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Wie steht der Islam zu Vergewaltigung?
#1
Inhaltsangabe:

1. Kein Mann kann seine Frau zum Geschlechtsverkehr zwingen
2. Wie lautet das Urteil über eine Vergewaltigung im Islam (1 Fatwaa)?
3. Erlaubt der Islam den Männern ihre Sklavinnen zu vergewaltigen?

Kein Mann kann seine Frau zum Geschlechtsverkehr zwingen.


“Wenn ein Mann seine Frau in sein Bett bittet, und sie es ablehnt, zu ihm zu gehen, und er verbringt die Nacht über in Wut, so wird sie von den Engeln solange verflucht bis sie am nächsten Morgen aufsteht.“ (Sahih Al-Bukhari Vol.4 Hadith Nr.460 & Sahih Muslim Vol.2 Hadith Nr.3368)

Der Islam ist eine Religion des Friedens und ehrt die Frau. Es gibt viele Hadithe über die gute Behandlung der Frau.

Bedauerlicherweise gibt es einige muslimische Männer die denken, sie können ihre Frauen zwingen Geschlechtsverkehr mit ihnen zu haben. Sie argumentieren so, dass wenn der Mann die Frau ins Bett bittet, sie die Bitte annehmen muss und so hat er angeblich das Recht sie zu vergewaltigen, wenn sie die Bitte ablehnt.

Das ist absolut falsch und dieses Verhalten hat keine Basis im Islam!

Widerlegung der Scheinargumente (und die Erklärung der Hadithe in den Fragen):

Wenn etwas Pflicht für einem Muslim ist, heißt es, dass wir den Muslim zwingen dürfen das zu machen, wenn er den Pflichten nicht nachkommt? Beispielsweise, ist es eine Pflicht das Gebet fünf mal am Tag zu verrichten. Bedeutet das, dass wir einen Muslim zwingen und foltern dürfen, auf das er sein Gebet verrichtet?
Wenn jemand den Ramadan über nicht fastet, ist es uns Muslimen erlaubt ihn dazu zu zwingen? Auf keinen Fall. Der Prophet hat niemals jemanden gezwungen etwas zu tun. Wir wissen das jemand verpflichtet ist den Islam zu folgen, wenn er ins Jannah (Paradies) kommen will. Können wir aber einen Nichtmuslim zwingen den Islam anzunehmen (auch wenn wir das beste für ihn wollen)?

Allah, der Erhabene sagt im Qur’an:

„Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der Weg der Besonnenheit ist nunmehr klar unterschieden von dem der Verirrung. Wer also falsche Götter verleugnet, jedoch an Allah glaubt, der hält sich an der festesten Handhabe, bei der es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend und Allwissend.“ (Al Baqara Vers 256)

So macht es Allah, der Erhabene klar und deutlich, dass wir jemanden nicht die Religion aufzwingen dürfen. Wenn wir also Nichtmuslime nicht zwingen dürfen den Islam anzunehmen (obwohl das der einzige Weg ins Paradies und der einzige Schutz vor dem Höllenfeuer ist), wie kann es dann erlaubt sein unsere eigenen Brüder und Schwestern (im Glauben) zu zwingen ihre Pflichten, die sie haben zu erfüllen? Natürlich müssen wir sie vor Sünden warnen, und es ist verpflichtend für uns ihnen zu helfen und ihnen das Schlechte zu verbieten. Aber jede Person ist im Islam für seine eigenen Taten und Werke verantwortlich. Zu guter Letzt entscheidet jeder für sich selber was er macht. Wir versuchen alles was wir können um unsere Brüder und Schwestern vor Schlechten Dingen zu bewahren, aber wir können sie nicht zwingen. Sie entscheiden selber was sie zum Schluss machen. Allah der Erhabene wird über uns anhand unserer Absichten richten. Die reine Absicht einer Person kommt erst dann zum Vorschein wenn es einen freien Willen und Entscheidungsfreiheit in der Religion gibt. Das ist der Grund wieso Allah, der Erhaben die Willens- und Entscheidungsfreiheit erlaubt hat, und Allah weiß es am Besten.

Wenn der Prophet also sagt: “Wenn ein Mann seine Frau in sein Bett bittet, und sie es ablehnt, zu ihm zu gehen, und er verbringt die Nacht über in Wut, so wird sie von den Engeln solange verflucht bis sie am nächsten Morgen aufsteht.“ bedeutet es, dass der Mann seine Frau vergewaltigen darf? Nein, Keineswegs!

Die Frau weiß genau sie ist im Unrecht, wenn sie die Bitte ihres Mannes ablehnt. Der Mann kann seine Frau aber nicht drängen oder zwingen Geschlechtsverkehr mit ihm zu haben. Der Mann kann darauf bestehen, dass sie ihren Pflichten nachkommen soll, und er kann wütend (in einer anständigen Art und Weise) auf sie sein, wegen dieser Sache. Auch kann der Mann sich von ihr scheiden wenn sie immer wieder die Bitte ablehnt, aber er darf sie nicht zwingen Geschlechtsverkehr mit ihm zu haben/Vergewaltigung. Wenn er das Recht dazu hätte, hätte es der Prophet erwähnt. Er hat es aber nicht getan. Der Grund dafür ist, dass der Zwang nicht zur friedvollen Lehre des Islam reinpasst.

Der Islam hat klare Gesetze und Strafen. Für die großen Sünden, wie Unzucht, Vergewaltigung, Mord und Diebstahl gibt es physische (körperliche) Strafen. Was die Dinge wie z.B. nicht fünf mal am Tag beten, nicht im Ramadan fasten, nicht die sexuellen Wünsche des Ehepartners erfüllen etc...angeht, so wird die Person wegen seinen eigenen begangene Taten am Jüngsten Tag zur Verantwortung gezogen. Allah wird über eine Person wegen den Taten die er begangen hat richten. Alle Sünden die, eine Person in seinem Leben begangen hat werden am Jüngsten Tag in dem Urteil von Allah gezählt. Basierend auf das, entscheidet Allah, der Erhabene wer für was belohnt oder bestraft wird (nicht der Ehemann).

Ferner kommt in dem oben genannten Hadith die Erklärung zum Schluss: “Wenn ein Mann seine Frau in sein Bett bittet, und sie es ablehnt, zu ihm zu gehen, und er verbringt die Nacht über in Wut, so wird sie von den Engeln solange verflucht bis sie am nächsten Morgen aufsteht.“

Sodann, wo steht im Hadith, dass der Mann das Recht hat die Frau zu zwingen Geschlechtsverkehr zu haben? Nirgends. Stattdessen erwähnt der Hadith, dass wenn der Ehemann die Nacht über in Wut verbringt (Das ist ein Beweis, dass der Mann die Frau nicht zwingen kann Geschlechtsverkehr mit ihm zu haben, denn wie kann ein Mann die Nacht wütend verbringen, weil man seine sexuellen Begierden nicht gestillt hat, wenn er sie angeblich zwingen kann, dass sie diese erfüllt? Dies ist ein klarer Beweis, dass der Ehemann die Frau nicht zwingen darf, mit ihm Geschlechtsverkehr zu haben) die Engel die Ehefrau verfluchen werden (Mit verfluchen ist hier gemeint, dass Allah ihre Gebete bis zum Morgen nicht erhören und annehmen wird). Also macht der Hadith deutlich, dass die Strafe für die Ehefrau das Verfluchen (ihre Gebete werden nicht von Allah angenommen) der Engel ist. Nirgendwo erwähnt der Hadith, den Zwang oder die körperliche Bestrafung.

Es ist bekannt, dass wenn man jemanden vergewaltigt, dies sowohl psychische (seelische) als auch physische (körperliche) Schäden mit sich bringt. Wenn der Mann seine Frau zwingt Geschlechtsverkehr mit ihm zu haben, missbraucht er sie eindeutig emotional als auch körperlich. Wenn er das macht, begeht er eine große Sünde, er verstößt gegen die Sunnah des Propheten, Allahs Segen und Frieden auf ihm, und das Gesetz Allahs, des Erhabenen im Qur’an.

Der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm sagte:
Nach Sa’d ibn Malik Sinan Al Hudri, Allahs Wohlgefallen auf ihm, hat der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, gesagt: „Keinen Schaden (zufügen) und keine (gegenseitige) Schädigung!" (Ein guter (hasan) Hadith den Ibn Majah und Al-Daraqutni und andere als Musnad überlieferten.)

und Allah, der Erhaben sagt:

O die ihr glaubt, es ist euch nicht erlaubt, Frauen wider (ihren) Willen zu erben. Und drangsaliert sie nicht, um (ihnen) einen Teil von dem, was ihr ihnen gegeben habt, zu nehmen, außer sie begehen etwas klar Abscheuliches. Und geht in rechtlicher Weise mit ihnen um. Wenn sie euch zuwider sind, so ist euch vielleicht etwas zuwider, während Allah viel Gutes in es hineinlegt. (An-Nisaa Vers 19)

Es ist einem Muslimischen Mann verboten, seine Frau zu verletzen oder zu missbrauchen. Er muss in rechtlicher Weise mit ihr umgehen. Er muss sie gut behandeln.

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtet, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, sagte: „Wer an Allah und das Jenseits glaubt, der soll wenn er etwas über eine Angelegenheit weiß gutes sprechen oder schweigen. Seid Gütig zu den Frauen, denn die Frau wurde aus einer krummen Rippe erschaffen und wahrlich die stärkste Krümmung der Rippe ist in ihrem Oberteil. Wenn du die Rippe gerade richten willst, brichst du sie, und wenn du sie so lässt, bleibt sie immer krumm. Seid gütig zu den Frauen! (Sahih Muslim, Kitab Al-Nikah (Das Buch über die Heirat), 8. Buch, Nummer 3468)

Wie wir zuvor erwähnt haben, bringt eine Vergewaltigung sowohl emotionale als auch körperliche Schäden mit sich, was im Islam strengstens verboten ist.

Ein Muslimischer Mann muss wenn er wütend auf seine Frau ist, diese Wut kontrollieren. Wenn man jemanden zwingt mit ihm zu schlafen, ist man wütend und zornig. Ein Muslim sollte niemals so handeln.

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Ein Mann sagte zum Propheten, Allahs Segen und Frieden auf ihm,: Gib mir einen Rat! Der Prophet sagte zu ihm: Werde nicht zornig und wütend! Der Mann fragte noch mal und noch mal, und der Prophet sagte jedes Mal, Werde nicht zornig und wütend! (Sahih al Buharyy, Al Adab (Das gute Benehmen), Volume 8, Buch 73, Nummer 137)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, sagte: “Der wahre Starke ist nicht derjenige, der in einem Ringkampf siegt, sondern der wahre Starke ist derjenige, der sich in seinem Zorn beherrscht.” (Sahih al Buharyy, Al Adab (Das gute Benehmen), 6114....)

