13-03-2020, 04:27 PM
Manche Menschen sind immer noch der Meinung, dass man ein Bittgebet an den Propheten ﷺ an seinem Grab richten kann, also nachdem er verstorben ist, indem man sich in Medina bei seinem Grab hinstellt, und ihn direkt nach etwas fragt, oder ihn zu Vermittlung zu Allāh fragt.
Um irgendeine Diskussion, oder langwieriges hin und her zu vermeiden, ist es am einfachsten zu schauen, wie die Gefährten des Propheten ﷺ diese Angelegenheit gesehen haben. Wenn es Teil der Religion ist, dass man die Insassen des Grabes nach etwas fragen kann, und es wird dann von ihnen erfüllt, oder an Allāh "weitergeleitet", dann müssten sie am besten darüber Bescheid wissen, denn sie haben die Religion direkt vom Gesandten Allāhs ﷺ gelernt, und wissen am besten über die Tafsīr des Qur'ān Bescheid.
Wenn man sich das Leben der Gefährten [radiallāhu 'anhum ajma'īn] anschaut, stellt sich heraus, dass sie nicht ein Mal darüber nachgedacht haben, zu dem Grab des Propheten ﷺ zu gehen, um ihn nach etwas zu fragen. Ganz im Gegenteil, wird durch ihre Handlungen und Worte klar, dass es niemals Teil der Religion sein kann, die Insassen der Gräber, sei es der Prophet ﷺ oder jemand anderes, nach etwas zu fragen.
Der einfachste Beweis dafür kann in Sahīh Bukhāri [1010] gefunden werden, wo deutlich steht:
Anas [radiallahu 'anhu] berichtet, dass wenn Dürre drohen würde, 'Umar ibn al-Khattāb, al-'Abbās ibn al-Muttalib bitten würde für Regen zu beten, und er würde sagen: "O Allāh! Wir würden es pflegen Dich durch deinen Propheten [für regen] zu bitten [Tawassul durch ihn machen], und du würdest und mit Regen segnen, und jetzt [nachdem der Prophet ﷺ verstorben ist] fragen wir Dich durch seinen Onkel, so segne und mit Regen!" Er [Anas] sagte: "So würde es regnen."
Diese Überlieferung macht gleich mehrere Angelegenheiten deutlich:
1. Es ist erlaubt eine Person, von der man denkt, dass sie rechtschaffen ist, zu bitten, das Gebet für Regen zu machen.
2. Der Prophet ﷺ ist verstorben, und es ist nicht erlaubt, noch bringt es einem etwas, wenn man an sein Grab geht und ihn ﷺ dort nach etwas fragt. Denn wieso würde 'Umar [radiallahu 'anhu] sonst den Onkel des Propheten ﷺ bitten, Allāh nach Regen zu bitten, wo doch das Grab des Propheten ﷺ nicht weit entfernt war?
Jeder mit einem klaren Verstand, und der Rechtleitung von Allāh wird hier erkennen, wie diejenigen falsch liegen, die zu Gräbern und Grabmälern gehen, und die Toten um Hilfe und Unterstützung bitten. Das ist in der Religion nicht erlaubt, vielmehr ist es sogar eine Form von Shirk, welches von Allāh niemals vergeben wird.
Wa 'alayna ilal-Balāgh.
Um irgendeine Diskussion, oder langwieriges hin und her zu vermeiden, ist es am einfachsten zu schauen, wie die Gefährten des Propheten ﷺ diese Angelegenheit gesehen haben. Wenn es Teil der Religion ist, dass man die Insassen des Grabes nach etwas fragen kann, und es wird dann von ihnen erfüllt, oder an Allāh "weitergeleitet", dann müssten sie am besten darüber Bescheid wissen, denn sie haben die Religion direkt vom Gesandten Allāhs ﷺ gelernt, und wissen am besten über die Tafsīr des Qur'ān Bescheid.
Wenn man sich das Leben der Gefährten [radiallāhu 'anhum ajma'īn] anschaut, stellt sich heraus, dass sie nicht ein Mal darüber nachgedacht haben, zu dem Grab des Propheten ﷺ zu gehen, um ihn nach etwas zu fragen. Ganz im Gegenteil, wird durch ihre Handlungen und Worte klar, dass es niemals Teil der Religion sein kann, die Insassen der Gräber, sei es der Prophet ﷺ oder jemand anderes, nach etwas zu fragen.
Der einfachste Beweis dafür kann in Sahīh Bukhāri [1010] gefunden werden, wo deutlich steht:
Anas [radiallahu 'anhu] berichtet, dass wenn Dürre drohen würde, 'Umar ibn al-Khattāb, al-'Abbās ibn al-Muttalib bitten würde für Regen zu beten, und er würde sagen: "O Allāh! Wir würden es pflegen Dich durch deinen Propheten [für regen] zu bitten [Tawassul durch ihn machen], und du würdest und mit Regen segnen, und jetzt [nachdem der Prophet ﷺ verstorben ist] fragen wir Dich durch seinen Onkel, so segne und mit Regen!" Er [Anas] sagte: "So würde es regnen."
Diese Überlieferung macht gleich mehrere Angelegenheiten deutlich:
1. Es ist erlaubt eine Person, von der man denkt, dass sie rechtschaffen ist, zu bitten, das Gebet für Regen zu machen.
2. Der Prophet ﷺ ist verstorben, und es ist nicht erlaubt, noch bringt es einem etwas, wenn man an sein Grab geht und ihn ﷺ dort nach etwas fragt. Denn wieso würde 'Umar [radiallahu 'anhu] sonst den Onkel des Propheten ﷺ bitten, Allāh nach Regen zu bitten, wo doch das Grab des Propheten ﷺ nicht weit entfernt war?
Jeder mit einem klaren Verstand, und der Rechtleitung von Allāh wird hier erkennen, wie diejenigen falsch liegen, die zu Gräbern und Grabmälern gehen, und die Toten um Hilfe und Unterstützung bitten. Das ist in der Religion nicht erlaubt, vielmehr ist es sogar eine Form von Shirk, welches von Allāh niemals vergeben wird.
Wa 'alayna ilal-Balāgh.