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Extreme Probleme
#8
Assalamu aleikum wa Rahmat Allah wa Barakatu.

Diese Gedanken kommen, wie du ja selber schreibst, vom Shaitan, um dich vom Praktizieren abzuhalten. Aber sei beruihgt, solche Einflüsterungen hatten sogar die Sahaba, die zu den besten Menschen gehörten.

Hier ein paar Ahadith dazu und was man bei solchen Einflüsterungen insha Allah tun sollte:

Einer der Sahaba beschwerte sich beim Gesandten Allahs (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) über Einflüsterungen während des Gebets und er sagte: „Der Shaitan kommt zwischen mich und meine Gebete und meine Rezitation und verwirrt mich dabei.“ Der Gesandte Allahs (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Dies ist ein Teufel, der Khanzab genannt wird. Wenn er dich beeinflusst, suche Zuflucht bei Allah vor ihm und spucke dreimal trocken auf deine linke Seite.“ Er (der Sahabi) sagte: „Ich tat dies und Allah nahm ihn von mir.“ (Muslim, 2203)

Einige der Sahaba beschwerten sich über Waswas, wodurch sie belästigt wurden. Daher kamen einige der Gefährten des Gesandten Allahs (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) zum Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) und sagten zu ihm: „Wir finden bei uns selbst Gedanken, die zu schrecklich sind, um sie auszusprechen.“ Er sagte: „Habt ihr tatsächlich solche Gedanken?“ Sie antworteten: „Ja.“ Er sagte: „Dies ist ein klares Zeichen des Glaubens.“ (Muslim, 132, aus dem Hadith von Abu Huraira)

An-Nawawi sagte in seinem Kommentar zu diesem Hadith: „Die Worte des Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) ‚Dies ist ein klares Zeichen des Glaubens.‘, bedeuten, dass das Empfinden dieser Einflüsterungen als etwas Schlechtes ein deutliches Zeichen von Glauben ist, denn wenn man sich nicht traut, es zu äußern und man sich davor fürchtet und es nicht aussprechen mag, dann ist nur noch das Denken übrig. Dies ist das Zeichen desjenigen, der perfekten Glauben erreicht hat und der frei von Zweifeln ist.“

Und es wird gesagt, dass die Bedeutung ist, dass der Shaitan nur zu denjenigen flüstert, bei denen er verzweifelt, denn er ist nicht in der Lage, sie zu verführen. Was den Kāfir anbelangt, so kann er ihm auf jede erdenkliche Art erscheinen und ist nicht auf Einflüsterungen beschränkt, vielmehr kann er mit ihm spielen, wie immer er möchte. Darauf basierend ist die Bedeutung des Hadith, dass die Ursache von Waswas reiner Glaube ist oder dass Waswas ein Zeichen von reinem Glauben ist.

Die Tatsache, dass man dies hasst und dass das Herz davor zurückschreckt ist Ausdruck des Glaubens. Das Einflüstern trifft jeden, der sich Allah zuwendet, sei es durch das Sagen von Dhikr oder anders. Es ist unvermeidlich, daher muss man standhaft und geduldig sein und beharrlich mit Gebet und Dhikr weitermachen und nicht aufgeben, denn auf diese Art wird man die Falle des Shaitan umgehen. „Gewiss, die List des Satans ist schwach.“ [4:76, ungefähre Bedeutung]. Immer, wenn eine Person sich Allah zuwenden möchte, kommen durch die Einflüsterungen andere Gedanken in ihren Kopf. Der Shaitan ist wie ein Bandit: Immer, wenn jemand sich auf Allah zu bewegt, blockiert er den Weg. Daher antwortete einer der Salaf als ihm gesagt wurde, dass die Juden und Christen sagten: ‚Wir haben kein Waswas.‘: „Sie sagen die Wahrheit, denn was sollte der Shaitan mit einem Haus tun, das bereits in Trümmern liegt?“ (Fatawa Shaikh al-Islam Ibn Taymiyya, 22/608)



Jetzt folgt eine Fatwa mit konkreten Tipps gegen diese Einflüsterungen - während des Gebets und außerhalb:


Frage:

Ein Mann leidet an Waswas (Einflüsterungen) des Shaitan, die mit Allah zu tun haben und ist deswegen sehr verängstigt.


