28-05-2011, 08:03 AM
4. Vortrag
http://www.diewahrheitimherzen.net/audio...-10-gebote
Kitab At-Tauhid - 04 - Die 10 Gebote
3 Aya in Sura Al An‘am (das Vieh) 151-153, werden von Gelehrten als 10 Gebote des Islam genannt.
[6:151] Qul Ta`ālaw ‚Atlu Mā Ĥarrama Rabbukum `Alaykum ۖ ‚Allā Tushrikū Bihi Shay‘āan ۖ Wa Bil-Wālidayni ‚Iĥsānāan ۖ Wa Lā Taqtulū ‚Awlādakum Min ‚Imlāqin ۖ Naĥnu Narzuqukum Wa ‚Īyāhum ۖ Wa Lā Taqrabū Al-Fawāĥisha Mā Žahara Minhā Wa Mā Baţana ۖ Wa Lā Taqtulū An-Nafsa Allatī Ĥarrama Al-Lahu ‚Illā Bil-Ĥaqqi ۚ Dhālikum Waşşākum Bihi La`allakum Ta`qilūna
Allh spricht zum Propheten Muhammad saw:
Sprich: „Kommt her, ich will verlesen, was euer Herr euch verboten hat: Ihr sollt Ihm nichts zur Seite stellen und den Eltern Güte erweisen; und ihr sollt eure Kinder nicht aus Armut töten, Wir sorgen ja für euch und für sie. Ihr sollt euch nicht den Schändlichkeiten nähern, seien sie offenkundig oder verborgen; und ihr sollt niemanden töten, dessen Leben Allah unverletzlich gemacht hat, außer wenn dies gemäß dem Recht geschieht. Das ist es, was Er euch geboten hat, auf dass ihr es begreifen möget.[6:151]
Das 1. Gebot: Allah einzig und alleine anbeten > kein Shirk begehen.
Wir gesellen Allah nichts bei, es gibt nichts außer ihn (Einzigkheit Allahs). Allah hat uns Shirk verboten (Shirk=etwas neben Allah zu stellen/ Beigesellen)
Qul Ta`ālaw ‚Atlu= „Sprich: „Kommt her, ich will verlesen,“ > Allah swt hat bestimmte Sachen verboten. Die Leute sollen zum Propheten damit er ihnen sagt und verkündet. Hier merkt man, das der Prophet Muhammad sws der Führer der Nation ist. Diese Art und Weise von Ansprache ist zuerst ihm zugeteilt, dann den Menschen die dem Weg Muhammad s.a.w. Folgen. Auch wir sollen es den Menschen verkünden was Allah (unser Herr) s.w.t. Verboten hat.
Rabbukum = Herr (Er sagte Rabbukum, nicht Illah, weil Illah die Bedeutung von demjenigen ist, der angebetet wird. Aber derjenige, der erlaubt und verbietet, ist der Herr, der Gott. Deswegen sagt Allah swt Rabbukum.
Das 2. Gebot: Gut zu den Eltern sein
Wa Bil-Wālidayni ‚Iĥsānāan = es ist verboten nicht gut zu deinen Eltern sein, d.h. Du musst gut zu den Eltern sein (Mutter, Vater, Großmutter, Großvater) indem du deine Eltern respektierst, sie unterstützst und nicht „Pfuui“ zu ihnen sagst.
Wenn sie was schlechtes von dir verlangen, dann machst du es nicht. Dennoch behandelst du deine Eltern gut, auch wenn sie keine Muslime sind (Bei nichtmuslimische Eltern mache Du‘a, bitte um Allahs Rechtleitung für sie; bei muslimischen Eltern mache Du‘a und bitte um Vergebung für sie). Der Prophet Muahmmed s.a.w. Hat uns gezeigt, wie wir gut zu unseren Eltern sind.
Das 3. Gebot: Allah ist derjenige der Versorgt; Du darfst deine Kinder nicht töten
Wa Lā Taqtulū ‚Awlādakum Min ‚Imlāqin ۖ Naĥnu Narzuqukum Wa ‚Īyāhum = und ihr sollt eure Kinder nicht aus Armut töten. Wir sorgen ja für euch und für sie.[6:151]
Awlāda = Damit ist Junge und Mädchen gemeint.
