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03-08-2014, 04:43 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-08-2014, 04:43 PM von yusuf as salafi.)
die Ahadith bzgl. belohnungen sind allesamt erfunden bzw. schwach. aber das bedecken des Kopfes während des Gebets ist Sunnah.
Das Beten ohne Kopfbedeckung ist entgegen der Sunna!
Frage: Ist das Gebet gültig, wenn der Imam der Moschee seinen Kopf nicht mit einer Mütze oder einem Tuch bedeckt? Was für eine
Art Vorraussetzung ist es den Kopf während dem Gebet zu bedecken? Ist es wajib, mustahab oder was? (Zubair A. Khan, Chicago)
Antwort: Seinen Kopf während dem Gebet zu bedecken ist eine Sunnah und man solte so weit es geht danach handeln, auch wenn
es keine obligatorische Bedingung für die Gültigkeit des Salah ist, deshalb ist der Pflichteil auch ohne erledigt, wenn auch ohne den
Segen der Sunnah. Wir sollten unser Bestes geben um unser Gebet so nah an der Sunnah zu verrichten wie es möglich ist. Selbst
eine kleine Achtlosigkeit kann uns der Barakah und der Belohnung berauben, welche die Befolgung jeder Sunnah des Propheten
seinen wahren Anhängern einbringen kann. Deshalb sollten wir diese Angelegenheit nicht leicht nehmen.
Mufti Taqi Usmani
Frage: Was ist die Regel bezüglich der Mütze in der Scharia? sunnah, mustahab ect? kannst du wenn es möglich ist einen Beweis
angeben?
Antwort:
Eine Mütze (Qalansuwa auf Arabisch) zu tragen ist die Sunnah des Gesandten Allahs , der Sahaba (radiallahu anhum), der großen
Gelehrten und der gottesfürchtigen Vorgänger dieser Ummah.
Es gibt viel Beweise die dies unterstützen. Um nur ein paar zu nennen:
eine weiße Mütze zu tragen pflegte.
(aufgezeichnet von Tabrani)
Ruknah (radiallahu anh) überlieferte, dass Rasulullah sagte: "Der Unterschied zwischen uns und den Polytheisten ist, den
Turban über der Mütze zu tragen."
(Sunan Abu Dawud, 4075 & Sunan Tirmizi, 3919)
Im ‘Musannaf’ von Ibn Abi Shaybah wird über das Tragen einer Mütze von Ali ibn al-Husain, Abdullah ibn Zubair, Dahhak and Abu Musa
(radiallahu anhum) berichtet.
Aus dem obigen geht klar hervor, dass das Tragen einer Mütze Sunnah ist. Es war durgehend in der Geschichte die Praxis der Ummah und
wurde zu einem Symbol des Islam.
In Folge des oben erwähnten, vermerkten die Gelehrten, dass selbst wenn das Nichttragen einer Mütze, da es Sunnah ist, nicht als
verboten (haram) eingestuft werden kann, ist es aufgrund der Tatsache, dass es zu einem Erkennungsmerkmal des Islam geworden ist,
generell unerwünscht den Kopf zu entblößen. Man sollte seinen Kopf bedeckt lassen solange es halbwegs möglich ist.
Und Allah weiß es am Besten.
Muhammad ibn Adam
Darul Iftaa
Leicester, UK
Das Urteil über das Gebet ohne Kopfbedeckung
Shaykh Nasirud-Din al-Albani (rahimahullah)(in Al-Qaul al-Mubin fi akhta al-Musallin von Maschur Hussani Seite 58 2.Auflage: "Das Gebet
ohne Kopfbedeckung ist makruh (unbeliebt)."
Es ist nicht bekann, dass der Gesandte Allahs je mit Ausnahme der Pilgerfahrt mit bloßem Kopf betete, ohne einen Turban/eine
Mütze. Wer auch immer meint, er hätte dies getan, so soll er den Beweis bringen. Wenn er dies getan hätte, wäre es
aufgezeichnet worden. Die Ibn Abbas zugeschriebene Erzählung, dass der Prophet manchmal seine Mütze abnahm und sie als
Sutrah vor sich platzierte, ist schwach (da'if).
Shaikh Albaani (rahimahullah) (Al-Din al-khalis (3:214) und al-Ajwiba al-nafi`a `an al-masa'il al-waqi`a (p. 110): "Es ist allgemein
anerkannt, dass es für Muslime empfohlen ist, in dem einwandfreisten islamischen Erscheinungsbild am Gebet teilzunehmen, wegen dem
Hadith: 'Allah hat mehr Recht darauf, dass du dich für Ihn verschönِerst!'[hasan] und es ist nicht Teil der exellentem Tracht wie üblich bei
den Salaf, den Kopf unbedeckt zu halten und so über die Straße zu laufen, und Gebetsstätten so zu betreten. Vielmehr ist es von der Art
der Fremden, welche das islamische Land infiltrierten, als die Ungläubigen einen Fuß hinein setzten und ihre verdorbene Sitte importierten
und die Muslime ahmten sie darin nach. Sie verloren dadurch ihre islamische Persönlichkeit, wie auch durch ähnliche Taten…Noch ist es
bekannt, dass der Prophet jemals ohne Kopfbedeckung und ohne Turban gebetet hat, außer im Zustand des Ihram. Sonst würde es
berichtet worden sein. Wer auch immer meint, er hätte dies getan, so soll er den Beweis bringen."
