07-07-2019, 02:20 PM
Nun zu meinen Problemen:
Ich komme aus Kosovo und bin mit der Familie hier her mit 11 Jahren aus dem Krieg geflüchtet,
Ich habe den Realschulabschluss, Fitnesstrainerlizenz und Führerschein in Deutschland erreicht.
Ich war ein nie richtiger Schulmensch: Konzentrationsprobleme, leichte Ermüdung, Langweile.
Die Realschule habe ich mit Hilfe der Nachhilfe in Bereiche Mathe und Deutsch geschafft.
Meine Eltern haben mich finanziell unterstützt und mich wie ein kleines Kind wohl behütet erzogen,
aber bei jedem Missgeschick und Fehler mich beleidigt, zum Teil geschlagen, zum Nichtsnutz erklärt.
Ich dürfte meistens nur ihre Meinung folgen, meine Meinung ist null und nichtig. Dann bin ich ein guter Sohn.
Ich habe eine schwerbehinderte Schwester, seit Geburt, die sich meine Eltern um sie kümmern, deswegen sind sie
psychisch überfordert: Alle Erwartungen sind auf dem 14 Jahre jüngeren gesunden Kind wie mich.
Meine Mutter leidet unter Kontrollzwang und das belastet mich im Alltag.
Ich war nie ein Schlägertyp, weder Alkoholiker noch ein leidenschaftlicher Disogänger.
Sie hatten mit mir am meisten Probleme mit der Schule des Nicht lernen wollen.
Ich hatte immer eine gewisse Liebe zu der Religion Allahs, obwohl ich mit Ausnahme von Ramadanfasten nicht Praktizierend war.
Mein Traumberuf war im Teenageralter Kameramann zu werden, da ich in gewissen Hochzeiten gut gefilmt habe...
Meine Eltern meinten: Ich könnte nie alleine in andere Stadt umziehen und alleine leben um die Ausbildung zum Kameramann zu machen.
Also musste ich diesen Beruf aufgeben und in der Nähe von meine Eltern eine andere Ausbildung in Richtung Physiotherapie beginnen.
Grund: In Biologie und Medizin habe ich mich immer interessiert und gute Noten gehabt, meine Schwester wird von der Physiotherapeutin behandelt.
Ich bin aber auch vom Wesen ein hilfsbereiter, netter junger Mann. Meine Schwäche sind gewisse Menschen: Sind bestimmte Menschen aggressiv, Voreingenommen etc... kann ich mit ihnen nicht zusammenarbeiten: Ich werde Unsicher und mache noch mehr Fehler und fordere unbewusst den Streit bzw. mein Scheitern heraus.
Doch durch die umfangreiche Ausbildung zum Teil über 8 Stunden Unterrichtszeit, war ich sehr überfordert, unkonzentriert, deprimiert, ich bin 3 mal aus dem Praktikum rausgeschmissen, nach 2 Jahre Verlängerung die Prüfung im schriftlichen Teil endgültig nicht bestanden (nur 1 Wiederholung) möglich.
In meine Arbeitslosigkeit habe ich die Fitnesstrainer-B Lizenz gemacht, 1 Jahr in Fitnessstudio gearbeitet. Nach dem befristeten Vertrag war ich wieder arbeitslos, über 30 Bewerbungen in mehreren Orten in der Nähe und weiter weg mit der Hilfe von Bewerbungsschulungen geschrieben und geschickt und wurde nicht angenommen.
Ich war deprimiert und habe mich dem Allah mehr um Hilfe zugewendet und hatte in meine Verzweiflung das Gebet gelernt, die Moschee besucht.
Je mehr ich mit der Religion beschäftigt habe, desto mehr habe ich erfahren, dass ich als Kameramann oder Fitnesstrainer unabhängig von mein Einfluss der Eltern nicht bedenkenlos arbeiten kann: Geschlechtermischung, Musik, Zina aufnehmen bei Filmen....
Da ich eine kreative Ader mit Malen und Zeichnen habe, Hilfsbereit, Medizin mich interessiert wollte ich mein Glück mit der Ergotherapieausbildung probieren. Meine Eltern waren dagegen, die Ausbildung zu weit weg, ich musste im Internat ausziehen, schon wieder von Bafög leben, ich bin handwerklich ungeschickt. Ich würde die Ausbildung nicht schaffen. So kam es auch dazu, nach 3 Jahren bin ich in die Wiederholungsprüfung beim Handwerk (Korbflechten) gescheitert und die Prüfung somit endgültig nicht bestanden. Ich bin mit dem Korb nicht fertig geworden, zu langsam.