Hier sind die Eltern arm und haben deswegen Angst Kinder zu bekommen. Sie meinen, wenn sie Kinder bekommen werden sie ärmer und können sie nicht gut erziehen. Darum wollen sie ihre Kinder nicht und töten sie (töten der Kinder durch Abtreibung oder Mord)
Naĥnu Narzuqukum = So wie die Eltern bei Armut Versorgung von Allah bekommen, bekommen es auch die Kinder.
Im Vergleich zu Sura 17 Al-Isr‘a:
Und tötet eure Kinder nicht aus Furcht vor Armut; Wir sorgen für sie und für euch. Wahrlich, sie zu töten ist ein großer Fehler. [17:31]
Hier sind die Eltern reich. Weil sie aber fürchten, dass sie arm werden, möchten sie keine Kinder.
In der Aya [6:151] sind die Eltern arm und trotzdem haben sie was zum essen und zum trinken, so werden auch die Kinder was bekommen: „Wir sorgen ja für euch und für sie“
In der Aya [17:31] sind die Eltern Reich, Allah gibt ihnen die Versorgung, so werden auch die Kinder sie bekommen: „Wir sorgen für sie und für euch“
Das 4. Gebot: Den Schändlichkeiten nicht nähern
„Wa Lā Taqrabū Al-Fawāĥisha Mā Žahara Minhā Wa Mā Baţana „ Ihr sollt euch nicht den Schändlichkeiten nähern, seien sie offenkundig oder verborgen;
Wir sollen dem Abscheulichen/Schändlichkeiten nicht nahe kommen. (Was der normale Menschenverstand verstoßt und nicht mag, etwas was schändlich ist. z.B.: Klauen. Allah sagt, wird sollen uns den Schändlichkeiten nicht näher, wir sollen fern davon bleiben und von allem was dazu führen könnte.
Die stärkste Verbotsart ist, wenn Allah swt sagt: „Wa Ajtanibū“ (d.h. Meiden arab: du bist weit davon; es ist klar Verboten. Du bist auf der einen Seite und das was verboten ist weit auf der anderen Seite). Dieses Verbot gilt bezüglich des Alkoholkonsums oder berauschendes.
Mā Žahara Minhā = die Schändlichkeit dieser Sünde ist bekannt
Wa Mā Baţana = ist nicht bekannt (z.B. Zinzen, viele denken diese Sache wäre leicht, aber sie ist bei Allah sehr groß. Die meisten Leute wissen nicht wie schlimm das ist)
Schändlichkeiten ob offenkundig oder verborgen (d.h. nicht offensichtlich, nicht vor allen Leuten)
Es gibt schlimme und schlimmere Schändlichkeiten. Auch das Verbotene hat Stufen. Zina (Unzucht) ist anders als jemanden zu beschimpfen. Jemanden zu töten ist schlimmer, als jemanden zu schlagen.
Das 5. Gebot: Keine Seele töten außer mit dem Recht das Allah dir gegeben hat.
„Wa Lā Taqtulū An-Nafsa Allatī Ĥarrama Al-Lahu ‚Illā Bil-Ĥaqqi „ und ihr sollt niemanden töten, dessen Leben Allah unverletzlich gemacht hat, außer wenn dies gemäß dem Recht geschieht.
Man darf jemanden nicht töten, wenn er Muslim, Christ oder Jude ist; wenn er mit uns in einem Land lebt oder wir einen Vertrag mit ihm haben. Im Islam darfst du nicht einmal ein Tier zu Unrecht töten.
Was heißt aber zu Recht jemanden zu töten: z.B. bricht jemand in dein Haus ein während du schläfst um dich umzubringen. Du wehrst dich und der Einbrecher stirbt dadurch. Das heißt hier nicht, dass du ihn getötet hast weil du ihn töten wolltest, sondern zu recht weil du dich verteidigt hast.
Die Attentate in Flugzeugen, in Zügen und Busse sind verboten im Islam weil das zu unrecht ist. Auch wenn die Menschen keine Muslime sind, trotzdem darfst du sie nicht töten.
Wenn man einen Menschen tötet (ob Muslim oder nicht), wird man vor Allah swt. Zur Rechenschaft gezogen. Allah hat verboten die Seelen einfach zu töten, außer man hat das Recht dazu (aus Notwehr)
„Dhālikum Waşşākum Bihi La`allakum Ta`qilūna“ Das ist es, was Er euch geboten hat, auf dass ihr es begreifen möget.
d.h. Wenn du begreifst, wenn du diese Gebote liest/lernst/hörst, dann sollst du danach handeln. Wenn du richtig begreifst, dann weist du , dass Allah alles erschaffen, er dir alles Gegeben hat und dich zur Rechenschaft ziehen wird.