Antwort:

Alles Lob gebührt Allah. Der Fragende fürchtet sich vor den Konsequenzen seines Problems. Dies ist ein Grund zur Freude, denn die Konsequenzen können nicht anders als gut sein. Durch Einflüsterungen versucht der Shaitan die Kontrolle über den Menschen zu gewinnen, erschüttert den aufrechten Glauben in seinem Herzen und lässt ihn an psychischen Problemen leiden, die die Reinheit seines Glaubens und seines Lebens beeinträchtigen, sofern er ein Gläubiger ist.

Dies ist nicht das erste und auch nicht das letzte Mal, dass ein Gläubiger so etwas ausgesetzt ist. Dieses Problem wird fortbestehen, solange es Gläubige in dieser Welt gibt. Die Sahaba (möge Allah mit ihnen zufrieden sein) waren ebenfalls damit konfrontiert. Es wurde überliefert, dass Abu Huraira (möge Allah mit ihm zufrieden sein) sagte: „Einige der Gefährten des Gesandten Allahs (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) kamen zu ihm und sagten: ‚Wir haben Gedanken, die zu schrecklich sind, um sie auszusprechen.‘ Er sagte: ‚Leidet ihr wirklich darunter?‘ Sie antworteten: ‚Ja.‘ Er sagte: ‚Das ist ein deutliches Zeichen des Glaubens.‘ (Muslim)

In as-Sahihain wird von Abu Huraira (möge Allah mit ihm zufrieden sein) berichtet, dass der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Der Shaitan kommt zu einem von euch und sagt: ‚Wer hat dieses und jenes erschaffen? Wer hat dieses und jenes erschaffen?‘, bis er sagt: ‚Wer hat deinen Herrn erschaffen?‘ Wenn dies einem von euch passiert, lasst ihn bei Allah Zuflucht suchen und diese Gedanken unterbinden.“

Es wurde von Ibn Abbas (möge Allah mit ihm zufrieden sein) berichtet, dass ein Mann zum Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) kam und sagte: „Ich habe Gedanken in mir, die ich niemals laut aussprechen würde, eher würde ich mich zu einem Häufchen Asche verbrennen lassen.“ Der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Alles Lob gebührt Allah, Der seine (des Shaitans) Fallen auf ein bloßes Flüstern reduziert hat.“ (Abu Dawud)

Shaikh al-Islam Ibn Taymiyya (möge Allah ihm barmherzig sein) sagte in Kitab al-Iman: „Ein Gläubiger kann unter den Einflüsterungen des Shaitan leiden, der ihm Gedanken des Kufr einflüstert, die ihm zu schaffen machen. Die Sahaba sagten: ‚O Gesandter Allahs, einige von uns haben Gedanken, die wir niemals aussprechen würden – eher würden wir uns vom Himmel zur Erde stürzen.‘ Er sagte: ‚Das ist ein deutliches Zeichen des Glaubens.‘ Gemäß einem anderen Bericht: ‚… Gedanken, die zu schrecklich sind, um sie auszusprechen.‘ Er antwortete: ‚Alles Lob gebührt Allah, Der seine (des Shaitans) Fallen auf ein bloßes Flüstern reduziert hat.‘, was bedeutet, dass die Tatsache, dass diese Einflüsterungen kommen, sie jedoch völlig unerwünscht sind und von Herzen verabscheut werden, ein deutliches Zeichen des Glaubens ist. Es ist dem Mujahid ähnlich, dem der Feind begegnet, doch er widersteht ihm, bis er ihn überwältigt und dies ist ein mächtiger Jihad. … Daher haben diejenigen, die nach Wissen streben und die hingebungsvollen Diener Waswas und Zweifel, mit denen andere nicht konfrontiert sind, denn sie (die anderen) folgen nicht dem Weg, der von Allah vorgeschrieben ist, vielmehr folgen sie ihren eigenen Launen und Gelüsten und vernachlässigen es, ihres Herrn zu gedenken. Dies ist es, was der Shaitan will, im Gegensatz zu denjenigen, die sich darum bemühen, ihrem Herrn näher zu kommen, indem sie nach Wissen streben und Ihm dienen. Er ist ihr Feind und trachtet danach, sie davon abzuhalten, sich Allah zu nähern.“

