Das Übel des Filmeschauens und des Fernsehen - Druckversion +- Islam Forum - Muslim, Quran, Sunna, Deutsch (https://diewahrheitimherzen.net/forum) +-- Forum: Islam (https://diewahrheitimherzen.net/forum/Forum-Islam) +--- Forum: Islam Fatwa - islamische Fatwas - Fataawa (https://diewahrheitimherzen.net/forum/Forum-Islam-Fatwa-islamische-Fatwas-Fataawa) +---- Forum: Familie und Gesellschaft (https://diewahrheitimherzen.net/forum/Forum-Familie-und-Gesellschaft) +---- Thema: Das Übel des Filmeschauens und des Fernsehen (/Thema-Das-Uebel-des-Filmeschauens-und-des-Fernsehen) Seiten:
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RE: Das Übel des Filmeschauens und des Fernsehers - Umm Abderrahman - 19-02-2012 Frage (Nr. 3633): Ist es im Islam gestattet, Fernsehen zu schauen? Falls ja, unter welchen Bedingungen? Antwort: Alles Lob gebührt Allāh. Die Angelegenheit des Filme Schauens ist vom scharī`ahrechtlichen Standpunkt aus betrachtet nicht frei von zahlreichen Vorbehalten, wie z. B. dem Entblößen der `Aurāt, dem Zuhören von Musik, dem Verbreiten von verdorbenen Ansichten und dem Aufruf zur Imitation der Kuffār. Allāh hat uns befohlen, den Blick zu senken, wie Er sagt (ungefähre Bedeutung): „Sag zu den gläubigen Männern, sie sollen ihre Blicke senken (vor allen verbotenen Dingen) und ihre Scham hüten (vor unerlaubten sexuellen Handlungen). Das ist lauterer für sie. Gewiss, Allāh ist kundig dessen, was sie machen. Und sag zu den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Blicke senken und ihre Scham hüten,…“ (24:30-31). Da das Senken des Blickes die Basis dem Schutz der Intimsphäre darstellt, wird es zuerst genannt. Allāh hat die Augen zu einer Reflektion des Herzens gemacht: Wenn jemand seinen Blick senkt, dann wird das Verlangen in seinem Herzen verringert, doch wenn jemand schaut und intensiv starrt, dann wird das Verlangen in seinem Herzen provoziert. In Sahīh Muslim (#1218) wird berichtet, dass al-Fadl ibn `Abbās (möge Allāh mit ihm zufrieden sein) hinter dem Gesandten Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien auf ihm) am Tag des Opferns (Yaum al-Nahr) von Muzdalifah nach Mina ritt, als einige Frauen auf von Kamelen getragenen Sänften vorbeikamen. Der Gesandte Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien auf ihm) wandte seinen (al-Fadls) Kopf ab. Dies diente der Vorbeugung und war eine Verurteilung durch tätliches Einschreiten, denn wenn das Schauen erlaubt wäre, dann hätte er das, was der andere tat, gebilligt. In Sahīh al-Bukhāri (#6343) wird berichtet, dass der Gesandte Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Jeder Sohn Ādams hat seinen Anteil an Zinā, der für ihn bestimmt ist, und er wird zweifellos seinen Anteil erhalten. Das Auge begeht Zinā und seine Zinā ist das Schauen. Die Zunge begeht Zinā und ihre Zinā ist das Sprechen. Die Füße begehen Zinā und ihre Zinā ist das Gehen. Die Hände begehen Zinā und ihre Zinā ist das Berühren. Das Herz verlangt und begehrt etwas und die Intimsphäre bestätigt es oder lehnt es ab.“ Er begann mit der Erwähnung des Auges, denn damit beginnt die Zinā der Hand, des Fußes, des Herzens und der Intimsphäre. Durch die Erwähnung der Zinā der Zunge wies er darauf hin, dass der Mund Zinā durchs Sprechen begehen kann. Und er sagte, dass die Intimsphäre dies bestätigen kann, wenn sie es geschehen lässt, oder sie kann es ablehnen, wenn sie es nicht geschehen lässt. Dieser Hadīth gibt den eindeutigen Hinweis darauf, dass das Auge durchs Anschauen sündigen kann und dass dies seine Zinā ist. Das ist eine Zurückweisung derjenigen, die sagen, dass das Anschauen unter allen Umständen erlaubt ist. Es wurde auch berichtet, dass der Prophet (Allāhs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Oh `Ali, lass dem ersten Blick keinen zweiten folgen. Denn der erste Blick ist erlaubt, doch der zweite nicht.