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PortugieseMuslim

Ich habe mir vor kurzem eine 15 KG Hantel gekauft. Wenn jemand was gegen ISLAM sagt, dann packe ich meine Hantel und haue auf den Tisch. Und dann nochmal ein Tritt bis der Putz von der Decke fällt.
(16-09-2013, 04:08 PM)JeyDase schrieb: [ -> ]Salam

@ Muslim90: Ich bin noch da und werde hier auch weiter so lange Fatawa von den großen Gelehrten unserer Zeit posten, wie Allah es mir erlaubt. Bezüglich des Themas habe ich außerdem sehr ausführlich aufgeklärt anhand einer Fatwa - also frage ich mich jetzt: Wofür die Mühe? - Zudem kann es sein, dass diese Sache mit dem Auswandern evt. nicht auf dich zutrifft - wa allahu alim.

Und trotz deiner genannten Gründe bringt es immer noch so viele Vorteile mit sich, in ein islamisches Land auszuwandern. Dies wird dir besonders dann bewusst, wenn du in einer Stadt wohnst, in der es wenige Muslime gibt:

Punkt 1 - Nahrung: Die deutsche Lebensmittelindustrie ist zu einem bestimmten Teil wirklich schrecklich. Man muss sich bei so vielen Produkten informieren, ob nicht doch hinter anderen Namen verborgen etwas von einem nicht halal geschlachteten Tier lauert. Gleiches gilt manchmal auch für Alkohol. Oder hast du Spaß daran, dich jedes Mal informieren zu müssen, ob "Mono - und Diglyceride von Speisefettsäuren" vom Tier oder von einer Pflanze stammen? - Ich kritisiere hier sicher nicht den Islam und seine Striktheit in dieser Sache, sondern die Tatsache, dass in sovielen Produkten versteckt irgendwelcher tierischer Kram ist. WÜRDE MAN ES WENIGSTENS KENNZEICHNEN - ABER NEEE! Auf den Pringles - Hot and Spicy - zum Beispiel versteckt sich hinter der Aufschrift "Gewürze" eine Würzung, die Anteile vom Hähnchen enthält.
Punkt 2 - Scchulbildung: Die Schule gleicht hierzulande einem Mienenfeld. Man muss aufpassen, dass man nicht von einer Sünde in die nächste tappt. Es ist zum heulen - zumal selbst der Unterricht teilweise anti-islamisch gestrickt ist.
Punkt 3 - geschlechtliche Beziehungen: Es ist so einfach für uns in Deutschland Zina zu machen und hingegen schwer, islamisch zu heiraten. Eigentlich sollte es umgekehrt sein!!! Und die vielen Frauen, die sich hier unislamisch kleiden und den Männern den Kopf verdrehen. Vergiss es von wegen "Ich zieh mich nur so an, weil ichs selbst schön finde" - auf die Masche musst du gar nicht mehr achten. Das ist so ein totaler Müll. Nervt dich diese Tatsache nicht auch so sehr, dass du es lieber ganz anders hättest? Wieviele Muslime (Muslima) sind da draußen und sind wegen dieser Sache der freien Vermischung der Geschlechter und dieser Freizügigkeit so sehr verliebt, dass sie vielleicht in eine verbotene geschlechtliche Beziehung abrutschen oder zumindest in die Richtung gehen?
Und du - wenn du hier aufgewachsen bist in Deutschland - hast sicherlich mit vielen Sachen zu kämpfen gehabt. Willst du, dass deine Kinder, wenn du insha Allah mal welche hast, auch mit diesen Sachen zu kämpfen haben?

Das waren nur ein paar Gründe. Man kann - wa allahu alim - bestimmt noch einige Gründe mehr finden. Es bringt eine Reihe Vorteile mit sich, in einem islamischen Land zu leben - selbst wenn, wie du sagst, dort sogar einige rassistisch sein sollten. Ich frage dich: Woher weißt du das? Wer ist da rassistisch? Gibt es da irgendwelche Berichte?

Wa_salam_wr_wb

Assalamu Aleykum

Du hast einerseits recht Akhi insahallah, aber ob du dort Islamischer leben kannst und ohne Fitna , ja kann man auch, aber nur im Vororte oder Dörfer.
In den Ägypischen Straßen und Gassen hörst du 24 Std lang, mal laut mal leise ganze Zeit Popmusik auf Arabische und Englisch, in jeder 4 Strassenecke gibt es unter den Häuser bzw im Keller, kleine Diskos.
In Marroko gibt es fast in jeder Strassenecke Wahrsager wie Kiosk in Deutschland und vieles mehr.
Türkei das gleiche Bild und sogar manchmal noch schlimmer.
Saudiarabien bist du Mensch 2 Klasse, du als Marrokaner darfst keine Saudische Frau Heiraten, du darfst kein Grundstück besitzen etc etc.
Lies mal die Gesetze Bücher von Saudiarabien, wenn du Arabisch kannst, die denken wie die Juden, das sie Ausgewähltes Volk sind. estafurullah.

