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Der Sinn des Lebens
#10
Danke für eure Antworten ihr beiden.

Zitat: Hier würde ich dir die Frage stellen hast du oder hat der Mensch
das Recht selbst über den Sinn seines Daseins zu bestimmen und zu sagen ich lebe dies- und deshalb?

Diese Frage lässt sich für euch wahrscheinlich ganz genau beantworten, ich jedoch bin mir da unschlüssig.
Das Recht zu Selbstbestimmung bzw- findung möchte ich ehrlichgesagt ungern abgeben.
Oder wäre das egoistisch?
Man könnte auch sagen, das Recht Fehler zu machen, denn das gehört auch zum Leben.

Zitat: Nur ein Beispiel damit du verstehst was ich meine:

Ein Mensch baut ein Auto mit Motor usw.. und bestimmt somit zu welchem Nutzen dieses Gerät später mal dienen wird
also zum Fahren.
Das Auto selbst kann sich nicht etwas anderes für sich festlegen indem es z.B. sagt ich nehme mir vor
eine Kaffeemaschine zu werden und ich wechsele meinen Dienst indem ich Kaffee produziere.

Natürlich, ist dieses Beispiel nicht gänzlich mit dem Sinn des Lebens zu vergleichen,
jedoch versuche ich dir damit zu erklären, dass das Recht über die Schöpfung zu
bestimmen gänzlich dem Schöpfer unterliegt.
Hier spielt für mich aber der Faktor "freier Wille" mitrein.
Natürlich kann man sagen, dieser ist dazu da, um zu sehen, wer sich richtig entscheidet aber ansich finde ich es unlogisch, jemandem so etwas großartiges wie den Verstand und den freien Willen zu geben, diesen dann aber zügeln und eingrenzen zu wollen.

Zitat: Dieses Konzept, dass es zwei "Arten von Sinn des Lebens" gibt, ergibt eigentlich kein Sinn (im wahrsten Sinne des Wortes).

Denn wenn es einen Sinn gibt, warum ein jeder Mensch in diesem Leben ist, dann sollte der persönliche Sinn mit diesem übereinstimmen. Was macht es für einen Sinn, wenn wir aus einem bestimmten Grund/Zweck (um ein anderes Wort als "Sinn" zu verwenden) hier sind und man selber aber etwas anderes als Sinn ansieht. Dann ist das, was man als Sinn ansieht, ja nicht der Sinn/Zweck des Lebens - sondern nur das, was man dafür hält.

Das heißt, der Sinn für unser Dasein, sollte auch unser persönlicher Sinn im Leben sein, ansonsten würden wir nicht den Sinn unseres Lebens erfüllen.
Aber genau das ist ja mein momentanes Problem.
Ich habe für mich einen persönlichen Sinn gefunden, den ich unten noch erläutern werde, aber wenn es um den allgemeinen Grund meines Daseins geht, der für euch ganz klar zu sein scheint, dann komme ich am Ende immerwieder zum Schluss, dass es keinen Grund dafür gibt.

Zitat: Glaubst du eigentlich an unseren Schöpfer?
Ich bin mir nicht sicher.
Das ist so ziemlich das Ehrlichste, was ich dir sagen kann.
Jedesmal, wenn ich die Möglichkeit in Betracht ziehe, finde ich auch Sachen die mir unlogisch erscheinen.
Es kann natürlich auch an der Übermittlung des Wissens liegen, weil vermutlich auch viel falsches Wissen verbreitet wird, aber das kann ich nicht immer selber beurteilen.
Deshalb gibt es aber dieses Forum, wo man fast alles nochmal hinterfragen und sich andere, geeignetere Meinungen einholen kann.

Zitat: Welchen Sinn hast du denn gefunden?
Es lässt sich schlecht kurz zusammenfassen, aber ich will es dennoch versuchen.
Ich möchte viel von der Welt sehen, Erfahrungen sammeln, viel Leute kennenlernen und mir bestimmte Ziele setzen und erfüllen.
Vieleicht eine Familie gründen, vieles schaffen, was ich mir vorgenommen habe und ein glückliches Leben führen, zusammen mit meinen Liebsten.
Oder kurzgesagt möchte ich später, wenn alles zu Ende geht, sagen können:

Ja, ich hatte ein schönes und erfülltes Leben, ich habe viel geschafft und ich bin deshalb nicht traurig, nun aus dieser Welt scheiden zu müssen.

Und dieser Sinn ist wie gesagt unabhängig vom Grund meines Daseins, wenn es diesen gibt.