“ Ein Blick hat denselben Effekt auf das Herz wie ein Pfeil auf sein Opfer: Wenn er es nicht tötet, so wird er es zumindest verwunden. Es ist wie ein Funken Feuer im trockenen Gras: Wenn er es nicht gänzlich abbrennt, dann wird er zumindest einen Teil davon verbrennen. Möge Allāh demjenigen barmherzig sein, der sagte: „Alles beginnt mit einem Blick und ein großes Feuer beginnt mit einem kleinen Funken. Wie oft schon hat ein Herz einen tödlichen Schlag wie von einem Pfeil erlitten, ohne dass es eines Bogens bedurfte. Solange das Auge eines Mannes herumschweift und in das Auge anderer blickt, ist er in ständiger Gefahr. Sein Auge erfreut sich an dem, was sein Herz zerstört. Die Freude, die zu Leid führen kann, ist nicht erwünscht.“ Daher sagte Scheikh ibn Bāz (möge Allāh ihm barmherzig sein) in al-Fatāwa, 3/227: „Der Fernseher ist ein gefährlicher Apparat und seine schädlichen Auswirkungen sind gewaltig, wie die des Kinos oder sogar noch schlimmer. Wir wissen durch Nachforschungen, die darüber angestellt wurden, und durch die Erklärungen der Experten in arabischen Ländern und von anderswo, dass er gefährlich ist und dem islamischen Glauben (`Aqīdah) sehr schadet sowie der Moral und dem Zustand der Gesellschaft. Dies ist so, weil das Fernsehschauen die Vorführung schlechten Verhaltens beinhaltet, verführerische Szenen, unmoralische Bilder, Nacktheit, üble Sprache und Kufr. Es ermuntert zur Imitation ihres Benehmens und ihrer Art sich zu kleiden, zum Respekt für ihre Führer, einer Vernachlässigung des islamischen Verhaltens und der islamischen Kleidung sowie zur Geringschätzung der Gelehrten und Helden des Islams. Es beschädigt ihr Image, indem sie auf abschreckende Art dargestellt werden, sodass die Leute sie verachten und ignorieren. Es zeigt, wie die Menschen betrügen, stehlen, Intrigen spinnen und untereinander gewalttätig werden. Ohne Zweifel sollte alles, was so viel Übel nach sich zieht, unterbunden und verurteilt werden und wir müssen alle Wege versperren, die dazu führen könnten. Wenn einige unserer Brüder es verurteilen und dagegen angehen, können wir sie dafür nicht tadeln, denn dies ist Teil der Aufrichtigkeit sowohl Allāh gegenüber als auch gegenüber anderen Menschen.“ Wer auch immer glaubt, dass dieser Apparat (der Fernseher) frei von Übeln ist und ausschließlich für gute Zwecke verwendet werden kann, wenn er angemessen überwacht wird, begeht einen großen Fehler. Denn derjenige, der die Zensur durchführt, kann etwas übersehen und die meisten Leute wollen heutzutage andere Kulturen nachahmen. Es ist sehr schwierig, jemanden für diese Aufgabe zu finden, der seine Arbeit tatsächlich angemessen erledigt, insbesondere in der heutigen Zeit, wo die meisten Menschen sich nur für Zeit verschwendende Unterhaltung interessieren und für solche Dinge, die sie von der wahren Rechtleitung ablenken. Die Realität bezeugt dies. Wir bitten Allāh darum, uns vor allem Übel zu bewahren, denn Er ist der Großzügigste. Islam Q&A Scheikh Muhammad Salih al-Munajjid Ist Fernsehen im Islam erlaubt? - Tuba_bintu_Safiya - 02-09-2013 Bismillahhi rahmani rahhim Assalamu alaikum warahmatullah wa barakatuh liebe