Wenn der Fragende mit solchen Waswas des Shaitan konfrontiert wird, dann sollte er dagegen ankämpfen und ihnen widerstehen. Er sollte sich bewusst machen, dass sie ihm nicht schaden können, wenn er seine Pflicht des Widerstandes erfüllt und sich nicht davon kontrollieren lässt. Der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Allah wird meiner Ummah jede Einflüsterung vergeben, die ihre Gedanken kreuzt, solange sie nicht danach handelt oder darüber spricht.“ (Übereinstimmend angenommen)

Falls man ihn fragt: „Glaubst du an die Einflüsterungen, die du hast? Glaubst du, dass sie wahr sind? Glaubst du wirklich, dass Allah so ist, wie diese Waswas behaupten?“ Dann würde er antworten: „Es steht uns nicht zu, darüber zu sprechen. Preis sei Dir (o Allah)! Dies ist eine gewaltige Verleumdung.“ [24:16, ungefähre Bedeutung] Er würde es in seinem Herzen verabscheuen und mit seiner Zunge verurteilen und er wäre derjenige, der dem am heftigsten widersprechen würde, denn es sind lediglich Einflüsterungen und Gedanken. Es ist eine Verlockung des Shaitan, der durch den Sohn Adams fließt wie dessen Blut, um ihn zu verfluchen und ihn hinsichtlich seiner Religion zu verwirren.

Daher wird der Shaitan bei niemandem Zweifel oder Verdächtigungen über banale Angelegenheiten in das Herz pflanzen. Beispielsweise hört jemand von der Existenz großer Städte, die voller Menschen und Gebäude sind im Osten und im Westen, doch würde ihm niemals der Gedanke kommen, an deren Existenz zu zweifeln oder sie zu kritisieren und zu behaupten, sie seien zerstört und unbewohnbar oder sie seien unbewohnt oder Ähnliches. Der Shaitan hat keinen Nutzen daran, den Menschen solche Gedanken einzuflüstern. Er hat aber eine Menge zu gewinnen, wenn er den Glauben der Menschen erschüttert. Daher sendet er seine Kavallerie und seine Infanterie aus, um das Licht des Wissens und der Rechtleitung in den Herzen auszulöschen und sie in die Finsternis des Zweifels und der Verwirrung zu treiben. Der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) hat uns über die entsprechende Abhilfe informiert, die darin besteht, bei Allah Zuflucht zu suchen und die Zweifel somit zu stoppen. Tut eine Person dies und fährt damit fort, Allah zu dienen, auf die Belohnung hoffend und danach strebend, so wird es mit Allahs Erlaubnis aufhören. Daher sollte man seine Gedanken von dieser Art Denken abwenden und sich bewusst machen, dass man Allah dient, Ihn anruft und preist und wenn man jemanden das, was einem eingeflüstert wird (Waswas), sagen hören würde, dann würde man ihn wahrscheinlich, wenn es einem möglich wäre, töten. Die Dinge, die eingeflüstert werden, sind weder real noch wahr, sie sind lediglich Einbildungen und Einflüsterungen, die keine Basis haben.

Unser Ratschlag lässt sich wie folgt zusammenfassen:

1. Zuflucht bei Allah suchen und von solchen Gedanken vollkommen ablassen, wie es der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) befohlen hat.

2. Allahs gedenken und sich selbst unter Kontrolle halten und nicht weiter über diese Einflüsterungen nachdenken.

3. Sich mit der Anbetung beschäftigen und gute Taten vollbringen, im Gehorsam Allah gegenüber und um Ihm zu gefallen. Wenn man sich der Anbetung vollkommen und ernsthaft widmet, dann werden diese Einflüsterungen inshaAllah in Vergessenheit geraten.

4. Fortlaufend bei Allah Zuflucht suchen und Dua machen, um von den Einflüsterungen befreit zu werden.

Ich bitte Allah darum, uns gesund und sicher zu bewahren und vor allem Übel zu beschützen.


