[Kismet]

Ich habe eine Frage, Bruder Schüler: Vielleicht passt das nicht 100% zu dem Thread: Aber sollte man nicht gerade hier in der westlichen Welt lernen, mit „Fitnah“ oder sonstigen westlichen Dingen umzugehen, anstatt bei jeder Kleinigkeit die Augen zuzumachen und wegzuschauen? Nicht dass ihr mich falsch versteht: Ich will damit sagen, dass man lernen muss, jeder Versuchung zu widerstehen, d.h. dein Imam muss so stark sein, dass du damit umgehen kannst. Dazu ist doch die Welt da. Wir sprechen immer von Prüfungen auf der Welt: Dass diese Welt eine Art Prüfung darstellt und wir zeigen, dass wir diese Prüfung mithilfe unseres Imams überwältigen können:

Ich finde es beispielsweise nicht in Ordnung, wenn ich von vielen Familien höre, die ihren Kindern sehr vieles verbieten: Oder wenn ich höre „Am Liebsten würde ich mein Kind nicht mehr auf die Straße schicken, weil es mittlerweile so gut wie von Sünden und Versuchungen ausgesetzt ist“. Das ist aber nicht die richtige Methode oder besser gesagt Erziehung!
Ok, in Bezug auf den Versandkatalog oder auf die Tüte kann ich es verstehen und bin mit dir einer Meinung. Natürlich soll sowas nicht zu Hause einfach so rumliegen, das stiftet wahrlich Fitnah und widerspricht dem Islam!
Aber es gibt einfach sehr viele Dinge, die man gar nicht mehr meiden oder einfach ausblenden kann, sondern lernen muss (gerade hier in den nichtislamischen Ländern) damit umzugehen und zu sagen „Nein, ich tue dies und jenes nicht, weil ich gläubiger Muslim bin….“.

Verzeiht mir bitte, wenn ich jetzt etwas am Thema vorbei geredet habe.