Lieber Timmyboy1983,
dass man sich die Juden und Christen nicht als Freunde nehmen darf stimmt nicht so zu 100 %. Viel eher wird gesagt, man solle sie sich nicht als Beschützer nehmen.
Das kann wohl jeder nachvollziehen, denn ein Beschützer verlangt natürlich immer etwas von seinem Schützling und Juden sowie Christen sehen es als ihre Pflicht zu "missionieren" also die Menschen von ihrem Glauben zu überzeugen.
Von daher sollte man sich nicht von einem Juden oder Christen oder sonstigem abhängig machen und sich ihm unterwerfen (was man sowieso nur vor Allah, Gepriesen und Erhaben ist Er, tun sollte).
Trotzdem spricht nichts dagegen, einem Andersgläubigen freundlich gesinnt zu sein, denn Allah, Gepriesen und Erhaben ist Er, sagt im Qur'an al-Karim:
"... Allah verbietet euch nicht, gegen die gütig und gerecht zu sein, die euch nicht wegen eueres Glaubens bekämpft oder euch aus eueren Häusern vertrieben haben. Allah liebt fürwahr die gerecht Handelnden. Allah verbietet euch nur, mit denen Freundschaft zu schließen, die euch des Glaubens wegen bekämpft oder euch aus eueren Wohnungen vertreiben oder bei euerer Vertreibung geholfen haben ..." (Sure al-Mumtahina: 8-9)
Man sollte als Muslim jedoch die Nähe zu anderen Muslimen suchen, weil so sichergestellt wird, dass die Umma, die Gemeinde, gestärkt wird wenn die Muslime untereinander befreundet sind. Außerdem wird man viel eher die gleichen Interessen mit einem Muslim finden, als mit einem praktizierenden Christen, da die Meinungen einfach zu weit auseinander gehen.
Wenn man Probleme haben sollte, hat man immer viele Freunde die einen unterstützen und im Glauben bestärken, hast du als Muslim jedoch nur christliche Freunde, werden sie versuchen dich vom Islam abzubringen und dich zum Christentum überreden und das wollen wir ja vermeiden audhubillah.
Ich hoffe ich konnte das Fragezeichen in deinem Kopf beseitigen