Majmu Fatawa wa Rasail Fadilat ash-Shaikh Muhammad Ibn Salih al-Uthaimin, Teil 1, S. 57-60


Quelle: Islam-QA.com (Frage Nr. 12315)



Und hier eine weitere Fatwa:

Frage:

Wenn ich mein Salah verrichte oder gute Taten zu tun beabsichtige, bekomme ich oftmals schlechte Gedanken. Wenn ich mich im Salah konzentriere und mich darum bemühe, mir die Bedeutung der Worte bewusst zu machen, kommen schlechte Gedanken in meinem Kopf auf, die Schlechtes sogar über Allah beinhalten. Ich bin sehr frustriert und wütend deswegen. Ich weiß, dass niemand Sünden vergibt außer Allah allein, doch durch meine üblen Gedanken weiß ich, dass es nichts Schlimmeres gibt als schlecht über Allah zu denken. Nach dem Gebet erbitte ich Allahs Vergebung, fühle mich jedoch weiterhin schlecht, denn ich möchte, dass diese schlechten Gedanken aufhören, doch ich kann sie nicht unterbinden. Diese Gedanken verderben mir die Freude am Gebet und geben mir das Gefühl, verdammt zu sein.


Antwort:

Alles Lob gebührt Allah.

Üble Einflüsterungen während des Gebets und zu anderen Zeiten kommen von Shaitan, der eifrig dabei ist, den Muslim in die Irre zu leiten und ihn vom Guten abzuhalten. Einer der Sahaba beschwerte sich beim Gesandten Allahs (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) über Einflüsterungen während des Gebets und er sagte: „Der Shaitan kommt zwischen mich und meine Gebete und meine Rezitation und verwirrt mich dabei.“ Der Gesandte Allahs (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Dies ist ein Teufel, der Khanzab genannt wird. Wenn er dich beeinflusst, suche Zuflucht bei Allah vor ihm und spucke dreimal trocken auf deine linke Seite.“ Er (der Sahabi) sagte: „Ich tat dies und Allah nahm ihn von mir.“ (Muslim, 2203)

Angemessene Konzentration (Khushu) ist die Quintessenz des Gebets. Ein Gebet ohne Konzentration ist wie ein Körper ohne Seele. Im Folgenden zwei Dinge, die dabei helfen, Konzentration zu entwickeln:

1. Sich darum bemühen, über das, was man sagt und tut nachzudenken, über die Bedeutungen des Qurans nachzudenken sowie über Dhikr und Dua, die gesagt werden; im Kopf behalten, dass ein Gespräch mit Allah geführt wird, als ob man Ihn sehen würde. Denn wenn der Diener im Gebet steht, spricht er zu seinem Herrn und Ihsan bedeutet Allah so zu dienen, als ob man Ihn sehen würde, wobei man weiß, dass, auch wenn man Ihn nicht sehen kann, Er einen sieht. Wenn man die Süße des Gebets erfährt, wird man mehr davon wollen. Dies ist abhängig von der Stärke des Glaubens – und es gibt viele Mittel, den Glauben zu stärken. Daher sagte der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm): „Von den Dingen dieser Welt, sind mir Frauen und Parfum lieb geworden und meine Freude ist im Gebet.“ Gemäß einem anderen Hadith sagte er: „Lass uns Ruhe finden, o Bilal, im Gebet.“ und er sagte nicht: „Lass uns eine Pause einlegen.“

2. Sich darum bemühen, die Dinge, die während des Gebets eine Ablenkung sein könnten, zu entfernen und nicht über unwichtige Dinge nachzudenken. Waswas beeinflusst jede Person anders, denn es hat mit den Zweifeln, Wünschen und dem Ausmaß, in dem der Einzelne mit anderen Dingen verbunden ist oder in dem er andere Dinge fürchtet, zu tun. (Majmu Fatawa Shaikh al-Islam Ibn Taymiyya, 22/605)

Hinsichtlich der Einflüsterungen, die ein solches Ausmaß erreichen, dass die Person unangemessen über Allah denkt, so sind dies üble Einflüsterungen vom Shaitan. Allah sagt (ungefähre Bedeutung): „Und wenn dich vom Satan eine Eingebung aufstachelt, dann suche Zuflucht bei Allah, denn Er ist ja der Allhörende und Allwissende.“ [41:36]

Einige der Sahaba beschwerten sich über Waswas, wodurch sie belästigt wurden. Daher kamen einige der Gefährten des Gesandten Allahs (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) zum Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) und sagten zu ihm: „Wir finden bei uns selbst Gedanken, die zu schrecklich sind, um sie auszusprechen.“ Er sagte: „Habt ihr tatsächlich solche Gedanken?“ Sie antworteten: „Ja.“ Er sagte: „Dies ist ein klares Zeichen des Glaubens.“ (Muslim, 132, aus dem Hadith von Abu Huraira)