In den meisten Fällen (besonders wenn es um Geschlechtsverkehr geht) wenn man jemanden zum Beischlaf zwingt, gehören Dinge wie z.B. beschimpfen, beleidigen und verfluchen mit dazu.

Ein Muslim würde weder jemanden beschimpfen noch schlechte Wörter benutzen, noch jemanden verfluchen. (Sahih Muslim)

Der Prophet richtete den Ehemännern aus, wie sie sich ihren Ehefrauen nähern sollen. Er sagte: „Keiner von euch sollte über seine Frau herfallen wie ein Tier. Lasst am Anfang einen Vermittler zwischen euch sein. Die Gefährten erkundigten sich: Was ist ein Vermittler? Der Prophet antwortete: Küsse und (romantische) Wörter. (Berichtet von Al-Daylami)

Es ist unmöglich, für einen Mann, der seine Frau vergewaltigt sich in dieser Art und Weise sich ihr zu nähern. Wie kann ein aufgebrachter und wütender Mann liebevoll und romantisch (süsse Wörter, Küsse...etc.) zu seiner Frau sein wenn er sie vergewaltigt? Es ist offensichtlich, dass ein Mann der seine Frau vergewaltigt eher einem Tier als einen liebevollen Ehemann ähnelt. Der Prophet sagte klar und deutlich: “Keiner von euch sollte über seine Frau herfallen wie ein Tier.“

Auch sagte Ibn Al Qayyim, Möge Allah zufrieden mit ihm sein, in seinem berühmten Werk “Tibb al Nabawi”, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, es verboten hat, sich zu vereinigen (der Akt an sich selbst) ohne Vorspiel. (Al-Tibb-Al-Nabawi, 183, von Jabir ibn Abd Allah)

Die Sexuellen Rechte der Frau

Auch wird in mehreren Hadithen die sexuelle Befriedigung der Frau erwähnt, dass dies ein Recht ist, das ihr zusteht. Abdullah bin Amr bin Al As, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, sagte zu mir: Ich wurde davon unterrichtet, dass du die ganze Nacht hindurch betest und am Tag fastest! Ich sagte zu ihm: Ja das tue ich. Der Prophet sagte: Wenn du so verfährst, werden deine Augen tiefliegend und dein Wille gebrochen sein. Du selbst hast ein Recht (auf Leben) und deine Familie (zu der auch die Ehefrau dazugehört) hat auch dir gegenüber ein Recht. So sollst du fasten und essen, beten und schlafen. (Buharyy Volume 7, 127)
Das Recht der Frau besteh darin, dass er ihr Gesellschaft leistet und ihr auch ihre sexuellen Wünsche erfüllt.

Die Rechte des Mannes

Die sexuellen Rechte des Ehemannes sind auch in der Tradition (Sunnah) erläutert. Die Sprache erscheint aber in einer Art, als würde es die Rechte der Frau ablösen (was in Wahrheit nicht so ist, deshalb sollte man alle Ahaadith zusammen nehmen und nicht aus dem Kontext reißen). Zum Beispiel, der bereits genannte Hadith in Buharyy. Abu Huraira berichtet, dass der Prophet gesagt hat: “Wenn ein Mann seine Frau in sein Bett bittet, und sie es ablehnt, zu ihm zu gehen, und er verbringt die Nacht über in Wut, so wird sie von den Engeln solange verflucht bis sie am nächsten Morgen aufsteht.“ (Sahih Muslim, Volume 7, Nummer 121-2, Der Text zeigt, dass Allah unzufrieden mit ihr ist, bis der Ehemann zufrieden mit ihr ist. Nummer 3366-68)

Da das Verlangen des Ehemannes sehr stark ist, und um ihn davor zu bewahren seine Lust auf verbotene Art zu genießen, ist es die Pflicht der Ehefrau ihm sich hinzugeben (aber nicht durch Zwang) um die Ehe aufrechtzuerhalten. Dabei ist der Mensch mit der Selbstkontrolle ausgestattet, was uns auch vor anderen Arten (wie z.B. Tiere) unterscheidet, derart dass wir nicht wegen jedem instinktiven Drang handeln, weil wir nicht solch eine unkontrollierte Kraft haben. Das ist was uns Menschen von anderen unterscheidet. Da uns Allah, der Erhabene die Fähigkeit gegeben hat zu denken und uns die Freie Entscheidung gegeben hat.

Deshalb gibt es keine Rechtfertigung dafür die Frau gegen ihren Willen zu zwingen Geschlechtsverkehr mit ihm zu haben. Man findet keinen Bericht, dass der Prophet ein Aggressiver Ehemann, oder einer war der seine Frauen zu irgendetwas gezwungen hat. Ebenso widerspricht solch ein Verhalten (Gewalt und Zwang) den oben genannten Vers vom Qur’an (4:19) und auch Hadithen wie z.b:

Es berichtet Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, dass der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm sagte: “Der vollendetste Muslim in Glaubensangelegenheiten ist derjenige, der ein vorzügliches Benehmen hat, und die Besten unter euch sind jene, die ihre Ehefrauen am besten behandeln.” (At Tirmidhi und außerdem in Riyad us Salihin Nr. 278)

Außerdem hat der Prophet ausdrücklich seine strenge Ablehnung, was das schlagen der Frauen angeht worauf der Geschlechtsverkehr folgt geäußert.

Es berichtet Abdullah ibn Zam'a, dass er den Propheten (s) eine Rede halten hörte, in deren Verlauf er den Fall der Kamelstute (des Propheten Salih) erwähnte und denjenigen, der sie tötete. Im Laufe seiner Ansprache sagte der Gesandte Allahs (s): "Als sich der Unseligste unter ihnen erhob' (Sure 91:12), bedeutet, dass ein mächtiger, aber bösartiger, und verbohrter Mann zu seinem Volk (den Thamud) kam." Dann erwähnte er die Frauen und sprach: "Einige unter euch prügeln ihre Frau wie eine Sklavin, und gegen Ende des Tages schlafen sie mit ihr." Dann ermahnte er die Anwesenden, nicht über jemanden zu lachen, der einen Wind fahren lässt, und sagte: "Warum lacht ihr über eine andere Person, wo ihr doch das Gleiche macht wie sie?" (Al-Bukhari und Muslim, außerdem zu finden bei Riyad us Salihin 274)

Mehr noch bei Buharyy Volume 7 Nr. 132 und Volume 9 Nr. 81-82.

Da wir jetzt bewiesen haben, dass der Mann seine Frau nicht zum Geschlechtsverkehr zwingen darf ( er hat zwar das Recht es anzufordern oder sie darum zu bitten und er darf darauf bestehen, aber er kann sie nicht zwingen, wenn sie es ablehnt. Das gebet der Frau wird nicht von Allah angenommen wenn sie sich dauernd weigert mit ihrem Mann Beischlaf zu haben, wenn sie es dennoch weiter tut hat er das Recht sich von ihr zu scheiden, aber er darf sie nicht zwingen. Sie zu zwingen würde nur Schaden verursachen und die Ehe komplett zerstören), möchte ich aufzeigen, dass der Islam eine Religion des freien Willens und der freien Entscheidung ist.

Wer der Rechtleitung folgt, der ist nur zu seinem eigenen Vorteil rechtgeleitet. Und wer irregeht, der geht nur zu seinem Nachteil irre. Und keine lasttragende (Seele) nimmt die Last einer anderen auf sich. Wir strafen nicht eher, bis Wir einen Gesandten geschickt haben. (Al Israa Vers 15)

Und

Wer rechtschaffen handelt, der (tut es) zu seinem eigenen Vorteil, und wer Böses tut, der (tut es) zu seinem eigenen Nachteil. Und dein Herr ist keiner, der den Dienern Unrecht zufügt. (Fussilat Vers 46)

Zum Schlusss möchte ich zusammenfassen, dass Allah, der Erhaben uns im Qur’an befiehlt, das wir gerecht sein sollen, und dass ein Mann in Liebenswürdigkeit und Gerechtigkeit mit seiner Ehefrau zusammen leben soll. Die Frau zu zwingen mit ihm zu schlafen - sie zu vergewaltigen ist ganz klar eine Sünde und verstösst gegen Allahs Gesetze. Allah, der Erhaben wird die Übeltäter und die Leute die nicht gerecht sind bestrafen.

Allah, der Erhaben sagt:

O die ihr glaubt, es ist euch nicht erlaubt, Frauen wider (ihren) Willen zu erben. Und drangsaliert sie nicht, um (ihnen) einen Teil von dem, was ihr ihnen gegeben habt, zu nehmen, außer sie begehen etwas klar Abscheuliches. Und geht in rechtlicher Weise mit ihnen um. Wenn sie euch zuwider sind, so ist euch vielleicht etwas zuwider, während Allah viel Gutes in es hineinlegt. (An-Nisaa Vers 19)

Allah hat immer wieder erwähnt, dass wir nicht ungerecht sein sollen, so erklärt er uns den richtigen Weg. Er beauftragt den Propheten, dass er sagen soll:

Sag: Mein Herr hat Gerechtigkeit geboten,....(Al A’raaf Vers 29)

Es bedeutet man muss gerecht und mittelmäßig in allen Themen und Angelegenheiten sein und nicht ins Extreme gehen. Weder ins eine noch ins andere Extreme.