LG Ricoleo
#11
(05-02-2014, 09:32 AM)Ricoleo schrieb: Das Recht zu Selbstbestimmung bzw- findung möchte ich ehrlichgesagt ungern abgeben.
Oder wäre das egoistisch?
Man könnte auch sagen, das Recht Fehler zu machen, denn das gehört auch zum Leben.

Wenn du weißt, dass jemand dir dieses Leben, dein Körper, deine Gesundheit, deine tägliche Versorgung, deine Familie, usw. geschenkt hat und dir auch gleichzeitig mitgeteilt hat, warum er dich überhaupt ins Leben gebracht hat und von dir etwas bestimmtes verlangt - was dich aber keinesfalls davon abhält (vielmehr sogar noch dazu beiträgt) viel Freude und Glück im Leben, mit deiner Familie usw. zu haben - dann dürfte das eigentlich offensichtlich sein, dass es äußerst undankbar wäre, wenn man diesen Grund und die Aufgabe von demjenigen, dem man all dies verdankt, ignorieren würde.

Wenn er dir dann sogar zusätzlich noch dafür, dass du dankbar bist, während du von all seinen Gaben und Geschenken profitierst, nach dem Tod ein weiteres ewiges Leben, das noch viel schöner ist als das voherige, verspricht und du das ablehnst und lieber undankbar bist und ausschließlich machen möchtest, was du willst, dann würde man das normalerweise nicht nur als undankbar, sondern auch als äußerst unklug bezeichnen.

Aber, dass jeder Mensch Fehler macht, ist eine andere Sache. Das widerspricht dem ja in keinster Weise.

(05-02-2014, 09:32 AM)Ricoleo schrieb: Hier spielt für mich aber der Faktor "freier Wille" mitrein.
Natürlich kann man sagen, dieser ist dazu da, um zu sehen, wer sich richtig entscheidet aber ansich finde ich es unlogisch, jemandem so etwas großartiges wie den Verstand und den freien Willen zu geben, diesen dann aber zügeln und eingrenzen zu wollen.

Inwiefern wird denn der freie Wille und der Verstand gezügelt und eingegrenzt? Weil man nicht alles machen darf, was man will? Also würdest du auch sagen, dass es unlogisch ist, dass ein Staat den freien Willen eines Bürgers zügelt und eingrenzt, indem er Gesetze und Grenzen erlässt?

Ist es wirklich logisch von einem freien Willen darauf zu schließen, dass man mit diesem alles, was man will, machen können sollte und niemand einem dabei bestimmte Vorgaben machen sollte?

(05-02-2014, 09:32 AM)Ricoleo schrieb:
Zitat: Glaubst du eigentlich an unseren Schöpfer?
Ich bin mir nicht sicher.
Das ist so ziemlich das Ehrlichste, was ich dir sagen kann.
Jedesmal, wenn ich die Möglichkeit in Betracht ziehe, finde ich auch Sachen die mir unlogisch erscheinen.
Es kann natürlich auch an der Übermittlung des Wissens liegen, weil vermutlich auch viel falsches Wissen verbreitet wird, aber das kann ich nicht immer selber beurteilen.
Deshalb gibt es aber dieses Forum, wo man fast alles nochmal hinterfragen und sich andere, geeignetere Meinungen einholen kann.

Genauso ist es und deshalb würde es uns auch freuen, wenn du die Dinge, die dir unlogisch erscheinen einfach mal ansprichst, vielleicht können wir diese aus dem Weg räumen.

(05-02-2014, 09:32 AM)Ricoleo schrieb:
Zitat: Welchen Sinn hast du denn gefunden?
Es lässt sich schlecht kurz zusammenfassen, aber ich will es dennoch versuchen.
Ich möchte viel von der Welt sehen, Erfahrungen sammeln, viel Leute kennenlernen und mir bestimmte Ziele setzen und erfüllen.
Vieleicht eine Familie gründen, vieles schaffen, was ich mir vorgenommen habe und ein glückliches Leben führen, zusammen mit meinen Liebsten.
Oder kurzgesagt möchte ich später, wenn alles zu Ende geht, sagen können:

Ja, ich hatte ein schönes und erfülltes Leben, ich habe viel geschafft und ich bin deshalb nicht traurig, nun aus dieser Welt scheiden zu müssen.

Und wenn jetzt auf einmal etwas geschieht, was dich davon abhält, diese Ziele zu erreichen, würde dann dein Leben keinen Sinn mehr für dich machen? Würdest du also, wenn es bestimmte Hindernisse geben würde, die dich davon abhalten, die von dir aufgezählten Zielen zu verwicklichen, ein sinnloses Leben führen?

