[Merima]

Assalam Alaikum liebe Geschwister im Islam,

ich wollte dieses Thema hier sehr gerne eröffnen, um mich zu motivieren meine Prüfung von Allah weiterhin geduldig und standhaft zu ertragen. Manchmal ist man neben anderen Dingen im Leben einfach nur überfordert mit dem, womit man geprüft wird.

Deswegen würde ich gerne wissen, welche Prüfungen ihr zu ertragen habt und wie ihr damit umgeht.

Welche Tipps habt ihr, um sich selbst zu motivieren, wenn man nicht mehr weiter weiß.

Und habt ihr schonmal im letzten Drittel der Nacht um Hilfe gebeten, aufgrund eurer Heimsuchung und es ist euch erfüllt worden?

Verwendet ihr wirklich verantwortungsvoll die Zeiten für Dua, in der sie auch erhört werden?

Ich erhoffe mir durch eure Veröffentlichungen, dass ich dadurch stärker und motivierter an meiner Prüfung arbeiten kann.

Möge Allah uns von all unserem Leid befreien und uns Ruhe im Herzen schenken. Amin

[Mukhlisa]

Salam Aleikum liebe Schwester,

bleib standhaft und vertraue auf Allah!! (gepriesen sei Er!)

Allah (gepriesen sei er) erhört wahrlich die Gebete, das sagt er selbst. (& das zitiert man doch auch im Gebet wenn man sich wieder aufrichtet, nachdem man sich verbeugt hat)
Und Alhamdulillah konnte ich die Erfahrung selbst machen. Es ist wunderschön.
Weißt du Schwester ich habe momentan auch sehr schwierige Prüfungen zu meistern und oft steigt mir das alles auch zu Kopf. Aber jedes mal wenn ich mich an Allah (gepriesen sei Er) wende, geht es mir besser.

Also leider verfüge ich nicht annähernd über so viel Wissen um dir gute Ratschläge zu erteilen, ich kann dir nur aus eigener Erfahrung berichten, dass es unfassbar wichtig ist viele viele Duas zu machen und auch z.B die Nacht von Donnerstag auf Freitag zu nutzen & genrell die Zeiten in denen die Duas besonders angenommen werden. Und Geduld und das Vertrauen auf Allah (gepriesen sei Er!) sind am wichtigsten. Wann immer ich zu jeder für mich schlimm erscheinenden Situation "Alhamdulillah" gesagt habe und darauf vertraut habe dass Allah (gepriesen sei Er!) mir weiterhilft so hat er dies wirklich getan. Das waren so schöne Erfahrungen, allein dafür hat sich die Widrigkeit dann schon sozusagen gelohnt.
Aber ich weiß was du meinst Schwester.
Bei mir gibt es momentan auch so "auf und abs" und ich versuche geduldig zu sein und es sozusagen auf eine geraden linie zu bringen.
Geduld und vertrauen ist das was mir momentan am meisten hilft...
Vielleicht hat hier noch jemand schöne Tipps für uns.

Möge Allah dir deine Situation erleichtern liebe Schwester! Denk daran, eine jede Prüfung birgt so viel Gutes für dich!

[BintAbdullah]

As salamu aleikum

Wenn mich eine Prüfung trifft, dann mag ich mich zurück ziehen und darüber nachdenken. Allah subhanallah wa taala ist barmherzig und er prüft nicht mehr als das was wir verkraften können, aber wir machen uns es einfach schwerer als es alles ist. Wir wollen alle ins Paradies,aber wie sollen wir ind Paradies, wenn wir hier ein wunderschönes Leben haben und uns keine Prüfungen treffen. Allah swt vergibt dadurch unsere Sünden, erhöht uns um Stufen inshaAllah. Mögen wir unsere Prüfungen bestehen und mögen sie uns hochziehen und nicht runterziehen.

[Schüler]

Kennt ihr die drei Schlüssel zum Erfolg? Erfolg einer jeden Prüfung? Dann lernt diese drei Wörter
und wisse, das sie der Erfolg deiner sein wird.

