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Sport im Islam
#1
Assalamu alaikum wa rahmatu Allahi wa barakatu ,

Ich eröffnete inshaAllah mal ein Theard über dasThema "Islam und Sport"
weil es hier ein paar Fragen dazu gab.

Shaykh M. Ibrahim 'Alush-Shaykh
Frage:
Wie lautet das Urteil über Fußball?

Antwort:
Das Basisprinzip zu diesen Spielen und Sportarten ist, dass sie erlaubt sind, wenn sie aus reiner Absicht betrieben werden, wie von ibn al-Qayyim in seinem Buch ‚Al-Farusiyyah‘ und von Schaikh Taqiy al-Din ibn Taymiyyah und anderen erwähnt wurde.
Wenn es als Training für den Jihad und Angriff und in der Freizeit, oder um die physische Fitness zu erhalten, oder um chronische Krankheiten abzuwehren und um den Geist zu stärken betrieben wird, so ist es im Bereich der erlaubten Dinge, wenn der Ausübende reine Absichten verfolgt. In allen Fällen darf kein Schaden für Körper und Geist verursacht werden und es darf nicht zu Neid und Hass führen, wie er öfter zwischen den Spielern entbrennt; und es darf nicht vom Wichtigeren ablenken oder vom Erinnern an Allah (Dhikr), oder vom Gebet entfernen.

Wer etwas über diese Sportarten, die heutzutage ausgeübt werden nachdenkt, wird schlimme Dinge sehen, die dazu führen, dass sie verboten werden sollen. Dazu gibt es den Fakt, dass diese Spiele zu Spaltung und Kämpfen zwischen den Gewinnern und den Verlierern führen, dieses Team und jenes Team, wie es bekannt ist. Es gibt auch physische Gefahren für die Spieler als Resultat von Zusammenstößen und Boxkämpfen. Die Spiele enden oft mit Beinbrüchen und Verletzungen, oder mit Bewusstlosigkeit. Deshalb sind Notärzte vor Ort.

Die Spiele finden während der Gebetszeit statt; dies führt dazu das Spieler nicht, oder spät beten.

Die Spieler entblößen oft ihre Aura, obwohl es verboten ist. Die Aura des Mannes reicht vom Nabel bis zum Knie. Aber man findet vor, dass ihre Hosen nur bis zur Hälfte des Oberschenkels reichen und manche sind noch kürzer. Es ist bekannt, dass der Oberschenkel Teil der Aura ist, bewiesen durch den Hadith: „Verhülle deinen Schenkel, denn der Schenkel ist Teil der Aura.“ (Berichtet von at-Tirmithi (2797) von al-Albani als sahih deklariert)

Und der Prophet (sallAllahu 3alaihi was sallam) sagte zu ´Ali (radhiAllahu 3anh): „Entblöße deinen Schenkel nicht und schaue nicht auf die Schenkel anderer, seien sie tot, oder lebendig.“ (Berichtet von Abu Dawud (4015)


Schaikh Muhammad ibn Ibrahim Aal usch-Schaikh, rahimahullah

Fataawa asch-Schaikh Muhammad ibn Ibrahim - Band 8, Frage 1948

Quelle: http://islamfatwa.de/soziale-angelegenhe...t-fussball



!!!!Das folgende wurde von einem Bruder in einem anderen Forum gepostet und ich habe es von dort übernommen !!!!

Jagen

Jagen zählt zu den nützlichen Sportarten, die der Islam anregt. Es ist Sport,
Training und auch ein Lebenserwerb, ob man es mit Waffen oder Jagdtieren
wie Hunden oder Falken ausübt.
Der Islam verbietet das Jagen aber in zwei Situationen. Die erste ist gegeben,
wenn sich jemand im Weihezustand (ihram) zur Verrichtung von Hadsch oder
Umra befindet, weil das ein Zustand des völligen Friedens ist, in dem man nicht
töten oder Blut vergießen darf, wie Allah dies befohlen hat:
„O ihr, die ihr glaubt, tötet nicht das Wild, während ihr auf der Pilgerfahrt
seid..."
(5:96)
„...und verwehrt ist euch das Wild des Landes während der Pilgerfahrt."
(5:97)


