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Selam aleykum
Ich sehe oft Dokumentation an um das westliche Bild über den Islam besser zu verstehen und gegen Argumente zufinden. Da gerade bei meiner Arbeit viele rechte deutsche arbeiten, was sich inschallah ändern wird.
Aufjedenfall behauptet eine deutsche "Islam-Experten" das im quran nichts von einem Kopftuch steht und somit waere man auch bei dem Thema frauenfeindlich keit.
Was würdet ihr dem entgegen setzen?
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Wa alaikum salam, das größte Problem ist denke ich, dass es gar nicht einen Islam in dem Sinne auf der Welt gibt, sondern viele Gruppen sich abspalten und ihren eigenen "Islam" gründen da kommt viel durcheinander, und auch viele Meinung kommen so zustande, besonders nicht-Muslime sind durch diese Situation sehr überfordert, da es für sie auch umso schwieriger zu werden scheint um zu verstehen welcher Islam jetzt der aktuelle oder überwiegende Islam ist. Sie interpretieren die Koranverse auch manchmal etwas anders als "wir". Das liegt vor allem daran, dass sie in einer Welt mit anderen Werte-und Normenvorstellungen aufgewachsen sind, und nehmen vieles auf eine andere Art und Weise wahr als die Menschen, die eine eher konservativ-islamische Erziehung genossen haben. Genau genommen steht im Koran nicht direkt mit klaren Worten, dass es ein Kopftuchgebot gibt, aber die Überlieferungen des Propheten ergänzen den Koran und erklären ebenfalls einige Verse, diese werden von Islam-Experten manchmal außer Acht gelassen, heißt jetzt nicht, dass alles was nichts-islamische Islamexperten nur Unwahrheiten verbreiten, sondern einfach, dass sie auf den Islam aus einer ganz anderen Perspektive blicken als ein Muslim.
Auf das Thema Dokus etc. würde ich ebenfalls gerne eingehen, es ist normalerweise auch so, dass viele Reportagen nicht direkt zur Informationsgewinnung beitragen, natürlich abhängig vom Produzenten, aber viele sind eine Art Unterhaltung und wollen den Zuschauer möglichst auf Spannung halten, das möglichst mit vielen Schlagzeilen, teilweise vielleicht provozierenden Aussagen, auffallenden Aussagen und Thesen von jeder Seite. Also vieles erfolgt auch sehr polarisierend und widersprüchlich, am Ende hat man oftmals das Gefühl gar kein Fazit aus dem ganzen gezogen zu haben. Aber sei's drum.
Frauenfeindlichkeit ist in diesem Zusammenhang Interpretationssache. Wir streben hier in Deutschland für die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann, also Frauen wollen die gleichen Rechte wie Männer und teils auch gleich behandelt werden. Der Islam sieht keine Gleichberechtigung in dem Sinne nach, sondern eher eine gerechte Behandlung jedes Geschlechtes auf seine eigene Art und Weise, das muss man so erst mal begreifen.
Man sagt halt, wieso muss der Mann kein Kopftuch tragen sondern nur die Frau, und wieso kann der Mann sich nicht einfach zurückhalten und seine Blicke senken etc. wieso muss sich die Frau nach ihm richten usw. usw.
Manchmal gibt es einfach keine Antwort, oder Lösung, manchmal haben eben Bevölkerungsgruppen unterschiedliche Vorstellungen von Moral und Recht, das kann man nicht ändern, das war schon immer so und wird auch immer so sein. Das aller wichtigste ist, dass man sich gegenseitig respektiert, vielleicht hört sich das für dich jetzt doof an aber in Deutschland wird schnell mal mit der Nazikeule geschwungen ohne, dass man sich den Menschen mal anhört und schaut welche Argumente er auf Lager hat wird er gleich als Rechts abgestempelt, genau das gleiche gilt auch für Muslime, das kennen wir ja schon. Teilweise werden die Muslime ja mit Extremisten auch einfach über einen Kamm geschert.
Also worauf ich hinaus will ist, dass Vorurteile und Pauschalisierungen fehl am Platz sind, gilt für alle beteiligten.
