22-04-2008, 09:28 PM
Über das Feiern der Nacht von „Al-Israa“ (der Fahrt des Propheten von Makka bis zum Al-Kods) und von „Al-Mi’raaj“ (der Himmelsfahrt des Propheten)
Alles Lob gebührt Allah und Allahs Segen und Frieden über seinem Propheten, seiner Familie und seinen Gefährten.
Al-Israa und Al Mi'raj sind sicher Wunderzeichen und Beweise für die Wahrheit des Prophetentums von Mohammad (s) und von seiner hohen Stelle bei Allah -gepriesen sei Allah- Darüber hinaus zeigt diese Nacht die unvergleichbare Macht Allahs und Seine Überheblichkeit über all seinen Geschöpfen.
Allah sagte im Koran:
"Gepriesen sei Der, Der bei Nacht Seinen Diener von der heiligen Moschee zu der fernen Moschee, deren Umgebung Wir gesegnet haben, hinführte, auf dass wir einige Unserer Zeichen zeigten. Wahrlich, Er ist der Allhörende, der Allsehende." [Al Israa, 17:1]
Mehr als vierzig der Gefährten des Propheten haben von der Himmelsfahrt des Propheten erzählt, dass ihm (a.s.) die Türen des Himmels geöffnet wurden, dass er den siebten Himmel erreicht und mit Allah gesprochen hat, Der ihm die fünf Tagesgebete befohlen hat. Als Allah ihm dabei zuerst fünfzig Tagesgebete geordnet hat, bat Ihn der Prophet so sehr, dass Allah diese Gebete auf fünf reduzierte. Der Betende bekommt aber den Lohn von fünfzig Gebeten, weil eine gute Tat als zehn gute Taten belohnt wird. Gelobt sei Allah für Seine Gaben.
Das genaue Datum von dieser Nacht steht nicht in den richtigen Überlieferungen über den Propheten, weder in Rajab noch in einem anderen Monat. Alle vorhandenen Daten dieser Nacht sind nach den Hadith-Wissenchaftlern ungenau und dem Propheten nicht zurückführbar. Dass Allah die Menschen dieses Datum vergessen lies, ist zu Seiner Weisheit zu überlassen. Stünde dieses Datum fest, würde den Muslimen nicht erlaubt, weder irgendein Gebet für diese Nacht zu erfinden noch sie zu feiern, weil der Prophet und seine Gefährten sie nicht gefeiert haben. Wäre das Feiern erlaubt, hätte es der Prophet seiner Ummah erklärt, entweder durch eine Rede oder durch das Verrichten. Wäre das der Fall, so würde das Feiern sich verbreitet und würden die Gefährten, Allah sei mit denen zufrieden, es uns überliefert haben. Die Gefährten haben für die Ummah alles Nötiges überliefert und haben auf nichts verzichtet, sondern konkurrierten sie für alles Gute. Demzufolge, wäre das Feiern dieser Nacht erlaubt, würden die Gefährten die ersten gewesen, die das gemacht haben. Dazu ist der Prophet der beratendste Mann unter den Menschen. Er hat die Botschaft mit Aufrichtigkeit überliefert und seinen Auftrag erfüllt. Es ergibt sich das Folgende davon: Wären die Verherrlichung und das Feiern erlaubt, hätte der Prophet es uns erwähnt und nicht geheim gehalten. Da das nicht der Fall ist, weiß man bescheid, dass das Feiern und die Verherrlichung dieser Nacht dem Islam nicht gehört. Allah hat diese Religion vollendet, seine Gabe vervollständigt und alle Neuerungen in der Religion verleugnet. Allah sagte im Koran in der Sure Al-Ma'idah:
"(...)Heute habe ich euch euere Religion vervollkommnet und meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zur Religion erwählt(...)" [Al-Ma'idah, 5:3]
und in der Sure Asch-Schurah:
"Oder haben sie etwa Partner, die ihnen eine Glaubenslehre vorgeschrieben haben, die Allah nicht verordnet hat? Und wäre es nicht bis zum Urteilsspruch aufgeschoben worden, wäre zwischen ihnen schon gerichtet worden. Und gewiss, den Frevlern wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein." [Asch-Schurah, 42:21]
Wir wissen bescheid, dass in vielen richtigen Hadiths vom Propheten uns vor Neuerungen gewarnt wurde, die in die Irre führen können. Ihre Gefahr ist sicher und sie wurde abscheulich beschrieben, um die Leute von ihr fern zu halten. In As-sahihain überlieferte Aischa über den Propheten (s), dass er sagte:
"Wenn jemand etwas, was in dieser Religion nicht gibt, erfindet, wird diese Neuerung von Allah abgelehnt."
Moslem hat über den Propheten erzählt:
"Wer eine Tat in der Religion vollzieht, die unseren Taten nicht nachahmt, so wird diese Tat von Allah abgelehnt."