Die zweite Situation ist gegeben, wenn man sich innerhalb der Grenzen des
Heiligen Bezirks von Mekka befindet. Der Islam hat diesen zu einem Bereich
des Friedens und der Sicherheit erklärt, ein heiliger Zufluchtsort für jedes Lebewesen,
sei es Tier, Vogel, Pflanze, denn der Prophet (salla Allahu 3alaihi wa salam) hat verboten, dort zu jagen,
Bäume zu fällen oder die Gegend zu verunreinigen. (1)
(1) Buchari, Muslim


Wettlauf

Die Gefährten des Propheten (radhi´Allahu anhum)
liefen um die Wette und der Prophet ermutigte sie dazu.
Es wird berichtet, daß Ali -radi´Allahu anhu- ein schneller Läufer war.
Der Prophet selbst lief mit seiner Frau Aischa -radi´Allahu anha-
um die Wette, um ihr Freude zu machen, sich zu erfreuen und den
Gefährten -radi´Allahu anhum- ein Beispiel zu geben.

Aischa (radhi´Allahu 3anha) berichtete:
Ich lief mit dem Propheten um die Wette und schlug ihn.
Später, als ich zugenommen hatte, liefen wir wieder um die Wette und er gewann.
Da sagte er : „Dies hebt jenes auf"
(Ahmad, Abu Dawud)


Ringkampf

Der Prophet( salla Allahu 3alaihi wa salam) rang einmal mit einem Mann namens Rukana, der für seine
Stärke bekannt war und warf ihn mehr als einmal nieder.(1)
In einem anderen Bericht hierüber begann der Prophet(salla Allahu 3alaihi wa salam) mit ihm zu ringen.
Als der Kampf schwer wurde, sagte Rukana: „Ein Schaf für ein Schaf."(2)
Dann warf ihn der Prophet zu Boden. Der Mann sagte: „Das gleiche noch
einmal." Der Prophet warf ihn wieder zu Boden und der Mann sagte: „Das
gleiche noch einmal." Der Prophet warf ihn ein drittes Mal nieder. Da sagte
der Mann: „Was soll ich meiner Frau sagen? Ein Schaf wurde vom Wolf gefressen,
das zweite lief davon, aber was war mit dem dritten?" Da sagte der Prophet :
„Wir besiegen dich nicht und nehmen dir auch noch etwas weg. Nimm deine Schafe!"
Aus diesen Berichten über den Propheten (salla Allahu 3alaihi wa salam) haben die Rechtsgelehrten hergeleitet,
daß Wettlauf erlaubt ist, ob zwischen Männern oder Männern und Frauen,
die ihre Muharramat oder Ehefrauen sind. Sie haben auch gefolgert, daß Wettlaufen,
Ringkampf und ähnliche Sportarten der Würde von Gelehrsamkeit, Frömmigkeit
und Alter keinen Abbruch tun. Der Prophet war über fünfzig Jahre alt,
als er mit Aischa um die Wette lief.

(1) Abu Dawud
(2) Dies muß vor dem Verbot des Glückspiels gewesen sein, oder vielleicht hat der Prophet (salla Allahu 3alaihi wa salam) die Wette nicht angenommen und darum nicht eingefordert.


Bogenschießen

Zu den erlaubten Sportarten gehören auch Wettkämpfe mit Pfeil und Bogen
oder anderen Waffen.
Der Prophet(salla Allahu 3alaihi wa salam ) kam einmal an einer Gruppe von Gefährten im Bogenwettkampf
vorbei. Er ermutigte sie und sagte: „Schießt und ich bin mit euch."(1)
Er wußte, daß Bogenschießen nicht nur ein Hobby oder Sport war, sondern,
viel wichtiger, jene Kraft ausmachte, die vorzubereiten Allah befohlen hatte:
so rüstet wider sie was ihr vermögt an Kräften...
(8:60)
Der Prophet (salla Allahu 3alaihi wa salam) hat gesagt:
„Die Kraft ist im Schießen" , und wiederholte dies drei Mal.
(Muslim)
Er sagte auch:
Betätigt euch im Bogenschießen, das gehört zu euren besten
Spielen.
(al-Bazzar und Tabarani, aufgrund guter Autorität)