An-Nawawi sagte in seinem Kommentar zu diesem Hadith: „Die Worte des Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) ‚Dies ist ein klares Zeichen des Glaubens.‘, bedeuten, dass das Empfinden dieser Einflüsterungen als etwas Schlechtes ein deutliches Zeichen von Glauben ist, denn wenn man sich nicht traut, es zu äußern und man sich davor fürchtet und es nicht aussprechen mag, dann ist nur noch das Denken übrig. Dies ist das Zeichen desjenigen, der perfekten Glauben erreicht hat und der frei von Zweifeln ist.“

Und es wird gesagt, dass die Bedeutung ist, dass der Shaitan nur zu denjenigen flüstert, bei denen er verzweifelt, denn er ist nicht in der Lage, sie zu verführen. Was den Kāfir anbelangt, so kann er ihm auf jede erdenkliche Art erscheinen und ist nicht auf Einflüsterungen beschränkt, vielmehr kann er mit ihm spielen, wie immer er möchte. Darauf basierend ist die Bedeutung des Hadith, dass die Ursache von Waswas reiner Glaube ist oder dass Waswas ein Zeichen von reinem Glauben ist.

Die Tatsache, dass man dies hasst und dass das Herz davor zurückschreckt ist Ausdruck des Glaubens. Das Einflüstern trifft jeden, der sich Allah zuwendet, sei es durch das Sagen von Dhikr oder anders. Es ist unvermeidlich, daher muss man standhaft und geduldig sein und beharrlich mit Gebet und Dhikr weitermachen und nicht aufgeben, denn auf diese Art wird man die Falle des Shaitan umgehen. „Gewiss, die List des Satans ist schwach.“ [4:76, ungefähre Bedeutung]. Immer, wenn eine Person sich Allah zuwenden möchte, kommen durch die Einflüsterungen andere Gedanken in ihren Kopf. Der Shaitan ist wie ein Bandit: Immer, wenn jemand sich auf Allah zu bewegt, blockiert er den Weg. Daher antwortete einer der Salaf als ihm gesagt wurde, dass die Juden und Christen sagten: ‚Wir haben kein Waswas.‘: „Sie sagen die Wahrheit, denn was sollte der Shaitan mit einem Haus tun, das bereits in Trümmern liegt?“ (Fatawa Shaikh al-Islam Ibn Taymiyya, 22/608)

Die Gegenmittel:

1. Wenn man merkt, dass Waswas Einfluss nimmt, soll man sagen: „Amantu Billahi wa Rasulihi (Ich glaube an Allah und Seinen Gesandten).“ Es wurde von Aisha (möge Allah mit ihr zufrieden sein) berichtet, dass der Gesandte Allahs (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Der Shaitan kommt zu einem von euch und sagt: ‚Wer hat dich erschaffen?‘ Und er antwortet: ‚Allah.‘ Dann sagt der Shaitan: ‚Wer hat Allah erschaffen?‘ Wenn dies einem von euch passiert, dann soll er sagen: ‚Amantu Billahi wa Rasulihi (Ich glaube an Allah und Seinen Gesandten).‘ Dann wird er von ihm gehen.“ (Ahmad, 25671; von al-Albani in as-Sahiha, 116 als hasan klassifiziert.)

2. Man sollte so gut wie möglich aufhören, darüber nachzudenken und sich mit anderen Dingen beschäftigen und ablenken.

Zuletzt raten wir jedem, sich weiterhin Allah in allen Lebenslagen zuzuwenden und Ihn um Hilfe zu bitten und Ihn anzuflehen und Ihn um Standhaftigkeit bis zum Tod zu bitten und um einen Tod zu bitten, während man rechtschaffene Taten verrichtet.

Und Allah weiß es am besten.


Quelle: Islam-QA.com (Frage Nr. 25778)


Wenn du dich an diese Ratschläge hälst, müsste dir insha Allah schon mal sehr geholfen werden. Möge Allah (swt) dich schützen und rechtleiten.
  


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Extreme Probleme - von Eray - 18-08-2012, 11:27 AM
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