Wir werden Mal die drei Wörter auf einer bestimmten Prüfung hin und zwar, das "ledig- unverheiratet" sein für den jungen erwachsenden
Jungen, das dazu führt das er auf einer Art und Weise leidet besonders im Sommer. Was braucht dieser Bruder?


1. At-Taqwa (Gottesfurcht) =

Alles unterlassen was Allah dir verboten aus Seiner Weisheit hat und alles folge leisten was Allah dir geboten hat
aus Seiner Weisheit, indem du dich somit schützt.

Zum Beispiel trifft dich die

At-Taqwaa (Gottesfurcht) in der Sprache: Das man zwischen sich und zwischen dem was verhasst ist eine Schutzbarriere aufstellt, die das umfasst (schützt) was zwischen dir und dem verhassten steht (und das damit ist gemeint die Strafen von Allah) !

Genau wie der Mensch sich Kleider nimmt da er sich von Kälte und Hitze schützt (yataqi), und sowie die Rüstung genommen wird aus Angst vor Pfeilen der Feinde und sowie (er) Burgen baut um sich vor den List des Feindes zu schützen,...,... so wer dies tut, so hat er Taqwa davor gemacht und hat sich mit diesen Vorsichtsmaßnahmen (sich geschützt). Jedoch die Taqwa-lLaah wird nicht durch tragen von Schutzkleidung, oder Türmen oder mit Waffen oder mit Soldaten erreicht (sprich man kann sich damit nicht vor ihm schützen oder "taqwa haben". ) Vielmehr ist al-TaqwaLlaah mit der Gehorsam und dem Einhalten dessen (was im Qur'an und in der Sunnah befohlen ist) und das man nichts tut von dem was Allah verboten hat sprich also das er sich von allem den fernhält was Allah verboten hat.

Die Gottesfurcht lautet also: Das du dies tust was Allah dir befohlen hat mit der Hoffnung auf Belohnung, und das du die wiedersetzen Allahs verlässt aus Angst vor seiner Strafe indem du dich mit der Taqwa davon schützt. Du stellst also mit deinem nachgehen der Pflichten und dem verlassen der Sünden eine Schutzbarriere auf mit der du in schaa2 alLlaah Allahs Barmherzigkeit erreicht und du damit vor dem Höllenfeuer gerettet sein wirst, in schaa2 alLlaah.


Der Bruder der also zurzeit unverheiratet ist, schützt sich vor der Strafe von Allah indem er sich von Unzucht fernhält, das eine große Sünde ist. Er schützt sich also vor dem "Aufgeben" der Prüfung (nämlich das Keuch bleiben), sprich er zeigt Gottesfurcht vor dieser Sünde. Das war also Nummer eins!



2. At-Tawakkul das Gottvertrauen

Das heißt das du Gottesfürchtig bist (at-Taqwa zeigst) indem du alles tust was Allah von dir möchte und du anschließend du überzeugst bist das er dir das beste geben wird und er dich nicht in Stich lassen wird (bzw. über Ihn und den Ausgang dieser Sache) sodass du über Allah das beste denkst, z.b. als Abraham in das Feuer geschmissen wurde, so sagte er: Ich vertraue auf Allah und welch vortrefflicher Sachverwalter.. er hat erst ein Mal al-Taqwa gehabt (Gottesfurcht, er ist nicht zu der Postion der Götzendiener gewechselt) und hat anschließend at-Tawakkul gezeigt (im sinne von: "Allah wird mich niemals in Stich lassen") und was ist passiert? Das Feuer ist kalt geworden.

