15-05-2014, 03:35 AM
Hallo und
HEY!!!
Das war nicht nett!
"Kaum bin ich eine Weile weg, werden hier alle größenwahnsinnig..."
Han Solo
Da bin ich mal eine Woche in der Türkei und kann nicht online gehen, schon machen die Moderatoren mein Thema dicht. Dabei waren noch so viele schöne Fragen und Kommentare von safiya_ummaimen zu beantworten. Und ausgerechnet in dem Moment in dem noch ein User mitmischen wollte...
So, nun aber zum Thema. Ich wurde ja aufgefordert, mich mit dem Text:
DIE EVOLUTION:TATSACHE ODER BETRUG?
Safiya Plath
http://islam-forum.info/Thema-Kleine-Bro...=evolution
zu befassen:
Also, bitte:
...Wäre die Expansionsgeschwindigkeit eine Sekunde nach dem Urknall nur um ein Hunderttausend Millionstel kleiner gewesen, so wäre das Universum wieder in sich zusammengefallen, bevor es seine gegenwärtige Größe erreicht hätte(!!).“(Stephen W.Harwking-Eine kurze Geschichte der Zeit-Rowohlt Verlag 1995)
Also welch ein „Zufall“ das es uns überhaupt gibt? Denn ohne Universum würde es natürlich unsere Erde nicht geben. Wie perfekt, selbst wenn dieses Modell authentisch wäre, kann man an dem Modell erkennen wie genau alles stimmen musste: die Geschwindigkeit musste genau berechnet sein, sonst wäre das Universum wieder in sich zusammengefallen, die Temperatur die ja von der Geschwindigkeit der Ausdehnung abhängt, musste perfekt sein, was sonst mit den Teilchen passiert haben wir oben gelesen. Vom Urknall selbst gibt es noch keine Modelle, weil selbst der ungläubigste Wissenschaftler sich nicht erklären kann woher die Materie die den Urknall verursacht haben sollte käme, denn jeder weiß: von Nichts kommt Nichts!
Was spricht denn gegen die Theorie, dass es sich bei unserem um das einzige Universum handelt? Wissen wir, ob es nicht vorher Millarden Urknälle gab, nach denen das jeweilige Universum wieder zusammen brach? Oder das es neben unserem Unibversum noch viele weitere gibt, die wie Bienenwaben - oder Blasen im Schaum - aneinanderreihen?
Unser Universum ist strukturiert in Atomen, Molekülen, Planeten/Sterne, Sonnensystemen, Galaxien, Galaxienhaufen, Galaxiensuperhaufen. Warum sollte da Schluß sein? Könnte es nicht sein, dass unser Universum eines von vielen ist, die eine noch viel größere Struktur bilden? Eine Schraube die in einer Richtung immer kleiner wird und in die andere immer größer. Gut, das sind auch "nur" Vermutungen. Nur sind die auch nicht mehr oder weniger als ein Buch das von jemandem geschrieben wurde, und der behauptet das es von Gott diktiert wurde...
Zum Thema Nichts: Das Universum besteht, wenn man es nüchtern sieht, noch immer aus Nichts - mit eeeeeeetwas Rand. Wenn man danach geht, kann man sagen: Aus Nichts ist Nichts gekommen, dann ist es so geblieben. Was hat sich denn dann geändert? Nichts! Der "Rand" kann auch vorher schon dagewesen sein, es hat sich nur der Raum verändert.
Ohne Schöpfungsplan wirft die Urknall-Vermutung nur Fragen auf, auf die es ohne ALLAH(t) keine Antworten geben wird!
Das ist reine Spekulation. Unser heutiges Wissen reicht schon sehr nahe an den Urknall heran. Woran es momentan zu scheitern scheint, sind Computerleistungen und die Messgenauigkeit. Und wir sind sicher noch lange nicht an den Rand der Labormöglichkeiten angelangt. Und selbst wenn wir irgendwann an einen Punkt kommen, an dem man nicht mehr weiter messen und rechnen kann, bedeutet das noch lange nicht, dass dies der Beweis für einen Schöpfer ist. Sondern nur, dass die Grenzen des Erforschbaren erreicht ist. Das ist dann kein Beweis für einen Schöpfer, vor allem dann nicht, wenn die Wissenschaft die Welt komplett erklären kann, und eben an etwas wie die Unschärferelation scheitert, weil es eben die Natur des Universums ist. Zumindest kann man den Grund für diese Unschärfe erklären. Es ist kein Mysterium, sondern physikalisch und logisch erklärbar.
Zu sagen: "Man kann keine Antwort finden, darum MUSS es einen Schöpfer geben!" ist wie ein Kind das sich die Augen zuhält und sagt "Ich sehe euch nicht, dann seht ihr mich auch nicht!"
Da aber der Islam selber sagt, dass der Koran einen Hinweis auf den Urknall gibt, hebelt er sich ja in gewisser Weise selber aus. Der Urknall ist eben der Anfang von einem sich entwickelnden Universum, nicht von einem Schöpferuniversum das "schnipps" einfach da ist.
Und wenn wir von einem sich entwickelnden Universum sprechen, dann müssen wir zwangsläufig auch davon ausgehen, dass sich das Leben vom Kleinen (primitiven) zum Großen (Komplexen) entwickelt haben . Die Erde war nicht von anfang an so lebensfreundlich wie sie es heute ist. Sie hat sich langsam zu diesem blau-grünen Planeten entwickelt. Und das Ldeben hat zu dieser Entwicklung beigetragen.
Und zuvor mussten sich auch dieses Universum entsprechend entwickeln. Da es ja einen Urknall gab - das räumt der Islam mit seinem Hinweis auf den Inhalt im Koran ja selber ein - gab es zunächst nur Energie und Strahlung, erst später kamen die ersten Atome dazu. Aber nur Wasserstoff und Helium (vielleicht auch noch etwas Litium). Daraus können sich weder Planeten noch Lebewesen bilden. Dazu mußten erst schwere Elemente in den Sternen erbrütet werden. Und zwar so lange bis der Anteil dieser schweren Elemente so groß war, dass sich Planeten und Lebewesen bilden konnten. Das auf diese Weise nicht sofort Pferde, Wale, Giraffen und Menschen entstehen konnten, leuchtet doch ein. Die Frage: Was war zuerst, das Huhn oder das Ei, ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass wir im Prinzip verstanden haben, das es nicht anders ging. Oder hat Gott die ersten Eier auf die Erde gelegt und selber ausgebrütet? Wohl kaum!
„Wahrlich, euer HERR ALLAH; Der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschaffen hat,...“ Sura 7/54
In Sura 22/47 erfahren wir, dass ein Tag vor Gott wie tausend Jahre unserer Zeitrechnung ist, in Sura 70/4 ist sogar die Rede von 50.000 Jahren. In der Geschichte unserer materiellen Erde können wir sechs große Entwicklungsperioden erkennen.(Kommentar von Yusuf Ali)
Ob ein allmächtiger Gott, der ja ALLES weis und somit auch Zukunft und Vergangenheit kennt - und in diesen auch wirken kann wie er möchte - überhaupt linear denkt, möchte ich stark bezweifeln. So ein wesen wäre nicht linear. Für dieses Wesen wäre das was wir Vergangenheit und Zukunft nennen Gegenwart. Und wir teilen das jetzt ja auch nicht ein, denn es ist ein Punkt, und keine Linie. Aber das nur, um mal klar zu stellen, was Omnipotenz eigentlich bedeutet.
In Sura 22/47 erfahren wir, dass ein Tag vor Gott wie tausend Jahre unserer Zeitrechnung ist, in Sura 70/4 ist sogar die Rede von 50.000 Jahren. In der Geschichte unserer materiellen Erde können wir sechs große Entwicklungsperioden erkennen.(Kommentar von Yusuf Ali)
Die da wären? Wenn schon denn schon!
Tara´iq: Wege, Sphären, Umlaufbahnen am sichtbaren Himmel. Diese sieben sind in dem uns umgebenden, unendlichen Raum1 sichtbar und regelmäßig vorgegeben. Die Astronomie gibt uns verständliche Theorien für diese Bewegungen. Aber auch durch einfache Beobachtung gewinnen wir einen Eindruck von der Schönheit, Ordnung und Herrlichkeit des Universums2.(Kommentar von Yusuf Ali)
1Das Universum ist nicht unendlich!
2Stimmt!
Das die Gestirne eine Umlaufbahn haben, ist den Astronomen zwar heute bekannt, aber woher sollte ein Mann wie unser Prophet Muhammad(sallalahu aleihi wa salam) vor über 1400 Jahren so etwas wissen?
Wenn dieser Prophet nicht von ALLAH(t)geschickt worden wäre, sondern er es nur behauptet hätte und somit ein Scharlatan gewesen wäre, woher hatte er diese unglaublichen Weisheiten?
Tja... vielleicht aus Aufzeichnungen von Astronomen die zu seiner Zeit oder in den Jahrhunderten davor den Himmel beobachtet haben? Vielleicht auch aus Erzählungen?
SO neu sind die Erkenntnisse nun wirklich nicht. Im antiken Griechenland, in China, Indien und vielen anderen Gegenden wurde lange vor dem Koran entsprechende Teorien entwickelt und geforscht. Schon 300 Jahre vor Chr. gab es z. B. in Griechenland die Teorie, dass sich die Planeten um die Sonne drehen. Es ist nicht auszuschließen, dass der Prophet davon Kenntnis hatte.
Woher hatte er dieses unglaubliche Wissen über: Medizin, Astronomie, Religion, d.h. über die Propheten wusste er genau Bescheid, über Wissenschaften die erst in diesem Jahrhundert entdeckt wurden, z.B. über die Entstehung des Menschen. Es ist unmöglich für einen Menschen über all diese Dinge Bescheid zu wissen, selbst wenn er alles Mögliche studiert hätte; nur: Muhammad(sallalahu aleihi wa salam)war Analphabet!
"Entstehung des Menschen"?!!! Also doch Evolution!?
Forschung in Medizin, Astronomie, Religion wurde schon lange vorher betrieben, und viel Wissen stimmt mit dem heutigen überein, wenn auch nicht immer so detailiert.
Lesen und Schreiben kann man, wenn man fleißig ist, innerhalb von wenigen Wochen lernen.
Nur weil Muhammad Analphabet war, musste er das nicht bleiben. Und wer sagt denn, dass er das war - und blieb? Er selber? Seine Anhänger (die andere von der Göttlichkeit des Koran überzeugen wollten) sind in meinen Augen keine seriöse, weil nicht objektive, Wissensquelle. Zudem kann man Wissen auch erlangen, ohne zu lesen - durch zuhören. Aber auch nachdenken und beobachten sind gute Quellen für Wissen.
Wenn man sich ansieht, wie die Welt aufgebaut ist, und wie sich etwas in dieser Welt entwickelt, erkennt man sehr schnell, dass sich meist Großes aus Kleinem entwickelt - selten ist es umgekehrt. Daraus kann man eine Menge Schlußfolgerungen ziehen. Zum Beispiel, dass sich ein Kind im Mutterleib von etwas Kleinem zu etwas Großem heranwächst. Dazu braucht man keine göttliche Eingebung. Der eigene Verstand und die Sinne genügen da völlig. Will man mehr wissen, kann man nachschauen. Anatomen gab es schon bei den alten Ägyptern. Man muss nur 12 Eselinnen am selben Tag befruchten, jeden Monat eine davon sezieren und nachsehen wie weit die Leibesfrucht entwickelt ist, schon hat man wieder mehr Erkenntnisse.
