07-03-2012, 11:12 AM
Salamalaikum.
Ich habe eine 14jährige Tochter.
Wir haben ihr schon früh das Gebet beigebracht und das Fasten. Beides tut sie. Mit ihrem Charakter und ihren Fleiss in der Schule sind wir sehr zufrieden.
Doch wie das Alter und die Pubertät so seine Probleme mit sich bringen, erfährt sie automatisch auch neue Gefühle und Situationen, die uns Eltern auch nicht verborgen bleiben.
So mussten wir ihr die Benutzung des Handys verbieten, weil sie zB 40 SMS an einem Tag mit einem Jungen schrieb. Den Inhalt der SMS hat sie natürlich gelöscht. Dann mussten wir ihr die Benutzung von Facebook verbieten, weil sie dort Bilder von sich veröffentlichte, die sie mit weit ausgeschnittenem Dekollete zeigte, worauf sie mindestens drei verschiedene Jungen "an der Angel" hatte, die ihr Liebesbriefe schrieben.
Wir haben es immer wieder versucht, ihr die Benutzung zu erlauben, doch die Erfahrung zeigt einfach, dass sie mit diesen Medien nicht umgehen kann. Es führt immer dazu, dass sie SMS und Facebook dazu nutzt, um irgendwelche Jungen kennenzulernen.
Die Noten waren auch dementsprechend schlecht und die letzten 6 Monate hat sie weitestgehend die Finger von diesen Dingen gelassen (natürlich können wir nicht überprüfen, was unsere Tochter bei ihren Freundinnen macht).
Dann ist die Situation eben so:
Wir leben in einer Kleinstadt und meine Tochter ist nahezu unter tausend Schülern das einzige Mädchen, islamischer Religion. Ein Kopftuch trägt sie auch deshalb nicht, weil der psychische Druck wäre viel zu gross, unter tausend nichtmuslimischen Schülern so rumzulaufen. Uns ist bewusst, dass sie in der Schule vom Glauben wegerzogen wird, durch Einflüsse ihrer Schulkameraden, Lehrer usw.
Da sie mindestens 6 Stunden pro Tag in der Schule ist, ist diese "Wegerziehung" vom Glauben sehr gefährlich einzustufen.
Die Mädchen ihres Alters haben nämlich schon teilweise einen Freund, nutzen Facebook ganz selbstverständlich um Jungen anzubaggern, nutzen ihre Handys um ordinäre evtl pornografische Sachen per Bluetooth auszutauschen usw. und das alles weil es eben in dieser deutschen Gesellschaft "völlig normal" ist !! Die Eltern jener Kinder haben da natürlich auch kein Problem damit, weil sie erstens nicht religiös sind und weil sie es gut finden, wenn ihre Kinder möglichst das Leben ausprobieren.
Doch unsere Situation ist anders:
Wir haben unserem Kind religiöse Erziehung gegeben und stehen nun machtlos den Einflüssen dieser deutschen Gesellschaft gegenüber.
Viele Beispiele von muslimischen Bekannten zeigen das Resultat, dass die Kinder oft mit dem Islam beenden und sich völlig dieser Gesellschaft anschliessen.
Da unsere Tochter ja noch betet und fastet, habe ich eine letzte Hoffnung, dass ich noch ihre religiöse Überzeugung nutzen kann dafür, um ihr zu erklären, genau mit Beweisen aus Koran und Sunnah, daß wir diese Verbote nicht zum Spaß machen, und nicht weil wir gegen Spaß sind, sondern weil wir sie auf Allahs geraden Weg weiterhin gehen lassen wollen. Sie auch darauf aufmerksam machen wollen, dass ein Abirren von Allahs Weg und das Verstoßen gegen Allahs Gesetze kein kleines Malheur ist, sondern etwas ganz Schlimmes.
Ich appelliere nun an Euch, uns zu helfen.
Ich brauche Koranverse, Hadithe als Beweise,
daß Geschlechtsverkehr vor der Ehe und auch die Beziehung zu einem Nichtmuslimen
im Leben einer Muslima vor Allah überhaupt nicht statthaft ist und strengstens verboten.
Wir wollen ihr klarmachen, daß sie sich bereits heute entscheiden muss, ob ihr der Islam wichtig ist oder nicht.
Wenn sie einmal volljährig ist, tut sie sowieso dann alles selbstständig, wird ausziehen, studieren usw. Dann wird es zu spät sein, um noch auf sie einzuwirken.
Wir haben trotzdem Hoffnung. Denn sie ist auch wenn sie verführbar ist von den Sünden dieser Gesellschaft, ein sehr kluges und verständnisvolles Mädchen.