Und im "Sahih" von Moslem steht, dass Jabir ® erzählt hat, dass der Prophet (s) im Freitagsvortrag zu sagen pflegte:
"Die beste Rede ist der Koran, die beste Rechtleitung ist die Leitung von Mohammad, die schlimmsten Sachen sind die Neuerungen und jede Neuerung ist eine Irreleitung"
An-Nasa'i fügte zu dem oberen Hadith nach guter Überlieferungskette das Folgende hinzu:
"Und jede Irreleitung führt ins Feuer"
Und in den as-sunan wurde berichtet, dass Al-Arbadhan Bin Sariyah sagte:
Der Prophet hat uns eindrucksvoll beraten, so dass unsere Herzen erregt wurden und wir weinten. Wir sagten ihm: "Diese Beratung siehst so aus, als ob die von einem sich Verabschiedenden stammt; berate uns weiter." Er sagte:
"Ich berate euch, Allahs gegenüber fürchtig und gehorsam zu sein, eben wenn euer Herrscher ein Sklave wäre. Derjenige unter euch, der leben wird, wird viele Meinungsunterschiede sehen. Haltet euch an meine Rechtleitung und an die Rechtleitung der rechtgeleiteten nachkommenden Kalifen , haltet euch daran fest, beisset darauf mit den Backenzähnen und Vorsicht vor den Neuerungen, weil jede Neuerung eine Erfindung und jede Erfindung eine Irreleitung ist."
Die Hadiths, die eine sinngemäße Bedeutung haben, sind zahlreich. Es steht fest , dass die Gefährten des Propheten und die nachkommenden Salaf vor Neuerung gewarnt haben, weil sie ein Zusatz zur Religion und eine Anordnung ist, die Allah nicht erlaubt hat und weil das eine Nachahmung der Juden und der Christen ist, die Sachen zu ihrer Religionen hinzugefügt haben. Jeder Zusatz soll meinen, dass der Islam unvollkommen und unvollständig ist und dies ist eine große Verdorbenheit, eine abscheuliche Schlechtheit und stimmt nicht mit dem folgenden Vers überein:
"(...)Heute habe ich euch euere Religion vervollkommnet (...)" [Al-Ma'idah, 5:3]
Der Zusatz widerlegt auch die klaren Hadith des Propheten, die vor Neurungen warnen und die sie in einer abscheulichen Weise beschreiben.
Quelle: "Die Gesamtheit der Fatawa vom Scheick Ibn Baz" (1/188)
Alles Lob gebührt Allah und Allahs Segen und Frieden über seinem Propheten, seiner Familie und seinen Gefährten.
Al-Israa und Al Mi'raj sind sicher Wunderzeichen und Beweise für die Wahrheit des Prophetentums von Mohammad (s) und von seiner hohen Stelle bei Allah -gepriesen sei Allah- Darüber hinaus zeigt diese Nacht die unvergleichbare Macht Allahs und Seine Überheblichkeit über all seinen Geschöpfen.
Allah sagte im Koran:
"Gepriesen sei Der, Der bei Nacht Seinen Diener von der heiligen Moschee zu der fernen Moschee, deren Umgebung Wir gesegnet haben, hinführte, auf dass wir einige Unserer Zeichen zeigten. Wahrlich, Er ist der Allhörende, der Allsehende." [Al Israa, 17:1]
Mehr als vierzig der Gefährten des Propheten haben von der Himmelsfahrt des Propheten erzählt, dass ihm (a.s.) die Türen des Himmels geöffnet wurden, dass er den siebten Himmel erreicht und mit Allah gesprochen hat, Der ihm die fünf Tagesgebete befohlen hat. Als Allah ihm dabei zuerst fünfzig Tagesgebete geordnet hat, bat Ihn der Prophet so sehr, dass Allah diese Gebete auf fünf reduzierte. Der Betende bekommt aber den Lohn von fünfzig Gebeten, weil eine gute Tat als zehn gute Taten belohnt wird. Gelobt sei Allah für Seine Gaben.
