[al-Salafi]

Ich hatte keine schlechten Absichten, möge allah mir vergeben

Amiin, uns alle. Das du eine schlechte Absicht hattest wollte ich dir gar nicht unterstellen.

Eigentlich hatte ich gelikt aber bemerkt das du das ja nicht willst ich muss sagen allgemein sollten wir persönlich Gestik nicht zeigen auch mit ein smile nicht. Aber leider haben wir in der deutschen sprache diese Gestik was zeigen soll das der leser es nicht genau so auffassen soll wie es geschrieben steht, der smile soll dann die kalte sprache nicht so auffassen lassen.

Möge Allaah sich deiner erbarmen. Es mag zwar sein, dass du ein wenig recht hast, mit dem was du sagst. Jedoch habe ich die Fatwa nicht erlassen, sondern Schaykh al-Munajjid und diese ist auch im Forum zu finden. Und als der Schaykh diese Regelung aufgestellt hat, damit man überhaupt ein gemischtes Forum führen darf. Das mindeste was wir tun sollten ist, dass wir diese Smilies wirklich nur für gleichgeschlechtigen User benutzen. Ich kann es irgendwie nicht abhaben, wenn ich eine Ukht sehe (und genau so ein Akh) die/der irgendwie ":)" oder hhhh, hiihihi o.ä. schreibt. Verzeiht meine harte Worte, sofern sie einem verletzend rüberkamen. Das erinnert einen nur an die alte Zeit in diesem Fitna-Book.

Aber nun zum eigentlichen Thema:

Mein lieber Bruder Mustafer: As-Salaamu 'alaykum. Wie sagt man so schön, erst Salaam dann Kalaam (d.h. man beginnt mit dem islamischen Gruß und dann erst mit der eigentlichen Frage, nicht mit Hallo anfangen).

Sicherlich bist du nicht der erste, wirst auch nicht der letzte sein, der sich in so einer Situation befindet. Noch dazu kann einen diese Liebe die man entwickelt hat, ins verderben leiten. Das du schon einmal weißt, dass das nicht in Ordnung ist, ist sehr gut und Einsicht gilt als erster Schritt zur Besserung.

Der Bruder Abu Yahya hatte bereits gefragt, ob deine Freundin eine praktizierende Christin sei, worauf du dies verneint hast. Der Bruder wollte bestimmt darauf hinaus, dass du sie dann so hättest heiraten können, da uns Muslimen (den männlichen) erlaubt ist, Juden und Christen zu heiraten (auch unter Ahl al-Kitaab bekannt, d.h. Leute der Schrift). Wie es Allah im Qur'aan sagt: {Heute sind euch alle guten Dinge erlaubt. Und die Speise derer, denen die Schrift (=Juden und Christen) gegeben wurde, ist euch erlaubt, wie auch eure Speise ihnen erlaubt ist. Und ehrbare gläubige Frauen und ehrbare Frauen unter den Leuten, denen vor euch die Schrift gegeben wurde, wenn ihr ihnen die Brautgabe gebt, und nur für eine Ehe und nicht für Unzucht und heimliche Liebschaften} [Qur'aan 5:5] Jedoch muss man an dieser Stelle deutlich sagen, dass das so wieso nicht viel zu Sache tut und überhaupt nicht zu empfehlen sei, was die 'Ulama (Gelehrten) auch sagten. Das in unsere heutige Zeit zu praktizieren ohne einen Schaden mit sich zu nehmen, ist sehr schwer, sogar fast unmöglich.

