13-03-2020, 08:31 AM
Wa 'alaikum assalam wa rahmatullahi wa barakatuhu,
ich weiß nicht, ob du den Post gestern bezüglich schlechten Träumen schon gelesen hast, aber hier ein paar Ausschnitte davon:
Abu Qatāda [radiallahu 'anhu] berichtet, dass der Prophet ﷺ sagte: "Ein guter Traum ist von Allāh, und ein schlechter Traum ist vom Shaytān. Wenn einer von euch also einen schlechten Traum sieht, so soll er Zuflucht [bei Allāh] suchen, und [trocken] auf seine linke Seite spucken, denn er [der schlechte Traum] wird ihm nicht Schaden." Sahīh Bukhāri [6986] [in einer anderen Überlieferung kommt noch vor: dann soll er sich auf die andere Seite legen]
Ein schlechter Traum kommt vom Shaytān und halt ausschließlich das Ziel die Person zu verwirren, Zweifel in ihr zu wecken, und führt dazu, dass die Person anfängt für seine Zukunft zu fürchten, und dabei vergisst, dass in Wahrheit doch Allāh alleine in der Hand hat, was in Zukunft passieren wird. Es kann auch sein, dass der Shaytān damit Feinschaften zwischen den Muslimen herbeiführt, und dass Personen anfangen andere grundlos zu verdächtigen, oder anfangen schlecht von ihnen zu denken. Einem schlechten Traum wird deshalb in der Religion keine Wichtigkeit gegeben. Wenn du also wieder einmal einen schlechten Traum siehst, suche Zuflucht bei Allāh und sie dir gewiss, dass dir der Traum nichts anhaben kann, so wie der Prophet ﷺ es uns gesagt hat.
Also brauchst du dir fortan keine Sorgen über schlechte Träume zu machen. Hier noch die Überlieferung von Abu Salama [rahimahullāh] wie sie in Sahīh Muslim [2261] vorkommt. Er sagte, als er die Überlieferung von Abu Qatada [radiallahu 'anhu] bezüglich schlechter Träume hörte:
"Ich pflegte Träume zu sehen, die wie Berge auf mir lasteten [wegen der Sorgen die ich mir machte], aber seitdem ich diese Hadīth gehört, machen sie [dir Träume] mit nichts aus."
Und noch ein kleiner Tipp. Weil schlechte Träume keine Achtung verdienen, ist es auch besser wenn man sie anderen nicht erzählt, da nicht jeder diese Sache richtig versteht. In der Überlieferung von Abu Sa'īd al-Khudrī [radiallahu 'anhu] kommt deshalb vor, dass der Prophet ﷺ sagte: "...und falls es [der Traum] von etwas anderem ist, als was einem gefällt, dann ist er vom Shaytān, so lasst ihn Zuflucht bei Allāh vor seinem Schaden [vom Schaden des Shaytān] suchen, und lasst ihn mit niemanden darüber sprechen, denn wahrlich - es [der schlechte Traum] wird ihm nicht schaden." Sunan at-Tirmidhi [3453, Sahīh].
Tatsächlich strengt der Shaytān sich stets an die gläubigen Muslime zu ärgern, aber der gläubige Muslim vertraut auf Allāh, und sucht Zuflucht bei Ihm, denn gewiss kann niemand vor dem Shaytān bewahren, außer Allāh.
Und der Shaytān kann wollen, was er will, aber es passiert im Endeffekt nur das, was Allāh will. Das ist eine feste Überzeugung, die du dir einvernehmen musst.
Vielmehr würde ich dir mit Ausdruck empfehlen diesen Gedanken aufzugeben, dass der Shaytān irgendeinen Einfluss auf deinen Imān haben kann, oder dass er die Erhöhung deines Imān beeinflussen oder verhindern kann, denn das ist etwas worüber nur Allāh Einfluss hat, und du würdest du dem Shaytān somit Stärken zuschreiben, die er gar nicht hat:
Allāh sagt nämlich zum Shaytān: "Gewiß, über Meine Sklaven hast du keine Autorität." Und dein Herr genügt als Beschützer." [Surah al-Isra 16:65]
Und Allāh sagt bezüglich Iblīs: "Gewiß, über Meine Diener hast du keine Macht, außer diejenigen, die dir von den Verirrten folgen." [Surah al-Hijr 15:42]
Demnach sei konstant in deiner Anbetung und versuch dich mit aller Stärke von den Sachen fernzuhalten, die Allāh für die Muslime verboten hat, sei konstant dabei ds Gebet zu seinen Zeiten zu beten, mache auch die Morgen- und Abend-Adhkār wie sie authentisch überliefert sind, als auch die Adkhār nach dem Gebet, beim Essen, Trinken, wenn du auf die Toilette gehst, wenn du das Haus betrittst etc. (siehe dafür z.B. Hisnul Muslim)
Und hör nicht auf die Adkār nachts zu sagen, oder die Du'a zu Allāh zu machen, dass er dich von dieser Sache bewahrt und beschützt. Spezialisten, die sich mit Ruqyah beschäftigen sagen, dass der größte Fehler von denen, die sich einer Ruqyah-Behandlung unterziehen, oder Selbst-Ruqyah machen odt der ist, dass sie nicht konstant bei ihrer Behandlung sind. Für mehr Details bezüglich Albträumen kannst du auch das hier lesen: Link
Übrigens: aus Erfahrungen meiner Kindheit weiß ich noch, dass schlechte Träume auch oft kommen, wenn man vor dem Schlafen gehen sehr viel gegessen hat, oder wenn man gruselige Sachen schaut, oder Geschichten hört. Das öffnet die Tür dafür, dass Shaytan einem dann Angst macht. Versuch also auch von solchen Sachen fernzubleiben.
