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Beweise für die Wahrhaftigkeit des Islam
#2
. Muchammed, Allahs Segen und Frieden auf ihm, sein gesamtes Leben aufrichtig und tugendhaft bei seinem Volk verbracht. Sie kannten und akzeptierten diese Tatsache, bevor er seinen Auftrag erhielt. Sie wussten, dass er sein Volk liebte. Warum sollten sie sich dann gegen ihn stellen, sobald er aufgrund der Offenbarung sie auf ihre Fehler aufmerksam machte? Es war doch nur zu ihrem eigenen Guten. Immer wieder maßte er sie darauf hinweisen: „Wollt ihr nicht begreifen, was für ein Privileg es für euch ist, Allahs Rechtleitung zu erhalten?"


„Ibn Abbas ﺭ.ﻉ berichtet, dass als die Verse „Und warne die nächsten deiner Sippe“ offenbart wurden, der Gesandte Allahs ع.ص.م aufbrauch, den Berg Safa’ bestieg und ausschrie:
„Seid auf der Hut!“
Die Leute sagten: „Wer ruft hier laut umher?“
Die Leute sagten: „Es ist Muhammed ع.ص.م“.
Die Leute versammelten sich um ihn, und er ع.ص.م sagte: „Oh ihr Söhne von Abd Manaf! Oh ihr Söhne des Abd al-Muttalib, Oh ihr Söhne des so und so [usw.].
So versammelten sich die Leute um ihn.
Muhammed ع.ص.م sagte: „Wenn ich euch sagen würde, dass am Fuß dieses Berges berittene Krieger lauern würden um euch anzugreifen, würdet ihr mir glauben?“
Die Leute antworteten: „Wir haben noch keine Lüge von dir gehört.“
So sagte Muhammed ع.ص.م: „So sage ich euch, dass ich euch ein Warner bin, vor einer schmerzvollen Strafe [Die Strafe der Hölle].
Ibn Abbas ﺭ.ﻉ berichtet, dass Abu Lahab darauf sagte: „Du sollst zugrunde gehen! Ist es das, wofür du uns hier versammelt hast?““
(Sahih Muslim, Buch 1, Kapitel 87, Hadith Nr. 406)


Anhand dieser authentischen Überlieferung wird deutlich, dass die Mitmenschen Muhammeds ع.ص.م, ihn 40 Jahre lang, bevor er von Allah جج zum Propheten berufen wurde, als einen ehrlichen Menschen kannten. Es ist allgemein bekannt, dass Muhammed ع.ص.م, noch bevor er den Islam verkündete, in seinem Stamm den Beinamen „Al-Amîn“ besaß, was „der Wahrhaftige“ bedeutet.
Die Antwort Abu Lahabs auf die Aussage Muhammeds ع.ص.م macht deutlich, dass diejenigen, die Muhammeds ع.ص.م Botschaft – den Islam – ablehnten, dies aus reiner Sturheit und Stolz taten. Denn auch Abu Lahab bestritt nicht, dass Muhammed ع.ص.م noch nie eine Lüge aussprach, jedoch war er nicht bereit, von der Tradition seines Stammes, dem Götzendienst, abzulassen, weswegen er Muhammed ع.ص.م, obwohl er keinen Grund dazu hatte und obwohl er wusste, dass er der ehrlichste seines Stammes war, beschimpfte. Dies war auch bei vielen anderen Feinden des Islam der Fall, so zum Beispiel bei Abu Jahl. Hierzu sei folgendes Ereignis erwähnt, was von Ibn Ishaq ﺭﺍ, einer der bedeutendsten islamischen Historiker, überliefert ist:
„O Abu Al-Hakam! Was ist deine Meinung über das, was du über Muhammed ع.ص.م hörtest?“. Abu Jahl sagte: „Wir waren im Wettstreit mit den Bani Abd Manaf (ein Teilstamm des Stammes Muhammeds ع.ص.م), wir rüsteten auf, wenn sie aufrüsteten, und wir gaben her, wenn sie hergaben. Wir waren Kopf an Kopf mit ihnen, gleich zwei Pferden in einem Rennen. Dann sagten sie: „Es gibt einen Prophet unter uns, auf den Offenbarungen vom Himmel herabkommen.“ Wie also können wir nun in dieser Sache mit ihnen wettstreiten? Bei Gott, wir werden niemals an ihn oder an das was er sagt glauben.“
(Sira of Ibn Ishaq,1/389)