Danach fährt Shaikh al-Albaani (rahimahullah) damit fort, den Fehler einiger Brüder in Ägypten zu erklären, die den Beweis für die
Zulässigkeit, ohne den Kopf zu bedecken zu beten brachten, indem sie es damit verglichen, wie der Kopf für jemandem im Ihraam,
während der Pilgerfahrt enthüllt wird. Dies ist falsch, denn den Kopf während der Pilgerfahrt nicht zu bedecken ist aus dem Gesetz
(Schari'a) Allahs. Wenn ihr Vergleich richtig wäre, dann sollten sie es zwingend machen, überhaupt ohne jede Kopfbedeckung zu beten,
denn es ist obligatorisch dies während der Pilgerfahrt zu tun und sie sollten es verpflichtend machen alle weiter Auflagen im Ihram im
normalen Leben zu befolgen. [Tamaam-ul-Minnah fee ta'leeq 'alaa fiqh-us- Sunnah von 'Allaamah Albaani]
Allamah Jauzi (rahimahullah) (in Fatawa Rahimiyya 3:202 #308.):
"Den Kopf unbedeckt zu lassen vor den Leuten, ist eine Handlung auf die man hinabschaut und es wiederspricht der Freundlichkeit,
Menschlichkeit und dem guten Anstand."
Hanbali Fiqh von Ibn Qudamah, al-Mughni 1:404-405:
"Es ist mustahab (erwünscht) das man in einem Thaub (Gewand), Silwar (Sunnah Hosen) oder Isaar (Lendentuch) und einem Turban zu beten."
Malik Fiqh von Ibn Abi Zayd, al-Jami fi al-Sunan Seite 228:
Imam Malik sagte: "Der Turban wurde in der Anfangszeit des Islams getragen und dies hörte bis unserer Zeit nicht auf. Ich habe nur die
edlen Leute gesehen die Turban getragen haben, wie Yahya ibn Said, Rabia, und Ibn Hurmuz. Ich habe inRabia´s Lernkreisen mehr als
dreißig Leute gesehen, die Turban getragen haben, und ich war einer von ihnen. Ich habe Rabia nie gesehen wenn er seinen Turban
abgenommen hat, außer wenn er schlafen gegangen ist. Er pflegte zu sagen: „Ich schwöre das es meine Intelligenz steigen lässt."
Schafi´i Fiqh von Al-Misri in Bezug auf den Reisenden Seite 122:
"Es ist mustahab in einem Gewand, das bis zu den Knöcheln gelangt und einem Turban zu beten."
Hanafi Fiqh von Al-Shurunbali in Muhammad Abul Qasim Seite 91:
"Es ist mustahab oder lobenswert "in den drei besten Kleidungstücken: Ein Thaub(Gewand), Silwar (Sunnah Hosen) und ein Turban oder
Kufi" zu beten. Entsprechen der Hanafi Schule ist es unbeliebt (al-Makruhat) in folgenden Sachenzu beten: I´tijar, das ist ein Tuch was um
den Kopf gebunden wird, wobei die Kopfdecke unbedeckt bleibt. Oder wenn man ohne Kopfbedeckung betet aus Faulheit. Was das Gebet
ohne Kopfbedeckung angeht, wenn es aus aus Bescheidenheit ist, dann ist es erlaubt (Ja´is) und nicht unbeliebt.
Shaykh Abd al-Qadir Jilani von Ghunyat al-Talibin 1:4:
"Es ist die Methode und Gewohnheit der rechtgläubigen und anständigen, tugendhaften Männer ihren Kopf bedeckt zu haben."
Einige Sahih Hadithe über das bedecken des Kopfes mit einem Kufi (Mütze) oder Imamah (Turban) und das es Sunnah ist
Sahih al-Buchari Band 1 Seite 536:
Ibn Umar (radiallahuanhu) überlieferte das Rasulullah (sallallahu aleyhi wa sellam) gewöhnlich eine weiße (islamische) Mütze trug.
Tabrani hat diesen Hadith als Hasan überliefert und Suyuti hat diesen hadith als höchst authentisch klassifiziert in dem Buch „Sirajul Munir
Band 4 Seite 112
Abu Dawud und Tirmizi:
sagte: "Der Unterschied zwischen uns und den Polytheisten ist, den
Turban über der Mütze zu tragen."
Dies wurde auch von al-Tabrisi in seinem „Mischkat al-Masabih“ erwähnt. Es klärt darüber auf, dass die
Behauptung falsch ist, dass diese Art nur eine von den Arabern ist. Und es zeigt auch, das wir unter unseren Imamah eine Mütze tragen
sollten, um uns von den Sikhs und anderen Kuffar die Turbane tragen ohne eine Mütze darunter zu unterscheiden.
Das Verständnis der Sahabah (radiallahu anhum) bezüglich dem Folgen von Rasulullah im Tragen von Turban und Kufi
Sahih al-Buchari Band 2 Seite 863:
Überliefert von Umm Qays bint Mihsan: Hilal Ibn Yasaf sagte: Ich kam zu ar-Raqqah (ein Ort in Syrien). Einer meiner Gefährten
sagte zu mir: "Möchtest du ein Gefährten vom Propheten sehen?" Ich sagte: Eine gute Gelegenheit. Also sind wir zu Wabisah
gegangen. Ich sagte zu meinem Freund: Lass uns erst schauen wie sie leben. Und er trug ein Kufi.