Zu einen der Bedingungen gehört es, dass sie keusch sein muss, was bei den heutigen Christen (besonders in dieser Geselschaft) kaum zu finden ist. A-Tabari überliefert von Hasan al-Basri, dass er gefragt worden ist: „Darf ein Mann eine Frau von den Leuten der Schrift heiraten?“ Er antwortete: „Warum will er eine Frau von ihnen heiraten, wenn Allah die Anzahl der Muslime vergrössert hat?! Wenn er aber dies tun muss, so soll er eine bescheidene und keusche Frau nehmen und nicht eine Unzüchtige." Der Fragende fragte ihn: „Und was bedeutet Unzüchtige?" Er antwortete: „Es ist so eine die, wenn ihr der Mann mit den Augen angedeutet hat, läuft sie ihm hinterher.“ Tafsir at-Tabari

وأخرج ابن جرير الطبري في تفسيره:
(عن الحسن البصري أن رجلا سأله: أيتزوج الرجل المرأة من أهل الكتاب ؟ فقال: ما له ولأهل الكتاب ؛ وقد أكثر الله المسلمات ؟ ! فإن كان ولابد فاعلا . فليعمد إليها حصانا (أي محصنة) غير مسافحة . قال الرجل: وما المسافحة ! ؟ قال: هي التي إذا لمح الرجل إليها بعينه اتبعته.) [تفسير الطبري - (9 / 591)].

Desweiteren haben die Gelehrten das heiraten mit einer Frau von Dar al-Harb nicht erlaubt (ob Deutschland nun dazu gehört, darüber lässt sich streiten, aber mehr dazu unten), und das ist der Madh-hab von Imaam Ahmad. Imam bin Muflih al-Hanbali sagte: „Und Ahmad begründete dies wegen der Kinder, da im Darul Harb die Wahrscheinlichkeit besteht, dass das Kind zu ihrer Religion übergeht.“ Al-Mubdi 7/64 Qurtubi und Qadi Iyad al-Maliki stimmen darin überein.

So sehen wir, selbst wenn einer kommt und sagt dieses Land ist nicht Dar al-Harb, ist das Kind dennoch der Gefahr ausgesetzt. Es ist kein Geheimnis, dass in Europa die Frau einfache Meldungen bei den Behörden (Jugendamt, Scheidung usw.) einreichen muss, um einen entsprechenden Antrag zu stellen, so dass dem Mann die Rechte gegenüber seiner Kinder (vor allem in Fragen wie: Erziehung, Religionsbestimmung) entzogen werden, so dass er keinen Einfluss mehr auf sie hat. Und erst recht bei einem Muslim, mit Bart und Sunnah. Und an dieser Stelle zitiere ich al-Allamaah 'Abdulaziz ibn Baaz - Rahimahu Allah: ,,Die Risiken, diese Frauen in der jetztigen Zeit zu heiraten, sind weitaus größer, weil sie Kontrolle und Kraft über ihre Ehemänner haben. Sie haben die Macht, ihre Ehemänner oder ihre Kinder in ungehorsam Allah gegenüber zu verwickeln. Mein Rat an alle meine Brüder überall ist es, keine nichtmuslimischen Frauen zu heiraten und sich der Risiken und Folgen bewusst zu werden. Sie sollten ihr Möglichstes tun, um muslimische Frauen zu heiraten, sie zu unterrichten und zu führen in dem, was gut ist. Das ist sicherer, inbesondere in der jetztigen Zeit, in der Übel und Bosheit zugenommen haben. Die Kuffar haben heute die Oberhand über die Muslime gewonnen und die Frauen in den Ländern der Kuffar haben Kraft und Autorität und dominieren über die muslimischen Ehemännern und versuchen, sie und ihre Kinder zu ihrer falschen Religion zu lockern. Und es gibt weder Kraft noch Macht außer durch Allah!" (Al-Aqaliyaat al-Muslimah, S.29, Fatwanr. 5)

Bruder Mustafer, wende dich an einen Bruder der verheiratete ist oder eine Schwester hat und bitte ihn darum, dass sie sich um deine Freundin kümmern, sodass du diesem Verbot nicht mehr ausgesetzt bist. Mach viel Du'aa' zu Allaah, und wisse, wenn Allaah dir diese Ehe nicht vorgeschrieben hat, so kannst du alles versuchen, es wird scheitern. Abschließend möchte ich dir die Worte unseres lieben Propheten ans Herz legen: „Eine Frau wird wegen vier Eigenschaften geheiratet: Wegen ihrem Vermögen, ihrer Abstammung, ihrer Schönheit und ihrer Religion. So nimm dir diejenige, die Religion besitzt (Islam).“ Al-Buchari und Muslim.