O die ihr glaubt, entweiht nicht die Kultzeichen Allahs, noch den Schutzmonat, noch die Opfertiere, noch die Halsgehänge, noch die, die das geschützte Haus aufsuchen, indem sie nach Huld von ihrem Herrn trachten und nach Wohlgefallen. - Wenn ihr den Weihezustand abgelegt habt, dann dürft ihr jagen. - Und der Hass, den ihr gegen (bestimmte) Leute hegt, weil sie euch von der geschützten Gebetsstätte abgehalten haben, soll euch ja nicht dazu bringen zu übertreten. Helft einander zur Güte und Gottesfurcht, aber helft einander nicht zur Sünde und feindseligem Vorgehen, und fürchtet Allah! Allah ist streng im Bestrafen. (Al Maaida Vers 2)

Und Allah, der Erhabene befiehlt im Qur’an:

O die ihr glaubt, seid Wahrer (der Sache) Allahs als Zeugen für die Gerechtigkeit. Und der Hass, den ihr gegen (bestimmte) Leute hegt, soll euch ja nicht dazu bringen, dass ihr nicht gerecht handelt. Handelt gerecht. Das kommt der Gottesfurcht näher. Und fürchtet Allah. Gewiss, Allah ist Kundig dessen, was ihr tut. (Al Maaida Vers 8)

Im Tafsir von ibn Kathir, Möge Allah zufrieden mit ihm sein, steht zu diesen Versen, folgendes:

Gerechtigkeit ist immer erforderlich

Allah sagt,

(Und der Hass, den ihr gegen (bestimmte) Leute hegt, weil sie euch von der geschützten Gebetsstätte abgehalten haben, soll euch ja nicht dazu bringen zu übertreten.) Die Bedeutung dieser Aya ist ersichtlich, wie sie anordnet: Und der Hass, den ihr gegen (bestimmte) Leute hegt, weil sie euch im Jahr von Hudaybiyyah gehindert haben die geschützte Gebetsstätte zu erreichen, soll euch ja nicht dazu bringen Allah’s Recht zu übertreten und Ungerechtigkeit gegen sie in der Vergeltung zu begehen. Urteilt eher, wie es Allah euch befohlen hat, gerecht zu sein, zu jedem. Wir werden eine ähnliche Ayah später erklären.

(Und der Hass, den ihr gegen (bestimmte) Leute hegt, soll euch ja nicht dazu bringen, dass ihr nicht gerecht handelt. Handelt gerecht. Das kommt der Gottesfurcht näher.) welche anordnet: sei nicht von dem Hass gegen bestimmte Leute getrieben (so dass man) die Gerechtigkeit verlässt, denn die Gerechtigkeit ist jedem verordnet, in jeder Situation.
(Quelle: http://www.tafsir.com/default.asp?sid=5&tid=13174 )

Allah gebietet Gerechtigkeit, gütig zu sein und den Verwandten zu geben; Er verbietet das Schändliche, das Verwerfliche und die Gewalttätigkeit (Rebellion, Meuterei). Er ermahnt euch, auf daß ihr bedenken möget. (An Nahl Vers 90)

Im Tafsir von ibn Kathir, Möge Allah zufrieden mit ihm sein, steht zu diesen Versen, folgendes:

Der Befehl gerecht und gütig zu sein

Allah berichtet uns, dass er seinen Dienern anbefohlen hat gerecht zu sein, d.h. fair und mässig zu sein und, dass er Freundlichkeit und gutes Benehmen unterstützt.

Und wenn ihr bestraft, so bestraft im gleichen Maß, wie ihr bestraft wurdet. Wenn ihr aber geduldig seid, so ist das wahrlich besser für die Geduldigen. (Al Ghamadi Vers 126)

Die Vergeltung für eine böse Tat ist etwas gleich Böses. Wer aber verzeiht und Besserung bringt, dessen Lohn obliegt Allah. Er liebt ja nicht die Ungerechten. (Ash Shura Vers 40)

..und (auch) für Verwundungen Wiedervergeltung. Wer es aber als Almosen erläßt, für den ist es eine Sühne...(Al Maaida Vers 45)

Und es sind auch andere Ayat welche die Einrichtung der Gerechtigkeit im Islam unterstützen, wie auch eine gerechte und gütige Haltung fördern.
(Quelle: http://www.tafsir.com/default.asp?sid=16&tid=28102)

Ein muslimischer Ehemann muss gerecht zu seiner Ehefrau sein (Allah hat Gerechtigkeit befohlen). Er muss sich bewusst sein, dass Allah über ihn richten wird (auch) wegen seinem Benehmen. Deshalb erkennt auch ein gerechter muslimischer Ehemann die Tatsache an, dass seine Ehefrau nicht immer dazu fähig ist, seine sexuellen Bedürfnisse zu erfüllen. Er kann sich nicht in der Lage der Frau versetzen, dass sie nicht (z.b.) dreinmal am Tag dafür bereit sein kann, nur weil er es dreimal täglich braucht. Er muss sich bewusst sein, dass eine Frau sowohl mental als auch physisch, nicht immer bereit sein kann, seine sexuellen Anforderungen zu befriedigen. Eine Frau ist ein menschliches Geschöpf mit Gefühlen gefüllt mit Liebe und tiefen Emotionen. Sie ist kein Stück Fleisch für seine sexuellen Begierden. Eine Frau ist im Islam hochgeehrt:

“Diese Welt ist nur eine kurze vorübergehende Annehmlichkeit, und die beste Freude (Annehmlichkeit, Trost) in dieser Welt ist eine rechtschaffene Frau. (Sahih Muslim 10/56, Kitab al-rida, bab istihbab nikah al-bikr)

Ein gerechter muslimischer Ehemann muss sich im Klaren sein, dass seine Frau nicht immer seelisch und körperlich in der Lage sein kann, seine sexuellen Bedürfnisse zu erfüllen, deshalb (das ist auch ein Grund) hat Allah, der Erhabene uns im Qur’an befohlen gerecht zu sein (7:29). Weiter hat der Prophet die Frauen vor ungerechten Ehemännern/Männern beschützt, die ihre Rechte missbrauchen und missachten wollten (z.b. gerechte Behandlung und Trost etc.). Deshalb sagte er:

“Der Prophet sagte: Mein Herr, ich lege besonderen Wert auf die Rechte der zwei schwachen Gruppen: Waisen und Frauen “ (berichtet von Al Nasa’i nach Abu Shourayh)

„Oh Allah! Ich erkläre es als große Sünde, Schaden zuzufügen, ungerecht zu handeln, die Rechte zweier schwacher Personen zu verletzen oder zu verschwenden: die der Waisen und der Frau.“ (Berichtet bei Al Bazzar)

Abu Schuraih Khuwailid ibn Amai al-Khuza'i ® berichtet, dass der Prophet (s) sagte: "Oh Allah! Du weißt, dass ich die Verletzung der Rechte der beiden Schwachen, der Waisen und der Frauen, für schwere Sünde erkläre und dass ich davor sehr warne." (An-Nasai. Der Hadith ist in Riyad as Saliheen zu finden, Kapitel 33 – Freundlichkeit zu Waisen, Mädchen und anderen...)

So ist das Zwingen der Frau zum Geschlechtsverkehr/ sie zu vergewaltigen eindeutig im Islam verboten!

Jarir bin Abdullah berichtet, Allahs Gesandter hat gesagt: “Allah wird nicht barmherzig zu denen sein, die nicht barmherzig (gnädig, dankbar) zu den Menschen sind” (Übersetzung von Sahih Al Buharyy, Einzigkeit, Einzigartigkeit von Allah (Tawhid), Volume 9, Buch 93, Nummer 473)

Ein Muslim sollte immer höflich, bescheiden, geduldig, liebevoll und ein gutes Benehmen haben, wenn er mit anderen Menschen zu tun hat, egal ob sie Muslime oder Nichtmuslime sind. Allah, der Allmächtige liebt definitiv nicht diejenigen, die unverschämt und unanständig zu anderen sind:

Allah verbietet euch nicht, gegenüber denjenigen, die nicht gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch nicht aus euren Wohnstätten vertrieben haben, gütig zu sein und sie gerecht zu behandeln. Gewiss, Allah liebt die Gerechten. (Al Mumtahana Vers 8)

Und Allah weiß es am Besten!


“Wenn ein Mann seine Frau in sein Bett bittet, und sie es ablehnt, zu ihm zu gehen, und er verbringt die Nacht über in Wut, so wird sie von den Engeln solange verflucht bis sie am nächsten Morgen aufsteht.“ (Ein zweifellos authentischer Hadith, berichtet in beiden Werken Buharyy und Muslim, wie auch zahlreich andere)

Der Hadith kann nur so wie folgt erklärt und verstanden werden:

...sie sind euch ein Kleid und ihr seid ihnen ein Kleid...(Al Baqara Vers 187)

Es liegt in der Natur der Kleidung, dass sie Bequemlichkeit, Würde und jemanden vor Unanständigkeit und Schaden bewahren. Das ist wie jede Tat, emotional, körperlich und seelisch, des Ehepartners auf den anderen wirkt.

Ein Teil davon ist, dass jede/r Gemahlin/Gemahle gewissenhaft erwartet, dass man die sexuellen Bedürfnisse des anderen erfüllt, derart dass ihre Wünsche unter einer Überprüfung kommen, Und sie sind fähig sich vom beiden Verbotenen zu enthalten, den Großen ( z.B. Unzucht) und Kleinen (z.B. etwas unrechtmäßiges ansehen und unrechtmäßiges denken).

Die sexuellen Verhältnisse (Sexualleben) sind unerlässlich in der Ehe. Einer der Gelehrten sagte: „Ist ein Ehepaar glücklich im Bett sind sie glücklich in der Ehe.“ Einer der Gelehrten in Syrien sagte: „Die Gelehrten heutzutage sind sich allgemein einig, dass eins der Hauptgründe einer gescheiterten Ehe das Scheitern des Sexuallebens ist“ Westliche Studien bestätigen dies.

Das ist weshalb die Shariah es für beide Ehepartner verpflichtet hat, die sexuellen Bedürfnisse des anderen Ehepartners in der Ehe zu erfüllen. Das ist ganz klar, sagen die Gelehrten über den oben genannten Qur’anvers (2:187).

Ibn Abidin, möge Allah sich seiner erbarmen, sagte:

„Unter den Vorschriften einer Heirat, gehört das den Ehepartnern erlaubt ist, das sexuelle Vergnügen vom anderen (der Mann von der Frau und umgekehrt) zu erlangen“. (Radd al-Muhtar 3.4)

Zum Beispiel: Wenn die Frau seinen Wunsch mit ihr Beischlaf zu haben ablehnt, könnte er seelisch getroffen werden, und es könnten körperliche Leiden und Beschwerden daraus resultieren (z.B. Selbstbefriedigung, Anstauung und sexuelle Unterdrückung welches entsteht, wegen den Mangel an Samenerguss)

Im Islam haben beide, sowohl der Ehemann als auch die Ehefrau das Recht, dass man deren sexuelle Bedürfnisse erfüllt. Im Falle des Rechts des Ehemannes, für das sexuelle Vergnügen, sollte er daran erinnern, dass der Ehemann es erwartet das auszuüben, auch dieses Recht innerhalb des Qur’anischen Beispiels von Liebe und Barmherzigkeit.