Wenn du begriffen hast, dass Allah das Beste für uns will, dann hälst du dich an diese Gebote. Wenn du dich nicht daran hälst, dann hast du es nicht begriffen.
Das 6. Gebot: Das Besitz der Weisen nicht nahe kommen, außer zu ihrem Besten bis zur Volljährigkeit
Aya [6:152]Und kommt dem Besitz der Waise nicht nahe, es sei denn zu ihrem Besten, bis sie ihre Volljährigkeit erreicht hat.
Wenn du Verantwortlich für das Kind -welches seine Eltern verloren hat- bist, dann darfst du das Vermögen dieses Kindes nicht verwalten außer mit Gutem in der Religion und mit Gutem im Leben. Du kannst das Geld verwirtschaften, du kannst damit was tun (als Verpflegung für dieses Kind). Dabei sollst du Allah fürchten, und Gutes damit machen (kein Haram).
Wann hat das Kind seine Volljährigkeit erlangt, dass er über sein vermögen verwalten kann?
Du findest es heraus, indem du dieses Kind prüfst. Du gibst ihm etwas von seinem Vermögen und siehst was es mit ihm macht. Merkt man dass dieses Kind das Vermögen gut ausgibt, gibt man ihm das ganze. Merkt man, dass das Kind nicht in der Lage ist sein Vermögen zu verwalten, wartet man ab (damit es sein Vermögen nicht in falschen Sachen verbraucht.)
Das 7. Gebot : Gerechtigkeit bei Maß und Gewicht
„Und gebt volles Maß und Gewicht in Billigkeit. Wir fordern von keiner Seele etwas über das hinaus, was sie zu leisten vermag.“[6:152]
Bei etwas was man wiegt und misst (z.B. 500 g, früher gab es keine genauen Waagen > Toleranzbereich gestattet, ob 10 g weniger oder mehr) gerecht sein, solange das nicht schwerer ist als du leisten kannst.
Das 8. Gebot: Wahrheit und Gerechtigkeit sprechen
Und wenn ihr eine Aussage macht, so übt Gerechtigkeit, auch wenn es einen nahen Verwandten (betrifft); [6:152]
Wenn du etwas sagst (in allen Bereichen) ob es für oder gegen dich spricht.
Haben zwei Leute ein Problem und du aussagen musst, dann sagst du die Wahrheit, auch wenn die Person, die ungerecht gehandelt hat, dein Verwandter ist. In diesem Zusammenhang musst du in allen Bereichen (in Taten, in Worten und Handlungen) die Wahrheit sagen, Gerechtigkeit schaffen.
Du wirst für jedes Wort zu Rechenschaft gezogen (es ist keine Gerechtigkeit zu sagen:
„Ich habe gehört; der hat dies und jenes gesagt; ich vermute, ect“. Gerecht ist wenn du sagst: „So war die Sache und so werde ich vor Allah stehen“
Das 9. Gebot: Vertrag mit Allah einhalten
und haltet den Bund Allahs ein. Das ist es, was Er euch gebietet, auf dass ihr ermahnt sein möget.“ [6:152]
Bund = Wir haben ein Versprechen/Vertrag mit Allah, dass wir ihm einzig und allein anbeten, dass wir seine Religion praktizieren, dass wir seinen Propheten folgen, dass wir alle Propheten lieben, dass wir das Gebet verrichten, dass wir Zakah entrichten, gerecht sind, dass wir das Gute tun und das schlechte verlassen. Dass wir Wissen, Allah ist der einzige, wir vertrauen auf ihn und Geduld zeigen.
Wir müssen uns an diesen Bund halten. Wenn wir es begreifen, werden wir uns an das Gute erinnern. Die Ermahnung kommt, wenn man Wissen hat, wenn man begreift. Man wird es Verstehen, wenn man versucht und lernt.
Das 10. Gebot:
Und dies ist Mein gerader Weg. So folgt ihm; und folgt nicht den (verschiedenen) Wegen, damit sie euch nicht weitab von Seinem Weg führen. Das ist es, was Er euch gebietet, auf dass ihr gottesfürchtig sein möget. [6:153]
Wenn man auf den Richtigen weg ist, wird man das meiste davon praktizieren.
Dieses Gebot beinhaltet alle Gebote.