Wa Aleykumselam
As salam wa alaikum rahmatullah wa barakatuh,

Liebe Geschwister ich wollte eins mal sagen, wir folgen in erster Linie den Worten von Allah azza wa jall, dann folgen wir dem Propheten sallAllahu alaihi wa salam.
Warum ich das sage, liebe Geschwister, ist weil hier im Forum immer betont wird den Salaf zu folgen, wir folgen dem BESTEN MENSCHEN DER JE EXESTIERT HAT NÄMLICH DEM PROPHETEN RASULULLAH, SALLALLAHU ALAIHI WA SALAM.
Also meine lieben Geschwister, halten wir uns an seinen Weg in erster Linie und wenn wir einen Ratschlag an die Geschwister geben, dann dem Propheten sallAllahu alaihi wa salam zu folgen.
Also wir fangen nicht bei den Salaf an, sondern beim Propheten sallAllahu alaihi wa salam. möge Allah ta'ala ihm die höchste Stufe des Paradieses geben und möge er den Nachfahren der Salafs und ihren Nachfahren für ihre Mühe und Anstrengungen Al Firdaus schenken, Amin.

Baraka allahu feekum für eure schönen Beiträge,
Jazak allahu khairan

PortugieseMuslim

Ich würde aufjedenfall in Deutschland bleiben, inshaallah bis zum Lebensende. Immer gucken wo sind Gefahren, was sind meine Ziele, Gebet, über Islam nachdenken und verstehen und anwenden.

Ich schwöre manchmal habe ich Angst Predigten im Internet zu gucken. Dann stelle ich mir vor, wie so ein nicht muslimer wohl denkt, wenn der sieht, welche videos ich gucke. Das ist ein unangenehmer Effekt. Wenn ein Prediger sagt, das nicht muslime in die Hölle kommt, denke ich manchmal, dann kommt die Polizei, Mir ist das egal aber, und ich nehme die Angst in Kauf. Ich lasse mich nicht von den gheimdienste, amerikaner und keine ahnung wie die heißen unterdrücken.

Ich will einfach ganz einfach nur sicher im Internet surfen und eine Predigt gucken. Wenn ich etwas islamisches in google suche, dann möchte ich, das da keine Links sind von irgendwelchen Rassisten, die über meine Religion urteilen. Ich denke ich mache etwas falsch, ich weiss aber das ich nichts falsches mache. Aber die geben das Gefühl. Das habe ich auch vorhin gemeint mit dem STeak, das die halt so ein Mist schreiben über meine Religion und dann abends essen die denn Steak ohne bismillah.
assaalamu alaikum

@PortugieseMuslim

versuche deinen iman zu festigen damit dir solche "änglichen" gedanken nicht mehr in den kopf kommen

es passiert nichts ohne dass Allahs es zulassen würde

wenn du deine gedanken und taten festigst, dann ist es dir völlig egal was die anderen schreiben,denken oder sagen

möge Allah dich festigen!

@ muslim90:
Zitat:In den Ägypischen Straßen und Gassen hörst du 24 Std lang, mal laut mal leise ganze Zeit Popmusik auf Arabische und Englisch, in jeder 4 Strassenecke gibt es unter den Häuser bzw im Keller, kleine Diskos.
In Marroko gibt es fast in jeder Strassenecke Wahrsager wie Kiosk in Deutschland und vieles mehr.
Türkei das gleiche Bild und sogar manchmal noch schlimmer.
Saudiarabien bist du Mensch 2 Klasse, du als Marrokaner darfst keine Saudische Frau Heiraten, du darfst kein Grundstück besitzen etc etc.
Lies mal die Gesetze Bücher von Saudiarabien, wenn du Arabisch kannst, die denken wie die Juden, das sie Ausgewähltes Volk sind. estafurullah.

