Asalam Alaikum,
Allah swt. weiß es am besten, möchte dir auf keinen Fall falsches Wissen vermitteln.
Meiner Meinung nach sollten wir auch dieses "Wenn ich dies und das nicht getan hätte.." bei Sünden vermeiden.
Man erkennt zwar, dass der Muslim seine Sünden dadurch bedauert trotzdessen ist es wichtiger daran zu denken dass Allah swt Allvergebend ist.
Und wenn wir sagen: "Oh Hätte ich das und das nicht gemacht.." dann kann man das damit gleichsetzen, dass wir denken, dass Allah swt uns die Sünden nicht vergibt..Aus diesem grund möchten wir die Zeit zurück drehen und die Sünde ungeschehen machen.
Auf Allahs swt Vergebung zu hoffen ist daher (meines Wissens) nach besser..
Aber wie gesagt Allah swt weiß es am besten Bruder..InschAllah gibt es noch andere Geschwister, welche dir die Frage anhand Beweisen/Argumentationen beantworten können. :-)
Sag: O Meine Diener, die ihr gegen euch selbst maßlos gewesen
seid, verliert nicht die Hoffnung auf Allahs Barmherzigkeit. Gewiss,
Allah vergibt die Sünden alle. Er ist ja der Allvergebende und
Barmherzige. Und wendet euch eurem Herrn reuig zu und seid Ihm
ergeben.
(Surah Az-Zumar (39):53-54)
Wa Alaikum salam
Was ich noch erwähnen wollte:
Anders ist es jedoch, wenn wir diesen Sprachgebrauch "Oh hätte ich doch nur..." im positiven Sinne benutzen..wie es im folgenden Hadith bewiesen ist al hamdullilah.
Dafür wird der Muslim sogar belohnt :-)
Aus der Sicht Allahs ist derjenige, der unfähig ist, eine Tat zu
begehen, jedoch den Wunsch hat, sie zu begehen, gleichzusetzen mit
demjenigen der sie tut. Der Prophet, salla llahu alaihi wa salam, sagte: „Es gibt nur
vier Arten von Menschen auf dieser Welt. (Die erste ist) ein Diener,
den Allah mit Wohlstand und Wissen gesegnet hat, und er fürchtet
Allah ihnen gemäß und benutzt sie, die Familienbande aufrecht zu
erhalten und erkennt die Rechte an, die Allah über ihn hat. Er hat die
höchste Stellung. (Der zweite ist) ein Diener, dem Allah Wissen,
jedoch keinen Wohlstand, gegeben hat. Seine Absicht ist aufrichtig,
und er sagt: ‚Hätte ich nur Vermögen, ich würde (gute Taten) wie Sound-
so (der erste Diener) verrichten.’ Er wird gemäß seiner Absicht
belohnt werden, so wird seine Belohnung gleich sein. (Der dritte ist)
ein Diener, dem Allah Wohlstand, doch kein Wissen gegeben hat. Er
gibt sein Geld ziellos aus und fürchtet mit Hinsicht darauf weder
Allah, noch benutzt er es, um die Familienbande aufrechtzuerhalten,
noch erkennt er die Rechte Allahs an, die Er über ihn hat. Er hat die
niedrigste Stellung. (Der vierte ist) ein Diener, dem Allah weder
Wohlstand noch Wissen gegeben hat. Er sagt: ‚Hätte ich nur
Vermögen, würde ich (schlechte Taten) wie So-und-so (der dritte
Diener) begehen. Er wird gemäß seiner Absicht bestraft werden, so
dass die Last der Sünde bei beiden gleich ist.“
(Berichtet von Ahmad und At-Tirmidhi, und in „Al-Targhib wa-l-Tarhib“ als
sahih eingestuft, 1/9)