Jazakallahukheir
Ich habe eine 14jährige Tochter.
Wir haben ihr schon früh das Gebet beigebracht und das Fasten. Beides tut sie. Mit ihrem Charakter und ihren Fleiss in der Schule sind wir sehr zufrieden.
Doch wie das Alter und die Pubertät so seine Probleme mit sich bringen, erfährt sie automatisch auch neue Gefühle und Situationen, die uns Eltern auch nicht verborgen bleiben.
So mussten wir ihr die Benutzung des Handys verbieten, weil sie zB 40 SMS an einem Tag mit einem Jungen schrieb. Den Inhalt der SMS hat sie natürlich gelöscht. Dann mussten wir ihr die Benutzung von Facebook verbieten, weil sie dort Bilder von sich veröffentlichte, die sie mit weit ausgeschnittenem Dekollete zeigte, worauf sie mindestens drei verschiedene Jungen "an der Angel" hatte, die ihr Liebesbriefe schrieben.
Wir haben es immer wieder versucht, ihr die Benutzung zu erlauben, doch die Erfahrung zeigt einfach, dass sie mit diesen Medien nicht umgehen kann. Es führt immer dazu, dass sie SMS und Facebook dazu nutzt, um irgendwelche Jungen kennenzulernen.
Die Noten waren auch dementsprechend schlecht und die letzten 6 Monate hat sie weitestgehend die Finger von diesen Dingen gelassen (natürlich können wir nicht überprüfen, was unsere Tochter bei ihren Freundinnen macht).
Dann ist die Situation eben so:
Wir leben in einer Kleinstadt und meine Tochter ist nahezu unter tausend Schülern das einzige Mädchen, islamischer Religion. Ein Kopftuch trägt sie auch deshalb nicht, weil der psychische Druck wäre viel zu gross, unter tausend nichtmuslimischen Schülern so rumzulaufen. Uns ist bewusst, dass sie in der Schule vom Glauben wegerzogen wird, durch Einflüsse ihrer Schulkameraden, Lehrer usw.
Da sie mindestens 6 Stunden pro Tag in der Schule ist, ist diese "Wegerziehung" vom Glauben sehr gefährlich einzustufen.
Die Mädchen ihres Alters haben nämlich schon teilweise einen Freund, nutzen Facebook ganz selbstverständlich um Jungen anzubaggern, nutzen ihre Handys um ordinäre evtl pornografische Sachen per Bluetooth auszutauschen usw. und das alles weil es eben in dieser deutschen Gesellschaft "völlig normal" ist !! Die Eltern jener Kinder haben da natürlich auch kein Problem damit, weil sie erstens nicht religiös sind und weil sie es gut finden, wenn ihre Kinder möglichst das Leben ausprobieren.
Doch unsere Situation ist anders:
Wir haben unserem Kind religiöse Erziehung gegeben und stehen nun machtlos den Einflüssen dieser deutschen Gesellschaft gegenüber.
Viele Beispiele von muslimischen Bekannten zeigen das Resultat, dass die Kinder oft mit dem Islam beenden und sich völlig dieser Gesellschaft anschliessen.
Da unsere Tochter ja noch betet und fastet, habe ich eine letzte Hoffnung, dass ich noch ihre religiöse Überzeugung nutzen kann dafür, um ihr zu erklären, genau mit Beweisen aus Koran und Sunnah, daß wir diese Verbote nicht zum Spaß machen, und nicht weil wir gegen Spaß sind, sondern weil wir sie auf Allahs geraden Weg weiterhin gehen lassen wollen. Sie auch darauf aufmerksam machen wollen, dass ein Abirren von Allahs Weg und das Verstoßen gegen Allahs Gesetze kein kleines Malheur ist, sondern etwas ganz Schlimmes.
Ich appelliere nun an Euch, uns zu helfen.
Ich brauche Koranverse, Hadithe als Beweise,
daß Geschlechtsverkehr vor der Ehe und auch die Beziehung zu einem Nichtmuslimen
im Leben einer Muslima vor Allah überhaupt nicht statthaft ist und strengstens verboten.
Wir wollen ihr klarmachen, daß sie sich bereits heute entscheiden muss, ob ihr der Islam wichtig ist oder nicht.
Wenn sie einmal volljährig ist, tut sie sowieso dann alles selbstständig, wird ausziehen, studieren usw. Dann wird es zu spät sein, um noch auf sie einzuwirken.
Wir haben trotzdem Hoffnung. Denn sie ist auch wenn sie verführbar ist von den Sünden dieser Gesellschaft, ein sehr kluges und verständnisvolles Mädchen.
Jazakallahukheir