Der Prophet (salla Allahu 3alaihi wa salam) warnte die Bogenschützen aber davor, Hühner u.ä. als
Übungsziele zu benutzen, wie dies die Araber der dschahilijja taten.
Einmal sah Abdullah bin Umar einige Leute, die das machten, und er sagte ihnen:
„Der Prophet hat den verflucht, der etwas Lebendiges als Übungsziel benutzt."
(Buchari, Muslim)
Er hat solche Personen verflucht, weil dieses Vorgehen das Quälen und unnötige
Töten eines Tieres einschließt und der Mensch nicht das Recht hat, sich auf
Kosten eines Lebewesens zu amüsieren oder sportlich zu betätigen.
Aus dem gleichen Grund verbot der Prophet auch, Tiere anzustacheln und
gegeneinander kämpfen zu lassen.(2) Manche der Araber lachten und belustigten
sich darüber, wenn sie zwei Widder oder Bullen gegeneinander kämpfen sahen,
bis einer zu Tode gespießt worden war. Die Gelehrten haben gesagt, das Verbot,
Tiere gegeneinander kämpfen zu lassen, geht davon aus, daß sie dadurch nur um
der Belustigung willen unnötig leiden, ohne daß jemand davon Nutzen hat.


Speerspiele

Speerspiele sind wie Bogenschießen. Der Prophet (salla Allahu 3alaihi wa salam) erlaubte einigen
Abessiniern ihre Geschicklichkeit mit Speeren in der Moschee darzubieten
und er ließ seine Frau Aischa -radi´Allahu anha- ihre Darbietung anschauen
und ermutigte sie mit den Worten: „Macht weiter, o Bani Arfidah."(1)
Omar, mit seiner ernsthaften Veranlagung, wollte es unterbinden,
aber der Prophet (salla Allahu 3alaihi wa salam) hielt ihn davon ab.
Inden beiden Sahih von Buchari und Muslim wird von Abu Huraira berichtet,
daß Omar dazu kam, als die Abessinier in Anwesenheit des Propheten (s) ihre
Speerdarbietung vorführten. Er nahm eine paar Kiesel auf und bewarf sie damit,
aber der Prophet sagte: „Laß sie in Ruhe, Omar!"
Diese Nachsicht des Propheten , der solchen Sport in seiner Moschee
erlaubte und dazu ermutigte, sollte zeigen, daß die Moschee sowohl weltlichen
wie religiösen Zwecken dient. Die Muslime kommen nicht nur zum Gottesdienst,
sondern auch zum Spiel zur Moschee. Dieses Spiel ist aber nicht bloß zur Belustigung,
sondern schließt körperliche Übung und eine Art Training mit ein.
Als Kommentar zu diesem Hadith haben die Gelehrten gesagt, daß die Moschee
das Zentrum der Gemeindeangelegenheiten der Muslime darstellt und jede Aktivität,
die Nutzen für die Religion und für die Muslime verbindet, kann dort ausgeführt werden.
Die heutigen Muslime sollten sehen, wie es den Moscheen jetzt an Lebenskraft und Stärke fehlt,
und sie oft das Refugium der Arbeitslosen und Bequemen geworden sind.
Die oben genannten Ereignisse geben auch ein Beispiel dafür, wie der Prophet
an der Freude und Erholung für seine Frau interessiert war. Aischa, seine Frau, sagte:
Allahs Gesandter bedeckte mich mit seinem Überwurf, während ich den Abessiniern
bei ihrer Darbietung in der Moschee zusah. Er blieb wegen mir stehen, bis ich müde geworden war, und stellt euch die Zeit für ein junges spielbegieriges Mädchen vor.
(Buchari, Muslim)

Das war von dem Bruder.


Und hier hab ich noch was auf englisch gefunden:

Islam Q&A: http://islamqa.info/en/40527


wenn ihr noch etwas zum Thema Islam und Sport findet, dann könnt ihr inshaAllah noch ergänzen.

wa alaikum salam wa rahmatu Allahi wa barakatu
  


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