In diesem Kontext müssen wir die Worte des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm verstehen, dass: “Wenn ein Mann seine Frau in sein Bett bittet, und sie es ablehnt, zu ihm zu gehen, und er verbringt die Nacht über in Wut, so wird sie von den Engeln solange verflucht bis sie am nächsten Morgen aufsteht.“

Das ist kein Aufruf zum sexuellen Missbrauch (oder jemanden zum Geschlechtsverkehr zu zwingen), eher ist es ein Aufruf zur glücklichen Ehe, in der jeder Ehepartner (Mann und Frau) drängen sollte die Rechte und Wünsche des anderen zu erfüllen.

So sollten solche Rechte mit dem Kontext des Qur’ans, welcher befiehlt „Lebt zusammen in Güte“ und den Worten des Gesandten Allahs verstanden werden:

“Die perfektesten Gläubigen sind diejenigen die mit dem perfektesten Charakter, und die Besten von euch, sind die Besten zu ihren Frauen.” (Tirmidhi, Ibn Hibban)

“Der Beste von euch ist der Beste zu seinen Frauen, und ich bin am besten von euch zu meinen Frauen.” (Ibn Hibban)

Und es gehört zu Seinen Zeichen, dass Er euch aus euch selbst Gattinnen erschaffen hat, damit ihr bei ihnen Ruhe findet; und Er hat Zuneigung und Barmherzigkeit zwischen euch gesetzt. Darin sind wahrlich Zeichen für Leute, die nachdenken. (Ar Room, Vers 21)


Und Allah allein gibt den Erfolg.

Wie lautet das Urteil über das Verbrechen der Vergewaltigung im Islam?


Alles Lob gebührt Allah.

Das arabische Wort ightisaab bezieht sich auf etwas, das man zu Unrecht durch Gewalt einnimmt. Es wird jetzt ausschließlich verwendet, um auf den Verstoß gegen die Ehre der Frau durch Gewalt hinzuweisen (Vergewaltigung).

Es ist ein abscheuliches Verbrechen, dass in allen Religionen verboten ist, und in den Köpfen aller Weisen Leute und (bei) diejenigen die mit der gesunden menschlichen Natur besessen sind. Alle irdischen System und Gesetze betrachten diese Tat als verabscheuungswürdig und verhängen die strengste Strafe auf sie, ausgenommen einige Staaten welche auf die Strafe verzichten, wenn der Vergewaltiger das Opfer heiratet! Dies deutet auf eine verzerrte Denkweise hin, ganz zu schweigen von dem Mangel an religiösen Verpflichtungen seitens derer, die Allah in Gesetzte machen herausfordern. Wir erkennen keine Liebe oder Mitgefühl, dass zwischen dem Angreifer und sein Opfer bestehen könnte, zumal die Schmerzen der Vergewaltigung nicht im Laufe der Zeit gelöscht werden können – wie es heißt. Deshalb haben viele Vergewaltigungsopfer versucht Selbstmord zu begehen und vielen von ihnen ist es gelungen. Das Scheitern dieser Ehe ist bewiesen und es ist mit nichts verbunden außer Erniedrigung und Leid für die Frau.

Der Islam hat eine klare Haltung (dazu), welche besagt dass diese ekelhafte Tat haraam (verboten) ist und verhängt eine abschreckende Bestrafung an den, der sie begeht.

Der Islam schließt den Kriminellen die Tür zu, die diese Tat begehen wollen. Westliche Studien haben gezeigt, dass die meisten Vergewaltiger bereits Kriminelle sind, die ihre Verbrechen unter Einfluss von Alkohol und Drogen begehen, und sie nutzen die Tatsache aus, dass ihre Opfer alleine zu Fuss in abgelegen Orten gehen, oder sich alleine im Haus aufhalten. Diese Studien zeigen auch, das was die Kriminellen in den Medien sehen und der halbnackte Stil in welchem die Frauen rausgehen zu dem Begehen dieser verwerflichen Tat führen.

Die Gesetze des Islam kamen um die Ehre und die Schamhaftigkeit der Frauen zu schützen. Der Islam verbietet Frauen Kleidung, die nicht anständig (schamhaft) sind anzuziehen und ohne einen Mahram zu reisen. Er verbietet einer Frau die Hand mit einem nicht Mahram Mann zu schütteln. Der Islam ermutigt junge Männer und Frauen früh zu heiraten, und viele andere Regeln die das Tor zur Vergewaltigung schließen. Daher kommt es nicht überraschend wenn wir hören und lesen, dass die meisten dieser Verbrechen in freizügigen Gesellschaften geschehen, welche von einigen Muslimen als Beispiel von Zivilisierung und Vornehmheit (Verbesserung) geachtet werden! In Amerika zum Beispiel, gibt die Internationale Amnestie in einem Bericht von 2004 betitelt „Stop Violence Against Woman„ an, dass alle 90 Sekunden eine Frau vergewaltigt wurde in diesem Jahr. In was für einem Leben, leben diese Leute? In was für eine Verbesserung und Zivilisierung wollen sie die muslimischen Frauen teilnehmen lassen?

Die Strafe für eine Vergewaltigung ist im Islam dieselbe, wie für Zina (Unzucht), die Steinigung bei einem der verheiratet ist und 100 Peitschenhiebe und Verbannung für ein Jahr, wenn er nicht verheiratet ist.

Einige Gelehrte sagen auch, dass es erforderlich ist ein Mahr an die Frau zu entrichten.

Imam Maalik, möge Allah barmherzig mit ihm sein, sagte:

Unserer Ansicht nach, muss der Mann der eine Frau vergewaltigt, ungeachtet ob sie eine Jungfrau ist oder nicht, ein Mitgift entrichten, wie das ihrer gleichen. Und wenn sie eine Sklavin ist, das was auch immer von ihrem Wert abgezogen wird. Die Bestrafung soll an dem Vergewaltiger durchgeführt werden und es gibt keine Bestrafung für die Frau die vergewaltigt wurde, bei welchem Grund auch immer.

Al Muwatta 2/734

Shaykh Salmaan Al Baaji, möge Allah barmherzig mit ihm sein, sagte:

Im Falle einer Frau die gezwungen ist (vergewaltigt): Wenn sie eine freie Frau ist, muss derjenige der sie vergewaltigt hat, ihr ein Mitgift entrichten, wie das ihrer gleichen und die Hadd Bestrafung soll an ihm durchgeführt werden. Das ist die Ansicht von Al Shaafa’i und es ist die Ansicht von Al Layth und es wurde auch von Ali ibn Abi Taalib, möge allah zufrieden mit ihm sein, berichtet.

Abu Hanifah und Al Thawri sagten: Die Hadd Bestrafung soll an ihm durchgeführt werden, aber er ist nicht verpflichtet die Mitgift zu entrichten.

Die Beweise für das, was wir sagen ist das Hadd Bestrafung und das Mitgift zwei Rechte sind, eins davon ist das Recht Allah’s und das andere das Recht der anderen Person. Also können sie kombiniert werden, wie in dem Fall des Diebes, dem die Hand abgehackt wird und er angehalten ist die Ware zurückzugeben. Zitatende.

Al-Muntaha Sharh Al Muwatta 5/268, 269

Ibn Abd Al Barr, Möge Allah barmherzig mit ihm sein, sagte:

Die Gelehrten sind sich einstimmig einig, dass die Hadd Bestrafung am Vergewaltiger durchgeführt wird, wenn es einen klaren Beweis gegen ihm gibt dass er die Hadd Strafe verdient hat, oder wenn er es zugibt. Andernfalls wird er bestraft werden (d.h. wenn es keinen Beweis für die Durchführung der Hadd Strafe an ihm gibt, weil er es nicht gesteht und es keine vier Zeugen gibt, dann kann der Richter ihn bestrafen und eine Strafe festlegen die ihm und seines gleichen abschreckt). Es gibt keine Strafe für die Frau, wenn es stimmt dass sie gezwungen und überwältigt wurde, was durch Schreie und Rufe um Hilfe bewiesen werden kann. Zitatende

Al Istidhkaar, 7/146

Zweitens:

Der Vergewaltiger unterliegt der Hadd Strafe für Zina, auch wenn die Vergewaltigung nicht mit vorgehaltem Messer oder vorgehaltener Pistole durchgeführt wurde. War der Gebrauch einer Waffe bedroht, dann ist er ein Muhaarib, und wird der Hadd Strafe unterzogen wie in den Versen beschrieben in welchen Allah sagt (die ungefähre Übersetzung der Bedeutung):

Der Lohn derjenigen, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und sich bemühen, auf der Erde Unheil zu stiften, ist indessen (der), dass sie allesamt getötet oder gekreuzigt werden, oder dass ihnen Hände und Füße wechselseitig abgehackt werden, oder dass sie aus dem Land verbannt werden. Das ist für sie eine Schande im Diesseits, und im Jenseits gibt es für sie gewaltige Strafe (Al Maaida, Vers 33)

Also hat der Richter die Wahl der vier Strafen, die in dem Vers erwähnt sind, und kann aussuchen, je nachdem was er denkt, am besten geeignet ist um sein Ziel zu erreichen, welches Frieden und Sicherheit in der Gesellschaft zu verbreiten ist, und Übeltäter und Angreifer abzuwehren.

Und Allah weiß es am Besten.

Shaykh Muhmmad Saleh Al Munajjid

(Quelle: www.islam-qa.com/ar/ref/72338)

#2
Barakallahu fike akhi...
#3
Erlaubt der Islam den Männern ihre Sklavinnen zu vergewaltigen?

Es gibt Leute die behaupten, weil der Islam den Männern erlaubt Geschlechtesverkehr mit ihren Sklavinnen zu haben, er (Islam) ihnen auch das Recht gibt sie zu vergewaltigen.

Das ist absurd. Das Recht mit jemanden Geschlechtsverkehr zu haben, bedeutet nicht unbedingt, dass man auch das Recht hat sie zu vergewaltigen. Zu sagen, dass ein muslimischer Mann das Recht hat seine Sklavin zu vergewaltigen ist genauso wie wenn man sagt, das ein muslimischer Mann das Recht hat seine Frau zu vergewaltigen, was nicht stimmt. Siehe hierzu Punkt 1.

Vergewaltigung ist im Islam absolut verboten. Siehe hierzu Punkt 2.