Siehe Weiter: 5. Vortrag Das 10. Gebot.
http://www.diewahrheitimherzen.net/audio...-10-gebote
Kitab At-Tauhid - 04 - Die 10 Gebote
3 Aya in Sura Al An‘am (das Vieh) 151-153, werden von Gelehrten als 10 Gebote des Islam genannt.
[6:151] Qul Ta`ālaw ‚Atlu Mā Ĥarrama Rabbukum `Alaykum ۖ ‚Allā Tushrikū Bihi Shay‘āan ۖ Wa Bil-Wālidayni ‚Iĥsānāan ۖ Wa Lā Taqtulū ‚Awlādakum Min ‚Imlāqin ۖ Naĥnu Narzuqukum Wa ‚Īyāhum ۖ Wa Lā Taqrabū Al-Fawāĥisha Mā Žahara Minhā Wa Mā Baţana ۖ Wa Lā Taqtulū An-Nafsa Allatī Ĥarrama Al-Lahu ‚Illā Bil-Ĥaqqi ۚ Dhālikum Waşşākum Bihi La`allakum Ta`qilūna
Allh spricht zum Propheten Muhammad saw:
Sprich: „Kommt her, ich will verlesen, was euer Herr euch verboten hat: Ihr sollt Ihm nichts zur Seite stellen und den Eltern Güte erweisen; und ihr sollt eure Kinder nicht aus Armut töten, Wir sorgen ja für euch und für sie. Ihr sollt euch nicht den Schändlichkeiten nähern, seien sie offenkundig oder verborgen; und ihr sollt niemanden töten, dessen Leben Allah unverletzlich gemacht hat, außer wenn dies gemäß dem Recht geschieht. Das ist es, was Er euch geboten hat, auf dass ihr es begreifen möget.[6:151]
Das 1. Gebot: Allah einzig und alleine anbeten > kein Shirk begehen.
Wir gesellen Allah nichts bei, es gibt nichts außer ihn (Einzigkheit Allahs). Allah hat uns Shirk verboten (Shirk=etwas neben Allah zu stellen/ Beigesellen)
Qul Ta`ālaw ‚Atlu= „Sprich: „Kommt her, ich will verlesen,“ > Allah swt hat bestimmte Sachen verboten. Die Leute sollen zum Propheten damit er ihnen sagt und verkündet. Hier merkt man, das der Prophet Muhammad sws der Führer der Nation ist. Diese Art und Weise von Ansprache ist zuerst ihm zugeteilt, dann den Menschen die dem Weg Muhammad s.a.w. Folgen. Auch wir sollen es den Menschen verkünden was Allah (unser Herr) s.w.t. Verboten hat.
Rabbukum = Herr (Er sagte Rabbukum, nicht Illah, weil Illah die Bedeutung von demjenigen ist, der angebetet wird. Aber derjenige, der erlaubt und verbietet, ist der Herr, der Gott. Deswegen sagt Allah swt Rabbukum.
Das 2. Gebot: Gut zu den Eltern sein
Wa Bil-Wālidayni ‚Iĥsānāan = es ist verboten nicht gut zu deinen Eltern sein, d.h. Du musst gut zu den Eltern sein (Mutter, Vater, Großmutter, Großvater) indem du deine Eltern respektierst, sie unterstützst und nicht „Pfuui“ zu ihnen sagst.
Wenn sie was schlechtes von dir verlangen, dann machst du es nicht. Dennoch behandelst du deine Eltern gut, auch wenn sie keine Muslime sind (Bei nichtmuslimische Eltern mache Du‘a, bitte um Allahs Rechtleitung für sie; bei muslimischen Eltern mache Du‘a und bitte um Vergebung für sie). Der Prophet Muahmmed s.a.w. Hat uns gezeigt, wie wir gut zu unseren Eltern sind.
Das 3. Gebot: Allah ist derjenige der Versorgt; Du darfst deine Kinder nicht töten
Wa Lā Taqtulū ‚Awlādakum Min ‚Imlāqin ۖ Naĥnu Narzuqukum Wa ‚Īyāhum = und ihr sollt eure Kinder nicht aus Armut töten. Wir sorgen ja für euch und für sie.[6:151]
Awlāda = Damit ist Junge und Mädchen gemeint.
