03-05-2011, 03:28 PM
Bismillah
Wa Aleikum Salam wa Rahmetullah.
Hier ist der Tafsir von Abu-r Rida (2:30):
Die Erschaffung des ersten Menschen wurde nach den historischen Quellen vor ca. 20 000 Jahren vollbracht. Dieser Vers steht angeblich im Widerspruch zu den archäologischen Entdeckungen, die u.a. folgendes berichten: "Den ältesten bisher bekannten Bewohner Europas haben Forscher nach eigenen Angaben in einer Höhle in Nordspanien entdeckt. Sie nehmen an, dass dieser von ihnen "Homo antecessor" genannte Vorfahr vor etwa 800 000 Jahren in den dortigen Atapuerca-Hügeln lebte. Er habe schon einfache Steinwerkzeuge hergestellt. Die spanische Forschergruppe um den Wissenschaftler Antonio Rosas stellte die Ergebnisse der Ausgrabungen ... in Madrid vor. Die Studie erscheint in der neuesten Ausgabe des Wissenschaftjournals "Science". Das gut erhaltene Fossil entdeckten die Palaonthopologen neben den Überresten von wenigstens fünf weiteren Hominiden in der Ausgrabungsstatte "la Gran Dolina" bei Burgos. Es könne den Stammbaum des Menschen um eine neue Art bereichern und bisherige Erkenntnisse der Evolutionstheorie revolutionieren, sagte der Forscher Juan luis Arsuaga. Er verteidigte die in "Science" dargelegte These, dass der Homo antecessor, der wesentliche Unterschiede zum Homo erectus aufweise, sowohl den modernen Menschen als auch den Neandertaler hervorbrachte." (FAZ Nr. 123/1997) Ferner wird behauptet: "1,7 Millionen Jahre alte Schädelstücke, die in Georgien gefunden wurden, stammen nach Ansicht von Forschern von der ältesten Vormenschenart außerhalb Afrikas. Der "Homo ergaster" sei wahrscheinlich von Afrika nach Eurasien eingewandert, berichtete eine internationale Forschergruppe in der amerikanischen Fachzeitschrift "Science". Die Knochen aus Dmanisi in Georgien hatten die Wissenschaftler im vergangenen Jahr ausgegraben. Der fast vollständige Schädel und ein Schädeldach könnten nach neuesten Erkenntnissen von einem Mädchen und einem jungen Erwachsenen stammen. "Am südlichen Kaukasus gab es damals eine offene Buschlandschaft mit Elefanten, Zebras und Giraffen. Sie unterschied sich gar nicht so stark von der in Afrika", sagt Gerhard Bosinski vom Museum Monrepos in Neuwied. Der Fund könne die Idee stützen, dass die Entwicklung des Menschen in einem viel größeren Gebiet stattfand als vermutet, einer Region, die sich von Ostafrika bis ins südliche Eurasien hinzog. "Wir graben in Dmanisi seit zehn Jahren und haben im Jahr 1991 schon einen Unterkiefer gefunden", sagt Bosinski. Mit 1,75 Millionen Jahren ist Dmanisi der älteste Fundplatz von Menschenspuren in Eurasien, wie die geogrischen, deutschen, französischen und amerikanischen Forscher berichten. Danach ähnelten die Menschen in Dmanisi stark dem "Homo ergaster" in Kenia, der als eine frühe Form des "Homo erectus" eingruppiert wird. Mit einem Alter von 1,7 Millionen Jahren sind sie nach Auskunft der Forscher etwa 500 000 Jahre älter als die bisher ältesten Menschenfunde auf dem Kontinent. Zahlreiche Steinwerkzeuge aus einfachen Geröllabschlägen wurden ebenfalls gefunden. Diese Werkzeugart, die es schon vor zwei Millionen Jahren gab und die sich deutlich von den späteren, ausgefeilteren Faustkeilen unterscheidet, spricht nach der Meinung der Forscher gegen die bisherige Ansicht, dass die Entwicklung besserer Werkzeuge den Anstoß der Ausbreitung von Menschen gegeben hat. Allgemein wird Afrika als Wiege der Menschheit angesehen. Eine der Stationen auf dem Weg zum modernen Menschen ist der "Homo erectus" (aufgerichteter Menschenartiger), dessen Entwicklung vor weit mehr als zwei Millionen Jahren in Afrika begann. Frühe Funde des Homo sapiens sind etwa 500 000 Jahre alt." (FAZ Nr. 114 v. 17. Mai 2000) Wiederum bekommen wir Berichte, dass der Neandertaler kein Vorfahr des modernen Menschen ist. Vielmehr handelt es sich um ein Mitglied eines ausgestorbenen Seitenastes, der in eine evolutionäre Sackgasse geführt hat. Diese von vielen Palaanthropologen vertretene Ansicht wird jetzt durch eine spektakuläre molekülargenetische Untersuchung gestützt. So ist es einer Arbeitsgruppe gelungen, aus Knochen eines Neandertalers winzige Mengen Erbsustanz zu gewinnen und diese zu analysieren. Dabei stellte sich heraus, dass es kaum eine Übereinstimmung mit den entsprechenden Abschnitten in der Erbsubstanz heutiger Menschen gibt. ... Die Ergebnisse zeigen, dass im mitochondrialen Erbgut des modernen Menschen mit offenbar keine Vermischung gegeben; der Homo sapiens hat nichts von einem Neandertaler an sich. Die These, dass der Ursprung des modernen Menschen in Afrika liegt, ist dadurch weiter erhärtet worden.
(Zur Absicherung, dass nichts verloren geht, veröffentliche ist den jetztigen Teil, es kann sein, dass ich ein paar Buchstaben wenig/falsch abgetippt habe, bitte daher um Verzeihung)
Wa Aleikum Salam wa Rahmetullah.