Und denkst du, es wäre wirklich zufriedenstellend, wenn man weiß, dass man bald sterben wird und dann aber sich sagen kann, dass man in der Vergangenheit eine zeitlang glücklich war? Man ist aber gleichzeitig der Überzeugung, dass man von all dem, was man im Leben aufgebaut hat (seien es materielle oder auch emotionale Dinge - wie Freundschaft, Liebe, Familie) nichts mehr haben und es nie wieder mehr sehen und nichts mehr davon wissen wird?

Kann man dann wirklich sagen, dass sein Leben einen Sinn gemacht hat?

Diese Dinge sind doch eigentlich Wünsche, die jeder Mensch hat und auch erreichen will, aber sind Wünsche, die wir haben, der Sinn und Grund für unser Leben? Das würde heißen, man lebt, um glücklich zu leben?

Man muss eigentlich also wieder zu dem Schluss kommen, dass der persönliche Sinn auch mit dem Sinn und Grund für unsere Existenz übereinstimmen muss. Und wer kennt den Grund besser, als derjenige, der dafür verantwortlich ist, dass wir existieren?
#12
Erstmal danke für deine Antwort Al Ilmu Noorun.

Zitat: Wenn du weißt, dass jemand dir dieses Leben, dein Körper, deine Gesundheit, deine tägliche Versorgung, deine Familie, usw. geschenkt hat und dir auch gleichzeitig mitgeteilt hat, warum er dich überhaupt ins Leben gebracht hat und von dir etwas bestimmtes verlangt - was dich aber keinesfalls davon abhält (vielmehr sogar noch dazu beiträgt) viel Freude und Glück im Leben, mit deiner Familie usw. zu haben - dann dürfte das eigentlich offensichtlich sein, dass es äußerst undankbar wäre, wenn man diesen Grund und die Aufgabe von demjenigen, dem man all dies verdankt, ignorieren würde.

Wenn er dir dann sogar zusätzlich noch dafür, dass du dankbar bist, während du von all seinen Gaben und Geschenken profitierst, nach dem Tod ein weiteres ewiges Leben, das noch viel schöner ist als das voherige, verspricht und du das ablehnst und lieber undankbar bist und ausschließlich machen möchtest, was du willst, dann würde man das normalerweise nicht nur als undankbar, sondern auch als äußerst unklug bezeichnen.
Hier liegt vermutlich auch der Hund begraben.
Für jemanden, der eben noch nicht diese Vorstellung bzw diesen Glauben hat, ist es natürlich nicht undankbar, weil man eben nicht dieses Pflichtgefühl gegenüber jemand anderem hat.
Auch unklug ist es im Grunde nur dann, wenn man sich wissentlich den Weg ins Paradies deswegen verbaut.
Das ist einfach ne verzwickte Situation für jemanden wie mich.
Zumahl man das im zweifelnden Zustand ja auch immer nur für das Paradies machen würde, praktisch, um auf Nummer sicher zu gehen und nicht, weil man das ganze auch für richtig hält und daran glaubt.
Das wäre ja im Grunde auch wieder egoistisch, wenn du verstehst, was ich meine.

Zitat: Inwiefern wird denn der freie Wille und der Verstand gezügelt und eingegrenzt? Weil man nicht alles machen darf, was man will? Also würdest du auch sagen, dass es unlogisch ist, dass ein Staat den freien Willen eines Bürgers zügelt und eingrenzt, indem er Gesetze und Grenzen erlässt?

Ist es wirklich logisch von einem freien Willen darauf zu schließen, dass man mit diesem alles, was man will, machen können sollte und niemand einem dabei bestimmte Vorgaben machen sollte?

Ich rede ja nicht von Anarchie, Mord und Totschlag, sondern von Verlusten, die ich in Kauf nehmen müsste und die mir persönlich vermutlich ne ganze Menge Lebensfreude nehmen würden.

Zitat: Genauso ist es und deshalb würde es uns auch freuen, wenn du die Dinge, die dir unlogisch erscheinen einfach mal ansprichst, vielleicht können wir diese aus dem Weg räumen.
Das würde ich natürlich in separaten Themen machen, aber um ehrlich zu sein habe ich manchmal Zweifel, ob ich manche Fragen stellen soll.
Ich bemühe mich zwar schon um ne umgängliche Schreibweise und ich schreibe auch gerne mit Leuten, die sich vernünftig ausdrücken (und damit meine ich nicht die Deutsche Sprache) und die auch klar ihre Meinung vertreten, aber ich werde auch einfach viel zu oft falsch verstanden oder interpretiert.