So, jetzt ans Eingemachte. Evolution oder Schöpfung
Sehen wir uns zuerst die Sonne an, ohne die wir nicht existieren könnten: ein Gasball, Durchmesser 1,39 Millionen Kilometer, 1,3 millionenmal größer als die Erde! Entfernung 150 Millionen Kilometer. Die Temperatur an der Oberfläche beträgt 6000 Grad, im Inneren 15 Millionen Grad. Die Energie-Ausstrahlung der Sonne in einer Sekunde(!) reicht um den Energiebedarf der Menschheit für vier Milliarden Jahre zu decken!
Die Zahlen stimmen in etwa. Mit den ach so verachteten wissenschaftlichen Methoden ermittelt, oder stehen diese Zahlen im Koran?
Aus dem Nichts?
Wer sagt das? Es wird bezweifelt, das ein "jemand" Ursache für das Universum war, nicht, dass es keine "natürliche" Ursache - also ohne Willen - gab.
Wenn wir ihr zunahe kommen würden, würde die ganze Erde verbrennen. Wären wir nur etwas weiter entfernt würden wir erfrieren. Perfekter Zufall?
Das ist der Grund weshalb es Leben auf der Erde gibt. Natürlich sieht es so aus, als wenn die Erde wie für uns geschaffen wäre. Es würde wirklich so aussehen, gäbe es da nicht so viele weitere Sterne, um die sich Planeten drehen (es sollen jetzt 100 Mrd Galaxien sein, die aus durchschnittlich 100 Mrd Sternen bestehen). Darunter werden sehr viele sein, die ähnliche Bedingungen bieten wie unser Planet. Und es wäre pure Arroganz, angesichts dieser Zahlen davon auszugehen, dass wir die einzigen kulturschaffenden Lebewesen im Universum sind.
Nein, die Erde wurde nicht für das Leben hergerichtet, sondern das Leben hat sich an der Erde angepasst. Das es so perfekt wirkt, liegt daran, weil das Leben
1. - so viel Zeit hatte (3,5 Mrd Jahre sind keine Kleinigkeit. Nur um mal eine Vorstellung zu bekommen: Ein Mensch der 1982 geboren wurde, hat heute, 2014, 1 Mrd Sekunden auf dem Buckel, oder 32 Jahre!).
2. - So anpassungsfähig ist. Das Leben findet, wenn es erst einmal Fuß gefasst hat, fast immer einen Weg, ein Hindernis oder ein Problem zu überwinden. Interessant ist da der Blick auf die sogenannten "Extremophile". Also Lebewesen, die unter extremsten Bedingungen gedeihen. Bei hohen Temperaturen zum Beispiel. Vor Kurzem habe ich sogar von Einzellern gehört, die in Schwefelsäure (!) leben.
3. - So verschwenderisch ist. Man denke nur an die vielen Fehlversuche. Lebewesen die ausgestorben sind.
Es gibt also Leben auf der Erde, weil sie gute Bedingungen dafür bietet. Aber das kann es auch auf vielen anderen Planeten geben. Was ist jetzt daran so besonders? Das ist kein Zufall, sondern einfach nur ein Ergebnis aus der Wahrscheinlichkeit. Unter 1 Mrd Planeten gibt es nunmal ein paar, die entsprechende Bedingungen erfüllen. Gäbe es nur EINEN Planeten, würde ich eher vermuten, dass es eine Absicht, einen "Jemanden" gäbe.
Kamele: mit Reiter schafft so ein Wüstenschiff 80 Kilometer täglich. Beachtlich aber auch wie sparsam Dromedare mit ihren Wasserreserven umgehen; um möglichst selten ins schwitzen zu geraten erhöhen die Höckertiere bei Hitze ihre Körpertemperatur von 34 auf fast 41 Grad.
Außerdem werden dem Kot und dem Urin Wasser entzogen und dem Organismus wieder zugeführt. Wenn es sein muss, halten Kamele 17 Tage ohne zu trinken durch. Bei großem Durst kann ein Kamel mühelos 200 Liter „tanken“-in nur 15 Minuten.
Wie nützlich diese Tiere für die menschlichen Wüstenbewohner sind brauche ich wohl nicht erwähnen.
Ja, das Kamel ist gut an die Bedingungen in seinem Lebensraum angepasst. Wer wissen will, wie diese Anpassung von statten ging, der besuche mal ein Naturkundemuseum. Anhand der dort ausgestellten Überreste von Vorfahren des Kamels, kann man sehr schön diese Entwicklungsstufen nachvollziehen. Wer über die entsprechenden Geräte verfügt (ein guter Supercomputer und ein Gensequenzierer) kann auch das Genom des Kamels entschlüsseln. Dort sind die evolutionären Schritte chemisch "gespeichert".
Dann beachte mal, wie sich der Lebensraum des Kamels verändert hat. Die heutigen Wüsten z. B. waren nicht immer Wüsten. Dort wo heute Wüste ist, war vor 50 Mio Jahren ein Urwald. Die Vorfahren des Kamels waren ganz anders. Das heutige Kamel würde in einem urwald kaum zurecht kommen, oder? Mit der Veränderung des Lebensraums, hat sich auch das Kamel bzw. dessen Vorfahren, verändert. Hättgen sie das nicht getan, wären sie ausgestorben.
Eine ähnliche Entwicklung kann man beim Pferd erkennen. Auch hier kann man die Überreste wunderbar im Museum bestaunen. Das Urpferd (mehrere Zehen, keine Hufe) war viel kleiner als die heutigen Pferde, sie lebten in dichten Wäldern mit weichem Boden. Kleine Tiere können sich in dichter Vegetation besser bewegen als große Tiere mit langen Beinen. Außerdem sind breite Füße mit Zehen (und Krallen) effektiver auf weichem Boden. Dann veränderte sich das Klima - was man wunderbar in den Ablagerungen im Boden erkennen kann. Aus dem Wald wurde Steppe mit hohem Gras und hartem Boden. Und das Pferd hat sich entsprechend angepasst. Aus unzähligen Generationen von denen die meisten Linien ausstarben, weil sie sich nicht perfekt anpassten, wurde das hetige Pferd: Groß, lange Beine, Hufe. Das die heutigen Pferde von den Urpferden abstammen kann man anatomisch und genetisch nachweisen.
Die anderen Beispiele überspringen wir mal, denn sie kommen auf dasselbe hinaus. Die Katze hat dort zwei Löcher im Fell wo die Augen sind. Gut, sonst würde es in diesem Universum eben nicht funktionieren! Das hat aber eben nichts mit Evolution oder Schöpfung zu tun. Und es ist auch kein Beleg dafür, dass die Evolution nicht stattgefunden hat. Also irrelevant.
Alle Tiere gehen den Aufgaben nach die ALLAH(t) ihnen aufgetragen hat, z.B. werden Honigbienen immer Honig produzieren oder die Ameisen werden tote Insekten wegschaffen,
Vögel werden weiterhin Nester für ihre Brut bauen, keine Hochhäuser, Katzen werden stets Jäger sein und Mäuse jagen nicht umgekehrt. Der Waschbär wird auch weiterhin sein Futter vor dem fressen waschen und Vögel die im Norden nicht überwintern können werden weiterhin in den Süden fliegen. Nur wer hat ihnen dieses ganze Wissen gegeben? Wenn die Tiere dies alles in Entwicklungsphasen hätten erlernen müssen, wären sicher sehr, sehr viele Tierarten nicht mehr Existenz!
Tja... das stimmt ja auch! Es sind in den letzten 3,5 Mrd Jahren sehr viele Arten ausgestorben, oder besser, sie haben sich weiterentwickelt. Denn der genetische Code hat sich nie grundlegend verändert, sondern er wurde immer weitergegeben und ergänzt. Deswegen haben die Urpferde eeetwas weniger genetische Codes als die heutigen Pferde. Aber die Codes der Urpferde sind in den Genen der heutigen Pferde vorhanden.
Somit hat der Schreiber die Evolution mit seinem letzten Satz selber bestätigt!
Außerdem frage ich mich, warum die Tiere keine Verhaltensweisen dazugelernt haben, sondern wie ich oben schon erwähnte, viele von ihnen seit Millionen von Jahren stets das gleiche gemacht haben! Es gibt z.B.6000 verschiedene Ameisenarten und 2000 verschiedene Termitenarten. Also mussten sie wohl gleich gewusst haben wie sie überleben und sich vermehren konnten, sonst wären sie doch gestorben.
Wovon ist denn hier die Rede? Von Entwicklung oder von Lernprozessen? Da gibt es einenj Unterschied. Lernen ist etwas, das jedes Individuum durchmacht. Es wird nur sehr wenig "Wissen" weitervererbt. Die Menschen lernen schon seit 10 000 Jahren lesen und schreiben. Aber jedes Kind muss dieses Wissen selber erarbeiten, es wird nicht vererbt. Zumal Sprache, Lesen und Schreiben viel zu komplex sind. So funktionieren Gene nicht.
Das Biespiel ist hier sehr schlecht gewählt. Ameisen und Termiten gibt es schon sehr lange, und sie hatten eben sehr viel Zeit sich anzupassen. Zudem haben diese Tiere bereits eine recht gute Überlebensstrategie entwickelt, so das nur noch wenig Veränderung nötig war um sich neuen Umweltbedingungen anzupassen. Außerdem sind viele dieser Arten auch wieder ausgestorben, weil sie sich eben nicht immer anpassen konnten. Aber es gibt eben Lebewesen die sich schneller und besser neuen Bedingungen anpassen als andere. Das hat viele Faktoren. Primitivere Lebensformen wie Insekten haben in der Regel eine viel höhere Vermehrungsrate. Sie bringen in einem Jahr weit mehr Generationen hervor, als komplexe Säugetiere. Je mehr Nachwuchs eine Spezies hervorbringt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer dabei ist, der besser an neue Umweltbedingungen angepasst ist. Nur bei uns Menschen ist das aus den Fugen geraten, wir passen nicht unsere Gene an, sondern wir benutzen Technologie. Wenn es kälter wird, bekommen wir kein Fell, sondern ziehen dickere Kleidung an. Und weil Technologie sich schneller verändert als die Evolution, ersetzt sie diese beim Menschen. Darum haben auch Eskimos nicht viel mehr Fell als andere Menschen.
Der sogenannte „Instinkt“ (was immer dies auch sein mag (!)) wird als „angeborene, keiner Übung bedürfender Verhaltensweise und 5.Reaktionsbereitschaft der Triebsphäre, meist im Interesse der Selbst-und Arterhaltung“ im Fremdwörterbuch beschrieben, aber woher kommt dieses Wissen des „Instinkts“? Von der Erfahrung der Ahnen? Seit wann kann man denn Erfahrungen mit Genen übertragen?
Was immer dies auch sein mag? Sollte man sich nicht kundig machen, bevor man darüber schreibt?
Was wieviele Informationen in ein paar Mrd. Zeilencodes hineinpassen, geht über die Vorstellungskraft der meisten Menschen hinaus - auch ich kann mir schwer 3 Mrd. Zeilen auf Papier vorstellen (das dürften in etwa 100 Mio DIN-A4 Seiten sein, 200 000 Pakete ca. 40 LKW).
Instinktives Verhalten ist eben kein Wissen oder Erfahrung, sondern die Anordnung bestimmter Nervenverbindungen, die dann durch Schlüsselreize bestimmtes Verhalten auslösen. Wissen und Erfahrung ist weit komplexer und bedarf vor allem keinen Schlüsselreiz. Wie genau das vorgeht, ist mir momentan nicht bekannt. Aber ich bin nir ziemlich sicher, dass letztendlich eine Erklärung gefunden wird, die man mathematisch, also wissenschaftlich, erfassen kann.