du solltest nicht die bücher über diese länder lesen sondern sie bereisen!
versuche deine erfahrungen praktisch zu erweitern, denn in einem islamisch geprägtem land wirst du dich sehr viel wohler fühlen als hier

in keinem land geht es perfekt zu, das wäre ja schön dann hätten wir eine vorstufe des paradieses erreicht, aber wir sind ja in dieser dunja um geprüft zu werden mit fitan (versuchungen) aber nur meckern reicht nicht wir sollten gehen und versuchen die welt zu verändern also bereise diese länder und mache dawa unter unseren geschwistern

theorie und praxis sind immer 2 dinge, theoretisch hört sich alles ganz toll an aber praktisch ist eben so dass man es mit menschen die sehr unterschiedlich sind, zu tun hat und es ein reicher erfahrungsschatz ist wenn man mit vielen menschen zu tun hatte...es gibt in dieser welt nicht nur schwarz oder weiß

ich denke du würdest davon sehr profitieren, im doppeltem sinne, wa Allahu alem

assalamu alaikum
Assalamu aleykum

Ich komme von dort Schwester inshallah. War oft dort.Sogar Frauen mit Hijab werden auf der Strasse von Männer belästigt, wenn der Vater oder Bruder dabei ist subanallah... Das sind meine erlebnisse.
Ich sage ja nicht, das dort alles schlimm ist, massalah es gibt auch sehr schöne Orte. Aber hier die Deutschen Konvertiten zu sagen, dort ist alles besser, Islamischer ist eine große lüge.
Weißt du Schwester,was die in Marrroko zu Jungen Muslime sagen mit Bart? Geben ihnen Spottische Namen unser eigene Muslime, Landsmänner -.-
assalamu alaikum
ich habe ja schon geschrieben dass es kein perfektes land gibt
aber du sprichst nun nur von marokko ich habe auch ganz andere dinge gesehen die sehr positiv waren und weshalb ich sehr gerne in einem islamisch geprägtem land leben würde

z.b. nur im monat ramadan, die menschen beten teilweise auf den straßen die straßen sind erfüllt von quran selbst auf den märkten lesen menschen quran

und es ist angenehmer all die schwestern auf den straßen zu sehen als die "mode" hier in deutschland wo die leute ihre klamotten im badezimmer liegen gelassen haben und fast nackt rausgehen...

khair inschaallah, es ist so wie mit dem glas und dem wasser...ist ein glass halbvoll oder halbleer...je nachdem man es betrachten möchte

sieht man eher die positiven dinge oder überwiegen die negativen und ich denke das kann man nicht pauschal sagen und man sollte überall auf der welt von dem nehmen was einem nützt
wa Allahu alem

assalamu alaikum
Ja. Subhan Allah.

Es gibt wirklich viele Unwissende, die nach dem Abendprogramm von SAT. 1 News wissen, was der Islam ist, während manche Gelehrte 20 Jahre lang mit dem islamischen Wissen beschäftigt sind.

Diese Menschen denken, sie hätten die Wahrheit erkannt - Subhan Allaah!
Wenn die Wahrheit so einfach und die Falschheit so schwer wäre, dann gäbe es keinerlei Probleme. Und weil die Wahrheit so schwer und die Falschheit so leicht ist, wird die Wahrheit für falsch und die Falschheit für wahr gehalten.

Bei Allah, das sind meist diejenigen, die ihren persönlichen Neigungen Folge leisten. Wem Allah kein Licht gibt, für den gibt es kein Licht.

Eine Empfehlung, in sha Allah: Diskutiert nicht mit solchen Menschen, da sie nicht an der Wahrheit interessiert sind.
Investiert eure Dawa in sha Allah in jene, die gute Charaktereigenschaften besitzen.

Wallahi! Erkläre mal einem Blinden die Farbe Weiß!
Und damit meine ich jene Blinde, die Allah im Quran beschrieben hat; die, die zwar Augenlicht besitzen, aber trotzdem nicht sehen können.

Und Subhan Allah!
Wir kennen es doch nicht anders.
Als Kleinkind liefen noch Filme über den Terrorismus in Iraq.
Das Szenario ist bekannt: Böser, braunhäutiger Araber mit Bart und Waffe und der weiße Amerikaner voller Barmherzigkeit, der die Welt vor dem Terrorismus rettet.

"Wenn man zu ihnen sagt: ""Richtet nicht Unheil auf der Erde an!"", sagen sie: ""Wir sorgen ja für Ordnung."
[Quran, Al Baqarah:11]
Radikal halte ich für ein falsches Wort. Es wurde vornehmlich im politischen Kontext verwendet: Menschen, die Probleme der heutigen Gesellschaft für so grundsätzlich mit dieser Gesellschaft verwoben sehen, dass sie die Gesellschaft von ihrer Wurzel her verändern wollen.