Hier wird deutlich, dass Abu Jahl die Botschaft Muhammeds ع.ص.م nicht ablehnte, weil er Muhammed ع.ص.م für einen Heuchler oder Lügner hielt, denn auch er wusste über die Ehrlichkeit Muhammeds ع.ص.م bescheid. Er leugnete seine Botschaft viel mehr aus Sturheit und Stolz, weil er keinen Propheten annehmen wollte, der aus einem befeindeten Stamm kam und die Tradition des Götzendienstes brach. Und dies war bei einem Großteil derjenigen, die den Islam ablehnten, der Fall. Hier sei eine Begegnung zwischen Abu Jahl und Muhammed ع.ص.م, wie sie von Al-Hakim ﺭﺍ überliefert wurde, erwähnt:
„Abu Jahl sagte: „Wir bezichtigen dich nicht der Lüge. Wir verwerfen nur das, womit die kamst.“
(Al-Hakim, Al-Mustadrak, 2\315)
Hier wird erneut deutlich, dass selbst Abu Jahl, den Muhammed ع.ص.م als „Pharao unseres Volkes“ bezeichnete und der der größte Feind des Islam war, Muhammed ع.ص.م nie als einen Lügner bezeichnete. Er war lediglich nicht bereit, den Götzendienst, mit dem sich seine Vorväter und sein Stamm identifizierten, aufzugeben. Der folgende Koranvers wurde bezüglich eben erwähnter Situation offenbart:
„Wir wissen wohl, dass es dich (Muhammed ع.ص.م) betrübt, was sie sagen; denn wahrlich, sie bezichtigen dich nicht der Lüge, es sind die Zeichen Allahs, welche die Ungerechten verwerfen.“
(Sura 6, Vers 33)
Als weiteres Beispiel sei die Unterredung Abu Sufyans ﺭ.ﻉ, welcher zu jener Zeit ebenfalls ein Feind Muhammeds ع.ص.م war und des oströmischen Kaisers Heraklios. Als Heraklios die Botschaft Muhammeds ع.ص.م entgegennahm, in welcher er ihn dazu aufforderte, den Islam zu seinem eigenen Heil anzunehmen, ließ Heraklios einige Araber, die sich derzeit in der Gegend befanden einladen, um ihnen Fragen über Muhammed ع.ص.م zu stellen. Unter ihnen war auch Abu Sufyan ﺭ.ﻉ, welcher im Nachhinein berichtete:
„Der Kaiser Heraklios sagte zu seinem Dolmetscher: «Frage ihn [Abu Sufyan ﺭ.ﻉ]: Wie ist seine Abstammung unter euch?»
Ich antwortete: «Er (Muhammad) ist unter uns von edler Abstammung».
Der Kaiser Heraklios fragte: «War einer seiner Vorväter ein König?»
Ich sagte: «Nein!»
Der Kaiser Heraklios fragte weiter: «Habt ihr ihn der Lüge bezichtigt, bevor er das sagte, was er verkündet hat?»
Ich sagte: «Nein!»
Der Kaiser Heraklios fragte: «Folgt ihm die Elite der Menschen oder folgen ihm die Schwachen?»
Ich sagte: «Ihm folgen doch die Schwachen!»
Der Kaiser Heraklios fragte: «Nimmt deren Zahl zu oder ab?»
Ich sagte: «Nein! Sie nimmt doch ständig zu.»
Der Kaiser Heraklios fragte: «Trat einer von ihnen von seinem Glauben zurück, nachdem er diesen angenommen hatte, auf Grund der Unzufriedenheit mit ihm?»
Ich sagte: «Nein!»
Der Kaiser Heraklios fragte: «Habt ihr ihn bekämpft oder hat er euch bekämpft?»
Ich sagte: «Ja!» usw..“
Hier zeigt sich erneut, dass Abu Sufyan ﺭ.ﻉ, obwohl er zu jener Zeit zu den Anführern der Feinde des Islams gehörte, gegenüber Heraklios bestätigte, dass Muhammed ع.ص.م noch nie einer Lüge bezichtigt wurde. Warum Abu Sufyan ﺭ.ﻉ, obwohl er Muhammed ع.ص.م zu jener Zeit hasste, keine Lügen über ihn vor Heraklios äußerte, liegt daran, dass neben Abu Sufyan noch weitere Leute der Araber anwesend waren, die ihm zuhörten. Er sagte dazu:
„Ich schwöre bei Allah, würden die Menschen mich nicht der Lüge bezichtigen, so hätte ich bestimmt über Muhammed ع.ص.م gelogen.“
(Sahih Al-Bukhari, Hadith Nr.2782)
Die Ehrlichkeit Muhammeds ع.ص.م wird auch an weiteren Beispielen der Geschichte deutlich. So zum Beispiel anhand folgender Überlieferung, welche zur Zeit der Schlacht von Badr stattfand, in der die Muslime die kurz zuvor aus Mekka nach Medina flohen, ihren Verfolgern aus Mekka gegenüberstanden:
„Hudaifa bin Al-Yemen ﺭ.ﻉ berichtete:
Nichts hinderte mich daran, an der Schlacht von Badr teilzunbehmen, außer folgender Vorfall:
Ich kam mit meinem Vater Husail ﺭ.ﻉ aus meinem Haus, doch wir wurden von den Götzendienern der Quraisch gefangen genommen.