Ein Kind fragte einmal beim Betrachten einiger Biber beim Dammbau, woher diese Tiere wissen wie sie die Dämme bauen müssen, daraufhin antwortete sein Vater (der übrigens von der Evolution überzeugt war)das Wissen der Biber stammt von ihren Eltern`. Damit gab sich der Spross aber nicht zufrieden und fragte dann woher es denn die Eltern wussten...´Von ihren Eltern...´die karge Antwort. Aber irgendwann gab es doch mal den ersten Biber der keine Eltern hatte (wie geht dies überhaupt...?)Nun gingen dem Vater die Antworten aus...
Schlaues Kind.
Offenbar scheint noch immer die Vorstellung zu kursieren, dass Evolution sprunghaft neue Arten hervorbringt. Schnipps: Neue Art, Schnipps: Neue Art, Schnipps: neue Art... dem ist aber nicht so! Das also ein Vorfahr, der kein Biber war plötzlich einen Biber auf die Welt bringt. Das ein Huhn, das kein Huhn war, ein Ei legt aus dem ein echtes Huhn schlüpft. Dem ist nicht so! Evolution findet in allerkleinsten Schritten, auf genetischer - also molekularer Basis - statt. Und es ist ein laufender Prozess, der nie unterbrochen wird, und der fertig ist. Auch die heutigen Biber und Hühner entwicken sich fortwärend, ja, in jedem lebenden Individuum finden solche Veränderungen statt - wenn auch diese eher unerwünscht sind. denn auch ein lebendes Wesen ist nicht unverändert. Kein Wunder, es wächst heran, alleine darin steckt eine Veränderung. Die Zellen in jedem Lebewesen teilen sich und sterben ab. Und diese Zellen bleiben auch genetisch nicht unverändert. Entweder ist dann eine Zelle die sich verändert hat, nicht lebensfähig, oder die Veränderung hat keine (gravierende) Auswirkung, oder die veränderte Zelle vermehrt sich (was man dann als Krebs bezeichnet). Also Evolution findet permanent statt, aber eben auf Zellebene.
Es gibt also kein Nichthuhn, das ein Huhn zur Welt bringt. Es gibt nur das Nichthuhn, das ein Huhnetwasähnlicher zur Welt bringt. Und es wird nie ein Huhn geben, weil der Prozess nicht abgeschlossen ist. Es gibt kein Huhn, oder Biber. Es gibt nur Lebewesen die sich äußerlich sehr ähnlich sind, und die wir Huhn oder Biber nennen. Aber bei genauerer Betrachtung der Gene, ist jedes Individuum anders. huhn ist ebensowenig Huhn wie Sohn gleich Vater ist. Sie sind sich sehr ähnlich, aber eben nicht gleich. Können sie gar nicht sein, weil es zu viele Faktoren gibt, die sie laufend verändern.. Allen voran: Zwei Elternteile!
Und genau so haben sich auch die Fähigkeiten der Biber entwickelt. Die ersten Biber, wenn man das was ich vorher schrieb etwas außer Acht läßt, haben nicht so perfekte Dämme gebaut, wie die heutigen Biber. Und wenn es in 1 Mio Jahre noch biber gibt, die Dämme bauen, dann werden diese sicher noch etwas besser sein, als die der heutigen. Mit einer Ausnahme: Wenn etwas wirklich perfekt ist, wird es sich nicht mehr verändern, wenn es von außen keine Veränderung gibt.
Beispiel: Es gibt da so ein Video mit Pierre Vogel, der fragte, es keine fliegenden Krokodile gibt. Dagegen muss man gleich fragen: Warum soll das Krokodil fliegen wollen? So lange es keine Veränderung in seinem Lebensraum gibt, die das Fliegen erforderlich machen, wird das Krokodil nicht fliegen - wahrscheinlicher wird wohl sein, dass so eine Veränderung das Krokodil aussterben lassen wird. Krokodile sind perfekt an ihren Lebensraum angepasst, immerhin haben sie Aufstieg und Fall der Dinosaurier erlebt und überlebt. Wenn man etwas das perfekt ist, verändert, macht man es immer weniger perfekt. Selbst veränderungen, die auf den ersten Blick positiv für ein perfektes Lebewesen erscheinen, sind meist von Nachteil. Um mal ein weniger blödes Beispiel zu nennen: Mal angenommen eine Gruppe von Krokodilen bringt ein kräftigeres Gebiss hervor (ohne Veränderung im Lebensraum, das ist wichtig). Auf den ersten Blick, positiv für diese Krokodile. Sie können nun erfolgreicher größere Beute schlagen, sind erfolgreicher als die anderen Krokodile. Weitere Veränderungen folgen, die Tiere werden größer und kräftiger. Doch dieser Vorteil führt dazu, dass die Beutetiere stärker abnehmen, sie werden dadurch immer weniger. Da die nun größeren Krokodile nun mehr Nahrung brauchen, diese aber nicht mehr in außreichender Menge erhalten, verschwinden sie wieder, sterben aus.
Anders herum wäre es besser gelaufen: Eine Veränderung im Klima führt dazu, dass die Beutetiere der Krokodile größer und kräftiger werden. Jetzt hat das Krokodil, dass mit kräftigeren Kiefern daherkommt den Vorteil. Erfolgreiche Evolution.
Also, Herr Vogel: Welchen Veränderung im Lebensraum eines Krokodils hätte denn nun eintreten müßen, dass das Krokodil fliegen muss, um erfolgreich zu sein?
die schönste Frage zur Evolution, die immer noch nicht geklärt ist und auch wohl nie geklärt wird, ist die: War zuerst das Huhn oder das Ei da??
Klare Antwort: Es gibt kein Huhn! Es gibt nur ein Lebewesen, das wir in seiner jetzigen Form als Huhn bezeichnen! Und somit gibt es ein Ende aus dieser Frage und Antwortkette: Zuerst war das Ei! Gelegt wurde es von einem Tier dessen Genom um 0,0000000000000000000001 % kleiner war als das von dem Tier, das aus dem Ei schlüpfte und das wir als Huhn bezeichnen.
....“In dieser frühen Atmosphäre hätten wir nicht leben können......Es gibt jedoch primitive Formen des Lebens, die unter solchen Bedingungen existieren können. Man nimmt an(!)1, dass sie sich im Meer entwickelt haben, möglicherweise dank Zufallsverbindungen von Atomen zu größeren Strukturen, sogenannten Makromolekülen, die in der Lage waren (wie dies?)2, andere Atome im Meer zu ähnlichen Strukturen zusammenzusetzen.
Auf diese Art könnten sie sich reproduziert und vermehrt haben.“
Stephen W.Hawking “Eine kurze Geschichte der Zeit“
1Natürlich nimmt man an. Es war ja niemand dabei. Heute lebende Moslems nehmen ja auch an, dass Mohammed Analphabeth war. Sie können es nicht wissen, weil sie nicht dabei waren. Aber wenn man etwas nicht weiß, bedeutet dies nicht zwangsläúfig, dass im Gegenzug dafür etwas anderes wahr sein muss.
2 Na? In Chemie und Physik nicht aufgepasst? Auf dieselbe Weise wie sich Wasserstoff und Sauerstoffatome zu Wassermoleküle verbinden, oder Kohlenstoffatome Molekülketten verbinden.
Stephen Hawking ist übrigens theoretischer Physiker und Astrophysiker. Wiso er hier zitiert wird ist mir nicht ganz klar. Wenn ich mir die Zähne machen lasse, gehe ich auch nicht zum Hals-Nasen-Ohrenarzt.
„Wenn man annimmt....“,“so ist es denkbar, “hier sehen wir „fundiertes wissenschaftliches Wissen“!
Oh, wie schade, ich hatte jetzt auch die versprochene Entwirrung gehofft. Stattdessen wird auf die, in meinen Augen korrekte, Wortwahl gepocht. So lange etwas nicht bewiesen ist, indem man es z. B. im Labor nachgemacht oder in einer mathematischen Formel dargestellt hat, ist es eben "denkbar" oder "man nimmt es an" (man war ja nicht dabei). Das ist der Unterschied zu Wissen und Glauben. Nur für den Gläubigen ist Glauben Wissen. Aber für den Wissenschaftler ist Wissen nur das was man weiß.
Also um es etwas einfacher und kürzer zu gestalten sehen die Evolutionsberichte so aus, dass alle Lebewesen aus dem Wasser kommen und das erste Lebewesen überhaupt ein Einzeller war, das heißt dass er sich selbst fortpflanzen kann.
Bitte Verstand benutzen! Natürlich waren die ersten Lebewesen Einzeller, wenn es nicht so wäre, gäbe es keine Einzeller! Warum sollte sich eine einzelne Zelle von einem Vielzeller abspalten und als Einzeller weiterleben?
Das das Leben aus dem Wasser kommt, erkennt man schin daran, dass je primitiver ein Lebewesen ist, desto wasserabhängiger ist es, und desto mehr Wasser ist in ihm enthalten AbdR (Ausnahmen bestätigen die Regel). Quallen und Pflanzen dürften zu den primitivsten Lebewesen überhaupt gehören und bestehen fast nur aus Wasser. Das ist kein Zufall. Und es ist auch kein Zufall, dass alle Lebewesen Wasser zum Leben benötigen. Wie hätte das Leben denn woanders entstehen können???
Durch Mutationen verschiedener Gene sollen dann verschiedene Lebewesen hervorgekommen sein. Wenn man z.B. von einer Katze die Gene die für die Ohren verantwortlich sind, verändern würde, würde sie die erste Katze sein die vielleicht längliche oder runde Ohren hätte.
Fast richtig. Neben der Mutation gibt es noch weitere Faktoren die sich auf die Evolution auswirken wie Rekombination, Selektion und Gendrifts etc.
Nur stellt sich bei dieser Evolution eine sehr wichtige und entscheidende Frage, die nämlich die ganze Evolution ins kippen bringt: wie entstand aus einem Einzeller, der sich ja selbst fortpflanzen kann, der Mehrzeller, der ja wie wir ein männliches und ein weibliches Lebewesen voraussetzt um sich fortzupflanzen?!
Sie sind voneinander abhängig, denn ohne den anderen könnten sie sich nicht fortpflanzen...
So mysteriös ist das garnicht.
Einfach läßt sich der Zusammenschluß von Zellen und deren Spezialisierung an den Pflanzen erklären. Plfanzenzellen kommen sidn erst einmal "Universalzellen", die erst nach der Teilung ihre Spezialisierung aufnehmen. Je nachdem wo sich die Zelle in der Pflanze befindet. Gesteuert wird dies durch die Gene und durch umwelteinflüsse auf die Zelle.
Ähnlich haben sich die ersten Vielzeller gebildet, noch immer aus Einzelzellen, die sich aneinanderreihten und zum Beispiel Klumpen bildeten. Die Zellen die sich im Inneren dieser Klumpen befanden, hatten Probleme an Licht und Nahrung zu gelangen. Und da gab es eben dann zwei Sorten von Klumpen soziale und asoziale Klumpen. Bei den sozialen Klumpen haben die Zellen gelernt (Mutation oder Rekombination), sich gegenseitig zu unterstützen. Sie haben sich weiter entwickelt. Die asozialen Klumpen taten das nicht, und wurden ausselektiert.
Das ist natürlich sehr vereinfacht ausgedrückt. Ein Fachmann kann das sicher besser erklären.