Zitat: Und wenn jetzt auf einmal etwas geschieht, was dich davon abhält, diese Ziele zu erreichen, würde dann dein Leben keinen Sinn mehr für dich machen? Würdest du also, wenn es bestimmte Hindernisse geben würde, die dich davon abhalten, die von dir aufgezählten Zielen zu verwicklichen, ein sinnloses Leben führen?
Dann kann man sich neue Ziele setzen.
Alles zu schaffen, was man sich vornimmt oder was man gerne hätte ist sowieso unmöglich, die Grenze setzt sich da auch jeder anders.
Aber einen befriedigenden Teil davon zu schaffen, ist schon mein Ziel.

Wenn es jetzt natürlich ein größerer Schicksalsschlag wäre, wie beispielsweise ne Querschnittslähmung durch einen Unfall, dann würde für mich aber tatsächlich ein riesiger Teil meines persönlichen Lebenssinnes verloren gehen.

Zitat: Und denkst du, es wäre wirklich zufriedenstellend, wenn man weiß, dass man bald sterben wird und dann aber sich sagen kann, dass man in der Vergangenheit eine zeitlang glücklich war? Man ist aber gleichzeitig der Überzeugung, dass man von all dem, was man im Leben aufgebaut hat (seien es materielle oder auch emotionale Dinge - wie Freundschaft, Liebe, Familie) nichts mehr haben und es nie wieder mehr sehen und nichts mehr davon wissen wird?

Kann man dann wirklich sagen, dass sein Leben einen Sinn gemacht hat?
Das ist vermutlich jetzt ganz stark von der Perspektive abhängig.
Aus deiner Sicht hast du natürlich vollkommen recht, aber von mir aus gesehen, sprich wenn man denkt, man hätte nur dieses eine Leben, ist ein erfülltes Leben tatsächlich der Sinn und das beste, was zum Schluss bleiben kann.
Das ich nie wieder meine Liebsten sehen kann ist für mich in dem Sinne nicht traurig, weil ich einfach schon mit diesem Gedanken aufgewachsen bin, es ist also vollkommen normal so für mich.

Zitat: Diese Dinge sind doch eigentlich Wünsche, die jeder Mensch hat und auch erreichen will, aber sind Wünsche, die wir haben, der Sinn und Grund für unser Leben? Das würde heißen, man lebt, um glücklich zu leben?

Man muss eigentlich also wieder zu dem Schluss kommen, dass der persönliche Sinn auch mit dem Sinn und Grund für unsere Existenz übereinstimmen muss. Und wer kennt den Grund besser, als derjenige, der dafür verantwortlich ist, dass wir existieren?
Wünsche sind für mich Dinge, die man sich erhofft, während Ziele die Dinge sind, welche man durch aktive Selbsterfüllung erreichen möchte.
Das Leben aktiv leben, um am Ende stolz und glücklich zurückblicken zu können.
Das kann man aber natürlich auch als religiöser Mensch.


LG Ricoleo
#13
Hallo Ricoleo.

Ja, eine innerliche Überzeugung ist natürlich notwendig und überhaupt die Voraussetzung dafür, dass man die Religion praktiziert.

(06-02-2014, 06:37 PM)Ricoleo schrieb: Ich rede ja nicht von Anarchie, Mord und Totschlag, sondern von Verlusten, die ich in Kauf nehmen müsste und die mir persönlich vermutlich ne ganze Menge Lebensfreude nehmen würden.

Dass du dich nicht nach Mord und Totschlag sehnst, ist mir schon klar, nur manchmal wollen wir Menschen eben gerne Dinge, die in Wahrheit mehr Schaden bringen - sei es, weil es uns nicht bewusst ist oder aus anderen Gründen...Gott hat den Menschen ja nicht grundlos einige Dinge befohlen und für uns gewisse Verbote und Gebote bestimmt, sondern weil dahinter eben Weisheiten stecken.

Dennoch kann man aber (oder sogar gerade) mit diesen Geboten und Verboten sehr viel Lebensfreude haben. Denn unser Schöpfer weiß sicherlich am Besten, was das Beste für uns ist und was im Einklang mit unserer Natur ist. Wenn du erst einmal zu dem Schluss gekommen bist, dass diese Lebensweise von deinem Schöpfer, der allmächtig, allwissend und allbarmherzig ist, stammen, dann bin ich mir sicher, dass du das genauso sehen wirst.

Und tatsächlich sehen Millionen von Menschen überall auf der Welt das so und sind der Überzeugung, dass keine bessere und glücklich machendere Lebensweise als diese existiert. Diese Tatsache sollte einem eigentlich auch schon zu denken geben...