Imam Malik sagte:

الأمر عندنا في الرجل يغتصب المرأة بكراً كانت أو ثيبا : أنها إن كانت حرة : فعليه صداق مثلها , وإن كانت أمَة : فعليه ما نقص من ثمنها ، والعقوبة في ذلك على المغتصب ، ولا عقوبة على المغتصبة في ذلك كله

„Unserer Ansicht nach, muss der Mann der eine Frau vergewaltigt, ungeachtet ob sie eine Jungfrau ist oder nicht, ein Mitgift entrichten, wie das ihrer gleichen. Und wenn sie eine Sklavin ist, das was auch immer von ihrem Wert abgezogen wird. Die Bestrafung soll an dem Vergewaltiger durchgeführt werden und es gibt keine Bestrafung für die Frau die vergewaltigt wurde, bei welchem Grund auch immer. (Imam Maalik, Al Muwatta, Volume 2, Seite 734)

Imam Al Shaafi’i sagte:

وإذا اغتصب الرجل الجارية ثم وطئها بعد الغصب وهو من غير أهل الجهالة أخذت منه الجارية والعقر وأقيم عليه حد الزنا

„Wenn ein Mann durch Zwang eine Sklavin erwirbt, und dann Geschlechtsverkehr mit ihr hat, nachdem er sie durch Zwang erworben hat, und er ist nicht entschuldigt durch Unwissenheit, so wird die Sklavin von ihm weggenommen. Er ist angehalten das Bußgeld zu bezahlen, und ihm wird die Strafe eines Unzuchttreibenden auferlegt“ (Imam Al Shaafi’i, Kitaabul Umm, Volume 3, Seite 253)

Man beachte, dass beide der obengenannten klassischen Gelehrten bestimmt haben, dass ein Mann der ein Mädchen vergewaltigt bestraft wird. Natürlich ist das nicht unser endgültiger Beweis, dass der Islam das Vergewaltigen verbietet, jedoch zeigt es, dass die klassischen Gelehrten den Islam nicht so verstanden haben, dass er so etwas lehrt.

In einer authentischen Überlieferung in Sunan Al Bayhaqi, Volume 2, Seite 363, Hadith Nummer 18685 lesen wir folgende Geschichte:

„Abu Al Hussain bin Al Fadhl Al Qatan berichtet von Abdullah bin Jaffar bin Darestweh von Yaqub bin Sufyan von Al Hassab bin Rabee von Abdullah bin Al Mubarak von Kahmas von Harun bin Al Asam welcher sagte: Umar bin Al Khatab, Möge Allah mit ihm barmherzig sein, sandte Khalid bin Al Walid zu einer Armee. Daher schickte Khalid Dharar bin al-Auwzwar zu einem Geschwader und sie marschierten in einer Gegend die zum Stamm der Bani Asad dazugehörte. Dann nahmen sie eine wunderschöne Braut gefangen. Dharar mochte sie, deshalb fragte er seine Gefährten, ob sie ihn diese gewähren und sie taten es. Dann hatte er Geschlechtsverkehr mit ihr. Als er seinen Einsatz erledigte, fühlte er sich schlecht und ging zu Khalid und erzählte ihm was er getan hat. Khalid sagte: Ich erlaubte es dir und habe es dir rechtmäßig gemacht. Er sagte: Nein, nicht solange du eine Nachricht zu Umar schickst. (Dann sandte er eine Nachricht zu Umar) und Umar antwortete dass er (Dharar) gesteinigt werden soll. Als Umar’s Nachricht überbracht wurde, war Dharar (schon) gestorben. (Khalid) sagte: Allah wollte Dharar nicht entwürdigen.“

Beachte, dass Umar ibn Al Khattab (der Zweite Kalif) den Mann der die Sklavin gefangen nahm und Geschlechtsverkehr mit ihr hatte, er für dieses Verbrechen gesteinigt werden sollte, da er die Sklavin unrechtmäßig nahm.

Haben diese Kritiker, die diese Argumente aufwerfen den Islam besser verstanden als Umar ibn Al Khattab?

Wir erraten was unsere Kontrahenten als Antwort sagen könnten. Sie würden sagen, dass die Gelehrten die ich soeben zitiert habe und die Geschichte von Umar ibn Al Khattab sich nur auf jemanden bezieht, der eine Sklavin vergewaltigt die nicht ihm gehört, jedoch kann man eine Sklavin vergewaltigen die zu seinem Besitz gehört. Obwohl die Geschichte in Sunan Al Bayhaqi auch deutlich macht, dass der Mann erst nachdem er die Frau besitzt hat Geschlechtsverkehr mit ihr hatte, werden wir die Antwort akzeptieren um der Diskussionswillen.

Es ist Unsinn zu behaupten, dass man die Sklavin die man besitzt vergewaltigen kann, da uns der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, davor gewarnt hat, dass wir diejenigen die unter unserer Obhut sind, gut behandeln sollen (müssen):

Es gibt keine Person, (für) dem Allah Leute bestimmt hat, um die er sich kümmert, und er scheitert daran sich um sie ordnungsgemäß zu kümmern, und er wird den Duft des Paradieses nicht riechen. (Sahih Al Bucharyy Nr. 6731, Sahih Muslim Nr. 142)

Umar ibn al Ahwas, Möge Allah barmherzig mit ihm sein, berichtet, dass er den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, während seiner Abschieds Pilgerfahrt sagen hörte:

„Wahrlich, ihr habt Rechte über eure Frauen und eure Frauen haben Rechte über euch. Was eure Rechte über eure Frauen angeht, sind dass sie niemanden erlauben in euren Betten zu sitzen den ihr nicht mögt, oder jemanden erlauben in euer Haus zu lassen den ihr nicht mögt. Wahrlich, ihre Rechte über euch, sind dass ihr sie gut behandeln sollt, mit Rücksicht auf ihre Kleidung und Essen.“ (Berichtet bei al Tirmidhi 1163, und ibn Maajah 1851)

Der Prophet, Allahs Frieden auf ihm, machte es klar, dass wir Sklaven nicht verletzen sollen:

Al Ma’rur berichtet: Ich traf in Ar Rabadha, Abu Dhar, der ein Kleid anhatte und sein Sklave hatte auch ein gleiches. Ich fragte nach dem Grund dafür. Er antwortete: „Ich beleidigte eine Person, beim Erwähnen seiner Mutter mit schlechten Namen.“ Der Prophet sagte zu mir: O Abu Dhar! Hast du ihn beleidigt beim Erwähnen seiner Mutter mit schlechten Namen. Du hast immer noch Eigenschaften der Unwissenheit. Eure Sklaven sind eure Brüder und Allah hat sie unter eurem Kommando gestellt. Wer auch immer also einen Bruder unter seinem Kommando hat, soll ihn ernähren mit dem was er (selber) isst, und soll ihn kleiden mit dem er sich selber kleidet. Fragt sie (Sklaven) nicht nach etwas, was jenseits ihrer Leistung (Kraft) liegt, und wenn ihr dies tut, dann helft ihnen. (Sahih Al Bucharyy, Volume 1, Buch 2, Nummer 29)

Der Prophet, Allahs Frieden auf ihm, sagte dass unsere Sklaven wie unsere Geschwister sind. Wer würde seine eigene Schwester vergewaltigen?

Der Prophet, Allahs Frieden auf ihm, verbot Sklaven körperliche Schäden zu zuzufügen:

Hilal ibn Yasaf berichtet, dass eine Person wütend wurde, und seine Sklavin schlug. Daraufhin sagte Suwaid ibn Muqarrin zu ihm: Du konntest keine andere Stelle, außer den bedeutenden Teil des Gesichtes finden (um zu schlagen). Siehe, ich war einer von sieben Söhnen Muqarrins, aber wir hatten nur eine einzige Sklavin. Der jüngste von uns schlug sie, und der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, befahl uns sie freizulassen. (Sahih Muslim, Buch 15, Nr. 4082)

Abu Mas’ud al Badri berichtet: „Ich schlug meinen Sklaven mit einer Peitsche, als ich eine Stimme hinter mir hörte: Verstehe Abu Mas’ud, aber ich erkannte die Stimme nicht wegen der starken Wut. Er (Abu Mas’ud berichtet): Als er mir näher kam, (sah) ich, dass es der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, war und er sagte: Denk daran, Abu Mas’ud, denk daran Abu Mas’ud. Er (Aba Maslad) sagte: Schmiss die Peitsche von meiner Hand. Daraufhin sagte er (der Prophet): Denk daran, Abu Mas’ud. Wahrlich Allah hat mehr Herrschaft über dich, als du über deinen Sklaven. Ich sagte (dann): Ich werde nie wieder meinen Diener in Zukunft schlagen. (Sahih Muslim, Buch 15, Nr. 4086)

Wenn der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, das Schlagen und Prügeln der Sklaven verboten hat, dann ist es undenkbar, dass er das vergewaltigen (von Sklavinnen erlaubt hat). Es macht somit keinen Sinn.

Somit sind unsere Argumente folgende:

Der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, hat verboten denjenigen die unter unsere Obhut sind Schaden zuzufügen und zu unterdrücken.
Eine Vergewaltigung bewirkt Schäden an jemanden, und gilt als Unterdrückung.
Wenn die Kritiker sagen, dass der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, eine Ausnahme zu diesem generellen Verbot gemacht hat, dass es erlaubt wäre Sklavinnen zu vergewaltigen, dann liegt die Beweislast auf diejenigen diese Ausnahme aufzuzeigen!
Wenn sie (Kritiker) nicht die Beweise für die Ausnahme aufzeigen können, dann müssen wir annehmen, dass die generelle Anweisung des Propheten, Allahs Segen und Frieden auf ihm, aufrechterhalten bleibt, somit ist bewiesen, dass der Islam das vergewaltigen der Sklavin verbietet.

Kritiker würden sagen, das ist unvorstellbar, dass Sklavinnen freiwillig zustimmen würden Geschlechtsverkehr mit dem muslimischen Eroberer (der sie gefangen nimmt) zu haben, der gerade ihre Familienangehörigen getötet hat. Sie würden gewöhnlich gezielt auf das Beispiel von Banu Al Mustaliq anspielen.