Dasselbe gilt für die zweigeschlechtliche Fortpflanzung. Für die Anpassung und Wiederstandsfähigkeit ist ein vielseitiger Genpool vorteilhafter. Die Spezies die sich so fortpflanzten waren im Vorteil und erfolgreicher.
Und es gilt auch für den Tod. Ja, das Altern und der Tod sind genetisch gesteuert. Es gibt ein Alterungsgen, das dafür zuständig ist, dass sich Zellen im Körper nicht mehr teilen. Der Körper altert und stirbt irgendwann. Man hat bei Labormäusen dieses Gen mit Hilfe von Retroviren deaktiviert. Das Ergebnis: Diese Mäuse, die normalerweise nur 2 Jahre leben, wurden viel älter. Die Älteste wurde 7 Jahre alt bis sie einem Tumor erlag.
Da inzwischen die meisten Lebewesen auf der Erde dieses Gen haben, muss es wohl ein Vorteil sein, wenn man alt wird und stirbt, und nicht ewig lebt. Und dieses Gen ist uralt, da es auch in den meisten primitiven Lebewesen wie Einzellern zu finden ist. Der Vorteil sollte auf der Hand liegen. Eine Spezies, die ihren Lebensraum überbevölkert zerstört diesen und vernichtet sich dadurch selber.
Noch eine Frage: Wie konnten die kleinen Lebewesen die aus dem Wasser kamen (ich nehme mal an das es nur kleinere gewesen sein können) als ihnen Beine wuchsen und sie an Land gingen, so schnell mutieren, dass es so riesige Lebewesen gab, wie es laut Knochenfunde die Dinosaurier waren?
Hier glänzt der Schreiber durch Unwissenheit. Zugegeben. Die ersten Lebewesen die aus dem Wasser an Land gingen, waren die die Weichtiere und Gliederfüßler, also Schnecken, Krebse und Insekten. Die sind nie wirklich GROß geworden (AbdR).
Die ersten Wirbeltiere die an Land gingen, taten das vor etwa 400 Mio Jahre - übrigens heute auf den Tag genau! Bis zu den großen Dinos hat es dann noch einmal ca. 200 Mio jahre gedauert. ZWEIHUNDERTMILLIONEN Jahre! In dieser Zeit haben sich nicht nur die Beine verändert, sondern auch der Stoffwechsel. An Land kann ein Lebewesen seine Körpertemperatur viel besser aufrecht erhalten als im Wasser. Dadurch konnte die Energie die durch Nahrung aufgenommen wurde, anders genutzt werden. Zum Beispiel um größer zu werden...
Oh, und wie war das mit den Dinoknochen? Die gab es doch garnicht wirklich! Die wurden von Gott in der Erde versteckt, damit wir geprüft werden, ob wir wirklich glauben. Oder etwa doch nicht??
Fragen über Fragen! Als Ungläubiger muss dies ziemlich unbefriedigend sein, wenn er die Evolutionstheorie mal kritisch betrachtet.
Absolut nicht! Im Gegenteil! Ich freue mich, dass es noch immer etwas zu fragen und zu lernen gibt. Ohne das, wäre das Leben viel langweiliger und weniger lebenswert. Und die Realität gibt mir Recht.
Diejenigen die weiter Fragen stellen, forschen und aus dem Gelernten Technologie entwickeln, sind diejenigen die erfolgreich sind auf der Erde. Die anderen, die glauben schon alles zu wissen, fallen immer weiter zurück und werden immer abhängiger.
Ich persönlich frage mich warum die Ungläubigen sich so schwer tun an einen Schöpfer zu glauben, wo doch die Evolution größtenteils viel unlogischer ist als die Schöpfungsgeschichte und die Natur viel mehr Beweise liefert dass es einen Schöpfer geben muss!(Man denke an die Beispiele der o. genannten Tiere)
Auf die Schöpfungsgeschichte wird bisher nicht eingegangen, so dass der Vergleich fehlt. Aber vielleicht kommt ja weiter unten noch etwas zu dem Thema. Beweise FÜR die Schöpfungsgeschichte habe ich bisher hier nicht gesehen. Mal sehen was da noch kommt - darum soll man das Fazit ja auch am Schluß machen, nicht mitten drin. Auch Unlogik wurde nicht aufgezeigt. Einziges Gegenargument gegen die Evolution war bisher: Nicht ganz bewiesen Ok, Beweise FÜR die Evolution wurden bisher auch nicht genannt, aber das übernehme ich am Schluß noch einmal... Und dann möchte ich bitte genau so knallharte Beweise für einen Schöpfer sehen. Also Beweise die man anfassen oder ausrechnen kann.
Hier nun sehr interessante Qur’anvers über die Entstehung der Erde:
„Sehen denn diejenigen, die ungläubig sind, nicht, dass die Himmel und die Erde eine zusammenhängende Masse waren, die WIR dann teilten, und dass WIR alles Lebendige aus Wasser gemacht haben? Wollen sie also nicht glauben?“ Sura 21/30
Nein, sehen können sie das nicht, weil es Vergangenheit ist.. Noch nicht... mal sehen was die neuen Weltraumteleskope und Teilchenbeschleuniger bringen...
Physikalische Tatsachen weisen daraufhin, Planeten aus Materien Nebel entstehen, deren zentrales Stück die Sonne ist.(Kommentar von Yusuf Ali)
Aha! Planeten entstehen also!? Und sie entwickeln sich. Die Atmosphäre der Erde war vor 3,5 Mrd. Jahren anders als heute. Frage: Konnten damals schon Menschen auf der Erde leben? Nein! Aber Einzeller und Algen konnten das! Wie ist aus Einzellern und Algen der Mensch geworden?
...
Tja, den Rest gelesen, aber als Wiederholung des oben Gesagten erkannt.
Dann liefer ich jetzt noch einmal ein paar Denkanstöße die für die Evolution sprechen und die teilweise echte Beweise liefern:
1. Der Koran liefert einen Hinweis: Da er, wie die Moslems selber sagen, auf einen Urknall hinweist. Wir leben in einem sich entwickelnden Universum, das von Anfang an nicht so war wie es jetzt ist. Demnach hat sich auch unser Planet entwickelt und war nicht so wie heute - Klima, Erdteilverschiebung, Zusammensetzung der Atmosphäre. Da es zu dieser zeit bereits Leben auf der Erde gab, muss sich dieses angepasst und mitentwickelt haben. Sonst wäre das Leben wieder vergangen.
2. Fossilien: Fahre mal in ein Naturkundemuseum, da kann man sich tonnenweise Evolution ansehen.
3. Die DNA: Die Gene sind nicht nur ein Bauplan für ein Lebewesen, sondern auch eine "Aufzeichnung" für dessen Entwicklung.
4. Die Entwicklung eines Menschen im Mutterleib. Der Embryo macht genau dieselben Entwicklungsstadien durch, die das Leben selber durchlief: Voim Einzeller zum Vielzeller, vom Wirbellosen zum Wirbelbesitzer (das Ganze geht natürlich an den Gliedertieren vorbei, weil sich deren Entwicklung schon sehr früh von den Weichtieren und den nachfolgenden Wirbeltieren getrennt hat, wir haben also keine Lebewesen mit Außenskelett in unserer Ahnenreihe). Vom Herzen mit einer Kammer über ein zweikammriges Herz bis hin zum Herzen mit vier Kammern, etc... Warum ist das so? Weil die DNA funktioniert wie ein Tonband, sie wird immer von Anfang bis Ende durchgespielt. Vom ersten Molekül bis zum letzten.
5. Genetische Übereinstimmung des Menschen mit anderen Wirbeltieren. Sind 99,4 % genetische Übereinstimmung mit dem Bonobo ein Zufall? Wohl kaum!
6. Rudimentäre Organe/Körpermerkmale: Heißt, wiur haben Organe oder Körpermerkmale die beim heutigen Menschen keine Funktion mehr haben. Die der Mensch jedoch noch besitzt, weil er sie von seinen tierischen Vorfahren geerbt hat: Der Blinddarm, der Weisheitszahn die Körperbehaarung und viele inaktive Gene.
7. Anatomische Übereinstimmungen mit anderen Wirbeltieren. Der Mensch hat zum Beispiel genau so viele Halswirbel wie eine Giraffe oder eine Maus. Der Mensch hat genau soviele Knochen in den Armen und Händen wie das Pferd, die Fledermaus, eine Eidechse oder ein Frosch.
8. Das Immunsystem: Hätten wir nicht so viele Immuninformationen von unseren Vorfahren erhalten, könnten wir auf diesem Planeten nicht leben.
Ein Experte auf diesem Gebiet könnte sicher noch mehr Beispiele nennen...
Zum Schluß:
Auch ich schließe einen Schöpfer nicht völlig aus. Die Religion könnte das "warum" erklären, und die Wissenschaft das "wie". Die Evolution könnte das Werkzeug eines Schöpfers sein, und dessen Lösung für die Erschaffung des Lebens in einem Universum das sich entwickelt und verändert. Auf jeden Fall ist es eleganter, als bei jeder Veränderung selber Hand anzulegen und die Lebewesen immer aufs Neue zu verändern, so dass es wieder passt.
Aber: Muss so ein Schöpfer als allmächtig angesehen werden. Ja klar! er kann ein Universum erschaffen. Aber wie hat er das gemacht? Hat er es Kraft seines Geistes geschaffen? Hat er das Universum erträumt oder sind wir garnicht wirklich, sondern nur Gedanken eines übermächtigen Geistes? Oder benutzt dieser Schöpfer eine Art von Technologie - in dem Fall wäre er weder allmächtig noch einzigartig. Ein Einzelwesen entwickelt keine Technologie.
Mein Fazit:
Der Text von Safiya Plath ist mehr als unbefriedigend und auch nicht wirklich objektiv. Er gibt keine Beweise aus, weder für die Schöpfung noch gegen die Evolution.
Es gibt ein Argument für die Schöpfung: "Die Welt ist so wunderbar und alles so perfekt, das MUSS ein Schöpfer erdacht und erschaffen haben. Das kann nicht alles Zufall sein!"
Gegen die Evolution spricht in seinen Augen nur, dass es keine "Beweise" gibt und vieles vermutet wird.
Doch, Beweise gibt es schon! Nur hat der Autor sie nicht erwähnt - ob aus Unwissenheit oder mit Absicht, ist mir nicht bekannt.
Wenn es Beweise für einen Schöpfer gibt, sind mir diese nicht bekannt, lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren. Die genannten Punkte sind in meinen Augen bestenfalls Hinweise:
- Das unerklärbare Wissen im Koran, dass nur von einem Gott kommen könne, stellt sich bei genauer Betrachtung sehr wohl als Ergebnis irdischer Quellen heraus.
- Mohammed als Analphabet ist eine unbewiesene Behauptung. Wenn er nicht schreiben konnte, wer hat dann den Koran zu Papier gebracht? Hat Mohammed einem Schreiber diktiert?
Wer war dieser Schreiber? War dieser dabei, wenn Gott zu Mohammed sprach?
- Die Vollkommentheit des Universums. Kann auch natürlichen Ursprungs sein. Wäre dieses Universum nicht perfekt, wäre es eben nicht. Oder wir wären nicht. Ich sehe keinen zwingenden Grund für das Vorhandensein eines Schöpfers.
- Unlogik: Spricht der Koran jetzt von einem sich entwickelnden Universum (Urknall)? Dann hat sich auch das Leben entwickelt. Ander geht es nicht! Denn das Universum und unsere Welt verändert sich fortlaufend. Aber nirgendwo sieht man eine Hand Gottes herabfahren und etwas anpassen.