Hier ist der Tafsir von Abu-r Rida (2:30):
Die Erschaffung des ersten Menschen wurde nach den historischen Quellen vor ca. 20 000 Jahren vollbracht. Dieser Vers steht angeblich im Widerspruch zu den archäologischen Entdeckungen, die u.a. folgendes berichten: "Den ältesten bisher bekannten Bewohner Europas haben Forscher nach eigenen Angaben in einer Höhle in Nordspanien entdeckt. Sie nehmen an, dass dieser von ihnen "Homo antecessor" genannte Vorfahr vor etwa 800 000 Jahren in den dortigen Atapuerca-Hügeln lebte. Er habe schon einfache Steinwerkzeuge hergestellt. Die spanische Forschergruppe um den Wissenschaftler Antonio Rosas stellte die Ergebnisse der Ausgrabungen ... in Madrid vor. Die Studie erscheint in der neuesten Ausgabe des Wissenschaftjournals "Science". Das gut erhaltene Fossil entdeckten die Palaonthopologen neben den Überresten von wenigstens fünf weiteren Hominiden in der Ausgrabungsstatte "la Gran Dolina" bei Burgos. Es könne den Stammbaum des Menschen um eine neue Art bereichern und bisherige Erkenntnisse der Evolutionstheorie revolutionieren, sagte der Forscher Juan luis Arsuaga. Er verteidigte die in "Science" dargelegte These, dass der Homo antecessor, der wesentliche Unterschiede zum Homo erectus aufweise, sowohl den modernen Menschen als auch den Neandertaler hervorbrachte." (FAZ Nr. 123/1997) Ferner wird behauptet: "1,7 Millionen Jahre alte Schädelstücke, die in Georgien gefunden wurden, stammen nach Ansicht von Forschern von der ältesten Vormenschenart außerhalb Afrikas. Der "Homo ergaster" sei wahrscheinlich von Afrika nach Eurasien eingewandert, berichtete eine internationale Forschergruppe in der amerikanischen Fachzeitschrift "Science". Die Knochen aus Dmanisi in Georgien hatten die Wissenschaftler im vergangenen Jahr ausgegraben. Der fast vollständige Schädel und ein Schädeldach könnten nach neuesten Erkenntnissen von einem Mädchen und einem jungen Erwachsenen stammen. "Am südlichen Kaukasus gab es damals eine offene Buschlandschaft mit Elefanten, Zebras und Giraffen. Sie unterschied sich gar nicht so stark von der in Afrika", sagt Gerhard Bosinski vom Museum Monrepos in Neuwied. Der Fund könne die Idee stützen, dass die Entwicklung des Menschen in einem viel größeren Gebiet stattfand als vermutet, einer Region, die sich von Ostafrika bis ins südliche Eurasien hinzog. "Wir graben in Dmanisi seit zehn Jahren und haben im Jahr 1991 schon einen Unterkiefer gefunden", sagt Bosinski. Mit 1,75 Millionen Jahren ist Dmanisi der älteste Fundplatz von Menschenspuren in Eurasien, wie die geogrischen, deutschen, französischen und amerikanischen Forscher berichten. Danach ähnelten die Menschen in Dmanisi stark dem "Homo ergaster" in Kenia, der als eine frühe Form des "Homo erectus" eingruppiert wird. Mit einem Alter von 1,7 Millionen Jahren sind sie nach Auskunft der Forscher etwa 500 000 Jahre älter als die bisher ältesten Menschenfunde auf dem Kontinent. Zahlreiche Steinwerkzeuge aus einfachen Geröllabschlägen wurden ebenfalls gefunden. Diese Werkzeugart, die es schon vor zwei Millionen Jahren gab und die sich deutlich von den späteren, ausgefeilteren Faustkeilen unterscheidet, spricht nach der Meinung der Forscher gegen die bisherige Ansicht, dass die Entwicklung besserer Werkzeuge den Anstoß der Ausbreitung von Menschen gegeben hat. Allgemein wird Afrika als Wiege der Menschheit angesehen. Eine der Stationen auf dem Weg zum modernen Menschen ist der "Homo erectus" (aufgerichteter Menschenartiger), dessen Entwicklung vor weit mehr als zwei Millionen Jahren in Afrika begann. Frühe Funde des Homo sapiens sind etwa 500 000 Jahre alt." (FAZ Nr. 114 v. 17. Mai 2000) Wiederum bekommen wir Berichte, dass der Neandertaler kein Vorfahr des modernen Menschen ist. Vielmehr handelt es sich um ein Mitglied eines ausgestorbenen Seitenastes, der in eine evolutionäre Sackgasse geführt hat. Diese von vielen Palaanthropologen vertretene Ansicht wird jetzt durch eine spektakuläre molekülargenetische Untersuchung gestützt. So ist es einer Arbeitsgruppe gelungen, aus Knochen eines Neandertalers winzige Mengen Erbsustanz zu gewinnen und diese zu analysieren. Dabei stellte sich heraus, dass es kaum eine Übereinstimmung mit den entsprechenden Abschnitten in der Erbsubstanz heutiger Menschen gibt. ... Die Ergebnisse zeigen, dass im mitochondrialen Erbgut des modernen Menschen mit offenbar keine Vermischung gegeben; der Homo sapiens hat nichts von einem Neandertaler an sich. Die These, dass der Ursprung des modernen Menschen in Afrika liegt, ist dadurch weiter erhärtet worden.
(Zur Absicherung, dass nichts verloren geht, veröffentliche ist den jetztigen Teil, es kann sein, dass ich ein paar Buchstaben wenig/falsch abgetippt habe, bitte daher um Verzeihung)