11-05-2019, 03:40 PM
Hallo allerseits,
ich bin konfessionslos, und möchte gar nicht über Glaube oder Islam diskutieren.
Es ist was anderes: Ich bin schon etwas älter, und beobachte seit vielen Jahren Entwicklungen, die ich nicht gut finde, aber auch nicht richtig einschätzen kann.
Früher konnte ich mich mit Muslimen gut und offen unterhalten. Wir sind immer noch gut miteinander aber:
Es ist nicht mehr so unbeschwert. Alle sind sehr vorsichtig geworden.
Drum schreib ich es lieber in ein Forum.
Ich bin Österreicher, und es gibt da einen Vorfall in den Hauptabendnachrichten, der derzeit bei uns große Wellen schlägt. Ein Nachrichtensprecher hat eine Karikatur einer Regierungspartei - wo es um Überfremdung und zuviel Islam in Österreich geht - genommen, und mit einer nationalsozialistischen Karikatur aus dem vorigen Jahrhundert verglichen, und einen freiheitlichen Politiker gefragt, wo denn hier der Unterschied ist.
Reaktion: Der Politiker blieb die Antwort schuldig, hat aber den Nachrichtensprecher bedroht.
Findet man auf Youtube, wenn man will. Harald Vilimsky - ZIB 2 Interview 23.4.2019
Ist aber nur der Höhepunkt von einer insgesamt bedenklichen Diskussion.
Mich irritiert auch, dass Pierre Vogel paarmal erwähnt wird. Weiß schon, wer das ist, aber in Österreich ist er eigentlich nicht so bekannt. Ich finde Pierre Vogel nicht prickelnd, aber er ist mir auch nicht besonders wichtig. Mich stört eher die Taktik, er wird halt mehrfach aus dem Hut gezogen, um eine verunglimpfende Karikatur zu rechtfertigen.
Was denken eigentlich Muslime darüber? Ich höre da recht wenig, und wenn, dann nur in irgendwelchen Fernsehdiskussionen, die eigentlich eh immer gleich ablaufen.
Ist das nur mein Eindruck, dass sich Muslime zurückziehen und sehr vorsichtig werden, oder ist das wirklich so, dass man sich zurückzieht, aus Angst, dass die Stimmung noch schlechter wird? Oder ist es Frustration, Ablehnung? Oder ist das alles gar nicht so arg wie es mir vorkommt?
Geht jetzt nicht so sehr um die Religion an sich, sondern eher um das Zusammenleben der Bevölkerung, wo Menschen halt recht verschieden sind.
ich bin konfessionslos, und möchte gar nicht über Glaube oder Islam diskutieren.
Es ist was anderes: Ich bin schon etwas älter, und beobachte seit vielen Jahren Entwicklungen, die ich nicht gut finde, aber auch nicht richtig einschätzen kann.
Früher konnte ich mich mit Muslimen gut und offen unterhalten. Wir sind immer noch gut miteinander aber:
Es ist nicht mehr so unbeschwert. Alle sind sehr vorsichtig geworden.
Drum schreib ich es lieber in ein Forum.
Ich bin Österreicher, und es gibt da einen Vorfall in den Hauptabendnachrichten, der derzeit bei uns große Wellen schlägt. Ein Nachrichtensprecher hat eine Karikatur einer Regierungspartei - wo es um Überfremdung und zuviel Islam in Österreich geht - genommen, und mit einer nationalsozialistischen Karikatur aus dem vorigen Jahrhundert verglichen, und einen freiheitlichen Politiker gefragt, wo denn hier der Unterschied ist.
Reaktion: Der Politiker blieb die Antwort schuldig, hat aber den Nachrichtensprecher bedroht.
Findet man auf Youtube, wenn man will. Harald Vilimsky - ZIB 2 Interview 23.4.2019
Ist aber nur der Höhepunkt von einer insgesamt bedenklichen Diskussion.
Mich irritiert auch, dass Pierre Vogel paarmal erwähnt wird. Weiß schon, wer das ist, aber in Österreich ist er eigentlich nicht so bekannt. Ich finde Pierre Vogel nicht prickelnd, aber er ist mir auch nicht besonders wichtig. Mich stört eher die Taktik, er wird halt mehrfach aus dem Hut gezogen, um eine verunglimpfende Karikatur zu rechtfertigen.
Was denken eigentlich Muslime darüber? Ich höre da recht wenig, und wenn, dann nur in irgendwelchen Fernsehdiskussionen, die eigentlich eh immer gleich ablaufen.
Ist das nur mein Eindruck, dass sich Muslime zurückziehen und sehr vorsichtig werden, oder ist das wirklich so, dass man sich zurückzieht, aus Angst, dass die Stimmung noch schlechter wird? Oder ist es Frustration, Ablehnung? Oder ist das alles gar nicht so arg wie es mir vorkommt?
Geht jetzt nicht so sehr um die Religion an sich, sondern eher um das Zusammenleben der Bevölkerung, wo Menschen halt recht verschieden sind.