Jemand der einen Kafir nicht Kafir nennt - Druckversion +- Islam Forum - Muslim, Quran, Sunna, Deutsch (https://diewahrheitimherzen.net/forum) +-- Forum: Islam (https://diewahrheitimherzen.net/forum/Forum-Islam) +--- Forum: Islam Fatwa - islamische Fatwas - Fataawa (https://diewahrheitimherzen.net/forum/Forum-Islam-Fatwa-islamische-Fatwas-Fataawa) +---- Forum: Aqidah Fatwas (https://diewahrheitimherzen.net/forum/Forum-Aqidah-Fatwas) +---- Thema: Jemand der einen Kafir nicht Kafir nennt (/Thema-Jemand-der-einen-Kafir-nicht-Kafir-nennt) |
Jemand der einen Kafir nicht Kafir nennt - raheel - 08-10-2008 Frage: Wir würden gerne wissen was ist das hukm auf die Person welche nicht das urteil des kufrs auf die Person lässt welche ein Kaafir ist (bsp: durch eine Kufr tat) Antwort: Für eine Person deren Kufr fest bewiesen/festgestellt ist, so ist es Pflicht zu glauben das er ein Kafir ist, und das Gesetz auf ihn ausführen entsprechend diesem, und für den Muslimischen Führer ist es Pflicht die Strafe der Apostasie zu errichten - gesichert das diese Person nicht Tauba gemacht hat (d.h. wenn diese Person Tauba gemacht hat wird er nicht bestraft) Und wer auch immer die Person wessen Unglaube fest ist, nicht als Ungläubiger (kafir) erklärt - dann ist er selbst zum kafir geworden. Dies Ausnahme ist, das wenn er Zweifel über den Unglauben dieser Person hat, dann ist es seine Pflicht diese zu entfernen. Und mit Allah ist die Tawfeeq. Und möge Allahs Frieden und Segen auf den Propheten Muhammad, seiner Familie und seinen Gefährten sein Permanetes Fatwa Komitee Shaykh `Abdul-`Azeez Bin Baz Shaykh `Abdullah bin Ghudayaan Shaykh `Abdullaah bin Qu`ood Shaykh `Abdur-Razzaaq al-`Afeefee Frage 2 von Fatwa Nr.6201 S.142 Volume 2 RE: Jemand der einen Kafir nicht Kafir nennt - TonyMontana - 17-10-2008 vielleicht solltest du nochmal Unglaube erläutern, würde mich interessieren wie du das siehst oder kapiert hast RE: Jemand der einen Kafir nicht Kafir nennt - kazeem - 17-10-2008 ich glaube nicht, das es einer persönlichen erläuterung bedarf. hier ein link, indem aufgeführt wird was einen aus dem islam wirft, gesetzes dem falle, die person macht keine tauba! http://diewahrheitimherzen.de/forum/showthread.php?tid=1684&phpMyAdmin=44ed7b8b8b7c7c5ce8c6ea0f394cdeb3 @raheel achte inscha allah in zukunft beim posten auf die richtge rubrik. RE: Jemand der einen Kafir nicht Kafir nennt - Salahudin - 30-10-2008 Assalamu Aleikum; Ich habe eine Frage: Sind Christen automatisch Kafiruun? Beispiel: Als ich ein Kind war, war ich Messdiener in der röm. kath. Kirche. Ich glaubte damals schon an einen einzigen Gott und betete zu ihm. Ich habe nicht bewusst zu Jesus (Aleyhi Salam) oder zu irgendwelchen Heiligen gebetet. Ich glaubte auch an die Propheten, die mir meine Mutter erklärt hat und Jesus (Aleyhi Salam) sah ich als wichtigen Mann, aber nicht bewusst als Gottheit (obwohl mir dies eingeredet wurde). Dieses Gefühl hatte ich nie ganz verloren und schon einige Zeit bevor ich zum Islam konvertiert bin, habe ich nur an Gott alleine geglaubt. Der Islam war dann qwasi die logische Vollendung des Ganzen. Ich hatte Muhammad (Aleyhi Salam) nie wissentlich geleugnet, aber damals auch nicht wirklich viel von ihm gehört. Persönlich kommt mir in solchen Fällen immer dieser Quran-Vers in den Kopf. D.h. ich könnte mir Vorstellen, dass vom Islam unwissende monotheistische Christen vielleicht sogar gerettet sind. "Wahrlich, diejenigen, die glauben, und die Juden, die Christen und die Sabäer, wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und Gutes tut - diese haben ihren Lohn bei ihrem Herrn und sie werden weder Angst haben noch werden sie traurig sein." Habe ich mit dieser Interpretation unrecht, oder gibt es Beweise, die anderes Aussagen bzw. die Ayats verdeutlichen. Und sind Christen immer Kafiruun, auch in Fällen, die denen meiner Kindheit ähneln? Wa Salam RE: Jemand der einen Kafir nicht Kafir nennt - ibnHazm - 31-10-2008 Tafsir (Erläuterung) von Ayats (Qur’anversen), die missverstanden worden sind Imam Ibn Kathir Übersetzt von S.D. http://www.al -islaam.de „Wahrlich, diejenigen, die glauben, und die Juden, die Nasraniyya (Christen) und die Sabäer, wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und Gutes tut - diese haben ihren Lohn bei ihrem Herrn und sie werden weder Angst haben noch werden sie traurig sein.