15-07-2014, 10:01 AM
Hallo und vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Also wenn ich dass nochmal dem Verständnishalber laienhaft zusammenfassen darf, wie du die ganze Sache glaubst:
Muslime und Nicht-Muslime dürfen so lange miteinander befreundet sein, solange die Hoffnung besteht, dass diese auch Muslime werden. Wenn dies nicht der Fall ist, dürfen sie keinen Kontakt haben.
Ergo, gehst du auch davon aus, dass es mit "Freund" richtig übersetzt ist, und nicht wie in dem von mir verlinkten blog-Eintrag, andere Interpretationen wie "religiöser Führer" gemeint sein können. Hab ich dich da richtig verstanden?
Des weiteren bzgl Liebe: die Liebe zu Gott, seines Boten, und den Propheten ist die wichtigste Liebe, bzw die Vorraussetzung für alles. Andere Lieben, die Gott gleichgesetzt werden sind verboten. Dann gibt es die "allgemeine Liebe" (wie in den Beispielen genannt), die man vlt auch natürliche Liebe nennen könnte, da es um Sachen wie elterliche Liebe geht, Grundbedürfnisse, Brüderlichkeit.
Soweit kann ich die ganze Sache argumentativ nachvollziehen.
Eine mögliche Schlussfolgerung wirft dann aber Fragen auf, nämlich, da es Liebe und Freundschaft zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen nicht gibt, da sie in keine dieser Kategorien fällt, wie kommt die Situation zustande, dass es möglich ist für einen Muslim eine Nicht-Muslima bzw. z.b. eine Christin zu heiraten? Es geht ja auch nicht nur um die Frau die man heiratet, sondern man heiratet die Familie mit (zumindestens nach meinem verständnis würde eine Ehe nicht in betracht kommen, wenn meine Eltern mir nicht die Zustimmung dazu geben würden). Und man kann davon ausgehen, dass es bei einigen ganz klar ist, dass sie nicht konvertieren werden, dass keine Handelsbeziehungen bestehen etc. oder ist es der falsche Ansatz Liebe und/oder Freundschaft als eine der Basen für eine Ehe zu sehen?
Ich freue mich schon auf deine Antwort
Also wenn ich dass nochmal dem Verständnishalber laienhaft zusammenfassen darf, wie du die ganze Sache glaubst:
Muslime und Nicht-Muslime dürfen so lange miteinander befreundet sein, solange die Hoffnung besteht, dass diese auch Muslime werden. Wenn dies nicht der Fall ist, dürfen sie keinen Kontakt haben.
Ergo, gehst du auch davon aus, dass es mit "Freund" richtig übersetzt ist, und nicht wie in dem von mir verlinkten blog-Eintrag, andere Interpretationen wie "religiöser Führer" gemeint sein können. Hab ich dich da richtig verstanden?
Des weiteren bzgl Liebe: die Liebe zu Gott, seines Boten, und den Propheten ist die wichtigste Liebe, bzw die Vorraussetzung für alles. Andere Lieben, die Gott gleichgesetzt werden sind verboten. Dann gibt es die "allgemeine Liebe" (wie in den Beispielen genannt), die man vlt auch natürliche Liebe nennen könnte, da es um Sachen wie elterliche Liebe geht, Grundbedürfnisse, Brüderlichkeit.
Soweit kann ich die ganze Sache argumentativ nachvollziehen.
Eine mögliche Schlussfolgerung wirft dann aber Fragen auf, nämlich, da es Liebe und Freundschaft zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen nicht gibt, da sie in keine dieser Kategorien fällt, wie kommt die Situation zustande, dass es möglich ist für einen Muslim eine Nicht-Muslima bzw. z.b. eine Christin zu heiraten? Es geht ja auch nicht nur um die Frau die man heiratet, sondern man heiratet die Familie mit (zumindestens nach meinem verständnis würde eine Ehe nicht in betracht kommen, wenn meine Eltern mir nicht die Zustimmung dazu geben würden). Und man kann davon ausgehen, dass es bei einigen ganz klar ist, dass sie nicht konvertieren werden, dass keine Handelsbeziehungen bestehen etc. oder ist es der falsche Ansatz Liebe und/oder Freundschaft als eine der Basen für eine Ehe zu sehen?
Ich freue mich schon auf deine Antwort