Bitte, liebe Geschwister, wenn ihr hier ein Rat schreibt oder eine Beurteilung abgibt, dann achtet darauf, dass es immer mit Quran und Sunnah übereinstimmt und ihr Beweise dafür bringt und nicht dass ihr einfach eure persönlichen Meinungen schreibt. So etwas geht in einem authentischen islamischen Forum einfach nicht.
Auch möchte ich darum bitten, dass man beim eigentlichen Thema bleibt und nicht so weit abschweift in eine Richtung, die mit dem eigentlichen Problem eigentlich nicht so viel zu tun hat.
Das gilt besonders speziell jetzt in diesem Forumsbereich. Barak Allahu feekum.
(22-01-2013, 07:03 PM)Issa Mönks schrieb: aber bevor ihr mir kommt jetzt er darf die hochzeit nicht verbitten weil er ein ungläubiger ist aber er hat das recht.
Doch Bruder, eine Muslima braucht nicht die Zustimmung ihres nicht-muslimischen Vaters, um einen Muslim zu heiraten. Allerdings muss sich dann eine andere muslimische Authorität um die Aufgaben eines Walis kümmern und ihre Rechte wahren...
(22-01-2013, 07:03 PM)Issa Mönks schrieb: aber das sie es machen weil er keine unzucht machen möchte sehe ich die falsche absicht da hinter weil man heiratet nicht jemaden um keine unzucht zu machen man heiratet jemanden um allah´s willen nicht um unzucht zu machen
Wenn wir davon ausgehen, dass ein praktizierender Bruder heiraten möchte, um nicht Unzucht zu begehen, so würde er ja tatsächlich um Allahs Willen heiraten, denn warum will er keine Unzucht begehen? Weil Allah (swt) es ihm verboten hat und er Ihm somit gehorchen möchte. Und wir sollten alles, was wir im Leben tun, nur für Allah (swt), unserem Schöpfer, tun.
Der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: "Allah hat sich (selbst) dazu verpflichtet, einem zu helfen, der Heiraten möchte, um das zu meiden, was Allah verboten hat." [Überliefert von Ibn Adiyy. Von Al-Albani für gut befunden.]
Es ist also in Wirklichkeit ein sehr guter Grund, zu heiraten, um keine Sünden zu begehen,
aber natürlich ist dafür eine Voraussetzung, dass man sich der Verantwortungen einer Ehe bewusst ist und diese auch in der Lage ist wahrzunehmen (der Ehefrau ihre Rechte zu geben usw.).
Widersprüchlich ist es nur - und dann scheint da etwas nicht zu stimmen -, wenn jemand heiraten will, um Allah (swt) zu gehorchen und dann gerade die Ehe ausnutzt um Sünden zu begehen, also Ihm doch wieder ungehorsam zu sein (z.B. indem er ungerecht gegenüber seiner Ehefrau ist und sie tyrannisiert) und eben doch die Sünden begeht, vor welchen er sich eigentlich (angeblich?) schützen wollte (uneheliche Beziehungen) - wie in dem Fall vom Gast, wo wir wieder beim Thema sind und hoffentlich auch bleiben!