ich weiß nicht, ob du den Post gestern bezüglich schlechten Träumen schon gelesen hast, aber hier ein paar Ausschnitte davon:
Abu Qatāda [radiallahu 'anhu] berichtet, dass der Prophet ﷺ sagte: "Ein guter Traum ist von Allāh, und ein schlechter Traum ist vom Shaytān. Wenn einer von euch also einen schlechten Traum sieht, so soll er Zuflucht [bei Allāh] suchen, und [trocken] auf seine linke Seite spucken, denn er [der schlechte Traum] wird ihm nicht Schaden." Sahīh Bukhāri [6986] [in einer anderen Überlieferung kommt noch vor: dann soll er sich auf die andere Seite legen]
Ein schlechter Traum kommt vom Shaytān und halt ausschließlich das Ziel die Person zu verwirren, Zweifel in ihr zu wecken, und führt dazu, dass die Person anfängt für seine Zukunft zu fürchten, und dabei vergisst, dass in Wahrheit doch Allāh alleine in der Hand hat, was in Zukunft passieren wird. Es kann auch sein, dass der Shaytān damit Feinschaften zwischen den Muslimen herbeiführt, und dass Personen anfangen andere grundlos zu verdächtigen, oder anfangen schlecht von ihnen zu denken. Einem schlechten Traum wird deshalb in der Religion keine Wichtigkeit gegeben. Wenn du also wieder einmal einen schlechten Traum siehst, suche Zuflucht bei Allāh und sie dir gewiss, dass dir der Traum nichts anhaben kann, so wie der Prophet ﷺ es uns gesagt hat.
Also brauchst du dir fortan keine Sorgen über schlechte Träume zu machen. Hier noch die Überlieferung von Abu Salama [rahimahullāh] wie sie in Sahīh Muslim [2261] vorkommt. Er sagte, als er die Überlieferung von Abu Qatada [radiallahu 'anhu] bezüglich schlechter Träume hörte:
"Ich pflegte Träume zu sehen, die wie Berge auf mir lasteten [wegen der Sorgen die ich mir machte], aber seitdem ich diese Hadīth gehört, machen sie [dir Träume] mit nichts aus."
Und noch ein kleiner Tipp. Weil schlechte Träume keine Achtung verdienen, ist es auch besser wenn man sie anderen nicht erzählt, da nicht jeder diese Sache richtig versteht. In der Überlieferung von Abu Sa'īd al-Khudrī [radiallahu 'anhu] kommt deshalb vor, dass der Prophet ﷺ sagte: "...und falls es [der Traum] von etwas anderem ist, als was einem gefällt, dann ist er vom Shaytān, so lasst ihn Zuflucht bei Allāh vor seinem Schaden [vom Schaden des Shaytān] suchen, und lasst ihn mit niemanden darüber sprechen, denn wahrlich - es [der schlechte Traum] wird ihm nicht schaden." Sunan at-Tirmidhi [3453, Sahīh].
Tatsächlich strengt der Shaytān sich stets an die gläubigen Muslime zu ärgern, aber der gläubige Muslim vertraut auf Allāh, und sucht Zuflucht bei Ihm, denn gewiss kann niemand vor dem Shaytān bewahren, außer Allāh.
Und der Shaytān kann wollen, was er will, aber es passiert im Endeffekt nur das, was Allāh will. Das ist eine feste Überzeugung, die du dir einvernehmen musst.
Vielmehr würde ich dir mit Ausdruck empfehlen diesen Gedanken aufzugeben, dass der Shaytān irgendeinen Einfluss auf deinen Imān haben kann, oder dass er die Erhöhung deines Imān beeinflussen oder verhindern kann, denn das ist etwas worüber nur Allāh Einfluss hat, und du würdest du dem Shaytān somit Stärken zuschreiben, die er gar nicht hat:
Allāh sagt nämlich zum Shaytān: "Gewiß, über Meine Sklaven hast du keine Autorität." Und dein Herr genügt als Beschützer." [Surah al-Isra 16:65]
Und Allāh sagt bezüglich Iblīs: "Gewiß, über Meine Diener hast du keine Macht, außer diejenigen, die dir von den Verirrten folgen." [Surah al-Hijr 15:42]
Demnach sei konstant in deiner Anbetung und versuch dich mit aller Stärke von den Sachen fernzuhalten, die Allāh für die Muslime verboten hat, sei konstant dabei ds Gebet zu seinen Zeiten zu beten, mache auch die Morgen- und Abend-Adhkār wie sie authentisch überliefert sind, als auch die Adkhār nach dem Gebet, beim Essen, Trinken, wenn du auf die Toilette gehst, wenn du das Haus betrittst etc. (siehe dafür z.B. Hisnul Muslim)
Und hör nicht auf die Adkār nachts zu sagen, oder die Du'a zu Allāh zu machen, dass er dich von dieser Sache bewahrt und beschützt. Spezialisten, die sich mit Ruqyah beschäftigen sagen, dass der größte Fehler von denen, die sich einer Ruqyah-Behandlung unterziehen, oder Selbst-Ruqyah machen odt der ist, dass sie nicht konstant bei ihrer Behandlung sind. Für mehr Details bezüglich Albträumen kannst du auch das hier lesen: Link
Übrigens: aus Erfahrungen meiner Kindheit weiß ich noch, dass schlechte Träume auch oft kommen, wenn man vor dem Schlafen gehen sehr viel gegessen hat, oder wenn man gruselige Sachen schaut, oder Geschichten hört. Das öffnet die Tür dafür, dass Shaytan einem dann Angst macht. Versuch also auch von solchen Sachen fernzubleiben.