas ist nahe den Bedingungen für einen hasan (guten) Hadith, ist jedoch seltsam (vereinsamt, vereinzelt) wegen der Stärke (ferdijjah) der Vereinsamung in ihm, und wegen des nicht Vorhandenseins von jemandem, der ihm folgt (mutebia), noch von jemandem, der ihm von der annehmenden Seite bezeugt (schahid). Zudem ist er seltsam, weil seine Verrichtung sich von der Verrichtung der sonstigen Gebete unterscheidet.
Auch wenn Musa ibn Abdul-Asis, der Überlieferer dieses Hadithes, aufrichtig (sadiq), tugendhaft (salih) ist diese Vereinzelung (Vereinsamung) von ihm nicht annehmbar.
Imam Ibn Taymiyye rahimullah hat diesen Hadith als Schwach (daif) bezeichnet, so wie El-Mizzi. Hafidh Adh-Dhahabiist bei ihm stehengeblieben. Dies Überliefert von ihnen Ibn Abdul-Hadi in seinem "Ahkjam"
(Es-Sujuti, El-Lealiul Masnuah fil Ehadisil Mevduah, 2/37)
Ebu Bekr ibn Ebi Dawud sagt: "Ich hörte meinen Vater (Ebu Dawud), wie er sagt: "Es gibt über das Tasbih-Gebet keinen sahih Hadith, bis auf diesen Hadith."
Und Muslim ibn El-Hadschadsch sagt: "Dieser Hadith wird von keiner besseren Überlieferungskette überliefert, als von dieser."
Dies bedeutet, dass dieses die gesündeste existierende Überlieferungskette für diesen Hadith ist, die jedoch schwach ist.
Al-Imam Ahmad sagt: "Dieser Hadith ist nicht sahih (hat keine authentische Überlieferungskette)."
Shaikh-ul-Islam ibn Taymiyye sagt: "Dieser Hadith ist eine Lüge auf den Gesandten Allahs sallallahu aleyhi we sellem, und niemand von den Imamen hat ihn (dieses Gebet) als eine beliebte (empfohlene, gute) Handlung gesehen"
Der bekannte islamische Gelehrte Shaikh Muhammed ibn Salih El-Usejmin rahimullah, sagt: "Wer über ihn (über dieses Tasbih-Gebet) nachdenkt, wird etwas Seltsames, auch aus der Sicht der Scharia sehen. Entweder bringt die Ibadah (Gottesdienliche Handlungen) dem Herzen einen Nutzen bringt, und ihre Richtigkeit nötig ist, deswegen diese dann zu jeder Zeit und für jeden Ort vorgeschrieben ist.
Oder die Ibadah bringt keinen Nutzen, so dass sei auch nicht vorgeschrieben ist. In diesem Hadith ist erwähnt, dass man diese Ibadah bzw. diese Gebet jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, oder einmal im Leben verrichtet. So etwas existiert nicht in der Scharia, oder etwas, was diesem ähnlich ist. Dieses zeigt die Vereinsamung (Vereinzelung) des Hadith auf, und derjenige hat recht, der das gleiche sagt, was ibn Taymiyye sagte, nämlich dass es (dieser Hadith) eine Lüge ist.
(El-Usejmin, ElHilafu bejnel Ulema, 24/25)
Neben dem gesagten...
Es ist unmöglich, dass etwas so wichtiges unter den Sahabis nicht allgemein bekannt und allgemein angenommen war, wo wir doch wissen, wie eng sie mit dem Islam und seinen Vorschriften verbunden waren.
Es ist nicht richtig nach einer so schwachen Überlieferung zu Handeln, denn es hat mit den Vorschriften der Religion zu tun, welche nur aus authentischen Überlieferungen genommen werden können.
Und Allah, subhanehu we te'ala, weiß es am besten.
(Übersetzt von Nedzad, vom Bosnischen ins Deutsche, aus dem Buch "Namaz u Islamu" (Das Gebet im Islam) von Hafidh Muhammed Fadil Porca)
Die Wahrheit im Herzen
In dieser Überlieferung wird empfohlen, dass man dieses Gebet entweder jeden Tag, einmal im Monat, einmal im Jahr oder einmal im Leben verrichten soll.
Anmerkung: Der Hadith wurde mit Absicht nicht erwähnt
Hafidh Abdul Adhim ibn Abdil-Qawiyy El-Munsiri sagt in seinem Buch "Et-Tergibu wet-Terhib" auf Seite 114: "Falls der Haber, die Nachricht wahr ist, bleibt im Herzen etwas (gemeint ist der Zweifel, insaAllah) im Bezug auf die Überlieferungskette."