HEY!!!
Das war nicht nett!
"Kaum bin ich eine Weile weg, werden hier alle größenwahnsinnig..."
Han Solo
Da bin ich mal eine Woche in der Türkei und kann nicht online gehen, schon machen die Moderatoren mein Thema dicht. Dabei waren noch so viele schöne Fragen und Kommentare von safiya_ummaimen zu beantworten. Und ausgerechnet in dem Moment in dem noch ein User mitmischen wollte...
So, nun aber zum Thema. Ich wurde ja aufgefordert, mich mit dem Text:
DIE EVOLUTION:TATSACHE ODER BETRUG?
Safiya Plath
http://islam-forum.info/Thema-Kleine-Bro...=evolution
zu befassen:
Also, bitte:
...Wäre die Expansionsgeschwindigkeit eine Sekunde nach dem Urknall nur um ein Hunderttausend Millionstel kleiner gewesen, so wäre das Universum wieder in sich zusammengefallen, bevor es seine gegenwärtige Größe erreicht hätte(!!).“(Stephen W.Harwking-Eine kurze Geschichte der Zeit-Rowohlt Verlag 1995)
Also welch ein „Zufall“ das es uns überhaupt gibt? Denn ohne Universum würde es natürlich unsere Erde nicht geben. Wie perfekt, selbst wenn dieses Modell authentisch wäre, kann man an dem Modell erkennen wie genau alles stimmen musste: die Geschwindigkeit musste genau berechnet sein, sonst wäre das Universum wieder in sich zusammengefallen, die Temperatur die ja von der Geschwindigkeit der Ausdehnung abhängt, musste perfekt sein, was sonst mit den Teilchen passiert haben wir oben gelesen. Vom Urknall selbst gibt es noch keine Modelle, weil selbst der ungläubigste Wissenschaftler sich nicht erklären kann woher die Materie die den Urknall verursacht haben sollte käme, denn jeder weiß: von Nichts kommt Nichts!
Was spricht denn gegen die Theorie, dass es sich bei unserem um das einzige Universum handelt? Wissen wir, ob es nicht vorher Millarden Urknälle gab, nach denen das jeweilige Universum wieder zusammen brach? Oder das es neben unserem Unibversum noch viele weitere gibt, die wie Bienenwaben - oder Blasen im Schaum - aneinanderreihen?
Unser Universum ist strukturiert in Atomen, Molekülen, Planeten/Sterne, Sonnensystemen, Galaxien, Galaxienhaufen, Galaxiensuperhaufen. Warum sollte da Schluß sein? Könnte es nicht sein, dass unser Universum eines von vielen ist, die eine noch viel größere Struktur bilden? Eine Schraube die in einer Richtung immer kleiner wird und in die andere immer größer. Gut, das sind auch "nur" Vermutungen. Nur sind die auch nicht mehr oder weniger als ein Buch das von jemandem geschrieben wurde, und der behauptet das es von Gott diktiert wurde...
Zum Thema Nichts: Das Universum besteht, wenn man es nüchtern sieht, noch immer aus Nichts - mit eeeeeeetwas Rand. Wenn man danach geht, kann man sagen: Aus Nichts ist Nichts gekommen, dann ist es so geblieben. Was hat sich denn dann geändert? Nichts! Der "Rand" kann auch vorher schon dagewesen sein, es hat sich nur der Raum verändert.
Ohne Schöpfungsplan wirft die Urknall-Vermutung nur Fragen auf, auf die es ohne ALLAH(t) keine Antworten geben wird!
Das ist reine Spekulation. Unser heutiges Wissen reicht schon sehr nahe an den Urknall heran. Woran es momentan zu scheitern scheint, sind Computerleistungen und die Messgenauigkeit. Und wir sind sicher noch lange nicht an den Rand der Labormöglichkeiten angelangt. Und selbst wenn wir irgendwann an einen Punkt kommen, an dem man nicht mehr weiter messen und rechnen kann, bedeutet das noch lange nicht, dass dies der Beweis für einen Schöpfer ist. Sondern nur, dass die Grenzen des Erforschbaren erreicht ist. Das ist dann kein Beweis für einen Schöpfer, vor allem dann nicht, wenn die Wissenschaft die Welt komplett erklären kann, und eben an etwas wie die Unschärferelation scheitert, weil es eben die Natur des Universums ist. Zumindest kann man den Grund für diese Unschärfe erklären. Es ist kein Mysterium, sondern physikalisch und logisch erklärbar.
Zu sagen: "Man kann keine Antwort finden, darum MUSS es einen Schöpfer geben!" ist wie ein Kind das sich die Augen zuhält und sagt "Ich sehe euch nicht, dann seht ihr mich auch nicht!"
Da aber der Islam selber sagt, dass der Koran einen Hinweis auf den Urknall gibt, hebelt er sich ja in gewisser Weise selber aus. Der Urknall ist eben der Anfang von einem sich entwickelnden Universum, nicht von einem Schöpferuniversum das "schnipps" einfach da ist.
Und wenn wir von einem sich entwickelnden Universum sprechen, dann müssen wir zwangsläufig auch davon ausgehen, dass sich das Leben vom Kleinen (primitiven) zum Großen (Komplexen) entwickelt haben . Die Erde war nicht von anfang an so lebensfreundlich wie sie es heute ist. Sie hat sich langsam zu diesem blau-grünen Planeten entwickelt. Und das Ldeben hat zu dieser Entwicklung beigetragen.
Und zuvor mussten sich auch dieses Universum entsprechend entwickeln. Da es ja einen Urknall gab - das räumt der Islam mit seinem Hinweis auf den Inhalt im Koran ja selber ein - gab es zunächst nur Energie und Strahlung, erst später kamen die ersten Atome dazu. Aber nur Wasserstoff und Helium (vielleicht auch noch etwas Litium). Daraus können sich weder Planeten noch Lebewesen bilden. Dazu mußten erst schwere Elemente in den Sternen erbrütet werden. Und zwar so lange bis der Anteil dieser schweren Elemente so groß war, dass sich Planeten und Lebewesen bilden konnten. Das auf diese Weise nicht sofort Pferde, Wale, Giraffen und Menschen entstehen konnten, leuchtet doch ein. Die Frage: Was war zuerst, das Huhn oder das Ei, ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass wir im Prinzip verstanden haben, das es nicht anders ging. Oder hat Gott die ersten Eier auf die Erde gelegt und selber ausgebrütet? Wohl kaum!
„Wahrlich, euer HERR ALLAH; Der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschaffen hat,...“ Sura 7/54
In Sura 22/47 erfahren wir, dass ein Tag vor Gott wie tausend Jahre unserer Zeitrechnung ist, in Sura 70/4 ist sogar die Rede von 50.000 Jahren. In der Geschichte unserer materiellen Erde können wir sechs große Entwicklungsperioden erkennen.(Kommentar von Yusuf Ali)
Ob ein allmächtiger Gott, der ja ALLES weis und somit auch Zukunft und Vergangenheit kennt - und in diesen auch wirken kann wie er möchte - überhaupt linear denkt, möchte ich stark bezweifeln. So ein wesen wäre nicht linear. Für dieses Wesen wäre das was wir Vergangenheit und Zukunft nennen Gegenwart. Und wir teilen das jetzt ja auch nicht ein, denn es ist ein Punkt, und keine Linie. Aber das nur, um mal klar zu stellen, was Omnipotenz eigentlich bedeutet.
In Sura 22/47 erfahren wir, dass ein Tag vor Gott wie tausend Jahre unserer Zeitrechnung ist, in Sura 70/4 ist sogar die Rede von 50.000 Jahren. In der Geschichte unserer materiellen Erde können wir sechs große Entwicklungsperioden erkennen.(Kommentar von Yusuf Ali)
Die da wären? Wenn schon denn schon!
Tara´iq: Wege, Sphären, Umlaufbahnen am sichtbaren Himmel. Diese sieben sind in dem uns umgebenden, unendlichen Raum1 sichtbar und regelmäßig vorgegeben. Die Astronomie gibt uns verständliche Theorien für diese Bewegungen. Aber auch durch einfache Beobachtung gewinnen wir einen Eindruck von der Schönheit, Ordnung und Herrlichkeit des Universums2.(Kommentar von Yusuf Ali)
1Das Universum ist nicht unendlich!
2Stimmt!
Das die Gestirne eine Umlaufbahn haben, ist den Astronomen zwar heute bekannt, aber woher sollte ein Mann wie unser Prophet Muhammad(sallalahu aleihi wa salam) vor über 1400 Jahren so etwas wissen?
Wenn dieser Prophet nicht von ALLAH(t)geschickt worden wäre, sondern er es nur behauptet hätte und somit ein Scharlatan gewesen wäre, woher hatte er diese unglaublichen Weisheiten?
Tja... vielleicht aus Aufzeichnungen von Astronomen die zu seiner Zeit oder in den Jahrhunderten davor den Himmel beobachtet haben? Vielleicht auch aus Erzählungen?
SO neu sind die Erkenntnisse nun wirklich nicht. Im antiken Griechenland, in China, Indien und vielen anderen Gegenden wurde lange vor dem Koran entsprechende Teorien entwickelt und geforscht. Schon 300 Jahre vor Chr. gab es z. B. in Griechenland die Teorie, dass sich die Planeten um die Sonne drehen. Es ist nicht auszuschließen, dass der Prophet davon Kenntnis hatte.
Woher hatte er dieses unglaubliche Wissen über: Medizin, Astronomie, Religion, d.h. über die Propheten wusste er genau Bescheid, über Wissenschaften die erst in diesem Jahrhundert entdeckt wurden, z.B. über die Entstehung des Menschen. Es ist unmöglich für einen Menschen über all diese Dinge Bescheid zu wissen, selbst wenn er alles Mögliche studiert hätte; nur: Muhammad(sallalahu aleihi wa salam)war Analphabet!
"Entstehung des Menschen"?!!! Also doch Evolution!?
Forschung in Medizin, Astronomie, Religion wurde schon lange vorher betrieben, und viel Wissen stimmt mit dem heutigen überein, wenn auch nicht immer so detailiert.
Lesen und Schreiben kann man, wenn man fleißig ist, innerhalb von wenigen Wochen lernen.
Nur weil Muhammad Analphabet war, musste er das nicht bleiben. Und wer sagt denn, dass er das war - und blieb? Er selber? Seine Anhänger (die andere von der Göttlichkeit des Koran überzeugen wollten) sind in meinen Augen keine seriöse, weil nicht objektive, Wissensquelle. Zudem kann man Wissen auch erlangen, ohne zu lesen - durch zuhören. Aber auch nachdenken und beobachten sind gute Quellen für Wissen.
Wenn man sich ansieht, wie die Welt aufgebaut ist, und wie sich etwas in dieser Welt entwickelt, erkennt man sehr schnell, dass sich meist Großes aus Kleinem entwickelt - selten ist es umgekehrt. Daraus kann man eine Menge Schlußfolgerungen ziehen. Zum Beispiel, dass sich ein Kind im Mutterleib von etwas Kleinem zu etwas Großem heranwächst. Dazu braucht man keine göttliche Eingebung. Der eigene Verstand und die Sinne genügen da völlig. Will man mehr wissen, kann man nachschauen. Anatomen gab es schon bei den alten Ägyptern. Man muss nur 12 Eselinnen am selben Tag befruchten, jeden Monat eine davon sezieren und nachsehen wie weit die Leibesfrucht entwickelt ist, schon hat man wieder mehr Erkenntnisse.
