15-05-2011, 11:56 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-06-2011, 09:58 AM von AnNisa.)
Waalikum selam liebe Schwester,
Alhamdulillah, ich freu mich für dich, die Entscheidung getroffen zu haben mit Hijab raus zu gehen.
Selber trage ich ihn auch alhamdulillah und wurde an meinem Bewerbungsgespräch von den Ärzten (Ehepaar - ich mache die Ausbildung als Arzthelferin) gefragt ob ich es
1. von mir aus trage und
2. für die Praxis ausziehen würde.
Ich antwortete dementsprechend mit Ja und sagte ihnen dass ich den Hijab aus Überzeugung trage. Es ist ein Teil unserer Religion und somit ein Teil von mir. Ich erklärte ihnen dass ich es auch für eine Arztpraxis passend finde anständige Kleidung zu tragen und dass es sich auf mein Verhalten wiederspiegelt, von dem sie selber profitieren werden. (Und alhamdulillah, sie haben es bisjetzt nicht bereut)
Fr. Dr. sprach das Thema an, ob es besser wäre den Hijab zumindest in der Praxis nicht zu tragen, weil sich z.B. Kinder davor fürchten würden und ältere Menschen schlecht damit umgehen können.
Daraufhin sagte ich ihnen, dass ob in der Praxis oder nicht, die Menschen immer wieder Frauen mit Hijab begegnen werden. Wenn jeder Arbeitgeber das befürchten würde, wo würde uns dann die Chance gegeben werden sich zu integrieren? Außerdem ist das eine Art diskriminierung, wenn ich wegen einem Stück Stoff nicht angestellt werde, denn die arbeit die eine ohne Kopftuch leistet, ich genauso mit Hijab leisten kann.
Dazu sagte ich ihnen, dass wenn ein Arbeitgeber mich wegen einem Stück Stoff mehr auf dem Kopf nicht einstellt, dieser mich auch nicht verdienen, sie würden damit nur ihre Intoleranz zeigen und füher oder später würde sich ein anderer Arbeitgeber finden, der mich so nimmt wie ich bin.
Mein Dad brachte auch das Beispiel:
"Ok, dann soll meine Tochter ihr Kopftuch mal absetzen und es neben sich hinlegen. Welches von den beiden würde eher die Arbeit erledigen? Das Stück Stoff oder meine Tocher?"
Alhamdulillah, heute Loben die "ach so ängtlichen ältere Menschen" mich nur noch für mein Verhalten ihnen gegenüber, was die Ärzte natürlich sehr erfreut. (Als Mitarbeiterin stelle ich immerhin die Praxis damit in ein gutes Licht) So sehen sie, dass nicht das Kopftuch was ausmacht sondern der Umgang mit ihnen.
Schwester, wenn sie wegen einem Stück Stoff Probleme machen, dann kannst du erstrecht auf solche Leute verzichten. Sie haben dich dann als Muslima nicht verdient; das ist ein Verlust für sie und nicht für dich inshallah.
Allah möge uns alle standthafter machen inshallah.
asselamu alaikum
Alhamdulillah, ich freu mich für dich, die Entscheidung getroffen zu haben mit Hijab raus zu gehen.
Selber trage ich ihn auch alhamdulillah und wurde an meinem Bewerbungsgespräch von den Ärzten (Ehepaar - ich mache die Ausbildung als Arzthelferin) gefragt ob ich es
1. von mir aus trage und
2. für die Praxis ausziehen würde.
Ich antwortete dementsprechend mit Ja und sagte ihnen dass ich den Hijab aus Überzeugung trage. Es ist ein Teil unserer Religion und somit ein Teil von mir. Ich erklärte ihnen dass ich es auch für eine Arztpraxis passend finde anständige Kleidung zu tragen und dass es sich auf mein Verhalten wiederspiegelt, von dem sie selber profitieren werden. (Und alhamdulillah, sie haben es bisjetzt nicht bereut)
Fr. Dr. sprach das Thema an, ob es besser wäre den Hijab zumindest in der Praxis nicht zu tragen, weil sich z.B. Kinder davor fürchten würden und ältere Menschen schlecht damit umgehen können.
Daraufhin sagte ich ihnen, dass ob in der Praxis oder nicht, die Menschen immer wieder Frauen mit Hijab begegnen werden. Wenn jeder Arbeitgeber das befürchten würde, wo würde uns dann die Chance gegeben werden sich zu integrieren? Außerdem ist das eine Art diskriminierung, wenn ich wegen einem Stück Stoff nicht angestellt werde, denn die arbeit die eine ohne Kopftuch leistet, ich genauso mit Hijab leisten kann.
Dazu sagte ich ihnen, dass wenn ein Arbeitgeber mich wegen einem Stück Stoff mehr auf dem Kopf nicht einstellt, dieser mich auch nicht verdienen, sie würden damit nur ihre Intoleranz zeigen und füher oder später würde sich ein anderer Arbeitgeber finden, der mich so nimmt wie ich bin.
Mein Dad brachte auch das Beispiel:
"Ok, dann soll meine Tochter ihr Kopftuch mal absetzen und es neben sich hinlegen. Welches von den beiden würde eher die Arbeit erledigen? Das Stück Stoff oder meine Tocher?"
Alhamdulillah, heute Loben die "ach so ängtlichen ältere Menschen" mich nur noch für mein Verhalten ihnen gegenüber, was die Ärzte natürlich sehr erfreut. (Als Mitarbeiterin stelle ich immerhin die Praxis damit in ein gutes Licht) So sehen sie, dass nicht das Kopftuch was ausmacht sondern der Umgang mit ihnen.
Schwester, wenn sie wegen einem Stück Stoff Probleme machen, dann kannst du erstrecht auf solche Leute verzichten. Sie haben dich dann als Muslima nicht verdient; das ist ein Verlust für sie und nicht für dich inshallah.
Allah möge uns alle standthafter machen inshallah.
asselamu alaikum