Dieser Satz zeigt den Zweifel des Autors an der Authentizität (Richtigkeit) dieser Überlieferung.
Der Autor El-Munsiri fährt fort uns sagt: "Es überliefert ihn (diesen Hadith) Ibrahim ibn ul Hakem von seinem Vater von Ikrime als mursel (daif, schwach) und erwähnt nicht Ibn Abbas.
Hafidh ibn Hadschar sagt: "Dieser Hadith wird über viele Wege überliefert, und auch von einer Gruppe der Sahaba, und die beste davon ist die (schwache) Überlieferung von Ikrime.
Er sagt: "Und es ist wahr, dass alle seine Überlieferungswege schwach sind. Und der Hadith von Ibn Abbas ist nahe den Bedingungen für einen hasan (guten) Hadith, ist jedoch seltsam (vereinsamt, vereinzelt) wegen der Stärke (ferdijjah) der Vereinsamung in ihm, und wegen des nicht Vorhandenseins von jemandem, der ihm folgt (mutebia), noch von jemandem, der ihm von der annehmenden Seite bezeugt (schahid). Zudem ist er seltsam, weil seine Verrichtung sich von der Verrichtung der sonstigen Gebete unterscheidet.
Auch wenn Musa ibn Abdul-Asis, der Überlieferer dieses Hadithes, aufrichtig (sadiq), tugendhaft (salih) ist diese Vereinzelung (Vereinsamung) von ihm nicht annehmbar.
Imam Ibn Taymiyye rahimullah hat diesen Hadith als Schwach (daif) bezeichnet, so wie El-Mizzi. Hafidh Adh-Dhahabiist bei ihm stehengeblieben. Dies Überliefert von ihnen Ibn Abdul-Hadi in seinem "Ahkjam"
(Es-Sujuti, El-Lealiul Masnuah fil Ehadisil Mevduah, 2/37)
Ebu Bekr ibn Ebi Dawud sagt: "Ich hörte meinen Vater (Ebu Dawud), wie er sagt: "Es gibt über das Tasbih-Gebet keinen sahih Hadith, bis auf diesen Hadith."
Und Muslim ibn El-Hadschadsch sagt: "Dieser Hadith wird von keiner besseren Überlieferungskette überliefert, als von dieser."
Dies bedeutet, dass dieses die gesündeste existierende Überlieferungskette für diesen Hadith ist, die jedoch schwach ist.
Al-Imam Ahmad sagt: "Dieser Hadith ist nicht sahih (hat keine authentische Überlieferungskette)."
Shaikh-ul-Islam ibn Taymiyye sagt: "Dieser Hadith ist eine Lüge auf den Gesandten Allahs sallallahu aleyhi we sellem, und niemand von den Imamen hat ihn (dieses Gebet) als eine beliebte (empfohlene, gute) Handlung gesehen"
Der bekannte islamische Gelehrte Shaikh Muhammed ibn Salih El-Usejmin rahimullah, sagt: "Wer über ihn (über dieses Tasbih-Gebet) nachdenkt, wird etwas Seltsames, auch aus der Sicht der Scharia sehen. Entweder bringt die Ibadah (Gottesdienliche Handlungen) dem Herzen einen Nutzen bringt, und ihre Richtigkeit nötig ist, deswegen diese dann zu jeder Zeit und für jeden Ort vorgeschrieben ist.
Oder die Ibadah bringt keinen Nutzen, so dass sei auch nicht vorgeschrieben ist. In diesem Hadith ist erwähnt, dass man diese Ibadah bzw. diese Gebet jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, oder einmal im Leben verrichtet. So etwas existiert nicht in der Scharia, oder etwas, was diesem ähnlich ist. Dieses zeigt die Vereinsamung (Vereinzelung) des Hadith auf, und derjenige hat recht, der das gleiche sagt, was ibn Taymiyye sagte, nämlich dass es (dieser Hadith) eine Lüge ist.
(El-Usejmin, ElHilafu bejnel Ulema, 24/25)
Neben dem gesagten...
Es ist unmöglich, dass etwas so wichtiges unter den Sahabis nicht allgemein bekannt und allgemein angenommen war, wo wir doch wissen, wie eng sie mit dem Islam und seinen Vorschriften verbunden waren.
Es ist nicht richtig nach einer so schwachen Überlieferung zu Handeln, denn es hat mit den Vorschriften der Religion zu tun, welche nur aus authentischen Überlieferungen genommen werden können.
Und Allah, subhanehu we te'ala, weiß es am besten.
(Übersetzt von Nedzad, vom Bosnischen ins Deutsche, aus dem Buch "Namaz u Islamu" (Das Gebet im Islam) von Hafidh Muhammed Fadil Porca)
Die Wahrheit im Herzen
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