Das genaue Datum von dieser Nacht steht nicht in den richtigen Überlieferungen über den Propheten, weder in Rajab noch in einem anderen Monat. Alle vorhandenen Daten dieser Nacht sind nach den Hadith-Wissenchaftlern ungenau und dem Propheten nicht zurückführbar. Dass Allah die Menschen dieses Datum vergessen lies, ist zu Seiner Weisheit zu überlassen. Stünde dieses Datum fest, würde den Muslimen nicht erlaubt, weder irgendein Gebet für diese Nacht zu erfinden noch sie zu feiern, weil der Prophet und seine Gefährten sie nicht gefeiert haben. Wäre das Feiern erlaubt, hätte es der Prophet seiner Ummah erklärt, entweder durch eine Rede oder durch das Verrichten. Wäre das der Fall, so würde das Feiern sich verbreitet und würden die Gefährten, Allah sei mit denen zufrieden, es uns überliefert haben. Die Gefährten haben für die Ummah alles Nötiges überliefert und haben auf nichts verzichtet, sondern konkurrierten sie für alles Gute. Demzufolge, wäre das Feiern dieser Nacht erlaubt, würden die Gefährten die ersten gewesen, die das gemacht haben. Dazu ist der Prophet der beratendste Mann unter den Menschen. Er hat die Botschaft mit Aufrichtigkeit überliefert und seinen Auftrag erfüllt. Es ergibt sich das Folgende davon: Wären die Verherrlichung und das Feiern erlaubt, hätte der Prophet es uns erwähnt und nicht geheim gehalten. Da das nicht der Fall ist, weiß man bescheid, dass das Feiern und die Verherrlichung dieser Nacht dem Islam nicht gehört. Allah hat diese Religion vollendet, seine Gabe vervollständigt und alle Neuerungen in der Religion verleugnet. Allah sagte im Koran in der Sure Al-Ma'idah:
"(...)Heute habe ich euch euere Religion vervollkommnet und meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zur Religion erwählt(...)" [Al-Ma'idah, 5:3]
und in der Sure Asch-Schurah:
"Oder haben sie etwa Partner, die ihnen eine Glaubenslehre vorgeschrieben haben, die Allah nicht verordnet hat? Und wäre es nicht bis zum Urteilsspruch aufgeschoben worden, wäre zwischen ihnen schon gerichtet worden. Und gewiss, den Frevlern wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein." [Asch-Schurah, 42:21]
Wir wissen bescheid, dass in vielen richtigen Hadiths vom Propheten uns vor Neuerungen gewarnt wurde, die in die Irre führen können. Ihre Gefahr ist sicher und sie wurde abscheulich beschrieben, um die Leute von ihr fern zu halten. In As-sahihain überlieferte Aischa über den Propheten (s), dass er sagte:
"Wenn jemand etwas, was in dieser Religion nicht gibt, erfindet, wird diese Neuerung von Allah abgelehnt."
Moslem hat über den Propheten erzählt:
"Wer eine Tat in der Religion vollzieht, die unseren Taten nicht nachahmt, so wird diese Tat von Allah abgelehnt."
Und im "Sahih" von Moslem steht, dass Jabir ® erzählt hat, dass der Prophet (s) im Freitagsvortrag zu sagen pflegte:
"Die beste Rede ist der Koran, die beste Rechtleitung ist die Leitung von Mohammad, die schlimmsten Sachen sind die Neuerungen und jede Neuerung ist eine Irreleitung"
An-Nasa'i fügte zu dem oberen Hadith nach guter Überlieferungskette das Folgende hinzu:
"Und jede Irreleitung führt ins Feuer"
Und in den as-sunan wurde berichtet, dass Al-Arbadhan Bin Sariyah sagte:
Der Prophet hat uns eindrucksvoll beraten, so dass unsere Herzen erregt wurden und wir weinten. Wir sagten ihm: "Diese Beratung siehst so aus, als ob die von einem sich Verabschiedenden stammt; berate uns weiter." Er sagte:
"Ich berate euch, Allahs gegenüber fürchtig und gehorsam zu sein, eben wenn euer Herrscher ein Sklave wäre. Derjenige unter euch, der leben wird, wird viele Meinungsunterschiede sehen. Haltet euch an meine Rechtleitung und an die Rechtleitung der rechtgeleiteten nachkommenden Kalifen , haltet euch daran fest, beisset darauf mit den Backenzähnen und Vorsicht vor den Neuerungen, weil jede Neuerung eine Erfindung und jede Erfindung eine Irreleitung ist."
Die Hadiths, die eine sinngemäße Bedeutung haben, sind zahlreich. Es steht fest , dass die Gefährten des Propheten und die nachkommenden Salaf vor Neuerung gewarnt haben, weil sie ein Zusatz zur Religion und eine Anordnung ist, die Allah nicht erlaubt hat und weil das eine Nachahmung der Juden und der Christen ist, die Sachen zu ihrer Religionen hinzugefügt haben. Jeder Zusatz soll meinen, dass der Islam unvollkommen und unvollständig ist und dies ist eine große Verdorbenheit, eine abscheuliche Schlechtheit und stimmt nicht mit dem folgenden Vers überein:
"(...)Heute habe ich euch euere Religion vervollkommnet (...)" [Al-Ma'idah, 5:3]
Der Zusatz widerlegt auch die klaren Hadith des Propheten, die vor Neurungen warnen und die sie in einer abscheulichen Weise beschreiben.
Quelle: "Die Gesamtheit der Fatawa vom Scheick Ibn Baz" (1/188)