Die Erzählung sagt aus:

Ibn Muhairiz berichtet: Ich betrat die Mosche und sah Abu Sa’id Al Khudri und setzte mich daneben und fragte ihn über Al-Azl (d.h. Coitus Interruptus). Abu Sa’id sagte, „Wir gingen mit dem Gesandten Allahs für die Ghazwa von Banu Al Mustaliq, und wir erhielten Gefangene, unter den Gefangenen der Araber, und wir wünschten uns Frauen, und das Zölibat war schwer für uns und wir liebten es den Coitus Interruptus zu machen. Als wir beabsichtigten den Coitus Interruptus zu tun, sagten wir: Wie können wir den Coitus Interruptus machen, ohne den Gesandten Allahs zu befragen, während er unter uns anwesend ist? Wir fragten (ihn) darüber und er sagte, Es ist besser für euch das nicht zu tun. Es gibt kein Lebewesen, dessen Dasein bis zum Tag der Auferstehung vorbestimmt ist, das nicht wirklich existieren wird. (Sahih Al Bucharyy Nr. 4138)

Hier werden die Argumente der Kritiker etwas so lauten:

Die islamischen Überlieferungen zeigen, dass die Muslime Geschlechtsverkehr mit ihren Sklavinnen hatten.
Übereinstimmend mit meiner subjektiven Logik, ist es unvorstellbar, dass Sklavinnen zustimmen würden Geschlechtsverkehr mit den Eroberern (die sie gefangen nehmen) zu haben, die gerade ihre Familienangehörigen ihres Stammes getötet haben.
Abschließend, zeigen die Islamischen Überlieferungen, dass Muslime ihre Sklavinnen vergewaltigt haben.

Die Kritiker sind ignorant/unwissend, was die Geschichte angeht, denn Sklavinnen stimmten zu mit ihren Eroberern Geschlechtsverkehr zu haben, wie die Geschichte beweist.

John McClintock sagte:

Die Frauen, die ihre Väter und Ehemänner im Krieg begleiteten, hängten vor dem Kampf ihre besten Kleider und Schmuck um, mit der Hoffnung Gnade in den Augen ihrer Eroberer zu finden, im Falle einer Niederlage. (John McClintock, James Strong, "Cyclopædia of Biblical, Theological, and Ecclesiastical Literature" [Harper & Brothers, 1894] Seite 782)

Matthew B. Schwartz sagte:

Das Buch von Deuteronomium beschreibt seine eigenen Gesetze (Regeln) für die Behandlung der Frauen die im Krieg festgenommen werden. (Deut 21:10 – 14)
Frauen haben immer die Truppen begleitet um die Wäsche der Soldaten zu machen, die Kranken und Verwundeten zu pflegen und als Dirne (Prostituierte) zu dienen.

Sie haben sich oft derartig bekleidet, wie sie den Soldaten die gewonnen haben gefallen könnten. Die Bibel erkennt die Realität der Lage in den Schlachten als Ordnung (Gesetz) an und wie man Gefangene behandeln soll. Trotzdem sind Kommentatoren nicht mit einigen Details einverstanden.

Der biblische Israelit ging als Gesandter Gottes in die Schlacht. Dabei könnte er natürlich auch sich in der stürmenden Flut des Blutes und der Gewalt verfangen haben. Die Westliche Denkweise assoziiert Heldenmut, ob militärisch oder athletisch, mit sexuellem Erfolg.

Die schönen Mädchen drängen um den Helden, der den entscheidenden Touchdown erzielte, nicht um die Spieler des Teams die verloren haben. Und es ist gewiss (zweifellos) wahr im Krieg: der siegreiche Held „zieht“ die Frauen an. (Matthew B. Schwartz, Kalman J. Kaplan, "The Fruit of Her Hands: The Psychology of Biblical Women" [Wm. B. Eerdmans Publishing, 2007] , pp. 146-147)

Somit sehen wir von zwei Nicht-Muslimischen Autoren, dass Sklavinnen früher in der Vergangenheit zugestimmt haben, Geschlechtsverkehr mit ihren Fängern (Besitzer) zu haben. Wenn wir also unsere (vom) 21. Jahrhundert Denkweise beiseite lassen und die Geschichte Objektiv betrachten, dann ist nichts falsches daran zu sagen, dass Sklavinnen früher zugestimmt haben Geschlechtsverkehr mit ihren Besitzern zu haben.

Man könnte Einwände gegen die Tatsache erheben, dass die oben genannten Autoren nur über die Israelische Epoche sprechen. Jedoch ist das, nicht wirklich eine gute Antwort. Der Punkt denn ich versuche zu aufzuklären ist, dass der Gedanke, dass Sklavinnen einwilligen mit ihren Besitzern Geschlechtsverkehr zu haben nicht absurd sondern möglich ist. Demnach obliegt demjenigen der sagt, dass Sklavinnen die Geschlechtsverkehr mit ihren muslimischen Besitzern hatten, nicht eingewilligt haben, die Beweise hierfür zu liefern. Das ist besonders nötig wegen der Tatsache, dass 1. Es war möglich, dass die Sklavinnen früher eingewilligt haben Geschlechtsverkehr mit ihren Fängern zu haben und 2. Muslimen wurde verboten ihren Sklavinnen zu schaden.

Wenn die Kritiker sagen, dass nicht alle Sklavinnen in diesem Beispiel fallen, und dass es einige gab die kein Geschlechtsverkehr haben wollten, dann stimme ich mit dem überein. Jedoch wie beweist dies, dass Muslime ihre Sklavinnen vergewaltigt haben? Wie kann der Kritiker wissen ob der Muslim damals tatsächlich die Sklavin vergewaltigt hat, die kein Geschlechtsverkehr mit ihm haben wollte? Ist es nicht möglich, als er sie unwillig gesehen hat, dass er sie zu einem geringen Preis an einem anderen Muslim verkauft hat? Oder er kaufte eine andere Sklavin die bereit war, Geschlechtsverkehr mit ihm zu haben? Oder er wartete bis sie zustimmte, in der Zeit hat er sie sehr gut behandelt und sie überzeugt das der Islam die Wahrheit ist und dass es die Schuld ihres Stammes war, dass die Schlacht angefangen hat etc. Ja, diese Dinge sind möglich.

Wie kann der Kritiker wissen, dass keins von diesen Dingen passiert sind? Was ist sein Beweis, dass die Muslime ihre Sklavinnen vergewaltigt haben?

Die Überlieferung zeigt nicht:

Wie viele Muslimische Fänger gingen, aufgrund dem Geschlechtsverkehr mit den Sklavinnen.
Wie viele Frauen letztendlich Geschlechtsverkehr mit ihren Fängern hatten.
Am wichtigsten, ob überhaupt eine Sklavin vergewaltigt wurde

Auch, wenn die Kritiker erfolgreich wären zu zeigen, dass (einige) Muslime sie vergewaltigten, was ist ihr Beweis dass, es der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, genehmigte? Es ist möglich, dass Muslime Sünden begingen und den Propheten, Allahs Segen und Frieden auf ihm nicht gehorcht haben. Also wo können uns die Kritiker zeigen, dass der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, solch ein Verhalten billigte (zustimmte)?

Er kann es nicht und ich fordere ihn hiermit heraus!

Eine andere Überlieferung auf die sich die Kritiker berufen ist diese:

Abu Said Al Khudri sagte: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, schickte einen Kriegszug nach Awtas anlässlich der Schlacht von Hunain. Sie trafen ihren Feind und kämpften mit ihnen. Sie besiegten sie und nahmen sie gefangen. Einige Gefährten des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, waren zurückhaltend Geschlechtsverkehr mit den weiblichen Gefangenen in der Gegenwart ihrer Ehemänner zu haben, die Ungläubige waren. So offenbarte Allah, der Erhabene den Vers:

„Und (verboten sind euch) von den Frauen die verheirateten, außer denjenigen, die eure rechte Hand besitzt.“ (4:24) Das heißt sie sind ihnen erlaubt, wenn sie ihre Wartezeit erfüllen. (Sunan Abu Dawud, Volume 2, Nr. 2150)

Die Kritiker wollen behaupten, dass keine Sklavin zustimmen würde, Geschlechtsverkehr in der Gegenwart ihres Mannes zu haben. Jedoch ist es eine völlig falsches Übersetzung des Hadith. Die Wörter „in der Gegenwart“ können nirgends im arabischen Original gefunden werden.

Der vollständige arabische Text besagt:

http://www.ahlu-sunnah.com/attachment.ph...1271013110

Wenn der Leser nicht im Stande ist arabisch zu lesen, soll er jemanden zu sich holen, und ihn bitten, die arabischen Wörter für „in der Gegenwart“ aufzuzeigen. Er wird es nicht können. Die Übersetzung in Sahih Muslim scheint korrekter zu sein.

Abu Sa’id Al Khudri, möge Allah zufrieden mit ihm sein, berichtet, dass in der Schlacht von Hunain der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, eine Armee nach Awtas schickte und (sie) begegneten den Feind und kämpften mit ihnen. Nachdem man sie besiegt und gefangen genommen hat, schienen die Gefährten des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, auf den Geschlechtsverkehr mit den gefangenen Frauen zu verzichten, wegen ihren Ehemänner die Polytheisten waren. Dann sandte Allah, der Allerhöchste, bezüglich das hinunter:

„Und (verboten sind euch) von den Frauen die verheirateten, außer denjenigen, die eure rechte Hand besitzt.“ (4:24) Das heißt sie sind ihnen erlaubt wenn ihre Zeit (iddah) zu Ende geht. (Sahih Muslim, Buch 8, Nummer 3432)

So sehen wir, dass die Muslimischen Soldaten sich unbehaglich fühlten, Geschlechtsverkehr mit Frauen zu haben die bereits verheiratet waren. Jedoch wurden die Verse offenbart die sagen, es ist erlaubt Geschlechtsverkehr mit ihnen zu haben, auch wenn sie verheiratet sind.

Imam Al Tabari führt in seinem Kommentar zur Sure 4, Vers 24 einige Gefährten und Muslime aus der zweiten Generation an, die erklären, dass die Ehe einer Frau annulliert ist nachdem sie gefangen genommen und zu einer Sklaven gemacht wird. (hierzu: http://quran.al-islam.com/Tafseer/Di...Sora=4&nAya=24)

Imam Nawawi sagt in seinem Kommentar zu diesem Hadith:

فإنه ينفسخ نكاح زوجها الكافر

Es (d.h. eine Frau zur Sklavin zu nehmen) annulliert die Ehe zwischen ihr und ihrem ungläubigen Ehemann. (Imam Nawawi, Sharh Saheeh Muslim, Kitab: Al Ridaa', Bab: Jawaaz Wati' Al Missbiyyah Ba'd Al Istibraa' wa en Kaana laha Zawj Infasakh, Kommentar zu dem Hadith Nr. 2643 Quelle: http://hadith.al-islam.com/Display/D...E1%CD%CF%ED%CB)

So sehen wir, dass in den Augen des Islams diese Ehe ungültig wird (Einige Ansichten wie bei der Hanafi Rechtschule bedürfen andere Bedingungen, dass eine Annullierung erfolgt). Die Kritiker würden sicherlich darauf antworten: „Was gibt eurer Religion das Recht dazu?“ Aber das ist nicht das Thema dieser Diskussion. Das ist eine Kritik die dieses Thema umschweift und das Thema in dieser Diskussion hat wirklich nicht viel mit dieser Kritik zu tun. Denn ob der Islam das Recht dazu hat, dies hängt mit der Frage zusammen, ob der Islam die wahre Religion ist und dass es demnach auch Gottes Anordnung ist. Die Einzelheiten zu debattieren ist somit sinnlos. Der Muslim sieht die Anordnung Gottes für richtig an, und beugt sich dem Gesetz Gottes, welches besagt dass aus der Handlung x eine Scheidung resultiert.