Sie sagten: „Habt ihr vor, Muhammed ع.ص.م zu unterstützen?“
Wir sagten: „Nein, wir wollen nur nach Medina gehen.“
So ließen sie uns im Namen Allahs schwören, dass wir nur nach Media gingen und Muhammed ع.ص.م nicht im Kampf unterstützen würden. Als wir dann zu Muhammed ع.ص.م kamen und ihm von dem Vorfall berichteten, sagte er zu uns:
„Ihr beide werdet zurückgehen nach Medina. Wir werden die Versprechen halten ihnen gegenüber und die Hilfe Allahs erbitten.“
(Sahih Muslim, Volume 6, Book 19, Chapter 34, Number 4411)
Wenn Muhammed ع.ص.م also nur ein Lügner mit weltlichen Zielen gewesen wäre, welche Motivation hätte er gehabt, Menschen die an seiner Seite gegen seine Feinde und Unterdrücker aus Mekka kämpfen wollen, wieder weg zu schicken, nur weil sie seinen Feinden dies in einer Notsituation geschworen hatten?
Ein weiteres Beispiel unterstreicht die Aufrichtigkeit des Propheten. Zur damaligen Zeit gab es auf der arabischen Halbinsel keine Banken oder ähnliches, weshalb die Reichtümer der Leute stets unsicher waren. Deshalb stellt sich der Brauch ein, vertrauenswürdigen Leuten diese Güter zur Beaufsichtigung zu überlassen. Eine dieser Personen war Muhammed ع.ص.م, der die Güter seiner Feinde in Mekka, mehrere Jahre lang, bis zu seiner Flucht nach Medina, beaufsichtigte. Hierzu sei folgender Ausschnitt aus der Prophetenbiographie Ibn Ishaq’s erwähnt:
„Muhammed ع.ص.م hatte Ali ﺭ.ﻉ davon (von der Auswanderung nach Medina) erzählt und ihm aufgetragen, noch so lange in Mekka zu bleiben, bis er den betreffenden Leuten die wertvollen Gegenstände zurückerstattet hatte, die diese dem Propheten ع.ص.م aufgrund seiner Vertrauenswürdigkeit zu treuen Händen übergeben hatten.“
(Ibn Ishaq, das Leben des Propheten, Gernot Rotter, S. 107)
Wir greifen also erneut das Beispiel zu Anfang des Textes auf: Wenn ein Mann es schafft einen Stein von 10 kg zu tragen, ist es selbstverständlich, dass er auch einen leichteren Stein von 5 kg zu tragen vermag.
Wieso sollte also Muhammed ع.ص.م, der in den schwersten Zeiten gegenüber seinen Feinden ehrlich blieb, obwohl er sich durch Lügen hätte Vorteile verschaffen und seine Lage erleichtern können, der Versuchung der Lüge zu verfallen, ohne dass eine Notwendigkeit besteht? Denn in der Zeit in der er begann den Islam zu verkünden, war er ein Mann von hohem Ansehen und nicht all zu hohem, aber durchaus ausreichendem Wohlstand.
Oder: Man traut einem Menschen, der einer Ameise kein Leid zufügen kann, was all seine Mitmenschen bestätigen können, auf keinen Fall zu, auf einmal willkürlich einen Menschen zu töten.
Wie könnte man also einem Menschen, der 40 Jahre lang keine Lüge über auch noch so unwichtige Dinge, und nicht einmal gegenüber seinen Todfeinden, geäußert hat, dem sogar seine Gegner ihre Wertsachen anvertraut haben, unterstellen, auf einmal über die bedeutendste Sache die es gibt, über den Schöpfer von Himmel und Erde, zu lügen?
Hierzu sagt der Koran:
„Wer ist ungerechter als derjenige, der eine Lüge gegen Allah erdichtet oder sagt: „Mir wurde offenbart“, während ihm doch nichts offenbart worden war.“
(Sura 6, Vers 93)
„Und hätte er irgendwelche Aussprüche in Unseren Namen ersonnen, so hätten Wir ihn gewiss bei der Rechten erfasst und ihm die Herzader durchschnitten.“
(Sura 69, Vers 44-46)
„Oder sagen sie etwa: „Er hat eine Lüge gegen Allah ersonnen.“? Wenn Allah so wollte, könnte Er dein Herz versiegeln. Doch Allah löscht die Falschheit aus und bewahrt die Wahrheit durch Seine Worte. Wahrlich, er weiß recht wohl, was in den Herzen ist.“
(Sura 42, Vers 24)
„Oh ihr, die ihr glaubt, fürchtet Allah und seid mit den Wahrhaftigen.“
(Sura 9, Vers 119)
  


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Beweise für die Wahrhaftigkeit des Islam - von Gast - 10-04-2013, 07:18 PM
RE: Trigger zum Thema "Yaqin" - von Schüler - 11-04-2013, 02:35 PM
RE: Trigger zum Thema "Yaqin" - von Schüler - 11-04-2013, 02:45 PM
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