19-01-2020, 05:06 PM
Hallo, ich hoffe wirklich hier antworten zu erhalten, die mir weitere Klarheit geben und mein Gedankenchaos ein wenig entwirren können.
Durch einen Freund habe ich vor ca eineinhalb Monaten damit angefangen mich mit dem Islam zu beschäftigen.
Kurz zu mir: ich bin ohne Religion aufgewachsen, meine Eltern wurden beide katholisch erzogen, haben sich davon jedoch losgesagt. Deshalb hatte ich auch nie wirkliche Berührungspunkte zu irgendeinem Glauben, noch nicht mal in der Schule, da ich von dem Religionsunterricht befreit wurde.
Meine Eltern wollten dies damals nicht, aus dem Grund dass eben nur eine Religion gelehrt wird, was ich jetzt im Nachhinein betrachtet auch richtig finde, da sie mir somit selbst die Entscheidung überlassen haben.
Nun ist es so, dass ich seitdem ich mir darüber Gedanken mache sehr viele Artikel gelesen und Videos angeschaut habe über den Islam. Ich hatte auf einmal sehr viele Fragen im Kopf, auf die ich antworten gesucht habe. Und das was ich mir bis jetzt alles an wissen eingebracht habe fühlt sich so klar, so richtig an. Dass ich überhaupt nicht verstehe, wieso ich mich nicht schon viel viel früher damit befasst habe. Ja, ich schäme mich sogar etwas dafür.
Zwischendurch habe ich manchmal so viel Informationen in meinem Kopf, dass ich gar nicht richtig ordnen kann weil der gesamte Islam so viel an Wissen umfasst und teilweise so komplex ist. Es ist echt schwierig, als religionslose seinen Gedankengang auf einmal grundlegend zu ändern. Und wiederum auch doch so leicht.
Ich hoffe jemand kann nachvollziehen wie ich mich fühle.
Neben dem Bedürfnis mehr über den Islam zu erfahren, hatte ich jedoch auch das Bedürfnis danach zu beten. Also habe ich die Gebetswaschung gelernt und das Gebet. Das Gebet kann ich noch nicht vollständig, aber fast. Für mich hat es sich richtig angefühlt zu beten und Allah nah zu sein, ihm meine Gedanken mitzuteilen.
Jetzt habe ich mich jedoch gefragt, darf ich überhaupt beten wenn ich keine Muslima bin? Ich habe kein Glaubensbekenntnis ausgesprochen. Ich habe Angst dass ich es noch viel schlimmer damit mache zu beten obwohl ich es eigentlich nicht dürfte. Ich fühle mich richtig schlecht und schuldig als ich heute darüber nachgedacht habe und mir diese Frage gestellt habe.
Woran merke ich, dass ich bereit dazu bin zu konvertieren?
Wenn ich schon anfange das Gebet zu lernen und es nach Vorschrift abhalte, heißt es nicht schon dass ich anfange zu glauben?
Zudem würde ich auch gerne den Quran lesen, denkt ihr dass die Übersetzung von Muhammad Asad gut ist, bzw könnt sie empfehlen?
Ich würde mich wirklich sehr freuen, eine Antwort zu erhalten und sich weiter auszutauschen.
Durch einen Freund habe ich vor ca eineinhalb Monaten damit angefangen mich mit dem Islam zu beschäftigen.
Kurz zu mir: ich bin ohne Religion aufgewachsen, meine Eltern wurden beide katholisch erzogen, haben sich davon jedoch losgesagt. Deshalb hatte ich auch nie wirkliche Berührungspunkte zu irgendeinem Glauben, noch nicht mal in der Schule, da ich von dem Religionsunterricht befreit wurde.
Meine Eltern wollten dies damals nicht, aus dem Grund dass eben nur eine Religion gelehrt wird, was ich jetzt im Nachhinein betrachtet auch richtig finde, da sie mir somit selbst die Entscheidung überlassen haben.
Nun ist es so, dass ich seitdem ich mir darüber Gedanken mache sehr viele Artikel gelesen und Videos angeschaut habe über den Islam. Ich hatte auf einmal sehr viele Fragen im Kopf, auf die ich antworten gesucht habe. Und das was ich mir bis jetzt alles an wissen eingebracht habe fühlt sich so klar, so richtig an. Dass ich überhaupt nicht verstehe, wieso ich mich nicht schon viel viel früher damit befasst habe. Ja, ich schäme mich sogar etwas dafür.
Zwischendurch habe ich manchmal so viel Informationen in meinem Kopf, dass ich gar nicht richtig ordnen kann weil der gesamte Islam so viel an Wissen umfasst und teilweise so komplex ist. Es ist echt schwierig, als religionslose seinen Gedankengang auf einmal grundlegend zu ändern. Und wiederum auch doch so leicht.
Ich hoffe jemand kann nachvollziehen wie ich mich fühle.
Neben dem Bedürfnis mehr über den Islam zu erfahren, hatte ich jedoch auch das Bedürfnis danach zu beten. Also habe ich die Gebetswaschung gelernt und das Gebet. Das Gebet kann ich noch nicht vollständig, aber fast. Für mich hat es sich richtig angefühlt zu beten und Allah nah zu sein, ihm meine Gedanken mitzuteilen.
Jetzt habe ich mich jedoch gefragt, darf ich überhaupt beten wenn ich keine Muslima bin? Ich habe kein Glaubensbekenntnis ausgesprochen. Ich habe Angst dass ich es noch viel schlimmer damit mache zu beten obwohl ich es eigentlich nicht dürfte. Ich fühle mich richtig schlecht und schuldig als ich heute darüber nachgedacht habe und mir diese Frage gestellt habe.
Woran merke ich, dass ich bereit dazu bin zu konvertieren?
Wenn ich schon anfange das Gebet zu lernen und es nach Vorschrift abhalte, heißt es nicht schon dass ich anfange zu glauben?
Zudem würde ich auch gerne den Quran lesen, denkt ihr dass die Übersetzung von Muhammad Asad gut ist, bzw könnt sie empfehlen?
Ich würde mich wirklich sehr freuen, eine Antwort zu erhalten und sich weiter auszutauschen.