Man könnte genauso die Christen anfahren: „Was gibt eurer Bibel das Recht eine Frau zu eine Ehebrecherin zu erklären, die wenn sie heiratet von ihrem Mann geschieden wird:

„Ich (Jesus) aber sage: Wenn ein Mann sich von seiner Frau scheiden lässt – es sei denn, sie war untreu -, macht er sie zur Ehebrecherin. Und wer eine geschiedene Frau heiratet, begeht ebenfalls Ehebruch.“ (Matthäus 5:32)

Oder, was ist mit der Aussage: „Und wenn eine Frau ihren Mann entlässt und einen anderen heiratet, begeht sie Ehebruch“ (Markus 10, 11 und 12)

Einer Frau ist demnach niemals möglich sich scheiden zu lassen, ganz egal wie der Mann sie behandelt. Ein Christ könnte nichts anderes sagen außer, dass es Gottes Anordnung ist und man sich ihn beugen muss. Er glaubt, dass Gott die Macht und das Recht hat zu entscheiden wie eine Scheidung sich ereignen sollte (welche Bedingungen gültig sind um sich zu scheiden) und man sollte sich dem beugen. Nun, der Muslim sagt diesbezüglich dasselbe.

Imam Nawawi sagte weiter:

http://www.ahlu-sunnah.com/attachment.ph...1271013241

Und wisse, dass die Ansicht der Schule von Al Shafi’i und diejenigen unter den Gelehrten die ihm zustimmen angegeben haben, dass die Götzendiener und diejenigen die kein religiöses Buch haben, nicht für den Geschlechtsverkehr angenähert werden können (dürfen), außer sie konvertieren zuerst zum Islam. Solange sie ihr Religion folgen, ist es verboten sich ihnen zu nähern. Diese Sklavinnen (d.h. in der speziellen Überlieferung) sind Götzendienerinnen. Diese Überlieferung und was auch immer diesen ähnlich ist, muss so aufgefasst werden, dass die Sklavinnen den Islam angenommen haben. Es gibt keine andere Wahl als den Hadith so in dieser Art zu interpretieren und Allah weiß es am Besten. (Imam Nawawi, Sharh Saheeh Muslim, Kitab: Al Ridaa', Bab: Jawaaz Wati' Al Missbiyyah Ba'd Al Istibraa' wa en Kaana laha Zawj Infasakh, Kommentar zu dem Hadith Nr. 2643)

Auch sehen wir hier, dass eine große Anzahl von Gelehrten dargelegt haben, dass Muslimen ebenso verboten ist Götzendiener zu heiraten, ihnen ist genauso verboten Geschlechtsverkehr mit den Götzendienersklavinnen zu haben. In Folge, wenn der Muslim Geschlechtsverkehr mit ihnen haben möchte, muss er warten bis sie den Islam annehmen und im Islam gibt es kein Fünkchen von Beweis, dass der Muslim die Sklavin zwingen oder nötigen darf, dass sie zum Islam konvertiert.

Wir sehen Fälle im Leben des Propheten, Allahs Segen und Frieden auf ihm, wo Sklavinnen freiwillig lieber bevorzugten den Islam anzunehmen als zurück zu ihrem Stamm zu gehen, aufgrund der Erkennung, dass der Islam die Wahrheit ist und der Ungerechtigkeit des eigenen Stammes, welche die Muslime zum Krieg herausgefordert haben. Der bekannteste Fall ist der von Safiyyah, eine der Frauen des Propheten, Allahs Segen und Frieden auf ihm.

Weiterhin, wenn wir die besondere Geschichte im Hadith analysieren, sehen wir dass keine Vergewaltigung vernünftigerweise Platz nehmen kann.

Saifur Rahman al Mubarakpuri erklärte:

Der Feindesmarsch und ihr Feldlager

Als Malik ibn Awf – der Feldherr – entschloss zu marschieren und die Muslime zu bekämpfen, befahl er seinen Landbewohner ihre Reichtümer, Frauen und Kinder nach Awtas mitzunehmen – welches ein Tal im Land (Terrain) Hawazin und sehr nahe an Hunain ist. Es unterscheidet sich von Hunain, es grenzt an Dhi Al Majaz, welches ungefähr zehn Meilen von Makkah in Arafat Richtung liegt. (Fath Al Bari 8/27, 42)

Der Kriegserfahrene Mann schadet dem Urteil des Führers

Sobald sie in Awtas gelagert hatten, drängten sich die Menschen um Malik. Der alte vernünftige Duraid bin As Simmah, der als kriegserfahrener Mann bekannt war, und der unter denen war die sich um Malik sammelten, fragte: „Im welchen Tal sind wir?“ „In Awtas“, sagten sie. „Was für ein angenehme Rennstrecke es für Pferde ist! Es ist weder eine scharfe spitzige Höhe noch eine lockere verschmutze Ebene. Was? „Warum höre ich das Knurren von Kamelen, Gebrüll von Affen, Kindergeschrei und Gemecker von Schaffen?“ fragte Duraid. Sie sagten: „Malik ibn Awf hat den Leuten befohlen ihre Frauen, ihr Eigentum und ihre Kinder mitzunehmen.“ So rufte er Malik und fragte ihn, wieso er solche Dinge tut. Malik sagte, dass seine Absicht wäre das jeder seine Familie und sein Eigentum um sich hat, damit sie heftiger kämpfen, um sie zu beschützen“. „Ich schwöre bei Allah, du bist nichts anderes, als ein Schafhirte“ antwortete Duraid. „Glaubst du dass es irgendetwas gibt, das jemanden der besiegt wurde im Weg steht oder ihn aufhält zu fliehen? Wenn du die Schlacht gewinnst, nützt es dir nichts außer einen Mann mit einem Schwert und einem Speer. Aber wenn du verlierst, wirst du Schande über deine Familie und deinem Eigentum bringen,“ dann fuhr er mit seiner Rede fort, und ging verwundert auf einige der Sippen und ihre Führer ein. “O Malik, die bedeutenden Leute von Hawazin in die Schlacht zu drängen nützt dir nichts. Hebe sie auf wo sie sicher sein können. Dann beauftrage die jungen Leute ihre Pferde zu besteigen und zu kämpfen. Wenn du gewinnst, werden diejenigen die zögerten dir folgen, und wenn du der Verlierer bist wird es eine Niederlage in der Schlacht sein, aber deine Angehörigen, Leute und Eigentümer werden nicht verloren gehen“. (Saifur Rahman al-Mubarakpuri, Ar-Raheeq Al-Makhtum (The Sealed Nectar): The Third Stage, Quelle: http://www.witness-pioneer.org/vil/B...t%20at%20Awtas)

Wir sehen hier, dass es den ungläubigen ihre eigen Schuld war, ihre Frauen und Kinder mit ins Schlachtfeld mitzunehmen. Der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, war nicht daran interessiert in ihren Ländern einzufallen und ihre Frauen zu nehmen, wie wir jetzt lesen werden:

Eine ähnliche Bataillon von Reitern verfolgten die Götzendiener, welche die Spur nach Nakhlah durchzogen und Duraid Ibn As Simmah nachholten, der von Rabi’a bin Rafi getötet wurde. Nach dem Sammeln der Beute verließ der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, Taif um die größte Zahl der besiegten Götzendiener anzusehen. Die Beute war 6000 Gefangene, 24 000 Kamele, über 40 000 Schafe und 4 000 silberne Unzen.

Wir sehen hier, dass die Muslime gewonnen und eine ansehnliche Menge Kriegsbeute erhalten haben.

Fortsetzung folgt:

Die Verteilung der Beute in Al Ji’ranah

Bei der Rückkehr und Aufhebung der Belagerung in Ta’if, verweilte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, über 10 Nächte in Al Ji’ranah bevor er anfing die Beute zu verteilen. Die Verspätung der Verteilung war aufgrund der Hoffnung des Propheten, dass Hawazin’s Delegation eintreffen könnte, und ihre Reue ankündigen und daraufhin ihren Verlust zurückfordern. Als er sah, dass keiner von ihnen kam, fing er an die Beute zu verteilen um die Stammesführer und die bekannten Persönlichkeiten in Makkah zu beruhigen. Die ersten die, die Beute erhielten und den größten Anteil bekamen, waren die Leute, die kürzlich den Islam angenommen hatten.

Beachten sie den ausschlaggebenden Punkt. Der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, verspätete absichtlich die Verteilung der Beute, weil er wollte das die Hawazin zurückkommen und kapitulieren und ihre Kriegsbeute wieder abholen.

Beachte, dass der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, nicht gierig war die Frauen zu behalten damit die Männer sie vergewaltigen können (wie einige Kritiker behaupten), was sowieso nie der Fall war.