Ich habe daraufhin Widerspruch mit Hilfe von Anwalt eingereicht, da die Prüfung nicht zweifelsfrei mit rechten Dingen zu ging. Ob ich den Fall gewinne, bin ich mir nicht sicher. Die Schuld liegt auf Beide Seiten.
Daraufhin habe ich ohne Qualifikation einen sozialpflichtigen unbefristeten Beruf gefunden: Ich betreue im Pflegewohnheim ein an MS schwer erkrankten pflegebedürftigen jungen Mann durch Bewegung, Vorlesen, Gespräche, Spazierfahrten mit dem Rollstuhl und verdiene ein geringes Gehalt ca. 1000 Euro monatlich Netto. Ich bin endlich frei nach Jahrelangen Kampf mit dem Jobcenter. Dennoch macht mich die Arbeit mit dem kranken jungen Mann manchmal depressiv. Er hatte Beruf, Frau, war begehrt, hilfsbereit, klug, nett, aber er hat alles durch diese schwere Krankheit verloren und vegetiert im Pflegeheim dahin. Seine Probleme lenken mich ab vor meinen eignen Problemen und ich bin Allah auch Dankbar diese Krankheit nicht zu haben.
Ich habe mich euch geliebte Geschwister in der Religion um Hilfe gewidmet, da ihr mich besser meine Situation verstehen können im islamischen Sinne, als ein Nichtmuslimischer Psychologe.
Meine persönlichen Schwächen habe ich während der Ausbildungen kennen gelernt:
Schlechte Zeit-und Organisation während der Arbeit, vor allem unter Zeitdruck.
Konzentration, Aufmerksamkeit vermindert, zu Hause zu erschöpft zu lernen. Nur durch Zwang.
Ich kann nicht mit allen Menschen zusammen arbeiten, siehe Oben und nicht mit allen Patienten wie psychiatrische und neurologisch schwer behinderte Menschen.
Sie müssen wissen, ich wurde in fast jede zweite Klasse mehr oder wenige gemobbt, meistens psychisch durch Beleidigungen, Ausgrenzungen, manchmal Schlägereien. Deswegen möchte eigentlich nie wieder die Schulbank drücken. Sie haben meine Selbstunsicherheit gespürt und meine rege mündliche Beteiligung im Unterricht gespürt und aus Neid, Hass und um ihr Selbstbewusstsein zu stärken mich schikaniert.
Ich weiß nicht welche Stärken ich habe, welcher Beruf für mich in Frage kommt. Ich habe keine Berufsperspektive mehr. Zu wenig Selbstvertrauen. Ich war zuvor noch nie in der psychologischen Behandlung. Falls eine psychische Krankheit festgestellt wird: Kann ich rückwirkend die Prüfungsunfähigkeitsantrag stellen und die Prüfung unter leichteren Bedingung evtl. mehr Zeit zu Verfügung stellen?
Ich bin total traurig, selbst in Gebeten spüre ich keine Freude mehr, kaum Konzentration, Lebensfreude ist gering. Die meisten Tätigkeiten wie Fitness, Koran lesen zu Hause etc. tue ich immer mehr aus Zwang. Ich spüre keine wirkliche Ruhe in meinem Herzen. Durch diesen Ausbildungsstress habe ich sogar Tinitus am rechten Ohr bekommen.
Ich bin mittlerweile 31 Jahre alt, wegen diese Ausbildungszirkus keine Frau geheiratet, keine Kinder, nix. Meine Hilfsbereitschaft habe andere schwächere Schüler von mir ausgenutzt und nun stehe ich ohne nix da, außer Hasanat inshallah. Meine Eltern sind sehr traurig über mein Werdegang und haben jegliche Hoffnung auf mich verloren. Oft haben wir uns gestritten wegen meine Zukunft, sie haben mich immer mit beruflich erfolgreichen Bekannten und Freunde verglichen.
Wie soll ich den weiter leben? Am liebsten würde ich diesen Industriearmen Kaff verlassen und in eine größere Stadt ziehen, einen neuen Beruf oder Ausbildungsberuf beginnen, heiraten etc... Aber ich weiß nicht Wie?
Dadurch fällt mir schwer Allah Dankbar zu sein, weil ich meine Gaben im beruflichen Sinne nicht kenne. Wie weit wird sich die Selbstunsicherheit im Eheleben in der Zukunft auswirken???
