07-01-2013, 02:17 PM
Ich schreibe hier als Nichtmuslimin (aber am Islam positiv interessierte Person) und habe deine Gedanken verfolgt.
Ich schildere hier meine Sicht der Dinge von außerhalb und hoffe, dass meine Antwort von den mitlesenden Muslimen hier toleriert und ggf. kommentiert wird.
Ich habe beim Lesen deiner Beiträge das Gefühl gehabt, dass du viel zu sehr grübelst und in deinen ganzen Gedanken versinkst. Das lähmt dich und macht dich handlungsunfähig. Du siehst keine Lösungen mehr für deine Probleme.
Du orientierst dich beim Ausleben deines Glaubens z.B. sehr nach außen und denkst darüber nach, was andere über dich als Muslima denken.
Dir fehlt eindeutig die innere Stärke. Besinne dich auf dich und vor allem auf die Gründe, warum du dich für den Islam entschieden hast. Überlege, was du gut kannst und was du von Allah für Talente bekommen hast, um deine Aufgaben zu bewältigen.
Wenn sich der Islam für dich gut und richtig anfühlt (ich habe das Gefühl, dass du den Islam eigentlich nicht aufgeben möchtest, sondern nur ein Problem mit den "Zwängen" hast), dann besinne dich auf dein Herz und mache es so. Es ist sowieso gesteuert und lässt sich nicht einfach aus rationalen Gründen aus deinem Herzen herausstreichen.
Ich verstehe deine Bedenken bezüglich der radialen Kommentare der Familie und Nachbarn. Du musst dich dann aber besinnen und dir sagen "Ich weiß es besser, denn ich habe es (den Glauben) erfahren". Eigentlich sind doch die anderen die Armen, da sie es nicht verstehen und nicht du.
Sei stolz, trage dein Kopftuch und schere dich nicht um die Worte. DU bist wertvoll, als Mensch und als Gläubige. Ansonsten lass das Thema in der Familie einfach ruhen, sie müssen schon verstehen, dass es DEIN Leben und DEINE Entscheidung ist, was du mit deinem Leben machst. Du hast den Respekt verdient.
Umziehen wäre vielleicht wirklich das Beste für dich, jedenfalls wenn du dich dann trauen würdest, Kontakt zu anderen Glaubensschwestern aufzunehmen und auch wieder eine Aufgabe findest.
Ich weiß nicht, ob psychologische Bücher dir weiterhelfen, denn es leitet dich an, dich nur noch mehr zu verbuddeln und zu verstecken sowie das Schlechte zu sehen. Werde lieber aktiv, gehe spazieren, koche etwas Schönes für dich, mache etwas Sport oder Ähnliches. Lerne, das Leben wieder zu genießen und nimm die Prüfung einfach an.
Ich wünsche dir, dass du deine Stärke zurückfindest und den Zugang zu deinem Herzen, denn Muslim kann man nur mit ALLEM sein, es ist ein kompletter Lebensweg.
Ich schildere hier meine Sicht der Dinge von außerhalb und hoffe, dass meine Antwort von den mitlesenden Muslimen hier toleriert und ggf. kommentiert wird.
Ich habe beim Lesen deiner Beiträge das Gefühl gehabt, dass du viel zu sehr grübelst und in deinen ganzen Gedanken versinkst. Das lähmt dich und macht dich handlungsunfähig. Du siehst keine Lösungen mehr für deine Probleme.
Du orientierst dich beim Ausleben deines Glaubens z.B. sehr nach außen und denkst darüber nach, was andere über dich als Muslima denken.
Dir fehlt eindeutig die innere Stärke. Besinne dich auf dich und vor allem auf die Gründe, warum du dich für den Islam entschieden hast. Überlege, was du gut kannst und was du von Allah für Talente bekommen hast, um deine Aufgaben zu bewältigen.
Wenn sich der Islam für dich gut und richtig anfühlt (ich habe das Gefühl, dass du den Islam eigentlich nicht aufgeben möchtest, sondern nur ein Problem mit den "Zwängen" hast), dann besinne dich auf dein Herz und mache es so. Es ist sowieso gesteuert und lässt sich nicht einfach aus rationalen Gründen aus deinem Herzen herausstreichen.
Ich verstehe deine Bedenken bezüglich der radialen Kommentare der Familie und Nachbarn. Du musst dich dann aber besinnen und dir sagen "Ich weiß es besser, denn ich habe es (den Glauben) erfahren". Eigentlich sind doch die anderen die Armen, da sie es nicht verstehen und nicht du.
Sei stolz, trage dein Kopftuch und schere dich nicht um die Worte. DU bist wertvoll, als Mensch und als Gläubige. Ansonsten lass das Thema in der Familie einfach ruhen, sie müssen schon verstehen, dass es DEIN Leben und DEINE Entscheidung ist, was du mit deinem Leben machst. Du hast den Respekt verdient.
Umziehen wäre vielleicht wirklich das Beste für dich, jedenfalls wenn du dich dann trauen würdest, Kontakt zu anderen Glaubensschwestern aufzunehmen und auch wieder eine Aufgabe findest.
Ich weiß nicht, ob psychologische Bücher dir weiterhelfen, denn es leitet dich an, dich nur noch mehr zu verbuddeln und zu verstecken sowie das Schlechte zu sehen. Werde lieber aktiv, gehe spazieren, koche etwas Schönes für dich, mache etwas Sport oder Ähnliches. Lerne, das Leben wieder zu genießen und nimm die Prüfung einfach an.
Ich wünsche dir, dass du deine Stärke zurückfindest und den Zugang zu deinem Herzen, denn Muslim kann man nur mit ALLEM sein, es ist ein kompletter Lebensweg.