Was als nächstes passierte ist sehr interessant:

Ankunft der Hawazin Delegation

Die Delegation Hawazin’s kam kurz nach der Verteilung der Kriegsbeute bei den Muslimen an. Es waren vierzehn Männer, angeführt von Zuhair ibn Sard. Der Pflegeonkel des Gesandten war einer von ihnen. Sie baten ihn darum, Ihnen einige der Reichtümer und der Beute zu gewähren. Sie äußerten so rührende Worte, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, zu ihnen sagte: „Ihr seht sicherlich wer mit mir ist. Die wünschenswerteste Rede für mich ist die Wahrhaftigste. Welches ist euch wertvoller, euer Vermögen oder eure Frauen und Kinder?“ Sie antworteten: „Garnichts ist vergleichbar mit der Verwandtschaft.“ Dann, als ich das Mittagsgebet verrichtete, stand ich auf und sagte: „Wir intervenieren mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, den Gläubigen dringend zu empfehlen und wir intervenieren die Gläubigen, den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm dringend zu empfehlen auf die Gefangen von unseren Leuten zu verzichten welche zu ihren Anteil gefallen sind.“ Als der Gesandte Allahs, das Mittagsgebet ausführte, standen sie auf und sagten was ihnen berichtet wurde zu sagen. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, sagte dann: „Was das, was mir und den Kindern Abdul Muttalib gehört, du kannst es betrachten, ab jetzt, als deines. Und ich werde meine Gefolgsleute fragen ihre zurück zu geben.“ Nach dem hören (dieser Worte) sagten die Auswanderer und Helfer: „Was uns gehört ist von nun an, dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, dargebracht“. Al Aqra bin Habis sagte aber, „Wir gewähren nichts was zu mir und zu Bani Tamim gehört“, so auch Uyaina bin Hisn, der sagte: „Was mich und Bani Fazarah betrifft, sage ich Nein.“ Al Abbas bin Mirdas lehnte auch ab und sagte: „Nein“ für Bani Saleem und ihm. Seine Leute, dagegen sagten was anderes: „Was an Beute uns gehört, bieten wir dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm an“. „Du hast meine Position untergraben“ sagte Al Abbas bin Mirdas spontan. Dann sagte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm: „Diese Leute kamen zu euch als Muslime. Deshalb habe ich mit der Verteilung der Beute gezögert. Außerdem habe ich ihnen eine faire Wahl gegeben, sie aber weigerten sich etwas anderes als ihre Frauen und Kinder zu nehmen. Wer also welche von ihnen hat und sie lieber freiwillig zurück gibt, lasst ihn das machen. Diejenigen aber, die es bevorzugen das zu behalten was sie selbst besitzen, lasst sie auch sie zurückgeben, und ihm wird das sechsfache an Belohnung wie von der ersten Beute zuteil werden das Allah uns zur Verfügung stellen wird“. Dann sagten die Leute: „Wir werden sie gerne um des Gesandten Allahs willen darbieten.“ Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, sagte: „Doch sind wir in dieser Weise nicht in der Lage herauszufinden wer zufrieden ist und wer nicht. So geht zurück, und wir werden auf eure Anführer warten, dass sie uns eure Entscheidung übermitteln.“ Alle von ihnen gaben die Frauen und Kinder wieder zurück. Der einzige der sich weigerte den Wunsch des Gesandten Allahs zu erfüllen war Uyaina bin Hisn. Er weigerte sich eine alte Frau von ihnen als erstes zurück zu geben. Später ließ er sie dann gehen. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, gab jedem Gefangenen ein Kleid als Geschenk.

Schaut nur auf die Barmherzigkeit des Propheten, Allahs Segen und Frieden auf ihm. In der Tat ist das die wahre Bedeutung des Wortes „Barmherzigkeit“. Barmherzigkeit ist nur dann reell, wenn man die Macht hat es nicht zu sein und man sich trotzdem aus freien Stücken entscheidet es zu sein, wie wir es vom Propheten in dieser Situation gesehen haben (und auch in vielen anderen Situationen ebenfalls).

Wir sehen nun, dass die Muslime keine wilden Vergewaltiger waren, sondern barmherzige Menschen.

So können wir von dieser besonderen Erzählung folgendes schlussfolgern, dass:

Es Muslimen nicht erlaubt ist Geschlechtsverkehr mit Götzendienern zu haben, bevor sie nicht zum Islam konvertieren. Und wenn sie dann zum Islam konvertieren, macht es ihre Einwilligung für den Geschlechtsverkehr viel leichter.
Es keine Beweise gibt, dass die muslimischen Soldaten ihre Sklavinnen schlecht behandelt haben.
Es keine Beweise gibt (in dieser Überlieferung) dass die muslimischen Soldaten Geschlechtsverkehr mit ihren Sklavinnen hatten. Die Muslime ließen sie zu ihren Stamm zurückkehren, bevor sie die Gelegenheit hatten es zu tun.
Es keine einzigen Beweis gibt das die Muslime ihre Sklavinnen vergewaltigt haben.
Selbst wenn es einen Beweis gäbe, es keinen einzigen Beweis gibt, dass der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, es genehmigt hat...Niemals!

Die Islamkritiker werden auch an der folgenden Überlieferung appellieren, in der es heißt:

Jabir bin Abdullah berichtet: Wir praktizierten Azl während der Qur’an offenbart wurde.“....Malik bin Anas sagte: „Die Bewilligung der freien Frau für den Azl (Coitus Interruptus) ist erforderlich, während die Bewilligung der Sklavin nicht erfordert werden braucht.
(Jami At Tirmidhi 1137)

Er wird argumentieren, dass die Überlieferung zeigt dass man den Coitus Interruptus ohne die Einwilligung der Sklavin machen darf, und das es angeblich auch bedeutet, dass man seine Sklavin vergewaltigen darf.

Der erste und wichtigste Punkt ist, dass es nicht der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, gesagt hat. Malik hat es gesagt. Der Prophet ist unsere letzte Instanz.

Die Argumentation von Malik war, dass die freie Frau das Recht hat ein Kind zu haben. Der Mann hat nicht das Recht, seiner Frau zu verbieten ein Kind zu bekommen, deshalb muss er sie vorher fragen wenn er den Azl praktizieren möchte. Wenn allerdings die Sklavin des Muslims schwanger wird, muss er sie heiraten. Deshalb haben die Muslime auch nicht nach ihrer Einwilligung für den Azl gefragt als sie einvernehmlichen (mit beiderseitigen Einverständnis) Geschlechtsverkehr hatten.

Noch einmal, wo ist hier eine Vergewaltigung? Selbst wenn Imam Malik gesagt hätte du kannst sie vergewaltigen (und das hat er niemals gesagt) wäre er nicht meine letzte Instanz. Unsere letzte Instanz ist der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm. Welchen Beweis aus Qur’an und Sunnah hätte Imam Malik gehabt, um seine Stellungnahme zu rechtfertigen, dass man sein Sklavin vergewaltigen darf (was er niemals gesagt hat, es dient hier nur zum Zwecke der Beweisführung)?

Die Kritiker könnten antworten, dass die Tatsache, dass der Mann das „Recht“ hat Geschlechtsverkehr mit seiner Sklavin zu haben, bedeutet, dass es erlaubt ist alles zu tun „was erforderlich“ ist um seine Rechte zu bekommen.

Auch wenn wir hier sagen es ist sein Recht, es ist sein Recht wie es auch sein Recht ist Gehorsamkeit der Kinder zu bekommen. Genauso wie es sein Recht ist das Erbe seines Vaters wenn er stirbt zu bekommen.

Versucht der Kritiker jetzt ernsthaft zu behaupten, dass der Islam einem erlaubt seine Kinder körperlich zu misshandeln wenn sie ihm nicht das Recht auf Achtung/Respekt geben? Versucht er auch zu behaupten, dass man seine Schwestern körperlich misshandeln und verletzen darf, wenn sie versucht etwas Geld von der Erbschaft zu bekommen?

Im Islam, ist ein Recht des Muslims das er über seinem Bruder hat, dass er ihn besucht wenn er krank ist, und man ihn mit Salam (Frieden) begrüßt. Wenn mein muslimischer Bruder mich nicht besucht, wenn ich krank bin, oder mir nicht den Friedensgruß sagt, bedeutet es dass ich ihn solange körperlich misshandeln kann bis er es tut, sodass, er „mir mein Recht gibt“?

Es scheint, dass er das behauptet, wenn er beständig (gleich bleibend) ist. Nach dieser Logik zufolge, wenn der Qur’an sagt dass jemand berechtigt ist auf etwas, oder hat das Recht über etwas, es bedeutet dass jemand machen kann was er will – auch wenn es verboten ist – um dieses Recht zu erhalten.

Das ist etwas absolut lächerliches, was kein einziger muslimischer Gelehrter jemals gesagt hat. Ich bin wirklich sprachlos, und weiß nicht was ich auf so einer lächerlichen Aussage antworten soll.

Außerdem, kann dass auch gegen die Christen angewandt werden. Ich kann behaupten, das die Bibel sagt, dass der Mann das Recht hat Geschlechtsverkehr mit seiner Frau zu haben, und wenn sie es ablehnt er sie verletzen darf! Der Christ würde antworten, dass er nicht seine Frau verletzen darf, weil es andere Verse gibt, die besagen er darf das nicht machen und das ist genau das, was wir in diesem Artikel gezeigt haben bezüglich der Sklavinnen.



Schlussfolgerung

Der Islam verbietet einem diejenigen zu schaden, die unter seiner Autorität stehen. Da Vergewaltigung als eine Art Schaden angesehen wird, bedeutet es das Vergewaltigung verboten ist. Wir haben auch gesehen, das die Geschichte zeigt, dass in der Vergangenheit die Sklavinnen einwilligten Geschlechtsverkehr mit ihren Fängern (Besitzern) zu haben, deshalb sollten wir unsere subjektiven Emotionen beiseite lassen und der objektiven Tatsache zustimmen. Im Lichte dieser Tatsache, ist nichts absurdes daran zu glauben, dass die Muslime nicht ihre Sklavinnen vergewaltigt haben, besonders da es ihnen verboten war dies zu tun. Und auch wenn ein Muslim früher das gemacht hat, und seine Sklavin vergewaltigt hat, zeigt es nur auf dass er eine Sünde begangen hat und nicht das der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, solch ein Verhalten genehmigt hat. Abschließend, der Islam erlaubt einem Muslim nicht seine Sklavin zu vergewaltigen.
#4
Barakallahu fiek achi kerim

LIEBE GESCHWISTER KLICKT IMMER RECHTS UNTEN AUF DEN DANKE BUTTON WENN EIN BRUDER ODER EINE SCHWESTER SICH SO VIEL MÜHE MACHT, UM IHNEN EINFACH ZU ZEIGEN, DASS WIR DANKBAR SIND UND DAS ZU SCHÄTZEN WISSEN.
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#5
Bruder wenn wir schon bei diesem Botton sind, der funktioniert bei mir nicht. Wenn ich darauf klicke, ladet der die ganze Zeit und passiert nichts. Ich habe Opera als Browser.
#6
Achi nutze bitte Firefox oder IE, dann geht er. Aber ich habe schon gesehen, dass es geklappt hat bei dir! Also normalerweise hat das plugin kein problem mit opera. ich werde mal nachschauen, aber allgemein ist firefox besser
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#7
:swt:
Salam_wr

barak allahu fik für den Beitrag, sowas habe ich schon lange gesucht.

Ich benutze übrigens firefox und bei lädt es auch die ganze Zeit und es passiert nichts.

Salam_wr
#8
dann würde ich den addblocker ausschalten für das forum! vielleicht hat ja opera auch sowas??
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#9
Möge Allah diesem Bruder seine Stufen erhöhen und ihm vor den Irrwegen beschützen für diese große Arbeit Allahumma Barik.
  


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