“ [2:62] Imam Ibn Kathir (rahimuallah) sagt: „Der Glaube der Juden beinhaltete das Befolgen der Tawrat (Tora) und das Festhalten an der Praxis von Musa (a.s.), und zwar solange, bis Isa (Jesus, Friede sei mit ihm) erschienen ist. Wer nach der Ankunft von Isa (a.s.) weiter an Tawrat und Sunnah von Musa (a.s.) festhielt, war einer der Verlorengegangenen. Der Glaube der Nasraniy ya (Anhänger von Isa a.s.) bestand im Befolgen des Injil (Evangelium) und der Sunnah von Isa (a.s.). Diese Leute waren solange rechtgeleitet, solange Muhammed (saws) nicht von Allah gesandt wurde. Wer von den Früheren ihm ( Muhammed saws ) nicht gefolgt ist, war einer der Verlorengegangenen." (Tafsir ibn Kathir 1/138-139). Dies erfüllt sich für jenen Fall, wenn einer von den Früheren immer noch darauf beharrt, an der Scharia (Gesetz) der früheren Propheten festzuhalten, obwohl Allah einen neuen Gesandten erwählt hat, den die Menschen zu befolgen haben. So einer nimmt sein Nafs (Trieb, eigene Wünsche, Leidenschaften) als Gottheit, weil er sich dem Willen Allahs widersetzt und dadurch das vorherige Gesetz auch nicht befolgt. Wenn der Islam auf diese Weise diejenigen charakterisiert, die am reinen Gesetz der vorherigen Propheten festhalten, was soll man dann von denen halten, die noch den verfälschten Glauben vehement verteidigen? Es besteht kein Zweifel darüber, dass sie im offenkundigen Irrtum sind. Der Prophet (saws) sagte: „Bei dem in dessen Hand meine Seele ist, es gibt keinen von den Völkern, Juden oder Christen, die von mir hören, und nicht an mich glauben, ohne dass sie die Bewohner der Hölle sein werden.“ (Muslim und Ahmad) Die Worte Allahs: "diejenigen, die glauben" bezieht sich auf die Muslime, die an Allah und den letzten Propheten Muhammed (saws) glauben, und sie werden die Mu'minun genannt, weil sie an alle Propheten und an alles von Ghaib (Verborgenes) glauben. Die Worte Allahs: "und die Juden" beziehen sich auf die Anhänger von Musa (a.s.), welche Tawrat befolgt haben, solange bis Isa (a.s.) nicht gekommen ist. Sie wurden Yahudis gennant, nach dem Wort tewwhud , welches "Zurückkehren, Reue" bedeutet. Musa (a.s.) sagt: „Und bestimme für uns Gutes, sowohl im Diesseits als auch im Jenseits; denn zu Dir sind wir reuevoll zurückgekehrt.“ [7:156] Es ist möglich, dass sie so genannt wurden, aufgrund der großen Reue die sie gezeigt haben, nachdem sie das Kalb angebetet haben, während Musa (a.s.) auf dem Berge Sinai war. Andere meinen, dass sie den Namen nach dem ältesten Sohn des Jakub (a.s.) Yahuda bekommen haben. Es gibt Meinungen, dass sie yahudi genannt wurden, wegen dem Wort "hewade" was „gegenseitige Liebe“ bedeutet. Abu Amr ibn Ala vertritt die Me inung, dass man sie so benannt hatte, weil sie sich beim Beten bewegen ( yetehewwedun ). Die Worte Allahs: "die Nasraniyya", womit die Anhänger von Isa (a.s.) gemeint sind, die Injil und die Gesetzgebung von Isa (a.s.) befolgt haben, bis Muhammed saws gekommen ist. Nachdem der Erhabene Isa (a.s.) gesandt hatte, wurde für die Israeliten sein Befolgen zur Pflicht. Dadurch wurde die andere Gesetzgebung aufgehoben. Man hat sie nach dem Wort "Ansar" benannt ,was "die Helfer" bedeutet. Sie waren also diejenigen, die Isa (a.s.) aufgerufen hatte, ihm und seiner Religion zu helfen: „O ihr, die ihr glaubt, seid Allahs Helfer