So, jetzt ans Eingemachte. Evolution oder Schöpfung
Sehen wir uns zuerst die Sonne an, ohne die wir nicht existieren könnten: ein Gasball, Durchmesser 1,39 Millionen Kilometer, 1,3 millionenmal größer als die Erde! Entfernung 150 Millionen Kilometer. Die Temperatur an der Oberfläche beträgt 6000 Grad, im Inneren 15 Millionen Grad. Die Energie-Ausstrahlung der Sonne in einer Sekunde(!) reicht um den Energiebedarf der Menschheit für vier Milliarden Jahre zu decken!
Die Zahlen stimmen in etwa. Mit den ach so verachteten wissenschaftlichen Methoden ermittelt, oder stehen diese Zahlen im Koran?
Aus dem Nichts?
Wer sagt das? Es wird bezweifelt, das ein "jemand" Ursache für das Universum war, nicht, dass es keine "natürliche" Ursache - also ohne Willen - gab.
Wenn wir ihr zunahe kommen würden, würde die ganze Erde verbrennen. Wären wir nur etwas weiter entfernt würden wir erfrieren. Perfekter Zufall?
Das ist der Grund weshalb es Leben auf der Erde gibt. Natürlich sieht es so aus, als wenn die Erde wie für uns geschaffen wäre. Es würde wirklich so aussehen, gäbe es da nicht so viele weitere Sterne, um die sich Planeten drehen (es sollen jetzt 100 Mrd Galaxien sein, die aus durchschnittlich 100 Mrd Sternen bestehen). Darunter werden sehr viele sein, die ähnliche Bedingungen bieten wie unser Planet. Und es wäre pure Arroganz, angesichts dieser Zahlen davon auszugehen, dass wir die einzigen kulturschaffenden Lebewesen im Universum sind.
Nein, die Erde wurde nicht für das Leben hergerichtet, sondern das Leben hat sich an der Erde angepasst. Das es so perfekt wirkt, liegt daran, weil das Leben
1. - so viel Zeit hatte (3,5 Mrd Jahre sind keine Kleinigkeit. Nur um mal eine Vorstellung zu bekommen: Ein Mensch der 1982 geboren wurde, hat heute, 2014, 1 Mrd Sekunden auf dem Buckel, oder 32 Jahre!).
2. - So anpassungsfähig ist. Das Leben findet, wenn es erst einmal Fuß gefasst hat, fast immer einen Weg, ein Hindernis oder ein Problem zu überwinden. Interessant ist da der Blick auf die sogenannten "Extremophile". Also Lebewesen, die unter extremsten Bedingungen gedeihen. Bei hohen Temperaturen zum Beispiel. Vor Kurzem habe ich sogar von Einzellern gehört, die in Schwefelsäure (!) leben.
3. - So verschwenderisch ist. Man denke nur an die vielen Fehlversuche. Lebewesen die ausgestorben sind.
Es gibt also Leben auf der Erde, weil sie gute Bedingungen dafür bietet. Aber das kann es auch auf vielen anderen Planeten geben. Was ist jetzt daran so besonders? Das ist kein Zufall, sondern einfach nur ein Ergebnis aus der Wahrscheinlichkeit. Unter 1 Mrd Planeten gibt es nunmal ein paar, die entsprechende Bedingungen erfüllen. Gäbe es nur EINEN Planeten, würde ich eher vermuten, dass es eine Absicht, einen "Jemanden" gäbe.
Kamele: mit Reiter schafft so ein Wüstenschiff 80 Kilometer täglich. Beachtlich aber auch wie sparsam Dromedare mit ihren Wasserreserven umgehen; um möglichst selten ins schwitzen zu geraten erhöhen die Höckertiere bei Hitze ihre Körpertemperatur von 34 auf fast 41 Grad.
Außerdem werden dem Kot und dem Urin Wasser entzogen und dem Organismus wieder zugeführt. Wenn es sein muss, halten Kamele 17 Tage ohne zu trinken durch. Bei großem Durst kann ein Kamel mühelos 200 Liter „tanken“-in nur 15 Minuten.
Wie nützlich diese Tiere für die menschlichen Wüstenbewohner sind brauche ich wohl nicht erwähnen.
Ja, das Kamel ist gut an die Bedingungen in seinem Lebensraum angepasst. Wer wissen will, wie diese Anpassung von statten ging, der besuche mal ein Naturkundemuseum. Anhand der dort ausgestellten Überreste von Vorfahren des Kamels, kann man sehr schön diese Entwicklungsstufen nachvollziehen. Wer über die entsprechenden Geräte verfügt (ein guter Supercomputer und ein Gensequenzierer) kann auch das Genom des Kamels entschlüsseln. Dort sind die evolutionären Schritte chemisch "gespeichert".
Dann beachte mal, wie sich der Lebensraum des Kamels verändert hat. Die heutigen Wüsten z. B. waren nicht immer Wüsten. Dort wo heute Wüste ist, war vor 50 Mio Jahren ein Urwald. Die Vorfahren des Kamels waren ganz anders. Das heutige Kamel würde in einem urwald kaum zurecht kommen, oder? Mit der Veränderung des Lebensraums, hat sich auch das Kamel bzw. dessen Vorfahren, verändert. Hättgen sie das nicht getan, wären sie ausgestorben.
Eine ähnliche Entwicklung kann man beim Pferd erkennen. Auch hier kann man die Überreste wunderbar im Museum bestaunen. Das Urpferd (mehrere Zehen, keine Hufe) war viel kleiner als die heutigen Pferde, sie lebten in dichten Wäldern mit weichem Boden. Kleine Tiere können sich in dichter Vegetation besser bewegen als große Tiere mit langen Beinen. Außerdem sind breite Füße mit Zehen (und Krallen) effektiver auf weichem Boden. Dann veränderte sich das Klima - was man wunderbar in den Ablagerungen im Boden erkennen kann. Aus dem Wald wurde Steppe mit hohem Gras und hartem Boden. Und das Pferd hat sich entsprechend angepasst. Aus unzähligen Generationen von denen die meisten Linien ausstarben, weil sie sich nicht perfekt anpassten, wurde das hetige Pferd: Groß, lange Beine, Hufe. Das die heutigen Pferde von den Urpferden abstammen kann man anatomisch und genetisch nachweisen.
Die anderen Beispiele überspringen wir mal, denn sie kommen auf dasselbe hinaus. Die Katze hat dort zwei Löcher im Fell wo die Augen sind. Gut, sonst würde es in diesem Universum eben nicht funktionieren! Das hat aber eben nichts mit Evolution oder Schöpfung zu tun. Und es ist auch kein Beleg dafür, dass die Evolution nicht stattgefunden hat. Also irrelevant.
Alle Tiere gehen den Aufgaben nach die ALLAH(t) ihnen aufgetragen hat, z.B. werden Honigbienen immer Honig produzieren oder die Ameisen werden tote Insekten wegschaffen,
Vögel werden weiterhin Nester für ihre Brut bauen, keine Hochhäuser, Katzen werden stets Jäger sein und Mäuse jagen nicht umgekehrt. Der Waschbär wird auch weiterhin sein Futter vor dem fressen waschen und Vögel die im Norden nicht überwintern können werden weiterhin in den Süden fliegen. Nur wer hat ihnen dieses ganze Wissen gegeben? Wenn die Tiere dies alles in Entwicklungsphasen hätten erlernen müssen, wären sicher sehr, sehr viele Tierarten nicht mehr Existenz!
Tja... das stimmt ja auch! Es sind in den letzten 3,5 Mrd Jahren sehr viele Arten ausgestorben, oder besser, sie haben sich weiterentwickelt. Denn der genetische Code hat sich nie grundlegend verändert, sondern er wurde immer weitergegeben und ergänzt. Deswegen haben die Urpferde eeetwas weniger genetische Codes als die heutigen Pferde. Aber die Codes der Urpferde sind in den Genen der heutigen Pferde vorhanden.
Somit hat der Schreiber die Evolution mit seinem letzten Satz selber bestätigt!
Außerdem frage ich mich, warum die Tiere keine Verhaltensweisen dazugelernt haben, sondern wie ich oben schon erwähnte, viele von ihnen seit Millionen von Jahren stets das gleiche gemacht haben! Es gibt z.B.6000 verschiedene Ameisenarten und 2000 verschiedene Termitenarten. Also mussten sie wohl gleich gewusst haben wie sie überleben und sich vermehren konnten, sonst wären sie doch gestorben.
Wovon ist denn hier die Rede? Von Entwicklung oder von Lernprozessen? Da gibt es einenj Unterschied. Lernen ist etwas, das jedes Individuum durchmacht. Es wird nur sehr wenig "Wissen" weitervererbt. Die Menschen lernen schon seit 10 000 Jahren lesen und schreiben. Aber jedes Kind muss dieses Wissen selber erarbeiten, es wird nicht vererbt. Zumal Sprache, Lesen und Schreiben viel zu komplex sind. So funktionieren Gene nicht.
Das Biespiel ist hier sehr schlecht gewählt. Ameisen und Termiten gibt es schon sehr lange, und sie hatten eben sehr viel Zeit sich anzupassen. Zudem haben diese Tiere bereits eine recht gute Überlebensstrategie entwickelt, so das nur noch wenig Veränderung nötig war um sich neuen Umweltbedingungen anzupassen. Außerdem sind viele dieser Arten auch wieder ausgestorben, weil sie sich eben nicht immer anpassen konnten. Aber es gibt eben Lebewesen die sich schneller und besser neuen Bedingungen anpassen als andere. Das hat viele Faktoren. Primitivere Lebensformen wie Insekten haben in der Regel eine viel höhere Vermehrungsrate. Sie bringen in einem Jahr weit mehr Generationen hervor, als komplexe Säugetiere. Je mehr Nachwuchs eine Spezies hervorbringt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer dabei ist, der besser an neue Umweltbedingungen angepasst ist. Nur bei uns Menschen ist das aus den Fugen geraten, wir passen nicht unsere Gene an, sondern wir benutzen Technologie. Wenn es kälter wird, bekommen wir kein Fell, sondern ziehen dickere Kleidung an. Und weil Technologie sich schneller verändert als die Evolution, ersetzt sie diese beim Menschen. Darum haben auch Eskimos nicht viel mehr Fell als andere Menschen.
Der sogenannte „Instinkt“ (was immer dies auch sein mag (!)) wird als „angeborene, keiner Übung bedürfender Verhaltensweise und 5.Reaktionsbereitschaft der Triebsphäre, meist im Interesse der Selbst-und Arterhaltung“ im Fremdwörterbuch beschrieben, aber woher kommt dieses Wissen des „Instinkts“? Von der Erfahrung der Ahnen? Seit wann kann man denn Erfahrungen mit Genen übertragen?
Was immer dies auch sein mag? Sollte man sich nicht kundig machen, bevor man darüber schreibt?
Was wieviele Informationen in ein paar Mrd. Zeilencodes hineinpassen, geht über die Vorstellungskraft der meisten Menschen hinaus - auch ich kann mir schwer 3 Mrd. Zeilen auf Papier vorstellen (das dürften in etwa 100 Mio DIN-A4 Seiten sein, 200 000 Pakete ca. 40 LKW).
Instinktives Verhalten ist eben kein Wissen oder Erfahrung, sondern die Anordnung bestimmter Nervenverbindungen, die dann durch Schlüsselreize bestimmtes Verhalten auslösen. Wissen und Erfahrung ist weit komplexer und bedarf vor allem keinen Schlüsselreiz. Wie genau das vorgeht, ist mir momentan nicht bekannt. Aber ich bin nir ziemlich sicher, dass letztendlich eine Erklärung gefunden wird, die man mathematisch, also wissenschaftlich, erfassen kann.