Mit freundlichen Grüßen,
Abdullah87
Ich komme aus Kosovo und bin mit der Familie hier her mit 11 Jahren aus dem Krieg geflüchtet,
Ich habe den Realschulabschluss, Fitnesstrainerlizenz und Führerschein in Deutschland erreicht.
Ich war ein nie richtiger Schulmensch: Konzentrationsprobleme, leichte Ermüdung, Langweile.
Die Realschule habe ich mit Hilfe der Nachhilfe in Bereiche Mathe und Deutsch geschafft.
Meine Eltern haben mich finanziell unterstützt und mich wie ein kleines Kind wohl behütet erzogen,
aber bei jedem Missgeschick und Fehler mich beleidigt, zum Teil geschlagen, zum Nichtsnutz erklärt.
Ich dürfte meistens nur ihre Meinung folgen, meine Meinung ist null und nichtig. Dann bin ich ein guter Sohn.
Ich habe eine schwerbehinderte Schwester, seit Geburt, die sich meine Eltern um sie kümmern, deswegen sind sie
psychisch überfordert: Alle Erwartungen sind auf dem 14 Jahre jüngeren gesunden Kind wie mich.
Meine Mutter leidet unter Kontrollzwang und das belastet mich im Alltag.
Ich war nie ein Schlägertyp, weder Alkoholiker noch ein leidenschaftlicher Disogänger.
Sie hatten mit mir am meisten Probleme mit der Schule des Nicht lernen wollen.
Ich hatte immer eine gewisse Liebe zu der Religion Allahs, obwohl ich mit Ausnahme von Ramadanfasten nicht Praktizierend war.
Mein Traumberuf war im Teenageralter Kameramann zu werden, da ich in gewissen Hochzeiten gut gefilmt habe...
Meine Eltern meinten: Ich könnte nie alleine in andere Stadt umziehen und alleine leben um die Ausbildung zum Kameramann zu machen.
Also musste ich diesen Beruf aufgeben und in der Nähe von meine Eltern eine andere Ausbildung in Richtung Physiotherapie beginnen.
Grund: In Biologie und Medizin habe ich mich immer interessiert und gute Noten gehabt, meine Schwester wird von der Physiotherapeutin behandelt.
Ich bin aber auch vom Wesen ein hilfsbereiter, netter junger Mann. Meine Schwäche sind gewisse Menschen: Sind bestimmte Menschen aggressiv, Voreingenommen etc... kann ich mit ihnen nicht zusammenarbeiten: Ich werde Unsicher und mache noch mehr Fehler und fordere unbewusst den Streit bzw. mein Scheitern heraus.
Doch durch die umfangreiche Ausbildung zum Teil über 8 Stunden Unterrichtszeit, war ich sehr überfordert, unkonzentriert, deprimiert, ich bin 3 mal aus dem Praktikum rausgeschmissen, nach 2 Jahre Verlängerung die Prüfung im schriftlichen Teil endgültig nicht bestanden (nur 1 Wiederholung) möglich.
In meine Arbeitslosigkeit habe ich die Fitnesstrainer-B Lizenz gemacht, 1 Jahr in Fitnessstudio gearbeitet. Nach dem befristeten Vertrag war ich wieder arbeitslos, über 30 Bewerbungen in mehreren Orten in der Nähe und weiter weg mit der Hilfe von Bewerbungsschulungen geschrieben und geschickt und wurde nicht angenommen.
Ich war deprimiert und habe mich dem Allah mehr um Hilfe zugewendet und hatte in meine Verzweiflung das Gebet gelernt, die Moschee besucht.
Je mehr ich mit der Religion beschäftigt habe, desto mehr habe ich erfahren, dass ich als Kameramann oder Fitnesstrainer unabhängig von mein Einfluss der Eltern nicht bedenkenlos arbeiten kann: Geschlechtermischung, Musik, Zina aufnehmen bei Filmen....
Da ich eine kreative Ader mit Malen und Zeichnen habe, Hilfsbereit, Medizin mich interessiert wollte ich mein Glück mit der Ergotherapieausbildung probieren. Meine Eltern waren dagegen, die Ausbildung zu weit weg, ich musste im Internat ausziehen, schon wieder von Bafög leben, ich bin handwerklich ungeschickt. Ich würde die Ausbildung nicht schaffen. So kam es auch dazu, nach 3 Jahren bin ich in die Wiederholungsprüfung beim Handwerk (Korbflechten) gescheitert und die Prüfung somit endgültig nicht bestanden. Ich bin mit dem Korb nicht fertig geworden, zu langsam.