Der Bruder der zurzeit also ledig ist und unverheiratet und dessen Gottesdienste und Psyche darunter am leiden sind, tut also "at-Tawakkul"; das heißt: Er begeht keine Unzucht, schaut sich keine Frauen an ob im Internet noch auf der Straße wo anders um irgendwie anders seine "Bedürfnisse" zu stillen, sondern er macht erst Mal "at-Taqwah" das sich schützen vor Allahs Strafe und als zweitens tut er: "at-Tawakkul" das heißt er denkt danach am besten von Allah bzw. ist überzeugt das diese Prüfung ihm soviel Lohnt im Paradies geben wird, sodass er es niemals ahnen könnte wie viel Gutes dahinter steckt und zweitens ist er stark davon überzeugt das Allah ihn bald mit seiner Hülle und Fülle überkleiden wird, ob es im Diesseits oder Jenseits ist! Sprich der Bruder zeigt Tawakkul bzw. Gottvertrauen (Taqwa + gutes denken über Allah) indem er das meidet was Allah ihm gegeben hat mit dem Hintergedanken das dies nur gut für ihm ist im Diesseits und Jenseits wenn er es aushält und das Allah ihn bald aus seiner Hülle und Fülle " genießen " lassen wird, mehr als sonst! Sprich, erst Mal der Fleiß dann der Preis, aber was für einer! Wie einer der z.b. ein junger armer Student der 10 Jahre lang Medizin studiert hat, sodass er seine nächsten 30-40 Jahre in Reichtum und Anerkennung genießt! Jedoch ist dies nichts im Gegensatz zu der Belohnung zur "Geduld und Arbeit" für Allah! Oder eine andere Perspektive und zwar: Das Fasten im Islam. Der Gläubige fastet und "leidet" und wird dann anschließend belohnt im Diesseits und im Jenseits, so ist auch der Gläubige der für seinen Herrn "leidet" !

3. As-Sabr =

Das du Geduldig (Sabir) bist und Tawakkul (Gottesvertrauen) hast die Taqwa miteinbezieht und geduldig bleibst, bis Allah's schöne Belohnung die ewig ist, dich erreicht! At-Taqwa und at-Tawakkul und as-Sabr hängen alle zusammen. Der Bruder der also noch heiraten muss, wartet und ist geduldig und gibt sein bestes, um der Fitnah zu entkommen

Anschließend nach dem der Gläubige gelitten hat, bekommt er was?

Gewiss, den Standhaften wird ihr Lohn ohne Berechnung in vollem Maß zukommen. 39:10...


Liest die Geschichte von Surah Yusuf, er zeigt alle diese drei Sachen ganz genau auf, At-Taqwa und at-Tawakkul und as-Sabr! Und was ist passiert? Kurz und knapp die Geschichte von Anfang bis zum Ende!

1. Yusuf wurde zu Unrecht in einem Brunnen geschmissen und von seinem geliebten Vater getrennt und lebte abgeschieden, er war natürlich sehr traurig oder wie fühlt es sich für ein Kind an, wenn er seine Eltern verliert oder bzw. getrennt wird?

Anschließend zeigte er At-Taqwah und At-Tawakkul und as-Sabr und landete? Bei einem Haus einer Königsfamilie, er konnte also wieder genießen.

Es kam also erst Mal Prüfung danach Belohnung bzw. Ausgleich.

2. Nachdem Yusuf dort lebte, traf ihn die zweite Prüfung und zwar wollte ihn die Frau des Aziz verführen, er zeigte was? Gottesfurcht und Gottvertrauen und as-Sabr! Was bekam er dafür? Eine Gefängnisstrafe von 3-7 Jahren oder mehr oder weniger! Sprich es kam wieder die Prüfung!

Anschließend kam er aus dem Gefängnis raus und wurde Minister von Ägypten und einer von den größten Persönlichkeiten in der damaligen Zeit! Habt ihr gesehen, um so stärker die Prüfung war , um so vielfach extremer die Belohnung?

Anschließend starb er irgendwann und ratet welche Belohnung JETZT auf ihn wartet, ganz geschweige von seinen Ruf schon auf dieser Erde, Yusuf der Schöne, Frieden und Segen seien auf Ihm! Was war der Schlüssel? Taqwa und At-Tawakkul und as-Sabr!

[Mukhlisa]

Salam Aleikum liebe Geschwister,

was für schöne Worte! Danke für eure Hilfe und Unterstützung! Möge Allah euch dafür belohnen!
So schwer einem seine eigene Prüfung manchmal erscheinen kann, so gibt es immer Leute die mit noch viel härterem geprüft werden...aber unsere Seele erhält in der Tat nur das was sie auch tragen kann. Gepriesen sei Allah!
Ich werde versuchen mir all die Sachen noch mehr vor Augen zu führen und zu verinnerlichen. Es folgt ja wahrlich immer Erleichterung.