Ein Kind fragte einmal beim Betrachten einiger Biber beim Dammbau, woher diese Tiere wissen wie sie die Dämme bauen müssen, daraufhin antwortete sein Vater (der übrigens von der Evolution überzeugt war)das Wissen der Biber stammt von ihren Eltern`. Damit gab sich der Spross aber nicht zufrieden und fragte dann woher es denn die Eltern wussten...´Von ihren Eltern...´die karge Antwort. Aber irgendwann gab es doch mal den ersten Biber der keine Eltern hatte (wie geht dies überhaupt...?)Nun gingen dem Vater die Antworten aus...
Schlaues Kind.
Offenbar scheint noch immer die Vorstellung zu kursieren, dass Evolution sprunghaft neue Arten hervorbringt. Schnipps: Neue Art, Schnipps: Neue Art, Schnipps: neue Art... dem ist aber nicht so! Das also ein Vorfahr, der kein Biber war plötzlich einen Biber auf die Welt bringt. Das ein Huhn, das kein Huhn war, ein Ei legt aus dem ein echtes Huhn schlüpft. Dem ist nicht so! Evolution findet in allerkleinsten Schritten, auf genetischer - also molekularer Basis - statt. Und es ist ein laufender Prozess, der nie unterbrochen wird, und der fertig ist. Auch die heutigen Biber und Hühner entwicken sich fortwärend, ja, in jedem lebenden Individuum finden solche Veränderungen statt - wenn auch diese eher unerwünscht sind. denn auch ein lebendes Wesen ist nicht unverändert. Kein Wunder, es wächst heran, alleine darin steckt eine Veränderung. Die Zellen in jedem Lebewesen teilen sich und sterben ab. Und diese Zellen bleiben auch genetisch nicht unverändert. Entweder ist dann eine Zelle die sich verändert hat, nicht lebensfähig, oder die Veränderung hat keine (gravierende) Auswirkung, oder die veränderte Zelle vermehrt sich (was man dann als Krebs bezeichnet). Also Evolution findet permanent statt, aber eben auf Zellebene.
Es gibt also kein Nichthuhn, das ein Huhn zur Welt bringt. Es gibt nur das Nichthuhn, das ein Huhnetwasähnlicher zur Welt bringt. Und es wird nie ein Huhn geben, weil der Prozess nicht abgeschlossen ist. Es gibt kein Huhn, oder Biber. Es gibt nur Lebewesen die sich äußerlich sehr ähnlich sind, und die wir Huhn oder Biber nennen. Aber bei genauerer Betrachtung der Gene, ist jedes Individuum anders. huhn ist ebensowenig Huhn wie Sohn gleich Vater ist. Sie sind sich sehr ähnlich, aber eben nicht gleich. Können sie gar nicht sein, weil es zu viele Faktoren gibt, die sie laufend verändern.. Allen voran: Zwei Elternteile!
Und genau so haben sich auch die Fähigkeiten der Biber entwickelt. Die ersten Biber, wenn man das was ich vorher schrieb etwas außer Acht läßt, haben nicht so perfekte Dämme gebaut, wie die heutigen Biber. Und wenn es in 1 Mio Jahre noch biber gibt, die Dämme bauen, dann werden diese sicher noch etwas besser sein, als die der heutigen. Mit einer Ausnahme: Wenn etwas wirklich perfekt ist, wird es sich nicht mehr verändern, wenn es von außen keine Veränderung gibt.
Beispiel: Es gibt da so ein Video mit Pierre Vogel, der fragte, es keine fliegenden Krokodile gibt. Dagegen muss man gleich fragen: Warum soll das Krokodil fliegen wollen? So lange es keine Veränderung in seinem Lebensraum gibt, die das Fliegen erforderlich machen, wird das Krokodil nicht fliegen - wahrscheinlicher wird wohl sein, dass so eine Veränderung das Krokodil aussterben lassen wird. Krokodile sind perfekt an ihren Lebensraum angepasst, immerhin haben sie Aufstieg und Fall der Dinosaurier erlebt und überlebt. Wenn man etwas das perfekt ist, verändert, macht man es immer weniger perfekt. Selbst veränderungen, die auf den ersten Blick positiv für ein perfektes Lebewesen erscheinen, sind meist von Nachteil. Um mal ein weniger blödes Beispiel zu nennen: Mal angenommen eine Gruppe von Krokodilen bringt ein kräftigeres Gebiss hervor (ohne Veränderung im Lebensraum, das ist wichtig). Auf den ersten Blick, positiv für diese Krokodile. Sie können nun erfolgreicher größere Beute schlagen, sind erfolgreicher als die anderen Krokodile. Weitere Veränderungen folgen, die Tiere werden größer und kräftiger. Doch dieser Vorteil führt dazu, dass die Beutetiere stärker abnehmen, sie werden dadurch immer weniger. Da die nun größeren Krokodile nun mehr Nahrung brauchen, diese aber nicht mehr in außreichender Menge erhalten, verschwinden sie wieder, sterben aus.
Anders herum wäre es besser gelaufen: Eine Veränderung im Klima führt dazu, dass die Beutetiere der Krokodile größer und kräftiger werden. Jetzt hat das Krokodil, dass mit kräftigeren Kiefern daherkommt den Vorteil. Erfolgreiche Evolution.
Also, Herr Vogel: Welchen Veränderung im Lebensraum eines Krokodils hätte denn nun eintreten müßen, dass das Krokodil fliegen muss, um erfolgreich zu sein?
die schönste Frage zur Evolution, die immer noch nicht geklärt ist und auch wohl nie geklärt wird, ist die: War zuerst das Huhn oder das Ei da??
Klare Antwort: Es gibt kein Huhn! Es gibt nur ein Lebewesen, das wir in seiner jetzigen Form als Huhn bezeichnen! Und somit gibt es ein Ende aus dieser Frage und Antwortkette: Zuerst war das Ei! Gelegt wurde es von einem Tier dessen Genom um 0,0000000000000000000001 % kleiner war als das von dem Tier, das aus dem Ei schlüpfte und das wir als Huhn bezeichnen.
....“In dieser frühen Atmosphäre hätten wir nicht leben können......Es gibt jedoch primitive Formen des Lebens, die unter solchen Bedingungen existieren können. Man nimmt an(!)1, dass sie sich im Meer entwickelt haben, möglicherweise dank Zufallsverbindungen von Atomen zu größeren Strukturen, sogenannten Makromolekülen, die in der Lage waren (wie dies?)2, andere Atome im Meer zu ähnlichen Strukturen zusammenzusetzen.
Auf diese Art könnten sie sich reproduziert und vermehrt haben.“
Stephen W.Hawking “Eine kurze Geschichte der Zeit“
1Natürlich nimmt man an. Es war ja niemand dabei. Heute lebende Moslems nehmen ja auch an, dass Mohammed Analphabeth war. Sie können es nicht wissen, weil sie nicht dabei waren. Aber wenn man etwas nicht weiß, bedeutet dies nicht zwangsläúfig, dass im Gegenzug dafür etwas anderes wahr sein muss.
2 Na? In Chemie und Physik nicht aufgepasst? Auf dieselbe Weise wie sich Wasserstoff und Sauerstoffatome zu Wassermoleküle verbinden, oder Kohlenstoffatome Molekülketten verbinden.
Stephen Hawking ist übrigens theoretischer Physiker und Astrophysiker. Wiso er hier zitiert wird ist mir nicht ganz klar. Wenn ich mir die Zähne machen lasse, gehe ich auch nicht zum Hals-Nasen-Ohrenarzt.
„Wenn man annimmt....“,“so ist es denkbar, “hier sehen wir „fundiertes wissenschaftliches Wissen“!
Oh, wie schade, ich hatte jetzt auch die versprochene Entwirrung gehofft. Stattdessen wird auf die, in meinen Augen korrekte, Wortwahl gepocht. So lange etwas nicht bewiesen ist, indem man es z. B. im Labor nachgemacht oder in einer mathematischen Formel dargestellt hat, ist es eben "denkbar" oder "man nimmt es an" (man war ja nicht dabei). Das ist der Unterschied zu Wissen und Glauben. Nur für den Gläubigen ist Glauben Wissen. Aber für den Wissenschaftler ist Wissen nur das was man weiß.
Also um es etwas einfacher und kürzer zu gestalten sehen die Evolutionsberichte so aus, dass alle Lebewesen aus dem Wasser kommen und das erste Lebewesen überhaupt ein Einzeller war, das heißt dass er sich selbst fortpflanzen kann.
Bitte Verstand benutzen! Natürlich waren die ersten Lebewesen Einzeller, wenn es nicht so wäre, gäbe es keine Einzeller! Warum sollte sich eine einzelne Zelle von einem Vielzeller abspalten und als Einzeller weiterleben?
Das das Leben aus dem Wasser kommt, erkennt man schin daran, dass je primitiver ein Lebewesen ist, desto wasserabhängiger ist es, und desto mehr Wasser ist in ihm enthalten AbdR (Ausnahmen bestätigen die Regel). Quallen und Pflanzen dürften zu den primitivsten Lebewesen überhaupt gehören und bestehen fast nur aus Wasser. Das ist kein Zufall. Und es ist auch kein Zufall, dass alle Lebewesen Wasser zum Leben benötigen. Wie hätte das Leben denn woanders entstehen können???
Durch Mutationen verschiedener Gene sollen dann verschiedene Lebewesen hervorgekommen sein. Wenn man z.B. von einer Katze die Gene die für die Ohren verantwortlich sind, verändern würde, würde sie die erste Katze sein die vielleicht längliche oder runde Ohren hätte.
Fast richtig. Neben der Mutation gibt es noch weitere Faktoren die sich auf die Evolution auswirken wie Rekombination, Selektion und Gendrifts etc.
Nur stellt sich bei dieser Evolution eine sehr wichtige und entscheidende Frage, die nämlich die ganze Evolution ins kippen bringt: wie entstand aus einem Einzeller, der sich ja selbst fortpflanzen kann, der Mehrzeller, der ja wie wir ein männliches und ein weibliches Lebewesen voraussetzt um sich fortzupflanzen?!
Sie sind voneinander abhängig, denn ohne den anderen könnten sie sich nicht fortpflanzen...
So mysteriös ist das garnicht.
Einfach läßt sich der Zusammenschluß von Zellen und deren Spezialisierung an den Pflanzen erklären. Plfanzenzellen kommen sidn erst einmal "Universalzellen", die erst nach der Teilung ihre Spezialisierung aufnehmen. Je nachdem wo sich die Zelle in der Pflanze befindet. Gesteuert wird dies durch die Gene und durch umwelteinflüsse auf die Zelle.
Ähnlich haben sich die ersten Vielzeller gebildet, noch immer aus Einzelzellen, die sich aneinanderreihten und zum Beispiel Klumpen bildeten. Die Zellen die sich im Inneren dieser Klumpen befanden, hatten Probleme an Licht und Nahrung zu gelangen. Und da gab es eben dann zwei Sorten von Klumpen soziale und asoziale Klumpen. Bei den sozialen Klumpen haben die Zellen gelernt (Mutation oder Rekombination), sich gegenseitig zu unterstützen. Sie haben sich weiter entwickelt. Die asozialen Klumpen taten das nicht, und wurden ausselektiert.
Das ist natürlich sehr vereinfacht ausgedrückt. Ein Fachmann kann das sicher besser erklären.