Hier sind die Eltern arm und haben deswegen Angst Kinder zu bekommen. Sie meinen, wenn sie Kinder bekommen werden sie ärmer und können sie nicht gut erziehen. Darum wollen sie ihre Kinder nicht und töten sie (töten der Kinder durch Abtreibung oder Mord)
Naĥnu Narzuqukum = So wie die Eltern bei Armut Versorgung von Allah bekommen, bekommen es auch die Kinder.
Im Vergleich zu Sura 17 Al-Isr‘a:
Und tötet eure Kinder nicht aus Furcht vor Armut; Wir sorgen für sie und für euch. Wahrlich, sie zu töten ist ein großer Fehler. [17:31]
Hier sind die Eltern reich. Weil sie aber fürchten, dass sie arm werden, möchten sie keine Kinder.
In der Aya [6:151] sind die Eltern arm und trotzdem haben sie was zum essen und zum trinken, so werden auch die Kinder was bekommen: „Wir sorgen ja für euch und für sie“
In der Aya [17:31] sind die Eltern Reich, Allah gibt ihnen die Versorgung, so werden auch die Kinder sie bekommen: „Wir sorgen für sie und für euch“
Das 4. Gebot: Den Schändlichkeiten nicht nähern
„Wa Lā Taqrabū Al-Fawāĥisha Mā Žahara Minhā Wa Mā Baţana „ Ihr sollt euch nicht den Schändlichkeiten nähern, seien sie offenkundig oder verborgen;
Wir sollen dem Abscheulichen/Schändlichkeiten nicht nahe kommen. (Was der normale Menschenverstand verstoßt und nicht mag, etwas was schändlich ist. z.B.: Klauen. Allah sagt, wird sollen uns den Schändlichkeiten nicht näher, wir sollen fern davon bleiben und von allem was dazu führen könnte.
Die stärkste Verbotsart ist, wenn Allah swt sagt: „Wa Ajtanibū“ (d.h. Meiden arab: du bist weit davon; es ist klar Verboten. Du bist auf der einen Seite und das was verboten ist weit auf der anderen Seite). Dieses Verbot gilt bezüglich des Alkoholkonsums oder berauschendes.
Mā Žahara Minhā = die Schändlichkeit dieser Sünde ist bekannt
Wa Mā Baţana = ist nicht bekannt (z.B. Zinzen, viele denken diese Sache wäre leicht, aber sie ist bei Allah sehr groß. Die meisten Leute wissen nicht wie schlimm das ist)
Schändlichkeiten ob offenkundig oder verborgen (d.h. nicht offensichtlich, nicht vor allen Leuten)
Es gibt schlimme und schlimmere Schändlichkeiten. Auch das Verbotene hat Stufen. Zina (Unzucht) ist anders als jemanden zu beschimpfen. Jemanden zu töten ist schlimmer, als jemanden zu schlagen.
Das 5. Gebot: Keine Seele töten außer mit dem Recht das Allah dir gegeben hat.
„Wa Lā Taqtulū An-Nafsa Allatī Ĥarrama Al-Lahu ‚Illā Bil-Ĥaqqi „ und ihr sollt niemanden töten, dessen Leben Allah unverletzlich gemacht hat, außer wenn dies gemäß dem Recht geschieht.
Man darf jemanden nicht töten, wenn er Muslim, Christ oder Jude ist; wenn er mit uns in einem Land lebt oder wir einen Vertrag mit ihm haben. Im Islam darfst du nicht einmal ein Tier zu Unrecht töten.
Was heißt aber zu Recht jemanden zu töten: z.B. bricht jemand in dein Haus ein während du schläfst um dich umzubringen. Du wehrst dich und der Einbrecher stirbt dadurch. Das heißt hier nicht, dass du ihn getötet hast weil du ihn töten wolltest, sondern zu recht weil du dich verteidigt hast.
Die Attentate in Flugzeugen, in Zügen und Busse sind verboten im Islam weil das zu unrecht ist. Auch wenn die Menschen keine Muslime sind, trotzdem darfst du sie nicht töten.
Wenn man einen Menschen tötet (ob Muslim oder nicht), wird man vor Allah swt. Zur Rechenschaft gezogen. Allah hat verboten die Seelen einfach zu töten, außer man hat das Recht dazu (aus Notwehr)
„Dhālikum Waşşākum Bihi La`allakum Ta`qilūna“ Das ist es, was Er euch geboten hat, auf dass ihr es begreifen möget.
d.h. Wenn du begreifst, wenn du diese Gebote liest/lernst/hörst, dann sollst du danach handeln. Wenn du richtig begreifst, dann weist du , dass Allah alles erschaffen, er dir alles Gegeben hat und dich zur Rechenschaft ziehen wird.