Jede Religion hält eine atheistische und materialistische Gesellschaft für verfehlt, auch das eigentlich integrierte Christentum geht davon aus, dass eine atheistische und materialistische Gesellschaft von der Wurzel her verkehrt ist, da sie in Distanz zu Gott steht.

Viele Gewerkschafter, Demokraten oder auch Anhänger anderer politischer Richtungen halten die Gesellschaft für von ihrer Wurzel her verkehrt. Ich halte das nicht für falsch, denn nur wenn man etwas für verkehrt hält, habe ich einen Impuls, diese Gesellschaft verändern zu wollen.

Dieser Veränderungswille ist kein Widerspruch zur Integration, sondern in die Gesellschaft einwirken zu wollen, ist Teil gesellschaftlicher und politischer Partizipation (http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/po...tizipation).

Muslime sind also zweifelsfrei gerufen, wie alle anderen Menschen, die in der Gesellschaft Fehler erkennen, hier Stimme zu erheben und zur Gestaltung der Gesellschaft einzuwirken. Paradoxerweise sind es oft die Menschen, die von "Integration" sprechen, die damit eigentlich nur Unterordnung unter den statu-quo der Gesellschaft meinen.

Die grundsätzliche Frage für die Gesellschaft ist: Ist das Ergebnis dieser Partizipation zum Wohle aller Menschen, wobei hier schon einmal die Frage ist, was das Wohl aller Menschen ist (viele Dinge in diesem Staat halte ich nicht für menschenwürdig), und auf welchen Wegen werden Veränderungen bewirkt. Für letzteres gibt es jedem Bürger zur Verfügung stehende Möglichkeiten der freien Meinungsäußerung und bestimmte Rechtswege, auf denen sich auch gesetzliche Veränderungen bewirken lassen sollten.

Meine Beobachtung ist außerdem: Je mehr ein """"Muslim"""" im Sinne der westlichen Gesellschaft verroht, also je mehr Alkohol er trinkt, je übergriffiger er gegen andere Menschen wird, also je mehr sein Verhalten von dem abweicht, was einen guten Muslim ausmacht, desto mehr gilt er als "radikaler Muslim". Da ist natürlich schon deshalb paradox, weil ein "radikaler Muslim" eigentlich gar keinen Alkohol trinken dürfte.

Wenn die Gesellschaft heute von radikalen Muslimen spricht, sind das vor allem Muslime, die voll integriert sind und zwar mit allen schlechten Gewohnheiten, die man hierzulande als Gewohnheiten oder Freiheit der Persönlichkeit betrachtet (Patriarchat, Alkohol, Gewalt, Respektlosigkeit...). Wenn ich an die grässlichen Ereignisse in Köln denke: das ist das Ergebnis westlicher Freiheiten. In einem Scharia-Staat hätten sich die Leute nicht so benommen.

Das erlebt man auch bei manchen Menschen, die heutzutage einen "nicht-radikalen" Islam fordern. Die möchten als erstes die Hölle abschaffen und vermeintliche Angstpädagogik beseitigen. Vermutlich, weil man damit im Westen so gute Erfahrungen gemacht hat und die Menschen hier so schön angstfrei permanent Straftaten begehen.

Ein anderes Problem sind die Kritiker. Ich habe dazu auch öffentlich immer wieder etwas gesagt. Daher hier nur ein kurzes Statement zu den "Islam-Kritikern". Solange sie glauben, die Mehrheit der Muslime hätten ein derart stumpfes Islambild wie sie selbst, tragen sie nicht wertvoll zum Diskurs bei. Der persönliche Lebenslauf vieler Kritiker zeigt auch: Entweder geht es um Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit, Bewältigung traumatisierender Familientragödien oder eine Rechtfertigung für die eigene Stumpfheit: Denn wenn ich glaube, dass der Islam an allem Schuld ist, kann ich meine persönlichen psychischen Probleme auf den Islam schieben, das Verhalten mancher Familienmitglieder und sogar meine eigene Blödheit ist dann nicht mehr meine eigene Schuld, sondern auch daran ist das System Schuld.

Solche Kritiker, die meistens intellektuell nicht sehr helle sind, werden dann liebend gern von den Massenmedien oder auch anderen Menschen aufgegriffen, um gegen den Islam feuern zu können. Gesprochen wird dabei immer von "radikalen Muslimen", was, so hoffe ich es deutlich gemacht zu haben, mehr ein unsinniger und unzutreffender Kampfbegriff ist.
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