Dasselbe gilt für die zweigeschlechtliche Fortpflanzung. Für die Anpassung und Wiederstandsfähigkeit ist ein vielseitiger Genpool vorteilhafter. Die Spezies die sich so fortpflanzten waren im Vorteil und erfolgreicher.
Und es gilt auch für den Tod. Ja, das Altern und der Tod sind genetisch gesteuert. Es gibt ein Alterungsgen, das dafür zuständig ist, dass sich Zellen im Körper nicht mehr teilen. Der Körper altert und stirbt irgendwann. Man hat bei Labormäusen dieses Gen mit Hilfe von Retroviren deaktiviert. Das Ergebnis: Diese Mäuse, die normalerweise nur 2 Jahre leben, wurden viel älter. Die Älteste wurde 7 Jahre alt bis sie einem Tumor erlag.
Da inzwischen die meisten Lebewesen auf der Erde dieses Gen haben, muss es wohl ein Vorteil sein, wenn man alt wird und stirbt, und nicht ewig lebt. Und dieses Gen ist uralt, da es auch in den meisten primitiven Lebewesen wie Einzellern zu finden ist. Der Vorteil sollte auf der Hand liegen. Eine Spezies, die ihren Lebensraum überbevölkert zerstört diesen und vernichtet sich dadurch selber.
Noch eine Frage: Wie konnten die kleinen Lebewesen die aus dem Wasser kamen (ich nehme mal an das es nur kleinere gewesen sein können) als ihnen Beine wuchsen und sie an Land gingen, so schnell mutieren, dass es so riesige Lebewesen gab, wie es laut Knochenfunde die Dinosaurier waren?
Hier glänzt der Schreiber durch Unwissenheit. Zugegeben. Die ersten Lebewesen die aus dem Wasser an Land gingen, waren die die Weichtiere und Gliederfüßler, also Schnecken, Krebse und Insekten. Die sind nie wirklich GROß geworden (AbdR).
Die ersten Wirbeltiere die an Land gingen, taten das vor etwa 400 Mio Jahre - übrigens heute auf den Tag genau! Bis zu den großen Dinos hat es dann noch einmal ca. 200 Mio jahre gedauert. ZWEIHUNDERTMILLIONEN Jahre! In dieser Zeit haben sich nicht nur die Beine verändert, sondern auch der Stoffwechsel. An Land kann ein Lebewesen seine Körpertemperatur viel besser aufrecht erhalten als im Wasser. Dadurch konnte die Energie die durch Nahrung aufgenommen wurde, anders genutzt werden. Zum Beispiel um größer zu werden...
Oh, und wie war das mit den Dinoknochen? Die gab es doch garnicht wirklich! Die wurden von Gott in der Erde versteckt, damit wir geprüft werden, ob wir wirklich glauben. Oder etwa doch nicht??
Fragen über Fragen! Als Ungläubiger muss dies ziemlich unbefriedigend sein, wenn er die Evolutionstheorie mal kritisch betrachtet.
Absolut nicht! Im Gegenteil! Ich freue mich, dass es noch immer etwas zu fragen und zu lernen gibt. Ohne das, wäre das Leben viel langweiliger und weniger lebenswert. Und die Realität gibt mir Recht.
Diejenigen die weiter Fragen stellen, forschen und aus dem Gelernten Technologie entwickeln, sind diejenigen die erfolgreich sind auf der Erde. Die anderen, die glauben schon alles zu wissen, fallen immer weiter zurück und werden immer abhängiger.
Ich persönlich frage mich warum die Ungläubigen sich so schwer tun an einen Schöpfer zu glauben, wo doch die Evolution größtenteils viel unlogischer ist als die Schöpfungsgeschichte und die Natur viel mehr Beweise liefert dass es einen Schöpfer geben muss!(Man denke an die Beispiele der o. genannten Tiere)
Auf die Schöpfungsgeschichte wird bisher nicht eingegangen, so dass der Vergleich fehlt. Aber vielleicht kommt ja weiter unten noch etwas zu dem Thema. Beweise FÜR die Schöpfungsgeschichte habe ich bisher hier nicht gesehen. Mal sehen was da noch kommt - darum soll man das Fazit ja auch am Schluß machen, nicht mitten drin. Auch Unlogik wurde nicht aufgezeigt. Einziges Gegenargument gegen die Evolution war bisher: Nicht ganz bewiesen Ok, Beweise FÜR die Evolution wurden bisher auch nicht genannt, aber das übernehme ich am Schluß noch einmal... Und dann möchte ich bitte genau so knallharte Beweise für einen Schöpfer sehen. Also Beweise die man anfassen oder ausrechnen kann.
Hier nun sehr interessante Qur’anvers über die Entstehung der Erde:
„Sehen denn diejenigen, die ungläubig sind, nicht, dass die Himmel und die Erde eine zusammenhängende Masse waren, die WIR dann teilten, und dass WIR alles Lebendige aus Wasser gemacht haben? Wollen sie also nicht glauben?“ Sura 21/30
Nein, sehen können sie das nicht, weil es Vergangenheit ist.. Noch nicht... mal sehen was die neuen Weltraumteleskope und Teilchenbeschleuniger bringen...
Physikalische Tatsachen weisen daraufhin, Planeten aus Materien Nebel entstehen, deren zentrales Stück die Sonne ist.(Kommentar von Yusuf Ali)
Aha! Planeten entstehen also!? Und sie entwickeln sich. Die Atmosphäre der Erde war vor 3,5 Mrd. Jahren anders als heute. Frage: Konnten damals schon Menschen auf der Erde leben? Nein! Aber Einzeller und Algen konnten das! Wie ist aus Einzellern und Algen der Mensch geworden?
...
Tja, den Rest gelesen, aber als Wiederholung des oben Gesagten erkannt.
Dann liefer ich jetzt noch einmal ein paar Denkanstöße die für die Evolution sprechen und die teilweise echte Beweise liefern:
1. Der Koran liefert einen Hinweis: Da er, wie die Moslems selber sagen, auf einen Urknall hinweist. Wir leben in einem sich entwickelnden Universum, das von Anfang an nicht so war wie es jetzt ist. Demnach hat sich auch unser Planet entwickelt und war nicht so wie heute - Klima, Erdteilverschiebung, Zusammensetzung der Atmosphäre. Da es zu dieser zeit bereits Leben auf der Erde gab, muss sich dieses angepasst und mitentwickelt haben. Sonst wäre das Leben wieder vergangen.
2. Fossilien: Fahre mal in ein Naturkundemuseum, da kann man sich tonnenweise Evolution ansehen.
3. Die DNA: Die Gene sind nicht nur ein Bauplan für ein Lebewesen, sondern auch eine "Aufzeichnung" für dessen Entwicklung.
4. Die Entwicklung eines Menschen im Mutterleib. Der Embryo macht genau dieselben Entwicklungsstadien durch, die das Leben selber durchlief: Voim Einzeller zum Vielzeller, vom Wirbellosen zum Wirbelbesitzer (das Ganze geht natürlich an den Gliedertieren vorbei, weil sich deren Entwicklung schon sehr früh von den Weichtieren und den nachfolgenden Wirbeltieren getrennt hat, wir haben also keine Lebewesen mit Außenskelett in unserer Ahnenreihe). Vom Herzen mit einer Kammer über ein zweikammriges Herz bis hin zum Herzen mit vier Kammern, etc... Warum ist das so? Weil die DNA funktioniert wie ein Tonband, sie wird immer von Anfang bis Ende durchgespielt. Vom ersten Molekül bis zum letzten.
5. Genetische Übereinstimmung des Menschen mit anderen Wirbeltieren. Sind 99,4 % genetische Übereinstimmung mit dem Bonobo ein Zufall? Wohl kaum!
6. Rudimentäre Organe/Körpermerkmale: Heißt, wiur haben Organe oder Körpermerkmale die beim heutigen Menschen keine Funktion mehr haben. Die der Mensch jedoch noch besitzt, weil er sie von seinen tierischen Vorfahren geerbt hat: Der Blinddarm, der Weisheitszahn die Körperbehaarung und viele inaktive Gene.
7. Anatomische Übereinstimmungen mit anderen Wirbeltieren. Der Mensch hat zum Beispiel genau so viele Halswirbel wie eine Giraffe oder eine Maus. Der Mensch hat genau soviele Knochen in den Armen und Händen wie das Pferd, die Fledermaus, eine Eidechse oder ein Frosch.
8. Das Immunsystem: Hätten wir nicht so viele Immuninformationen von unseren Vorfahren erhalten, könnten wir auf diesem Planeten nicht leben.
Ein Experte auf diesem Gebiet könnte sicher noch mehr Beispiele nennen...
Zum Schluß:
Auch ich schließe einen Schöpfer nicht völlig aus. Die Religion könnte das "warum" erklären, und die Wissenschaft das "wie". Die Evolution könnte das Werkzeug eines Schöpfers sein, und dessen Lösung für die Erschaffung des Lebens in einem Universum das sich entwickelt und verändert. Auf jeden Fall ist es eleganter, als bei jeder Veränderung selber Hand anzulegen und die Lebewesen immer aufs Neue zu verändern, so dass es wieder passt.
Aber: Muss so ein Schöpfer als allmächtig angesehen werden. Ja klar! er kann ein Universum erschaffen. Aber wie hat er das gemacht? Hat er es Kraft seines Geistes geschaffen? Hat er das Universum erträumt oder sind wir garnicht wirklich, sondern nur Gedanken eines übermächtigen Geistes? Oder benutzt dieser Schöpfer eine Art von Technologie - in dem Fall wäre er weder allmächtig noch einzigartig. Ein Einzelwesen entwickelt keine Technologie.
Mein Fazit:
Der Text von Safiya Plath ist mehr als unbefriedigend und auch nicht wirklich objektiv. Er gibt keine Beweise aus, weder für die Schöpfung noch gegen die Evolution.
Es gibt ein Argument für die Schöpfung: "Die Welt ist so wunderbar und alles so perfekt, das MUSS ein Schöpfer erdacht und erschaffen haben. Das kann nicht alles Zufall sein!"
Gegen die Evolution spricht in seinen Augen nur, dass es keine "Beweise" gibt und vieles vermutet wird.
Doch, Beweise gibt es schon! Nur hat der Autor sie nicht erwähnt - ob aus Unwissenheit oder mit Absicht, ist mir nicht bekannt.
Wenn es Beweise für einen Schöpfer gibt, sind mir diese nicht bekannt, lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren. Die genannten Punkte sind in meinen Augen bestenfalls Hinweise:
- Das unerklärbare Wissen im Koran, dass nur von einem Gott kommen könne, stellt sich bei genauer Betrachtung sehr wohl als Ergebnis irdischer Quellen heraus.
- Mohammed als Analphabet ist eine unbewiesene Behauptung. Wenn er nicht schreiben konnte, wer hat dann den Koran zu Papier gebracht? Hat Mohammed einem Schreiber diktiert?
Wer war dieser Schreiber? War dieser dabei, wenn Gott zu Mohammed sprach?
- Die Vollkommentheit des Universums. Kann auch natürlichen Ursprungs sein. Wäre dieses Universum nicht perfekt, wäre es eben nicht. Oder wir wären nicht. Ich sehe keinen zwingenden Grund für das Vorhandensein eines Schöpfers.
- Unlogik: Spricht der Koran jetzt von einem sich entwickelnden Universum (Urknall)? Dann hat sich auch das Leben entwickelt. Ander geht es nicht! Denn das Universum und unsere Welt verändert sich fortlaufend. Aber nirgendwo sieht man eine Hand Gottes herabfahren und etwas anpassen.