Hierzu habe ich letztens eine interessante Erfahrung gemacht, als ein Mann in Facebook ein islamischen Beitrag etwas diskriminierend kommentiert hatte, darauf schrieb ich ihn an und fragte wieso er das tue, wir kamen ins Gespräch und ich habe erfahren, dass er in seinem Leben miese Erfahrungen mit "Muslimen" gemacht hat, und habe versucht ihn aufzuklären, es hat ihm merklich gut getan sich mit jemanden normal zu unterhalten. Wir sind manchmal zu zornig und wenn jemand den Islam beleidigt so beleidigen wir gleich zurück, so ganz nach dem Motto wie du mir so ich dir, aber ich bezweifle, dass dieses Verhalten uns eine friedliche Zukunft bescheren wird.
Tut mir leid ich wollte das ganze mal loswerden, auch wenn es deine Frage etwas sprengt und teils nicht dazu gehört, wollte ich es mal gesagt haben, bzw. auch meine Gedanken hierzu mit rein bringen.
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Wa aleikum es selam,
sinngemäße deutsche Übersetzung des Quran von Frank Bubenheim:
"Und sag zu den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Blicke senken und ihre Scham hüten, ihren Schmuck nicht offen zeigen, außer dem, was (sonst) sichtbar ist. Und sie sollen ihre Kopftücher auf den Brustschlitz ihres Gewandes schlagen und ihren Schmuck nicht offen zeigen, außer ihren Ehegatten, ihren Vätern, den Vätern ihrer Ehegatten, ihren Söhnen, den Söhnen ihrer Ehegatten, ihren Brüdern, den Söhnen ihrer Brüder und den Söhnen ihrer Schwestern, ihren Frauen, denen, die ihre rechte Hand besitzt, den männlichen Gefolgsleuten, die keinen (Geschlechts)trieb (mehr) haben, den Kindern, die auf die Blöße der Frauen (noch) nicht aufmerksam geworden sind. Und sie sollen ihre Füße nicht aneinanderschlagen, damit (nicht) bekannt wird, was sie von ihrem Schmuck verborgen tragen. Wendet euch alle reumütig ALLAH zu, ihr Gläubigen, auf daß es euch wohl ergehen möge!" [24:31]
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Zitat:Aufjedenfall behauptet eine deutsche "Islam-Experten"...
In wie es sich anhört, ist das ein Experte in Islam-Zerstören . Es genügt nur ihm die Frage zu stellen, ob er überhaupt Arabisch kann, sonst ist jegliche Diskussion Sinnlos.
Möge Allah uns vor ihn bewahren.
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Sie lernen ja den Islam meistens nur um ihn widerlegen zu versuchen.
Bei jedem Projekt gibt es ein Ziel.
Deswegen versuchen Sie beabsichtigt oder nicht, eine Lücke zu finden was sich scheinbar anhört um entweder - sich selbst zu brüsten - oder um die Menschen irgendwohin zu leiten.
Z.B nämlich zu einer Merheitsabstimmung für das Niqabverbot.
Mutlu der Grünen bekam eine Antwort des Innenministers, auf die Frage: von welcher Zahl der Burkaträgerinnen in Deutschland ginge Gefahr aus.
Antwort : keine Fakten keine Meldung keine Gefahr.
Anstatt die Rechten daran zu hindern hunderte von Brandanschlägen gegen Asylunterkunften in Deutschland
zu verüben, versuchen Sie den Menschen ihre persönliche religiöse Entfaltung einzuschränken.
Danach, Gott bewahre, wenn es verboten würde, würden die Schwestern ohne Niqab zu Hause bleiben wollen.
Dann käme die nächste Gehirnwäsche; Der Muslim verweigert der Ehefrau das Rausgehen.
Immer auf den anderen schieben
lautet das Motto.
Es gibt leider viele Leute die einfach alles schlucken was vorgekaut wird.
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Selam Aleykum
vielen Dank führ eure Antworten.
Leider habe ich das problem jeden Tag auf der Arbeit mit solchen Experten. InshAllah bekräfitgt es mich nur weiter im unseren Glauben zu lernen.
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(19-12-2015, 04:32 AM)Abuyesin schrieb: Danach, Gott bewahre, wenn es verboten würde, würden die Schwestern ohne Niqab zu Hause bleiben wollen.
Dann käme die nächste Gehirnwäsche; Der Muslim verweigert der Ehefrau das Rausgehen.
Zwang gegen andere Menschen unter dem Zeichen der Freiheit ist seit der Aufklärung in Europa immer wieder an der Tagesordnung... das ist der "gute" kulturelle Ton.
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