Wenn du begriffen hast, dass Allah das Beste für uns will, dann hälst du dich an diese Gebote. Wenn du dich nicht daran hälst, dann hast du es nicht begriffen.
Das 6. Gebot: Das Besitz der Weisen nicht nahe kommen, außer zu ihrem Besten bis zur Volljährigkeit
Aya [6:152]Und kommt dem Besitz der Waise nicht nahe, es sei denn zu ihrem Besten, bis sie ihre Volljährigkeit erreicht hat.
Wenn du Verantwortlich für das Kind -welches seine Eltern verloren hat- bist, dann darfst du das Vermögen dieses Kindes nicht verwalten außer mit Gutem in der Religion und mit Gutem im Leben. Du kannst das Geld verwirtschaften, du kannst damit was tun (als Verpflegung für dieses Kind). Dabei sollst du Allah fürchten, und Gutes damit machen (kein Haram).
Wann hat das Kind seine Volljährigkeit erlangt, dass er über sein vermögen verwalten kann?
Du findest es heraus, indem du dieses Kind prüfst. Du gibst ihm etwas von seinem Vermögen und siehst was es mit ihm macht. Merkt man dass dieses Kind das Vermögen gut ausgibt, gibt man ihm das ganze. Merkt man, dass das Kind nicht in der Lage ist sein Vermögen zu verwalten, wartet man ab (damit es sein Vermögen nicht in falschen Sachen verbraucht.)
Das 7. Gebot : Gerechtigkeit bei Maß und Gewicht
„Und gebt volles Maß und Gewicht in Billigkeit. Wir fordern von keiner Seele etwas über das hinaus, was sie zu leisten vermag.“[6:152]
Bei etwas was man wiegt und misst (z.B. 500 g, früher gab es keine genauen Waagen > Toleranzbereich gestattet, ob 10 g weniger oder mehr) gerecht sein, solange das nicht schwerer ist als du leisten kannst.
Das 8. Gebot: Wahrheit und Gerechtigkeit sprechen
Und wenn ihr eine Aussage macht, so übt Gerechtigkeit, auch wenn es einen nahen Verwandten (betrifft); [6:152]
Wenn du etwas sagst (in allen Bereichen) ob es für oder gegen dich spricht.
Haben zwei Leute ein Problem und du aussagen musst, dann sagst du die Wahrheit, auch wenn die Person, die ungerecht gehandelt hat, dein Verwandter ist. In diesem Zusammenhang musst du in allen Bereichen (in Taten, in Worten und Handlungen) die Wahrheit sagen, Gerechtigkeit schaffen.
Du wirst für jedes Wort zu Rechenschaft gezogen (es ist keine Gerechtigkeit zu sagen:
„Ich habe gehört; der hat dies und jenes gesagt; ich vermute, ect“. Gerecht ist wenn du sagst: „So war die Sache und so werde ich vor Allah stehen“
Das 9. Gebot: Vertrag mit Allah einhalten
und haltet den Bund Allahs ein. Das ist es, was Er euch gebietet, auf dass ihr ermahnt sein möget.“ [6:152]
Bund = Wir haben ein Versprechen/Vertrag mit Allah, dass wir ihm einzig und allein anbeten, dass wir seine Religion praktizieren, dass wir seinen Propheten folgen, dass wir alle Propheten lieben, dass wir das Gebet verrichten, dass wir Zakah entrichten, gerecht sind, dass wir das Gute tun und das schlechte verlassen. Dass wir Wissen, Allah ist der einzige, wir vertrauen auf ihn und Geduld zeigen.
Wir müssen uns an diesen Bund halten. Wenn wir es begreifen, werden wir uns an das Gute erinnern. Die Ermahnung kommt, wenn man Wissen hat, wenn man begreift. Man wird es Verstehen, wenn man versucht und lernt.
Das 10. Gebot:
Und dies ist Mein gerader Weg. So folgt ihm; und folgt nicht den (verschiedenen) Wegen, damit sie euch nicht weitab von Seinem Weg führen. Das ist es, was Er euch gebietet, auf dass ihr gottesfürchtig sein möget. [6:153]
Wenn man auf den Richtigen weg ist, wird man das meiste davon praktizieren.
Dieses Gebot beinhaltet alle Gebote.
Siehe Weiter: 5. Vortrag Das 10. Gebot.