Geschwister. Ich habe zu dem Thema Fernsehen nichts speziell finden können und dachte darum diese Fatwa mit euch zu teilen. Frage: Ist Fernsehen im Islam erlaubt? Wenn es so ist, unter welchen Bedingungen? Antwort: Alles Lob gebührt Allah. Die Angelegenheit des Fernsehens von einem shar'i Gesichtspunkt bring zahlreiches Bedenken mit sich, wie das Enthüllen der 'awrah, das Musik hören, das Verbreiten von fehlerhaftem Glauben und das Verlangen der Imitation der Kuffaar. Allah hat uns befohlen unsere Blicke zu senken. Er sagt (sinngemäß): „Sprich zu den gläubigen Männern, dass sie ihre Blicke (zu verbotenen Sachen) senken und ihre Keuschheit wahren sollen. Das ist reiner für sie. Wahrlich, Allah ist dessen, was sie tun, recht wohl kundig. Und sprich zu den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke (zu verbotenen Sachen) senken und ihre Keuschheit wahren sollen...“(Surah al-Nuur, Ayah 30-31) Da Senken des Blickes die Basis ist, die privaten Teile (Geschlechtsteile) zu schützen, wird es als erstes erwähnt. Allah hat die Augen Spiegelbild des Herzens gemacht: Wenn eine Person seine Blicke senkt, wird sein Verlangen in seinem Herz vermindert, aber wenn eine Person blickt und starrt, wird sein Verlangen provoziert. In Sahiih Muslim (1218) wird berichtet, dass Al-Fadl in 'Abbaas (möge Allah mit ihm zufrieden sein) am Tage der Opferung (Yawm al-Nahr) von Muzdalifa nach Mina hinter dem Propheten (Friede und Segen Allahs seien auf ihm) ritt, als einige Frauen auf einem Kamel auf Sänften vorbei gingen. Der Prophet (Friede und Segen seien auf ihm) wandte seinen [al-Fadl's] Kopf ab. Dies war Vermeidung und Verachtung durch Handlung, denn, wenn das Blicken erlaubt wäre, hätte er es genehmigt, was er tat. In Sahiih al-Bukhaari (6343) wird berichtet, dass der Prophet (Friede und Segen seien auf ihm) sagte: „Jedem Sohn Adams wurde sein Anteil an Unzucht vorbestimmt und er wird seinen Anteil unausweichlich begehen. Das Auge begeht Unzucht und dessen Unzucht ist der Blick. Die Zunge begeht Unzucht und dessen Unzucht ist das Sprechen. Die Füße begehen Unzucht und deren Unzucht ist der Gang zur Unzucht. Die Hände begehen Unzucht und deren Unzucht ist die Berührung. Das Herz verlangt und begehrt etwas und die privaten Teile (Geschlechtsteile) wandeln es um oder unterlassen es.“ Er fing an indem er das Auge erwähnte, denn so beginnt die Unzucht der Hand, des Fußes, des Herzens und der privaten Teile. Beim Erwähnen der Zunge, wies er darauf hin, dass der Mund durch das Sprechen Unzucht begeht. Und er stellt fest, dass die privaten Teile dies umwandeln, wenn sie den Akt geschehen lassen oder es unterlassen, wenn es nicht geschieht.Dieser Hadith gibt den klarsten Hinweis, dass das Auge sündigen kann indem es blickt und, dass dies seine Unzucht ist. Dies ist ein Gegenargument für jene, die behaupten, dass das Blicken in allen Fällen erlaubt ist. Es wurde auch berichtet, dass der Prophet (Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: „Oh Ali lass dem ersten Blick nicht einen zweiten folgen, der erste Blick ist zulässig, aber der zweite nicht.