(06-02-2014, 06:37 PM)Ricoleo schrieb: Wenn es jetzt natürlich ein größerer Schicksalsschlag wäre, wie beispielsweise ne Querschnittslähmung durch einen Unfall, dann würde für mich aber tatsächlich ein riesiger Teil meines persönlichen Lebenssinnes verloren gehen.

Ja, ich meinte eher solche Dinge als Hindernisse. Und es gibt sehr viele Menschen, die von so etwas betroffen sind. Das heißt, dein Lebenssinn ist abhängig von Faktoren, auf die du keinerlei Enfluss hast und es kann sein, dass von einem Moment auf den anderen dein Lebenssinn nicht mehr vorhanden ist. Kann das dann wirklich der Sinn des Lebens sein?

Angesichts solcher Vorstellungen ist es eigentlich nicht weiter verwunderlich, dass so viele Menschen, die sich (noch) nicht im Klaren sind, dass nach diesem Leben, das nur eine Prüfung von unserem Schöpfer darstellt, erst das richtige, ewige Leben beginnt, unter Depressionen leiden und nicht mit "Schicksalsschlägen" umgehen können...

Sie denken, wenn sie z.B. ihren Körper verloren haben (oder bzw. ihn nicht mehr (vollständig) gebrauchen können), dass sie nun alles verloren hätten und alles für sie vorbei sei.

Dabei teilte der Gesandte Gottes (Frieden und Segen seien auf ihm) uns Menschen folgendes mit: "Das Diesseits ist im Vergleich zum Jenseits so, als ob einer von euch seinen Finger in den Ozean taucht und dann schaut, was er davon genommen hat." (Muslim)

Im Gegensatz dazu ist aber im Übrigen der Sinn unseres Lebens laut Islam ein Sinn, der auf jeden Menschen dieser Welt anwendbar ist, egal in welchem Zustand er sich befindet oder unter welchen Umständen er lebt - ob reich oder arm, gefangen oder frei, ob körperlich unversehrt oder tatsächlich z.B. querschnittsgelähmt - der Sinn des Lebens bleibt immer der selbe und geht niemals verloren, bis ein Mensch tatsächlich nicht mehr lebt.

Dass der Sinn unseres Lebens und somit gleichzeitig der Grund für unsere Erschaffung solche universellen Kriterien erfüllen sollte, sollte eigentlich einleuchtend sein und ist somit ein weiterer Beweis dafür, dass dieser Sinn eben tatsächlich von unserem Schöpfer stammt.

(06-02-2014, 06:37 PM)Ricoleo schrieb: Das würde ich natürlich in separaten Themen machen, aber um ehrlich zu sein habe ich manchmal Zweifel, ob ich manche Fragen stellen soll.
Ich bemühe mich zwar schon um ne umgängliche Schreibweise und ich schreibe auch gerne mit Leuten, die sich vernünftig ausdrücken (und damit meine ich nicht die Deutsche Sprache) und die auch klar ihre Meinung vertreten, aber ich werde auch einfach viel zu oft falsch verstanden oder interpretiert.

Versuche es doch einfach. Fragen kostet nichts!

Also was ich dir auf jeden Fall noch gerne als Rat mitgeben möchte, wären folgende Dinge:

Lese dir doch mal die ungefähre Bedeutung des Quran durch. Dieses Buch behauptet von sich, dass es die Wahrheit von unserem Schöpfer ist und Milliarden von Menschen, die es gelesen haben, sind zu dem Schluss gekommen, dass es auch tatsächlich keine andere Möglichkeit als diese geben kann.

So Gott will, wirst auch du dadurch endlich zu der Gewissheit gelangen, dass wir tatsächlich einen Schöpfer haben und dass dieser die Menschen nicht ohne Grund erschaffen und uns nicht ohne Führung gelassen hat. (Auch wenn es allerdings nur die ungefähre Bedeutung vom Quran ist.)

Und bevor du mit dem Lesen anfängst, würde ich dir noch raten, dich an Gott zu wenden und Ihn darum zu bitten, dass Er dir Gewissheit schenkt, dass es Ihn gibt und dass Er dich zur Wahrheit rechtleitet.

Ich bin mir 100% sicher, dass wenn du dies wirklich aufrichtig und mit ehrlicher Absicht machst und auch wirklich bereit bist, falls du tatsächlich die Wahrheit erkannt hast, dich danach zu richten und dein Leben dementsprechend zu führen, dass Gott dich nicht im Stich lassen wird.
#14
Bitte ZUERST die FORENREGELN lesen und die SUCHFUNKTION benutzen, damit keine Probleme entstehen !!!
  


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