wie Jesus, der Sohn der Maria, (als er) zu den Jüngern sagte: "Wer sind meine Helfer für Allah?" Die Jünger sagten: "Wir sind Allahs Helfer." [61:14] Sie sind ebenso für ihr gegenseitiges Helfen und Barmherzigkeit bekannt. Es gibt Meinungen, dass sie nach dem Ort in Palästina Nasirah (Nazaret) benannt worden sind. Die Bezeichnung "Christen" ist falsch und tendenziös. Man sollte sie eigentlich nicht in den Qur’anübersetzungen vorfinden. Allah droht den Christen, d.h. denjenigen, die die Kreuzigung als Bestandteil zu ihrem Glauben aufgenommen haben, mit einer schmerzlichen Strafe. Die Kreuzigung ist kein Glaube der Nasraniyya, sondern derjenigen, die den Nasraniyya Schaden zufügen wollten. Es spricht der Erhabene in der ungefähren Übertragung: „und wegen ihrer Rede: "Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten Allahs, getötet", während sie ihn doch weder erschlagen noch gekreuzigt hatten, sondern dies wurde ihnen nur vorgetäuscht; und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine Kenntnis davon, sondern folgen nur einer Vermutung; und sie haben ihn nicht mit Gewißheit getötet. Vielmehr hat Allah ihn zu Sich emporgehoben, und Allah ist Allmächtig, Allweise.“ [4:157-158] Wenn es sich um die Dreieinigkeit handelt, die bei den Christen vorhanden ist, ist Allahs Urteil folgender: „Wahrlich, ungläubig sind diejenigen, die sagen: "Allah ist der Messias, der Sohn der Maria", während der Messias doch selbst gesagt hat: "O ihr Kinder Israels, betet zu Allah, meinem Herrn und eurem Herrn." Wer Allah Götter zur Seite stellt, dem hat Allah das Paradies verwehrt, und das Feuer wird seine Herberge sein. Und die Frevler sollen keine Helfer finden. Wahrlich, ungläubig sind diejenigen, die sagen: "Allah ist der Dritte von dreien"; und es ist kein Gott da außer einem Einzigen Gott. Und wenn sie nicht von dem, was sie sagen, Abstand nehmen, wahrlich, so wi rd diejenigen unter ihnen, die ungläubig bleiben, eine schmerzliche Strafe ereilen.“ [5:72-73] Nachdem Allah, der Erhabene, Muhammed (saws) als seinen Gesandten erwählt hat, und zwar als Siegel aller Propheten, obliegt es allen Menschen ihm zu folgen und ihm Gehorsam zu leisten. In allem, was er befohlen hat und in allem, was er verboten hat. Ein anderer Glaube wird nicht anerkannt. Allah, der Allmächtige, sagt: „Der Glaube bei Allah ist der Islam.“ (3:19) Was die Sabäer angeht, so ist dies eine Gruppe von Leuten, die Zabur folgen. Dies ist die Meinung von Abu-Alijah, Ar -Rabi ibn Anas, As -Suddi und Ad -Dahhak. Imam Abu Hanifa sagte: „Es gibt kein Hindernis, das von Sabiern geschlachtete Fleisch zu essen, und deren Frauen zu heiraten.“ Als Wahb ibn Munebbih über die Sabäer gefragt wurde, antwortete er: „Dies ist ein Volk, welches Kenntnis über Allah besitzt, jedoch keine Scharia haben, nach der sie handeln. Sie haben keinen kufr begangen.“ Al-Halil sagt: „Sie halten sich für die Anhänger von Nuh (a.s.). Die Muschrikun in Mekka haben all jene Sabäer genannt, die den Islam angenommen haben, weil sie keiner der bestehenden Religionen jener Zeit gefolgt sind. (Tafsir ibn Kathir 1/140) Die Worte Allahs: „wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und Gutes tut “ erklären, welcher Glaube richtig ist und von Allah akzeptiert wird. Und der Glaube an ihn schließt den Glauben an alle Propheten mit ein, über die er uns unterrichtet hat. Diejenigen, die an seine Gesandten nicht glauben, nennt Allah Ungläubige. Obwohl sie sich selber als Gläubige bezeichnen. „Wahrlich, diejenigen, die nicht an Allah und Seine Gesandten glauben und eine Trennung zwischen Allah und Seinen Gesandten machen und sagen: "Wir glauben an die einen und verwerfen die anderen" und einen Zwischenweg einschlagen möchten , diese sind die Ungläubigen im wahren Sinne, und bereitet haben Wir den Ungläubigen eine schmähliche Strafe.