Ich habe daraufhin Widerspruch mit Hilfe von Anwalt eingereicht, da die Prüfung nicht zweifelsfrei mit rechten Dingen zu ging. Ob ich den Fall gewinne, bin ich mir nicht sicher. Die Schuld liegt auf Beide Seiten.
Daraufhin habe ich ohne Qualifikation einen sozialpflichtigen unbefristeten Beruf gefunden: Ich betreue im Pflegewohnheim ein an MS schwer erkrankten pflegebedürftigen jungen Mann durch Bewegung, Vorlesen, Gespräche, Spazierfahrten mit dem Rollstuhl und verdiene ein geringes Gehalt ca. 1000 Euro monatlich Netto. Ich bin endlich frei nach Jahrelangen Kampf mit dem Jobcenter. Dennoch macht mich die Arbeit mit dem kranken jungen Mann manchmal depressiv. Er hatte Beruf, Frau, war begehrt, hilfsbereit, klug, nett, aber er hat alles durch diese schwere Krankheit verloren und vegetiert im Pflegeheim dahin. Seine Probleme lenken mich ab vor meinen eignen Problemen und ich bin Allah auch Dankbar diese Krankheit nicht zu haben.
Ich habe mich euch geliebte Geschwister in der Religion um Hilfe gewidmet, da ihr mich besser meine Situation verstehen können im islamischen Sinne, als ein Nichtmuslimischer Psychologe.
Meine persönlichen Schwächen habe ich während der Ausbildungen kennen gelernt:
Schlechte Zeit-und Organisation während der Arbeit, vor allem unter Zeitdruck.
Konzentration, Aufmerksamkeit vermindert, zu Hause zu erschöpft zu lernen. Nur durch Zwang.
Ich kann nicht mit allen Menschen zusammen arbeiten, siehe Oben und nicht mit allen Patienten wie psychiatrische und neurologisch schwer behinderte Menschen.
Sie müssen wissen, ich wurde in fast jede zweite Klasse mehr oder wenige gemobbt, meistens psychisch durch Beleidigungen, Ausgrenzungen, manchmal Schlägereien. Deswegen möchte eigentlich nie wieder die Schulbank drücken. Sie haben meine Selbstunsicherheit gespürt und meine rege mündliche Beteiligung im Unterricht gespürt und aus Neid, Hass und um ihr Selbstbewusstsein zu stärken mich schikaniert.
Ich weiß nicht welche Stärken ich habe, welcher Beruf für mich in Frage kommt. Ich habe keine Berufsperspektive mehr. Zu wenig Selbstvertrauen. Ich war zuvor noch nie in der psychologischen Behandlung. Falls eine psychische Krankheit festgestellt wird: Kann ich rückwirkend die Prüfungsunfähigkeitsantrag stellen und die Prüfung unter leichteren Bedingung evtl. mehr Zeit zu Verfügung stellen?
Ich bin total traurig, selbst in Gebeten spüre ich keine Freude mehr, kaum Konzentration, Lebensfreude ist gering. Die meisten Tätigkeiten wie Fitness, Koran lesen zu Hause etc. tue ich immer mehr aus Zwang. Ich spüre keine wirkliche Ruhe in meinem Herzen. Durch diesen Ausbildungsstress habe ich sogar Tinitus am rechten Ohr bekommen.
Ich bin mittlerweile 31 Jahre alt, wegen diese Ausbildungszirkus keine Frau geheiratet, keine Kinder, nix. Meine Hilfsbereitschaft habe andere schwächere Schüler von mir ausgenutzt und nun stehe ich ohne nix da, außer Hasanat inshallah. Meine Eltern sind sehr traurig über mein Werdegang und haben jegliche Hoffnung auf mich verloren. Oft haben wir uns gestritten wegen meine Zukunft, sie haben mich immer mit beruflich erfolgreichen Bekannten und Freunde verglichen.
Wie soll ich den weiter leben? Am liebsten würde ich diesen Industriearmen Kaff verlassen und in eine größere Stadt ziehen, einen neuen Beruf oder Ausbildungsberuf beginnen, heiraten etc... Aber ich weiß nicht Wie?
Dadurch fällt mir schwer Allah Dankbar zu sein, weil ich meine Gaben im beruflichen Sinne nicht kenne. Wie weit wird sich die Selbstunsicherheit im Eheleben in der Zukunft auswirken???
Mit freundlichen Grüßen,
Abdullah87