“ Ein Blick hat dieselbe Wirkung auf das Herz, wie ein Pfeil auf seinem Opfer. Wenn es ihn nicht tötet, wird es ihn verletzen. Es ist wie ein Funken des Feuers im ausgetrocknetem Gras; wenn es nicht alles verbrennt, wird es dennoch etwas davon verbrennen. Möge Allah demjenigen barmherzig sein, der sagte: „Alles fängt mit einem Blick an und große Feuer beginnen mit kleinen Funken. Wie oft hat ein Herz schon einen tödlichen Schlag von einem Pfeil bekommen ohne das ein Bogen benötigt wurde. So lange die Augen eines Mannes umher schauen, in die Augen von anderen blicken, ist er in einem Zustand der Gefahr. Sein Auge erfreut sich darin, welches sein Herz zerstören könnte. Die Freude, die dazu bringen kann zu schaden, ist nicht willkommen. Folglich sagte Shaikh Ibn Baaz (möge Allah ihm barmherzig sein) in al-Fataawa 3/227: Was den Fernseher betrifft, ist es ein gefährliches Gerät und seine schädliche Effekte, wie jene des Kinos, sind sehr groß oder noch schlechter. Wir wissen von der Forschung, die darüber geschrieben worden ist und von den Wörtern der Experten in arabischen Ländern und anderswo genug, um hinzuweisen, dass das gefährlich und für den Islamischen Glauben ('aqiidah), Sitten und der Zustand der Gesellschaft sehr schädlich ist. Das ist so, weil es die Darstellung von schlechten Sitten, verführerischen Szenen, unmoralischen Bildern, Halbnacktheit, zerstörende Sprache und Kufr umfasst. Es fördert, die Imitation des Verhaltens und der Weise sich anzuziehen, in Bezug auf ihre Idole, die Vernachlässigung des islamischen Verhaltens und die Art sich zu Kleiden und das herab schauen auf die Gelehrten und Helden des Islams. Es beschädigt ihr Bild indem sie auf eine unangenehme Weise dargestellt wird, welches die Leute sie verachten und ignorieren lässt. Es zeigt Leuten, wie man betrügt, stiehlt, Grundstücke anzettelt und Taten der Gewalt gegen andere begeht. Zweifellos sollte alles, was so viele schlechte Ergebnisse erzeugt, gestoppt und vermieden werden und wir müssen alle Türen schließen, die dazu führen könnten. Wenn einige unserer Brüder es verurteilen und dagegen sprechen, können wir sie nicht tadeln, denn dies ist ein Teil der Aufrichtigkeit zu Allah und zu anderen Menschen. Wer auch immer denkt, dass dieses Gerät (Fernseher) frei von diesen Übeln sein kann und nur zu guten Zwecken verwendet werden kann, sofern es richtig zensiert wird, übertreibt und macht einen großen Fehler, weil der Zensor Sachen übersehen kann und weil die meisten Menschen heutzutage die Ausländer imitieren möchten. Es ist sehr selten, Zensoren zu finden, die ihre Arbeit genau machen, besonders heutzutage wo die Menschen sich für zeit verschwenderischen Unterhaltungen und Sachen interessieren, die die Leute von der wahren Rechtleitung ableiten. Die Realität bezeugt dies. Wir bitten Allah uns vor allem Übel zu schützen, denn Er ist der Großzügigste. Islam Q&A Shaikh Muhammed Saalih al-Munajjid RE: Das Übel des Filmeschauens und des Fernsehers - Umm Abderrahman - 03-09-2013 As salamu alaykum Ich hab die themen mal zusammengefügt weil wir die fatwa hier schon haben Bitte immer vorher die suchfunktion benutzen Barak allahu feeki RE: Das Übel des Filmeschauens und des Fernsehers - safiya_ummaimen - 03-09-2013 assalamu alaikum dann sollte man vielleicht die überschrift ändern denn wer gibt bei der suche schon "fernseher" an man sucht doch unter fernsehen habe nämlich selber vor kurzem gesucht und hier nichts gefunden zu dem thema... ich werde die überschrift mal ändern barakallahu feekum assalamu alaikum RE: Das Übel des Filmeschauens und des Fernsehen - Umm Abderrahman - 04-09-2013 As Salam ualaykum Liebe schwester man hätte es unter beiden begriffen gefunden geh mal die fatwa durch die von mir ist. Es sucht nicht nur unter der Überschrift sondern auch im inhalt. Wenn du mal die suchfunktion benutzt dann siehst du das das wort was du eingegeben hast gelb markiert sind. |