“ [4:150 -151] Die aufrichtigen Gläubigen glauben daran, dass sie am Jüngsten Tag vor ihrem Schöpfer treten werden, und dass sie wegen ihren Taten Rechenschaft ablegen müssen. Durch diesen Glauben kontrolliert sich der Gläubige selbst: die Reinheit seiner Taten ist sein Ziel. Taten, die nur Allah gewidmet sind. Der Glaube allein genügt nicht. Die Früchte des richtigen Glaubens sind die Taten, die im Einklang mit der Scharia des Gesandten Allahs stehen. Die Sendung Muhammads (saws) mit den eindeutigen Beweisen heißt gleichzeitig die Unveränderbarkeit seiner Scharia (Gesetzgebung), sowie die Notwendigkeit ihrer Befolgung. Die Worte Allahs: „diese haben ihren Lohn bei ihrem Herrn und sie werden weder Angst haben noch werden sie traurig sein“ sind eine Garantie für das Erhalten ihrer guten Taten. Sie werden keine Angst am Jüngsten Tag haben, weder werden sie dem nachtrauern, was sie in dieser Welt gelassen haben. RE: Jemand der einen Kafir nicht Kafir nennt - Salahudin - 31-10-2008 Assalamu Aleikum, Ibn Hazm; Das ist gut und richtig, was du gepostet hast. Der Text bezieht sich aber vorwiegend auf wissentliche Leugner des Islams oder eines Propheten. In meinem Falle wurde ich nicht über den Gesandten (Sallallahu Aleyhi Wa Salam) unterrichtet, sondern nur über Abraham, Jakob, Josef, Moses, Joshua, Hiob, Johannes und Jesus (Aleyhi Salam). Jedoch waren die christlichen Schriften entstellt und die Botschaft von Muhammad (Sallallahu Aleyhi wa Salam) wurde den Menschen in Europa bis vor kurzem gar nicht gelehrt. D.h viele Menschen, die an Gott und die Bibel glaubten, hatten gar nicht die Chance gehabt, etwas vom richtigen Islam zu hören. Gibt es für diejenigen davon, die nur zu Gott alleine gebetet und an den Jüngsten Tag geglaubt haben, eine Chance bei Allah? Die Antwort ist wichtig, da sich viele fragen, was den mit ihren Vorfahren von vor langer Zeit am Jüngsten Tag geschieht, die irgendwo auf einem Bauernhof gelebt haben und keine Botschaft vom Islam erhielten. Oder soll man sagen, dass davon nur Allah weiß? (Die sinngemäße Antwort, die Moses (Aleyhi Salam) dem Pharao gab, als dieser nach den früheren Geschlechtern fragte) Wa Salam. RE: Jemand der einen Kafir nicht Kafir nennt - ibnHazm - 31-10-2008 Ach so mienst du das. Die nennt man Ehlul-Fitrah, das sind jene, zu denen die Botschaft des Islam noch nicht gekommen ist bzw. diejenigen die in dem Zeitraum zwischen zwei Propheten gelebt haben. Hassan ash-Shanqiti wurde im Ramadhan bei uns gefragt, was mit denen seien, zu denen die Botschaft noch nicht gekommen ist, und diese so sterben. Er sagte, in ungefährer Übersetzung (ich kann dir die Fragerunde geben in mp3 mit Übersetzung, 2:30 Stunden) Er sagte, dass die richtigste Mienung ist, dass diese Leute am Tag des Gerichts geprüft werden, da ALlah subahnehu we te'ala im Qur'an sagt: "Und wir strafen nicht eher, bis wir einen Gesandten geschickt haben" (17:15) Un er kommentierte dies udn sagte, dass Allah subhanehu we te'ala am Tag des Gerichts diesen Leuten einen Gesandten schiken wird, und wenn sie ihn annehmen, kommen sie ins Paradies. Wenn sie ihn ablehnen, kommen sie in die Hölle. wallahu te'ala e'alem Insha'allah finden andere mehr dazu ps: Ich habe den Text da oben gepostet um aufzuklären, dass sich dieser Vers nicht auf die heutigen Christen und Juden bezieht. Leider zitieren einige Muslime diesen Vers udn machen den Kuffar falsche Hoffnungen, anstatt sie über Allah subhane aufzuklären. Möge Allah uns bewahren RE: Jemand der einen Kafir nicht Kafir nennt - ibnHazm - 31-10-2008 hier der Link zur Antwort von Shakh Hassan asch-Schanqiti http://www.archive.org/download/test123_282/Fragen.mp3 Die Stimme des Übersetzers wurde verfremdet RE: Jemand der einen Kafir nicht Kafir nennt - kazeem - 31-10-2008 der link funktioniert nicht... wer ist Hassan ash-Shanqiti? |